Ener­gie­wen­de

In eini­gen Jah­ren: Bam­berg und Zap­fen­dorf bau­en Wind­kraft aus

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Zapfendorf
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bam­berg und Zap­fen­dorf haben einem Pro­jekt­ent­wick­ler Grund­stü­cke für den Bau von Wind­kraft­an­la­gen zur Ver­fü­gung gestellt. Bis der Bau begin­nen kann, wird es aber noch eini­ge Jah­re dauern.

Inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit bei der Ener­gie­wen­de: Die Bür­ger­spi­tal­stif­tung Bam­berg und der Markt Zap­fen­dorf stel­len Grund­stü­cke für Wind­ener­gie­an­la­gen zur Ver­fü­gung, wie das Rat­haus mit­teil­te. Die ent­spre­chen­den Ver­trä­ge mit dem Unter­neh­men „Umwelt­ge­rech­te Kraft­an­la­gen“ (UKA) aus Strau­bing haben nun Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Zap­fen­dorfs Bür­ger­meis­ter Micha­el Sen­ger und Georg Kon­rad von UKA geschlos­sen. „Wir leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zum Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gie vor Ort“, sag­te Star­ke bei der Unter­zeich­nung im Bam­ber­ger Rat­haus. „Mit der Bereit­stel­lung von Flä­chen für Wind­kraft ver­leiht die durch die Stadt Bam­berg treu­hän­de­risch ver­wal­te­te Bür­ger­spi­tal­stif­tung der Ener­gie­wen­de spür­ba­ren Aufwind.“

Auf den Forst- und Land­wirt­schafts­flä­chen der Bür­ger­spi­tal­stif­tung im Land­kreis Bam­berg lie­gen gro­ße Tei­le der Wind-Vor­rang­ge­bie­te Nr. 123 Sas­sen­dorf-West und Nr. 460 Unter­obern­dorf-Ost. Der Regio­na­le Pla­nungs­ver­band Ober­fran­ken-West räumt der Wind­ener­gie auf die­sen Gebie­ten Prio­ri­tät vor ande­ren Nut­zun­gen ein. Mit der Unter­schrift von Andre­as Star­ke wer­den die Flä­chen nun der Fir­ma UKA ver­trag­lich zur Nut­zung über­las­sen, um Wind­ener­gie­an­la­gen ein­schließ­lich der erfor­der­li­chen Infra­struk­tur zu bau­en und zu betreiben.

Bis zu sie­ben Wind­rä­der – in ein paar Jahren

Unter­stüt­zung bringt die Ent­schei­dung der Bür­ger­spi­tal­stif­tung Bam­berg auch für die Gemein­de Zap­fen­dorf. Die­se nimmt zur Ent­wick­lung der gemeind­li­chen Flä­chen im Vor­rang­ge­biet den­sel­ben Projektentwickler.

„Der Markt Zap­fen­dorf will gemein­sam mit der Bür­ger­spi­tal­stif­tung der Stadt Bam­berg sei­nen Bei­trag zur Ener­gie­wen­de leis­ten“, sag­te Micha­el Sen­ger. „Wir freu­en uns auf gute und kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit beim Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gie in der Regi­on Bam­berg“, so sei­ner­seits Georg Kon­rad bei der Vertragsunterzeichnung.

Der Abschluss der Nut­zungs­ver­trä­ge ist der ers­te Schritt auf dem Weg zur Wind­kraft im Vor­rang­ge­biet. Jetzt kann die Pro­jekt­fir­ma die erfor­der­li­chen Geneh­mi­gun­gen für die Wind­kraft­an­la­gen bean­tra­gen. „Wich­tig ist dem Markt Zap­fen­dorf, die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu infor­mie­ren und direkt zu betei­li­gen“, sag­te Micha­el Sen­ger über das wei­te­re Vor­ge­hen. „Eine Erwei­te­rung des Vor­rang­ge­bie­tes in Rich­tung der Ort­schaf­ten ist aber nicht angedacht.“

In den bei­den Wind-Vor­rang­ge­bie­ten könn­ten bis zu sie­ben Wind­rä­der ent­ste­hen. Bis zur Umset­zung und zum Start des Baus der Wind­ener­gie­an­la­gen wird es aller­dings noch eini­ge Jah­re dauern.

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