Neue Platt­form “woMEn” – Lea­der­ship der Zukunft

Geziel­te Ver­net­zung von Frau­en in Führungspositionen

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Frauen
Symbolbild, Foto: Pixabay
Die baye­ri­schen Metall- und Elek­tro-Arbeit­ge­ber­ver­bän­de bay­me-vbm haben mit „woMEn“ eine Platt­form geschaf­fen, mit der Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen gemein­sam ihre Netz­wer­ke pfle­gen können.

Anläss­lich der Auf­takt­ver­an­stal­tung „Lea­der­ship der Zukunft“ in Nürn­berg beton­te bay­me-vbm-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Bert­ram Bros­sardt die Bedeu­tung die­ses Enga­ge­ments: „Wir sind stolz, dass am Stand­ort Bay­ern so vie­le hoch­qua­li­fi­zier­te Frau­en Füh­rungs­po­si­tio­nen inne­ha­ben. Das gilt bran­chen­über­grei­fend genau­so wie mit Blick auf die Metall- und Elek­tro- Indus­trie. Mit woMEn möch­ten wir ein Forum bie­ten, in dem die Frau­en sich gewinn­brin­gend aus­tau­schen und so über alle Berei­che von Wirt­schaft, Poli­tik, Kunst oder auch Wis­sen­schaft hin­aus ver­net­zen kön­nen.“ Gleich­zei­tig hät­ten weib­li­che Nach­wuchs­kräf­te die Mög­lich­keit, von den Erfah­rungs­wer­ten im Netz­werk zu pro­fi­tie­ren. Im Anschluss zur Auf­takt­ver­an­stal­tung sind pro Jahr zwei Online-Work­shops geplant.

Neben der neu gestar­te­ten Platt­form enga­gie­ren sich bay­me-vbm seit fünf­zehn Jah­ren mit dem Pro­jekt „Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen“ für die För­de­rung von weib­li­chen Fach­kräf­ten mit Füh­rungs­po­ten­zi­al. Die Initia­ti­ve gibt den betei­lig­ten Frau­en über zwei Jah­re lang die Mög­lich­keit, mit Work­shops, Men­to­ring­pro­gram­men sowie einer Lern- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form an ihren per­sön­li­chen Stär­ken zu arbei­ten und für sich neue Per­spek­ti­ven im Unter­neh­men zu ent­de­cken. „Die Fach­kräf­te­si­che­rung bleibt für unse­re Unter­neh­men lang­fris­tig eine Her­aus­for­de­rung und auf die jun­gen Talen­te war­ten in der baye­ri­schen M + E Indus­trie aus­ge­zeich­ne­te Kar­rie­re- und Auf­stiegs­chan­cen. Indem wir weib­li­che Fach­kräf­te durch pass­ge­naue Qua­li­fi­ka­ti­on gezielt wei­ter­bil­den, erhö­hen wir mit­tel- und lang­fris­tig den Anteil von Frau­en in lei­ten­den Posi­tio­nen“, erklärt Brossardt.

Wich­tig sei, dass weib­li­che Nach­wuchs­kräf­te so früh wie mög­lich die eige­nen Stär­ken erken­nen und erfah­ren, wo der Arbeits­markt sie braucht. Pra­xis­na­he Berufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung in Schu­len sei hier die zen­tra­le Stell­schrau­be. Im MINT-Bereich füh­ren bay­me-vbm dar­um mit Pro­jekt­part­nern an baye­ri­schen Real­schu­len und Gym­na­si­en zum Bei­spiel die „Girls’Day Aka­de­mien“ durch. In Koope­ra­ti­on zwi­schen der Schu­le, einem oder meh­re­ren Unter­neh­men und einer wei­ter­füh­ren­den Schu­le oder Hoch­schu­le erhal­ten die Schü­le­rin­nen ers­te Ein­bli­cke in die Welt der MINT-Beru­fe und ent­de­cken ihre Tech­nik­be­geis­te­rung. Sie fer­ti­gen unter Anlei­tung ers­te Werk­stü­cke wie einen Grill. „Die För­de­rung des weib­li­chen Nach­wuch­ses ist für die Fach­kräf­te­si­che­rung unse­rer Unter­neh­men unver­zicht­bar. Gleich­zei­tig ist sie für uns als Ver­bän­de eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit“, so Brossardt.

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