Ältes­te Gier­seil­fäh­re Oberfrankens

Pett­stad­ter Fäh­re: 230.000 Euro För­de­rung für Neugestaltung

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Pettstadter Fähre
Die Pettstadter Fähre, Foto: Franz Märzke
Der Gemein­de Pett­stadt wur­de aus einem EU-För­der­pro­gramm Unter­stüt­zung für den Umbau des Gelän­des der Anle­ge­stel­len der Pett­stad­ter Fäh­re bewil­ligt. Fast eine Vier­tel­mil­lio­nen geht an die Gemeinde.

Die Gemein­de Pett­stadt möch­te den Bereich um die Anle­ge­stel­len der Pett­stad­ter Fäh­re an den Ufern der Reg­nitz umbau­en. Die­se sol­len ter­ras­siert und mit neu­en Wege­ver­bin­dun­gen aus­ge­stat­tet wer­den, so das Bam­ber­ger Land­rats­amt in einer Mit­tei­lung. Zudem soll eine Fähr­ter­ras­se aus Cort­an­stahl enste­hen, die auch als Aus­sichts­platt­form über die Reg­nitz die­nen kann und optisch der nahen Bahn­brü­cke nach­emp­fun­den ist. Auch Fahr­rad­fah­re­rIn­nen wer­den bedacht. Sie sol­len eine E‑Bike-Lade­sta­ti­on, eine Repa­ra­tur­sta­ti­on und neue Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten bekom­men. Der Umbau soll bis Ende 2024 fer­tig sein.

Die Gesamt­kos­ten des Pro­jekts sol­len sich dabei auf etwa 560.000 Euro belau­fen. Zur finan­zi­el­len Unter­stüt­zung hat­te Pett­stadt einen För­der­an­trag für das EU-Pro­gramm „LEADER“ gestellt und nun eine Sum­me von 236.337 Euro erhal­ten. Auch die Baye­ri­sche Städ­te­bau­för­de­rung und die Ober­fran­ken­stif­tung unter­stütz­ten das Projekt.

Bereits im ver­gan­ge­nen Jahr hat­te die loka­le Akti­ons­grup­pe „Regi­on Bam­berg e.V.“ mit Land­rat Johann Kalb als Vor­sit­zen­dem die Unter­stüt­zung des Pro­jekts beschlos­sen. Der Pla­nungs­pro­zess lief unter Betei­li­gung der Pett­stad­ter Bür­ge­rIn­nen und der Gemein­de ab. „Beson­ders wich­tig in der Pla­nung ist uns der Schutz der sen­si­blen Ufer­be­rei­che und Erhalt der Arten­viel­falt in und ent­lang der Reg­nitz“, sag­te Jochen Hack, Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Pettstadt.

Die Pett­stad­ter Fäh­re ist mit etwa 500 Jah­ren in Ober­fran­ken die ältes­te Fäh­re vom Typ Gier­seil­fäh­re (dabei wird das Gefährt an einem im Fluss­bett ver­an­ker­ten Seil geschwenkt). Von März bis Okto­ber ver­kehrt sie täglich.

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