Die Heiligen Drei Könige in fränkischer Tracht? Ein Gärtner auf dem Weg zur Heiligen Familie mit einer Karre voll Lauch und Karotten? Das gibt es nur in der Krippenstadt Bamberg. Zum ersten Advent beginnt am Freitag, 25. November um 17 Uhr, die Krippensaison in Bamberg.
Ort der diesjährigen Eröffnungsveranstaltung der Krippensaison ist die Sammlung Ludwig im Alten Rathaus. Dort gibt es mit einer Barockkrippe einen Höhepunkt der Krippenstadt zu sehen. Denn diese Krippe in Form eines riesigen Tableaus vereinigt viele verschiedene Krippenszenen in sich.
Zur Eröffnung wird zunächst wird Oberbürgermeister Andreas Starke und die Museumsleiterin Dr. Kristin Knebel die Gäste begrüßen. Danach führt Dr. Eva Schurr in die Krippe der Sammlung Ludwig ein.
Ab Adventssonntag, am 27. November, sind dann alle Krippen in Stadt und Land vollständig aufgebaut. Besichtigen kann man sie zumeist bis zum Sonntag nach Heiligdreikönig.
Insgesamt 34 Krippenstationen in Museen, Kirchen und öffentlichen Gebäuden der Stadt bietet die Krippensaison 2022. Aber auch viele Orte im Bamberger Land beteiligen sich.
Die Krippen erhalten durch diese Vielfalt eine eigene Lebendigkeit und eine große Bandbreite der Darstellungen: Von der Barockkrippe der Oberen Pfarre mit den kleinen eingebauten Szenen, die das eine oder andere aktuelle Geschehen in Bamberg beleuchten, über die Krippe von St. Otto, die mit nachgebauten Gärtnershäusern und Figuren in fränkischer Tracht die Gärtnerstadt in Szene setzt, bis zu den modernen Steinfiguren der Künstlerin Wini Bechtel-Kluge in St. Stephan. Die ständig wechselnden Szenen in den Kirchenkrippen und die Ausstellungen vieler unterschiedlicher Krippen in den Museen und Sammlungen zeichnen die Krippenstadt Bamberg aus.
Wo genau welche Krippen zu sehen sind, findet sich hier.