Tipps für den Haushalt

Som­mer­hit­ze: Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern gibt Tipps zur Kühlung

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Sommerhitze
Symbolbild, Foto: Pixabay
Nach dem nas­ses­ten Früh­ling seit 20 Jah­ren begann der Som­mer 2023. Doch die Tem­pe­ra­tu­ren der Som­mer­hit­ze füh­ren oft zu auf­ge­heiz­ten Wohn­räu­men. Kurz­fris­ti­ge Maß­nah­men hel­fen, Woh­nung und Haus abzu­küh­len, wie die Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern mitteilt.

Was tun, wenn in der Som­mer­hit­ze die Tem­pe­ra­tu­ren in Wohn­räu­men sich den Tem­pe­ra­tu­ren im Frei­en annä­hern und auf 30 Grad oder mehr stei­gen? Die Ener­gie­be­ra­tung der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern hat in einer Mit­tei­lung Tipps für den kurz- und lang­fris­ti­gen Hit­ze­schutz geben.

Eine ein­mal auf­ge­heiz­te Woh­nung oder ein hei­ßes Haus wie­der abzu­küh­len, so die Ver­brau­cher­zen­tra­le grund­sätz­lich, ist müh­sam. Des­halb rät sie, die Hit­ze „gar nicht erst her­ein zu las­sen.“ Dafür kann man in den küh­le­ren Nacht­stun­den oder früh am Mor­gen aus­gie­big lüf­ten. Tags­über soll­te man den Luft­wech­sel hin­ge­gen auf das Not­wen­digs­te beschränken.

Auch rät die Ver­brau­cher­zen­tra­le, Jalou­sien, Roll- oder Klapp­lä­den tags­über zu schlie­ßen. Am wirk­sams­ten sind dabei außen ange­brach­te Vor­rich­tun­gen. Bei innen­lie­gen­den Jalou­sien oder Vor­hän­gen soll­ten Ver­brau­che­rIn­nen auf eine hel­le oder mit Metall beschich­te­te Außen­flä­che ach­ten. Kli­ma­ge­rä­te sei­en hin­ge­gen meist inef­fi­zi­ent und daher weni­ger zu emp­feh­len. Ihr Dau­er­be­trieb kön­ne zudem meh­re­re hun­dert Euro Strom­kos­ten pro Jahr ver­ur­sa­chen. Alter­na­tiv kön­nen Ven­ti­la­to­ren eine klei­ne Abküh­lung bringen.

Wär­me­däm­mung wirkt im Som­mer und Winter

„Wer sein Haus fach­ge­recht dämmt, pro­fi­tiert dop­pelt“, so die Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. „Im Win­ter führt eine Däm­mung zu gerin­ge­rem Heiz­be­darf und nied­ri­ge­ren Heiz­kos­ten. Gegen die Som­mer­hit­ze dient sie als Schutz.“

Dabei soll­te man eini­ge Din­ge beach­ten. Steht zum Bei­spiel ein neu­er Anstrich an oder soll der Putz am Haus erneu­ert wer­den, soll­ten Haus­ei­gen­tü­me­rIn­nen die­se Gele­gen­heit für eine Däm­mung der Außen­wand nut­zen. Eine Fas­sa­den­däm­mung kann den win­ter­li­chen Wär­me­ver­lust um 80 bis 90 Pro­zent redu­zie­ren, was bis zu 20 Pro­zent Heiz­kos­ten spa­ren kann.

Eine Wär­me­däm­mung der Fas­sa­de ist auch beim Fens­ter­tausch der logi­sche ers­te Schritt. Denn moder­ne Fens­ter mit gutem Wär­me­schutz soll­ten nicht in schlecht gedämm­te Wän­de ein­ge­baut wer­den. Es besteht sonst ein erhöh­tes Schim­mel­ri­si­ko. Für Süd­fens­ter soll­te man mög­lichst spe­zi­el­les Son­nen­schutz­glas wählen.

Bei unbe­heiz­ten Dach­ge­schos­sen bie­tet sich statt der Dach­däm­mung die wesent­lich ein­fa­che­re Däm­mung der obers­ten Geschoss­de­cke an. Um die Kel­ler­de­cke, die obers­te Geschoss­de­cke oder auch klei­ne Wär­me­brü­cken wie Roll­la­den­käs­ten oder Heiz­kör­per­ni­schen zu däm­men, braucht man nicht unbe­dingt eine Fach­fir­ma. Hand­werk­lich begab­te Lai­en kön­nen die­se Arbei­ten oft selbst ausführen.

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