Mit Führungen, Kinderprogramm, Sofagesprächen und mehr geht Anfang April im Historischen Museum die preisgekrönte Sonderausstellung „Im Fluss der Geschichte. Bambergs Lebensader Regnitz“ zu Ende. 15 Jahre lang war sie zu sehen.
Wasser ist nicht nur die Quelle allen Lebens, in Flussform ist es zudem oft Voraussetzung für Ansiedlung, Städtebau und Kultur. Am Beispiel der Welterbestadt Bamberg beleuchtet die von der UNESCO preisgekrönte Sonderausstellung „Im Fluss der Geschichte. Bambergs Lebensader Regnitz“ zwischen Stadt und Fluss die vielfältigen kulturellen, wirtschaftlichen, historischen und ökologischen Verbindungen zwischen Stadt und Fluss.
Gezeigt wird, wie Bamberg sich am mäandrierenden Flusslauf der Regnitz orientierte, die natürlichen Gegebenheiten nutzte und zur wohlhabenden und mächtigen Bischofsstadt heranwuchs. Freizeitvergnügen wie Badeanstalten und Sandkerwa sind ebenso Themen der Schau wie der Ludwig-Donau-Main-Kanal oder die Natur und Ökologie des Flusses.
Die Ausstellung soll durch interaktive Elemente zudem zum Mitmachen anregen und wird durch museumspädagogische Programme für Kindergärten und Schulen ergänzt. Vieles von dem, was die Ausstellung zeigt, kann man auf einem Spaziergang entlang der Regnitz anhand von Texttafeln außerdem persönlich nachvollziehen.
Noch bis 6. April zeigt das Historische Museum in Kooperation mit dem Flussparadies Franken e.V. die Ausstellung. Dann geht sie nach 15 Jahren zu Ende, um Platz für Neues zu machen.
Programm Finissage
Auf dem Programm der Finissage am 6. April steht um 10:30, 12 und 14:30 Uhr eine Führung mit den Wissenschaftlerinnen Cornelia Lohwasser, Eva-Ute Jacob und Anne Schmitt. Dabei erhält das Publikum die Möglichkeit, mehr über das Thema der Ausstellung zu erfahren.
Um 11:30 und um 13:30 Uhr lädt Kristin Knebel zum Sofagespräch. Hier besteht die Gelegenheit, Fragen an die Direktorin der Museen der Stadt Bamberg zu stellen.
Ab 10 Uhr beginnt das Kinderprogramm. Bei einer Museumsrallye können Kinder eigenständig und spielerisch alle Ausstellungsräume entdecken.
Eine Stunde später, um 11 öffnet eine Kreativwerkstatt zur Ausstellung. Darin haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, das, was sie in der Ausstellung gesehen haben, kreativ nachzuarbeiten.