Hand­werks­kam­mer für Oberfranken

Mehr Aus­zu­bil­den­de im ober­frän­ki­schen Handwerk

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Auszubildende
Symbolbild, Foto: Pixabay
Zum 31. August hat die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken 1.730 neu abge­schlos­se­ne Aus­bil­dungs­ver­trä­ge regis­triert. Trotz­dem gäbe es immer noch weni­ger Aus­zu­bil­den­de als in der Vor-Corona-Zeit.

Zum 1. Sep­tem­ber star­ten laut Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken mehr jun­ge Men­schen eine Aus­bil­dung im Hand­werk als im Vor­jahr. So hat die HWK mit 1.730 Ver­trä­gen knapp vier Pro­zent mehr neue Aus­zu­bil­den­de als im August 2022.

„Wir haben es offen­sicht­lich geschafft, das Hand­werk wie­der bes­ser zu posi­tio­nie­ren und die Kar­rie­re­chan­cen und erst­klas­si­gen Per­spek­ti­ven sicht­ba­rer zu machen“, sagt Rein­hard Bau­er, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der HWK „Jetzt arbei­ten wir dar­an, dass sich die­se Ent­wick­lung in den kom­men­den Jah­ren fort­setzt und zu einer ech­ten Trend­um­kehr füh­ren wird.“

Eine Zunah­me ver­zeich­net die Hand­werks­kam­mer auch bei den Aus­bil­dungs­be­trie­ben. 2051 Betrie­be aus Ober­fran­ken und aus unter­schied­lichs­ten Gewer­ken bil­den der­zeit aus (2022: 1902). Dabei zei­ge sich, dass die Betrie­be stär­ker akti­viert wer­den konn­ten und die Not­wen­dig­keit, Fach­kräf­te aus­zu­bil­den, über­all ange­kom­men sei. „Die­se Zahl zeigt, wie wich­tig der Meis­ter­brief für die Aus­bil­dung im Hand­werk ist“, sagt Bauer.

Trotz der posi­ti­ven Zah­len mahnt der HWK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer aber auch: „Man muss klar sehen, dass wir trotz der guten Stei­ge­rung noch immer hin­ter dem Niveau von 2019 zurück­lie­gen und die Coro­na-Del­le noch nicht aus­ge­merzt ist.“

Ver­bun­den mit dem immer grö­ßer wer­den Bedarf an Fach­kräf­ten, müss­ten die Anstren­gun­gen unver­min­dert fort­ge­setzt wer­den. Zumal noch immer vie­le Lehr­stel­len unbe­setzt blie­ben. So sind in der Lehr­stel­len­bör­se der Hand­werks­kam­mer aktu­ell 445 offe­ne Aus­bil­dungs­plät­ze ein­ge­stellt. (31. August). „Hier fin­den alle Jugend­li­chen, die sich noch nicht ent­schie­den haben, einen schnel­len Über­blick, wel­che Beru­fe sie in Ober­fran­ken erler­nen kön­nen. Die Bot­schaft lau­tet: Es ist nicht zu spät! Ihr könnt auch jetzt noch eine Aus­bil­dung beginnen.“

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