Ende der Ampel

„Lob­by­ist der Rei­chen“: Andre­as Schwarz reagiert auf Ent­las­sung Lindners

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Andreas Schwarz
Andreas Schwarz, Foto: RedBÄR media
Andre­as Schwarz, SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter aus Forch­heim, hat auf die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in Ber­lin und die Ent­las­sung von Chris­ti­an Lind­ner reagiert. Dies tat er mit teil­wei­se deut­li­chen Wor­ten Rich­tung des ehe­ma­li­gen Finanzministers.

„Es ist rich­tig“, zitiert eine Mit­tei­lung sei­nes Bam­ber­ger Büros Andre­as Schwarz, „dass Olaf Scholz jetzt han­delt und Finanz­mi­nis­ter Chris­ti­an Lind­ner ent­lässt. Wir tra­gen eine staats­po­li­ti­sche Ver­ant­wor­tung und eine Ver­ant­wor­tung gegen­über den Men­schen in unse­rem Land.“ Dann wird Schwarz deut­li­cher und sagt: „Ein Finanz­mi­nis­ter, der sich vor­ran­gig als Lob­by­ist der Rei­chen ver­steht, bringt uns in der aktu­el­len Lage nicht wei­ter. Viel­mehr müs­sen wir die Men­schen in den Mit­tel­punkt stel­len, die hart arbei­ten und die Leis­tung erbrin­gen, um die­ses Land am Lau­fen zu halten.

Gleich­zei­tig sei­en Inves­ti­tio­nen in Infra­struk­tur uner­läss­lich. „Wir müs­sen die äuße­re und inne­re Sicher­heit stär­ken sowie die Siche­rung unse­res Wirt­schafts­stand­orts und der Arbeits­plät­ze in unse­rem Land vor­an­trei­ben. All das war mit Chris­ti­an Lind­ner nicht mehr umsetzbar.“

Vor die­sem Hin­ter­grund fin­det Andre­as Schwarz es rich­tig, dass der Kanz­ler ent­schie­den und einen Schluss­strich unter die­se Regie­rungs­ar­beit gezo­gen hat. Zumal er in den letz­ten Jah­ren immer wie­der mit Kom­pro­mis­sen ver­sucht habe, die Regie­rung zu füh­ren und die Part­ner ein­zu­bin­den. „Das müs­sen aber auch alle wollen.“

Deutsch­land und die Welt stün­den vor gro­ßen Ver­än­de­run­gen und Her­aus­for­de­run­gen. „Dafür braucht es eine muti­ge und geschlos­se­ne Regie­rung“, sagt Schwarz, „die bereit ist, anzu­pa­cken und unser Land wett­be­werbs­fä­hig in der Welt zu hal­ten. Wir haben Respekt vor den Men­schen und sind uns unse­rer Ver­ant­wor­tung für das Land bewusst. Wenn die Hand­lungs­fä­hig­keit nicht mehr gewähr­leis­tet wer­den kann, muss der Kanz­ler reagieren.“

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