Beim „Stadtradeln“ im Bamberger Landkreis haben es die Teilnehmenden 2023 zum achten Mal in Folge geschafft, neue Bestmarken und damit ein Zeichen für die Bedeutung des Radverkehrs zu setzen. Nun wurden die GewinnerInnen geehrt.
Bei der Umweltschutz-Aktion „Stadtradeln“ geht es darum, möglichst viele Wege und somit möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen und diese dem Klimaschutzbündnis Bamberg zu melden. Im Bamberger Landkreis haben sich 4.704 Radfahrerinnen und Radfahrer am dreiwöchigen Aktionszeitraum beteiligt und vom 12. Juni bis 2. Juli 1.030.331 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt. Damit, so das Landratsamt in einer Mitteilung, konnten beim „Stadtradeln 2023“ 167 Tonnen CO2, die sonst von Autos erzeugt worden wären, eingespart werden.
„Beim diesjährigen „Stadtradeln“ wurde mit dem Fahrrad eine Strecke zurückgelegt, die fast 40 Mal rund um den Äquator führt“, sagte Landrat Johann Kalb. Bei einem Festakt im Landratsamt dankte er allen Teilnehmenden für diesen Beitrag zum gelebten Klimaschutz.
Die Gewinnerinnen und Gewinner
In mehreren Kategorien zeichnete Kalb dann Gewinnerinnen und Gewinner aus. Die aktivste Teilnehmerin war Tanja Haas mit 1.471 gefahrenen Kilometern, radaktivster Mann war Peter Passing (2.580).
Das Team mit den meisten Gesamt-Kilometern war „Team Pommersfelden“ mit 48.978 Kilometern, die Mannschaft mit den meisten Kilometern pro Kopf heißt „Team Guemador“ mit 1.886 Kilometern pro Person.
Die eifrigste Gemeinde beim diesjährigen „Stadtradeln“ ist Pettstadt mit 27,87 Kilometern pro EinwohnerIn. Damit hat Pettstadt knapp den Seriensieger der letzten Jahre, die Stadt Baunach, vom Spitzenplatz verdrängt.
Platz drei geht an die Gemeinde Königsfeld. Obwohl die Bedingungen für das alltägliche Radfahren am Jura bergig sind – auf den dortigen Kindergarten und die Grundschule ist Verlass. Mit 17.771 Kilometern sind diese beiden Teams 83 Prozent der Gemeinde-Strecke gefahren.