Wolfgang Heyder, langjähriger Geschäftsführer von Brose Bamberg, wechselt zu einem anderen Basketballverein. Ab nächster Saison wird der 67-Jährige einer von drei neuen Gesellschaftern der Würzburg Baskets.
Indem Wolfgang Heyder Anfang März bei den Bamberg Baskets sein Amt als Nachwuchskoordinator des Freak City Bamberg e.V. niederlegte, deutete sich bereits ein Schritt, wie der, den er nun gemacht hat, an. Denn wie die Würzburg Baskets Ende letzter Woche (5. April) mitteilten, hat Heyder eine neue Position in der Basketball-Branche gefunden. Zum Beginn der nächsten Saison der Basketball-Bundesliga wird Wolfgang Heyder einer von fünf Gesellschaftern des Erstliga-Vereins. Bisher leiteten Jochen Bähr und Jürgen Meissner die „Sport + Event Würzburg Baskets GmbH“, neu hinzugekommen sind neben Heyder nun auch Christian Schenk und Steffen Liebler.
„Wir freuen uns sehr darüber“, werden Meissner und Bähr zitiert, „dass wir mit Steffen, Christian und Wolfgang sehr viel Basketball-Leidenschaft, Know-How, Kontakte und auch jede Menge Kompetenz in verschiedenen Bereichen dazu bekommen.“ Damit sei man als Team für die Herausforderungen der kommenden Jahre sehr gut aufgestellt und könne die Entwicklung der Würzburg Baskets weiter vorantreiben.
Mit Wolfgang Heyder kommt eine der bekanntesten Persönlichkeiten des fränkischen, bayerischen und deutschen Basketballs zu den Würzburg Baskets. Der 67-jährige Heyder war 15 Jahre lang Geschäftsführer der Bamberg Baskets. In dieser Zeit gewann der Verein sechs deutsche Meistertitel und drei Pokalsiege. Nach der Saison 2013 //2014 war „Mister Bamberg“, so Heyders nun nicht mehr ganz passender Spitzname, nach Unstimmigkeiten mit dem früheren Hauptsponsor Michael Stoschek als Geschäftsführer zurückgetreten. Zuletzt war er drei Jahre lang als Nachwuchskoordinator tätig.
„Das Angebot, als Gesellschafter bei den Würzburg Baskets einzusteigen, hat mich sehr geehrt und ich habe es gerne angenommen“, sagt Wolfgang Heyder. „Würzburg ist ein toller Basketball-Standort mit viel sportlicher Kompetenz im Profi- und im Nachwuchsbereich. Ich freue mich darauf, Verantwortung zu übernehmen und dabei zu helfen, die Jugendarbeit noch besser als bisher aufzustellen.“