Arbeits­markt Janu­ar 2023

Mehr Men­schen arbeits­los in der Regi­on als im Janu­ar 2022

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Symbolbild, Foto: Pixabay
Die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg hat ihren Arbeits­markt­be­richt für Janu­ar ver­öf­fent­licht. Im Ver­gleich zum Vor­jahr waren etwas mehr Men­schen arbeitslos.

Wie die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg bekannt­gab, waren Ende Janu­ar im Agen­tur­be­zirk 12.816 Män­ner und Frau­en arbeits­los gemel­det. Die Zahl der Arbeits­lo­sen stieg in den ers­ten vier Wochen des Jah­res um 1.666 Per­so­nen. 73 Pro­zent davon waren Män­ner, da die­se den Haupt­teil der Beschäf­tig­ten in wit­te­rungs­ab­hän­gi­gen Beru­fen aus­ma­chen. Bei den Frau­en stieg die Zahl seit Ende Dezem­ber ledig­lich um knapp 9 Prozent.

Im Ver­gleich zum Vor­jahr hat sich die Arbeits­lo­sig­keit ins­ge­samt um 7,9 Pro­zent erhöht. Den Grund für den Anstieg macht die Agen­tur für Arbeit in den seit Juni 2022 von den Job­cen­tern betreu­ten geflüch­te­ten Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern aus. Ins­ge­samt sind 985 von ihnen arbeits­los gemeldet.

Die Arbeits­lo­sen­quo­te nahm im Janu­ar ent­spre­chend um 0,5 Pro­zent­punk­te auf 3,7 Pro­zent zu. Vor einem Jahr betrug sie noch 3,4 Pro­zent. Seit Jah­res­be­ginn ver­lo­ren 2.351 Men­schen ihre Beschäf­ti­gung und mel­de­ten sich arbeits­los. Das waren 73,1 Pro­zent mehr als im Dezem­ber, was üblich für die Jah­res­zeit ist.

Gleich­zei­tig gelang es in den ers­ten vier Wochen des Jah­res aber auch 751 Män­nern und Frau­en, eine neue Beschäf­ti­gung zu fin­den. Das sind nur 4,5 Pro­zent weni­ger als im Vorjahresmonat.

Sin­ken­de Tem­pe­ra­tu­ren sor­gen für Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit in allen Regio­nen des Agenturbezirks

Der Arbeits­markt der Agen­tur Bam­berg-Coburg umfasst sie­ben Gebiets­kör­per­schaf­ten: Stadt und Land­kreis Bam­berg, Stadt und Land­kreis Coburg und die Land­krei­se Forch­heim, Kro­nach und Lich­ten­fels. In der zwei­ten Janu­ar­hälf­te kam der Win­ter letzt­end­lich doch noch in den Regi­on mit Schnee und Frost an und hin­ter­ließ erwar­tungs­ge­mäß auf dem Arbeits­markt sei­ne Spu­ren: Mit sin­ken­den Tem­pe­ra­tu­ren stieg im Janu­ar in allen Regio­nen die Arbeitslosigkeit.

Die ein­zel­nen Arbeits­märk­te reagier­ten jedoch unter­schied­lich auf den Win­ter. Der Land­kreis Kro­nach ver­buch­te den wit­te­rungs­be­dingt stärks­ten Anstieg (+22,3 Pro­zent), gefolgt vom Bam­ber­ger Land (+19,2 Pro­zent) und dem Land­kreis Lich­ten­fels (+17,7 Pro­zent). Aber auch in der Stadt Bam­berg (+13,5 Pro­zent), dem Land­kreis Forch­heim (+12,7 Pro­zent), der Stadt Coburg (+11,0 Pro­zent) und in dem Land­kreis Coburg (+9,8 Pro­zent) waren mehr Men­schen arbeitslos.

Auf­grund der bun­des­wei­ten Betreu­ung ukrai­ni­scher Flücht­lin­ge durch die Job­cen­ter im Juni letz­ten Jah­res lag die Zahl der Arbeits­lo­sen Ende Janu­ar in allen Regio­nen über dem Vor­jah­res­ni­veau. Die Stadt Coburg (+16,8 Pro­zent), die Land­krei­se Lich­ten­fels (+14,4 Pro­zent), Coburg (+7,7 Pro­zent), Forch­heim (+7,0 Pro­zent) und Bam­berg (+6,4 Pro­zent) ver­zeich­nen den größ­ten Anstieg, gefolgt von Kro­nach (+4,5 Pro­zent) und der Stadt Bam­berg (+3,4 Prozent).

Das Bam­ber­ger Land (2,8 Pro­zent) ver­zeich­net auch in der Hoch­pha­se der kal­ten Jah­res­zeit Voll­be­schäf­ti­gung. Die Mar­ke dazu liegt bei einer Arbeits­lo­sen­quo­te von 3,0 Pro­zent. Forch­heim liegt mit einem Wert von 3,2 Pro­zent etwas dar­über. In den Städ­ten Coburg (6,4 Pro­zent) und Bam­berg (4,7 Pro­zent) ist die Arbeits­lo­sen­quo­te am höchsten.

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