Ab kommendem Wochenende finden in Berlin die Special Olympics World Games 2023 statt. Rund eine Woche lang treten dann Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung in insgesamt 26 Sportarten gegeneinander an. Bevor das Turnier beginnt, bereitet sich eine Delegation aus Bahrain, für die Bamberg Host Town ist, in der Stadt auf die anstehenden Wettkämpfe vor und lernt Land und Leute kennen.
Vom 17. bis 25. Juni richtet Berlin die Special Olympics World Games 2023 aus. Delegationen aller teilnehmenden Nationen sind in Host Towns im ganzen Land untergekommen. Bamberg ist in diesen Tagen Gastgeber für die Delegation aus Bahrain. Das Host Town-Programm soll Begegnungsmöglichkeiten schaffen und Menschen in der Region für Inklusion einnehmen und die Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Sport voranbringen.
Wie die Stadt mitteilte, kam die 29-köpfige Delegation Bahrains Anfang der Woche in Bamberg an. Neben Trainingseinheiten in den jeweiligen Sportarten nehmen die SportlerInnen auch ein soziales Programm in der Stadt wahr. Eine Stadtführung, ein Eintrag ins Goldene Sportbuch der Stadt und die Besichtigung des Brückenrathauses hat die Delegation bereits absolviert.
Auch an einem Fackellauf hat die bahrainische Delegation bereits teilgenommen. Zusammen mit Bamberger SportlerInnen trugen sie eine Fackel von der Innenstadt Richtung Kulturfabrik KUFA. Dort angekommen ging der Lauf direkt in ein großes Inklusionsfest über.
„Wenn Sie wieder nach Hause reisen“, sagte Oberbürgermeister Andreas Starke, „möchten wir vor allem eines, nämlich dass Sie Bamberg bestens in Erinnerung behalten werden und gerne an Ihre Zeit bei uns zurückdenken.“
Trainingsprogramm
Aber natürlich wird auch trainiert. Während sich auf dem Gelände des Reitvereins Bamberg Stadt und Land in der Armeestraße zwei SportlerInnen im Springreiten üben, trainieren weitere auf dem Gelände der Bundespolizei intensiv Staffellauf. Mit dabei ist auch Robert Aschenbrenner. Der gebürtige Bamberger hat sich zwar nicht für die Special Olympics qualifiziert, nutzt aber die Gelegenheit, zusammen mit seinen bahrainischen SportkollegInnen zu trainieren.
