Das Präsidium des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat in seiner jüngsten Sitzung Silke Raml zur stellvertretenden BFV-Präsidentin ernannt.
Wie der BFV in einer Mitteilung Anfang der Woche bekanntgab, hat der Bayerische Fußball-Verband Silke Raml zur Stellvertreterin von Präsident Christoph Kern bestimmt. Dieser freue sich auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Silke Raml hat über viele Jahre ihre Expertise an sehr vielen Stellen beim BFV eingebracht. Das sind beste Voraussetzungen für ein zielführendes Miteinander im Sinne des bayerischen Amateurfußballs“, sagte Kern auf der Präsidiumssitzung.
Silke Raml bedankte sich für das Vertrauen und sagte: „Ich sehe der sicherlich spannenden Aufgabe als Stellvertreterin von Christoph Kern an exponierter Stelle voller Freude entgegen.“
Die Vize-Präsidentin aus dem niederbayerischen Straubing war von 2006 bis 2008 Beisitzerin im Bezirks-Frauen- und Mädchen-Ausschuss des Bayerischen Fußball-Verbandes. Dort übernahm sie im Anschluss den Vorsitz und war ab 2011 auch Mitglied im Frauen- und Mädchen-Ausschuss auf Landesebene.
2013 übernahm Raml auch Verantwortung auf nationaler Ebene als Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen und Mädchen. Auf dem Bundestag 2019 wurde sie zur Vorsitzenden des Ausschusses gewählt und 2022 in diesem Amt bestätigt.
Ebenso gehört Raml zum Kreis der Initiatoren des „BFV-Leadership-Programms für Frauen“. Dieser soll noch mehr Frauen auf Führungsaufgaben im Fußball vorbereiten und die Diversität beim DFB weiter vorantreiben. Die 47-Jährige Raml ist zudem seit 1. Juli 2022 Mitglied in der Kommission für Frauenfußball der Europäischen Fußball-Union.