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Landkreis Bamberg

Nächs­ter Meilenstein

Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie für den Land­kreis Bamberg

Der Land­kreis Bam­berg setzt ein star­kes Zei­chen für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung: Nach inten­si­ven Arbeits­sit­zun­gen und einem breit ange­leg­ten Betei­li­gungs­pro­zess fand am 27. März im Digi­ta­len Grün­dungs­zen­trum LAGARDE1 die Abschluss­sit­zung der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie für den Land­kreis Bam­berg statt.

Seit Sep­tem­ber 2024 wur­de im Land­rats­amt Bam­berg unter Mit­wir­kung von Poli­tik, Ver­wal­tung, Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Gesell­schaft eine umfas­sen­de Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie erar­bei­tet. Ziel war es, über­ge­ord­ne­te Zie­le und kon­kre­te Maß­nah­men zu defi­nie­ren, die den Land­kreis Bam­berg nach­hal­ti­ger und zukunfts­fä­hig machen und die Bedürf­nis­se heu­ti­ger und künf­ti­ger Gene­ra­tio­nen ver­ei­nen. Die Stra­te­gie ori­en­tiert sich an den 17 Zie­len für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Agen­da 2030 der Ver­ein­ten Natio­nen und soll nicht nur inner­halb der Land­kreis­ver­wal­tung umge­setzt wer­den, son­dern auch als Inspi­ra­ti­on für kreis­an­ge­hö­ri­ge Gemein­den die­nen. Den Auf­trag dazu hat­te der Kreis­tag der Kreis­ver­wal­tung im Okto­ber 2022 gege­ben, als die Mus­ter­re­so­lu­ti­on der Agen­da 2030 offi­zi­ell unter­zeich­net wurde.

„Wir wol­len die Prin­zi­pi­en einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung – die 17 Nach­hal­tig­keits­zie­le der UN – ins poli­ti­sche und ver­wal­tungs­recht­li­che Han­deln über­tra­gen“, freut sich Land­rat Johann Kalb über das Ergeb­nis der Arbeit an der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie im Rah­men sei­ner Eröff­nungs­re­de wäh­rend der Abschlusssitzung.


Ein gemein­schaft­li­cher Pro­zess für eine nach­hal­ti­ge Zukunft

Unter der Mode­ra­ti­on von Jörg Hil­ler, der den Ent­ste­hungs­pro­zess der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie von Anfang an beglei­tet hat, wur­den sowohl die Grund­la­gen als auch aus­ge­wähl­te Maß­nah­men der Stra­te­gie im Ple­num vor­ge­stellt. Zudem bewer­te­ten Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter aus Wis­sen­schaft, Gesell­schaft und Ver­wal­tung den Erar­bei­tungs­pro­zess aus unter­schied­li­chen Perspektiven.

Im Anschluss an den offi­zi­el­len Teil fand ein offe­ner Aus­tausch statt, um gemein­sam zu über­le­gen, wie der Betei­li­gungs­pro­zess an der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie ver­ste­tigt und wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den kann. Nach der Fina­li­sie­rung der Ent­wurfs­fas­sung muss die Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie vom Kreis­tag beschlos­sen wer­den, bevor sie der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt wird.

Mit der Erar­bei­tung der Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie unter­streicht der Land­kreis Bam­berg sei­ne Ver­ant­wor­tung für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und schafft eine Grund­la­ge für lang­fris­ti­ge Maß­nah­men, die die Regi­on in öko­lo­gi­scher, öko­no­mi­scher und sozia­ler Hin­sicht zukunfts­fä­hig machen. Inter­es­sier­te fin­den hier mehr Infor­ma­tio­nen.

Jugend­pfle­ger und Peers infor­mier­ten sich über aktu­el­le Entwicklungen

Fach­zir­kel der Jugend­pfle­ge im Land­kreis Bamberg

An einer Fort­bil­dung der Jugend­pfle­ge im Land­kreis Bam­berg mit dem aktu­el­len The­ma „Par­ty, Dro­gen, Safer Use“ nah­men mehr als 20 haupt­amt­li­che Jugend­pfle­ger sowie Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter aus der Sucht­prä­ven­ti­on teil, teilt das Land­rats­amt Bam­berg mit. Die Fort­bil­dung, die von der Kom­mu­na­len Jugend­ar­beit unter der Lei­tung von Kreis­ju­gend­pfle­ger Oli­ver Schulz-Mayr orga­ni­siert wur­de, hat­te zum Ziel, Fach­kräf­te für aktu­el­le Ent­wick­lun­gen in der Sucht­prä­ven­ti­on zu sen­si­bi­li­sie­ren und pra­xis­na­he Stra­te­gien für den Umgang mit Kon­su­mie­ren­den zu vermitteln.

Fach­re­fe­rent Patrick Dre­sen, der in der akzep­tie­ren­den Sucht­hil­fe im Par­ty­set­ting tätig ist gab einen Über­blick über aktu­el­le Kon­sum­trends, die Ver­brei­tung neu­er psy­cho­ak­ti­ver Sub­stan­zen (NPS) und Stra­te­gien zur Scha­dens­mi­ni­mie­rung. Beson­ders the­ma­ti­siert wur­de die wach­sen­de Bedeu­tung von Peer-Arbeit – also die Ein­bin­dung jun­ger Erwach­se­ner, die selbst Teil der Par­ty­sze­ne sind, um Kon­su­mie­ren­de auf Augen­hö­he zu erreichen.

Neben einem brei­ten Über­blick zu den gän­gi­gen Sub­stan­zen wie Can­na­bis, MDMA, Koka­in oder syn­the­ti­schen Opio­iden wur­de auch auf die Her­aus­for­de­run­gen der auf­su­chen­den Prä­ven­ti­on ein­ge­gan­gen. „Sucht­prä­ven­ti­on muss nied­rig­schwel­lig und lebens­nah sein. Es geht nicht nur dar­um, Kon­sum zu ver­teu­feln, son­dern dar­um, Risi­ken zu mini­mie­ren und Kon­su­mie­ren­de mit geeig­ne­ten Hilfs­an­ge­bo­ten zu unter­stüt­zen“, so der Exper­te aus München.


Am Puls der Zeit bleiben

Ein beson­de­rer Fokus lag auf der Rol­le von Jugend­pfle­gern und den Peers von iSo e.V. als Ansprech­part­ner für Jugend­li­che. Gera­de in der Jugend­ar­beit sei es essen­zi­ell, aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ken­nen und in Gesprä­chen mit Jugend­li­chen eine pro­fes­sio­nel­le, aber nicht mora­li­sie­ren­de Hal­tung ein­zu­neh­men. Ziel müs­se es sein, Jugend­li­che zur Refle­xi­on über ihren Kon­sum anzu­re­gen und ihnen Unter­stüt­zung anzu­bie­ten, ohne sie zu stigmatisieren.

Kreis­ju­gend­pfle­ger Oli­ver Schulz-Mayr beton­te die Not­wen­dig­keit, in der Jugend­ar­beit immer nah an den The­men der Jugend­li­chen zu blei­ben: „Die Welt der jun­gen Men­schen ist schnell­le­big, gera­de wenn es um Par­ty- und Kon­sum­kul­tur geht. Wer mit Jugend­li­chen arbei­tet, muss sich stän­dig wei­ter­bil­den, um ihre Lebens­rea­li­tät zu ver­ste­hen – und letzt­lich ihre Gesund­heit zu schützen.“

Der Fach­zir­kel zeig­te ein­drück­lich, wie wich­tig es ist, früh­zei­tig über Risi­ken auf­zu­klä­ren und mit Jugend­li­chen in den Dia­log zu tre­ten, bevor pro­ble­ma­ti­scher Kon­sum ent­steht. Ange­sichts immer neu­er syn­the­ti­scher Dro­gen und sich wan­deln­der Kon­sum­mus­ter bleibt die Prä­ven­ti­ons­ar­beit eine zen­tra­le Her­aus­for­de­rung für die Jugend­pfle­ge im Land­kreis Bam­berg und ganz Deutschland.

Antrag ist auf der Zielgeraden

Neu­grün­dung eines Gym­na­si­ums im Land­kreis Bamberg

Die Unter­la­gen für den Antrag auf Neu­grün­dung eines Gym­na­si­ums im Land­kreis Bam­berg sind fast voll­stän­dig. Dar­über infor­mier­te der Vor­sit­zen­de des Zweck­ver­ban­des Gym­na­si­um Stadt und Land­kreis Bam­berg, Johann Kalb, ver­gan­ge­ne Woche die Mit­glie­der des Gremiums.

Ledig­lich die Stel­lung­nah­men zwei­er Gym­na­si­en benach­bar­ter Land­krei­se stün­den noch aus, wie das Land­rats­amt mit­teilt. Am 28. Novem­ber 2024 hat­te der Zweck­ver­band die Ver­wal­tung beauf­tragt, einen Antrag auf Neu­grün­dung eines Gym­na­si­ums in Hirschaid zu stel­len. „Land­kreis und Stadt zie­hen an einem Strang”, beto­nen Land­rat Johann Kalb und Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke übereinstimmend.

Umfas­send auf­be­rei­tet hat die Ver­wal­tung bereits die Kern­the­men des Antrags auf Neu­grün­dung eines Gym­na­si­ums. Einer­seits die Schü­ler­zah­len in Stadt und Land­kreis und Über­tritts­quo­ten der zurück­lie­gen­den zehn Jah­re mit einer Pro­gno­se der Schü­ler­zah­len für die Gym­na­si­en. Wei­ter­hin die Stel­lung­nah­men der sie­ben Gym­na­si­en in Bam­berg und von vier Gym­na­si­en in den Nach­bar­land­krei­sen Forch­heim und Höchstadt/​Aisch, ob sich dort eine sub­stan­zi­el­le Beein­träch­ti­gung der Ein­rich­tung erge­ben kann. Außer­dem die Stel­lung­nah­men, dass bestehen­de Gym­na­si­en nicht mehr erwei­ter­bar sind. Und schließ­lich die Dar­le­gung, wie die Schü­ler­be­för­de­rung an das neue Gym­na­si­um umsetz­bar ist.

Sobald die Unter­la­gen voll­stän­dig sei­en, wür­den die­se dem Minis­te­ri­al­be­auf­trag­ten für Gym­na­si­en in Ober­fran­ken, Mar­tin Roh­de, zur Prü­fung und Bewer­tung übermittelt.

Dies­jäh­ri­ges Mot­to lau­tet „Men­schen­wür­de schüt­zen – aber von ALLEN!“

Start­schuss für die 13. Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Rassismus

Vom 17. März bis 6. April 2025 set­zen Stadt Bam­berg und Land­kreis Bam­berg ein star­kes Zei­chen für Men­schen­wür­de und glei­che Rech­te – unab­hän­gig von eth­ni­scher oder kul­tu­rel­ler Her­kunft, Reli­gi­on, kör­per­li­chen Merk­ma­len, sexu­el­ler Iden­ti­tät, Ori­en­tie­rung oder Alter. Dank des gro­ßen Enga­ge­ments zahl­rei­cher Bam­ber­ger Initia­ti­ven, Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen wird ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm geboten.

Bei einem Pres­se­ge­spräch im Rat­haus am Max­platz prä­sen­tier­ten die Vor­sit­zen­den des Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rats, Mitra Sha­ri­fi und Dr. Mar­co Depiet­ri, gemein­sam mit Vertreter:innen betei­lig­ter Orga­ni­sa­tio­nen das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm. Die zahl­rei­chen Work­shops, Semi­na­re und Foren zum Aus­tausch laden dazu ein, sich inten­siv mit den unter­schied­li­chen Facet­ten von Ras­sis­mus und Ungleich­be­hand­lung aus­ein­an­der­zu­set­zen. Zudem schaf­fen sie Raum für per­sön­li­che Begeg­nun­gen und den Abbau von Vorurteilen.

Ein beson­ders wich­ti­ges Datum ist der 21. März, der Inter­na­tio­na­le Tag gegen Ras­sis­mus. Deutsch­land­weit fin­den an die­sem Tag Demons­tra­tio­nen statt – auch in Bam­berg. Der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat lädt an die­sem Tag zu einer Kund­ge­bung um 17 Uhr am Max­platz ein.

Bereits im Vor­feld sol­len dezen­tra­le Aktio­nen in der gan­zen Stadt statt­fin­den – an Schu­len, in Büros, Betrie­ben, Ver­ei­nen, Kir­chen, Gemein­den und Nach­bar­schaf­ten. Jede und jeder kann sich betei­li­gen! Set­zen Sie ein Zei­chen und orga­ni­sie­ren Sie eine Akti­on in Ihrer Umgebung.

Am 28. März 2025 fin­det um 16.30 Uhr im Jugend­zen­trum Bam­berg die Preis­ver­lei­hung des Pla­kat- und Film­wett­be­werbs „Gemein­sam gegen Ras­sis­mus“ statt. Die beglei­ten­de Pla­kat­aus­stel­lung zeigt krea­ti­ve Wer­ke jun­ger Men­schen. Für Schu­len fin­det am 2. April 2025 ein anti­ras­sis­ti­scher Pro­jekt­tag statt, an dem inter­ak­ti­ve Work­shops ver­schie­de­ne Aspek­te von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung behandeln.

Das Gesamt­pro­gramm der Wochen sowie wei­te­ren Infor­ma­tio­nen ist abruf­bar unter https://www.stadt.bamberg.de/Internationale-wochen-gegen-rassisimus .

Die Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Ras­sis­mus wer­den orga­ni­siert vom Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat der Stadt Bam­berg (MiB), dem Stadt­ju­gend­ring (SJR), dem Jugend­mi­gra­ti­ons­dienst des SkF e.V., der offe­nen Jugend­ar­beit Bam­berg (ja:ba) von iSo e.V., der Medi­en­bil­dung des Erz­bis­tums Bam­berg, dem Bam­ber­ger Bünd­nis gegen Rechts­extre­mis­mus, dem evan­ge­li­schen Deka­nat, dem Frei­wil­li­gen­zen­trum Cari­Thek, der DGB Jugend, den Omas gegen rechts und dem Bil­dungs­bü­ro von Stadt und Land­kreis Bamberg.

Fas­ten auf die ande­re Art

CO2-Chall­enge im Land­kreis Bam­berg star­tet am Aschermittwoch

Vom 5. bis 18. März lädt der Land­kreis Bam­berg zur jähr­li­chen CO2-Chall­enge ein – eine Mit­mach­ak­ti­on der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, die mit dem Baye­ri­schen Kli­ma­schutz­preis 2024 aus­ge­zeich­net wurde.

Ab Ascher­mitt­woch betei­ligt sich auch der Land­kreis Bam­berg an der CO2-Chall­enge in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Ziel der Chall­enge ist es, den CO2-Aus­stoß durch ein­fa­che, aber wir­kungs­vol­le Ver­än­de­run­gen im All­tag zu redu­zie­ren. Ab Ascher­mitt­woch wird auf der Web­site der CO2-Chall­enge sowie über die Social-Media-Kanä­le des Land­kreis und der EMN täg­lich eine neue Auf­ga­be ver­öf­fent­licht, die humor­voll und leicht in den All­tag inte­griert wer­den kann.

Teil­neh­men­de kön­nen ihre CO2-Ein­spa­run­gen in einer Web-App berech­nen und Nach­hal­tig­keits­punk­te sam­meln. Fami­li­en, Freun­des­grup­pen oder auch Ein­zel­per­so­nen kön­nen sich dadurch mes­sen und ihre Erfol­ge ver­glei­chen. Die CO2-Chall­enge rich­tet sich an alle, die aktiv etwas für den Kli­ma­schutz tun wol­len – ob beim Ein­kau­fen, Hei­zen oder im Freizeitverhalten.

Für die Teil­nah­me an der Chall­enge gibt es attrak­ti­ve Prei­se zu gewin­nen. Wer am Gewinn­spiel teil­neh­men möch­te, soll­te die Social-Media-Kanä­le der Metro­pol­re­gi­on aktiv nut­zen und die Chall­enge verbreiten.

Auch die­ses Jahr gibt es wie­der die CO2-Schul­chall­enge: Hier kön­nen Schul­klas­sen und Jugend­grup­pen teil­neh­men und Kli­ma­schutz spie­le­risch in den Unter­richt ein­bin­den. Zwei Mate­ri­al­sets (Lap­book für Grund­schu­len und Power­Point-Port­fo­lio für wei­ter­füh­ren­de Schu­len) bie­ten den Schu­len ein­fa­che und krea­ti­ve Mög­lich­kei­ten, das The­ma zu bear­bei­ten. Mit­ma­chen kön­nen die Schu­len grund­sätz­lich ganz­jäh­rig, je nach­dem wie es sich am bes­ten in den Unter­richts­all­tag inte­grie­ren lässt – um jedoch am Gewinn­spiel teil­zu­neh­men, soll­ten die erar­bei­te­ten Ergeb­nis­se bis zum 11. April 2025 elek­tro­nisch oder per Post ein­ge­reicht werden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Anmel­de­mög­lich­kei­ten zur CO2-Chall­enge sowie zur Schul­chall­enge sind hier zu finden.

Vor­be­rei­tun­gen lau­fen auf Hochtouren

Pett­stadt rüs­tet sich für den Mat­sch­lauf 2025

Die Vor­be­rei­tun­gen für den zwei­ten Mat­sch­lauf in Pett­stadt lau­fen auf Hoch­tou­ren! Beim ers­ten Hel­fer­tref­fen im Bür­ger­treff in Pett­stadt kamen mehr als 25 moti­vier­te Frei­wil­li­ge zusam­men, um den Mat­sch­lauf 2025 zu planen.

Neue Hin­der­nis­se, opti­mier­te Abläu­fe, ein neu­es Anmel­de­por­tal und vor allem noch mehr Teil­neh­mer – all das soll die kom­men­de Ver­an­stal­tung zu einem abso­lu­ten High­light im Land­kreis Bam­berg machen. 

Unter dem Mot­to „Heroes Just for One Day“ und „Young and Cra­zy“ erwar­tet Pett­stadt ein unver­gess­li­ches Event: Mit 1.000 Teil­neh­men­den wird der Mat­sch­lauf zu einer noch grö­ße­ren Her­aus­for­de­rung. Inner­halb der ers­ten drei Wochen seit Anmel­de­start haben sich bereits mehr 800 Teil­neh­men­den ange­mel­det, tei­len die Ver­ant­wort­li­chen mit – ein neu­er Rekord! Im Jahr 2024 sei mit 550 Teil­neh­men­den gestar­tet wor­den, doch der Ansturm in die­sem Jahr über­tref­fe alle Erwar­tun­gen. „Der gro­ße Zuspruch ist unglaub­lich! Die Kom­bi­na­ti­on aus Sport, Gemein­schaft und Aben­teu­er begeis­tert die Leu­te. Wir legen 2025 noch eine Schip­pe drauf: Mehr Schlamm, mehr Action, mehr Team­geist“, erklärt Kreis­ju­gend­pfle­ger und Mit­or­ga­ni­sa­tor Oli­ver Schulz-Mayr.

Der Mat­sch­lauf sei nicht nur ein sport­li­ches High­light, son­dern auch ein Gemein­schafts­pro­jekt, das ohne das enor­me ehren­amt­li­che Enga­ge­ment nicht mög­lich wäre. „Es ist beein­dru­ckend, mit wel­cher Lei­den­schaft die Hel­fer die­sen Lauf unter­stüt­zen. Die Rücken­de­ckung durch Fir­men, die Gemein­de und den Land­kreis zeigt, wie stark die Regi­on hin­ter dem Event steht“, betont der Geschäfts­füh­rer des Kreis­ju­gend­rings Bam­berg-Land, Johan­nes Rieber.

Die Vor­sit­zen­de des Kreis­ju­gend­rings, Anna Weid­ner, begrüß­te die Hel­fer und freu­te sich über den gro­ßen Zuspruch. Durch die Sit­zung führ­te Oli­ver Schulz-Mayr, der die neu­en Abläu­fe prä­sen­tier­te: eine ver­bes­ser­te Anmel­dung, neue Hin­der­nis­se, die zwar her­aus­for­dern­der, aber nicht gefähr­li­cher sei­en, und zahl­rei­che Opti­mie­run­gen, die den Lauf noch spek­ta­ku­lä­rer machten.

Nach rund zwei­ein­halb Stun­den vol­ler Ideen, Dis­kus­sio­nen und Vor­freu­de sei für die Ver­ant­wort­li­chen klar, das zwei­te Mat­sch­lauf-Jahr wer­de legen­där. Auch Bür­ger­meis­ter Jochen Hack freue sich dar­auf, wenn Pett­stadt 2025, in eine Matsch-Are­na der Extra­klas­se ver­wan­delt werde!

Jury aus Fach­leu­ten wähl­te aus 15 Entwürfen

DG-Archi­tek­ten­wett­be­werb: Die drei ers­ten Plät­ze ste­hen fest

Die Ent­schei­dung um die drei Erst­plat­zier­ten beim Archi­tek­ten­wett­be­werb zum Neu­bau des Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­ums ist gefal­len. Die­se wer­den nun Ange­bo­te ein­rei­chen, dann geht es in die Ver­hand­lun­gen für einen Auf­trag und schließ­lich in die Sit­zung des Zweck­ver­bands Gym­na­si­en, wo eine Ent­schei­dung getrof­fen wird. Die Ver­ga­be der Archi­tek­ten­leis­tun­gen ist bis Som­mer 2025 vorgesehen.

Die Auf­ga­be war „bru­tal schwie­rig“, wie es Rai­ner Krie­bel, Vor­sit­zen­der der 13-köp­fi­gen Jury aus Fach- und Sach­preis­rich­tern, for­mu­lier­te. Ins­ge­samt woll­ten 113 Büro­ge­mein­schaf­ten aus Archi­tek­ten und Frei­an­la­gen­pla­nern ihre Visi­on des Neu­baus des Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­ums aufs Papier brin­gen, 15 wur­den von ihnen wur­den in einem Bewer­bungs­ver­fah­ren aus­ge­wählt. Nun kür­te die Jury den Sie­ger: drei­bund archi­tek­ten mit FREIRAUMKONZEPT Blanik+Schiewer PartGmbB aus Bochum.

„Der 1. Preis erfüllt das, wor­auf wir hin­aus­wol­len und was zu uns passt: Eine gute Kom­po­si­ti­on aus Unter­richts­le­ben, Schul­le­ben und päd­ago­gi­scher Arbeit“, sag­te Schul­lei­te­rin Bri­git­te Clea­ry bei der offi­zi­el­len Bekannt­ga­be des Sie­ger­ent­wurfs im Mehr­zweck­raum des Dient­zen­ho­fer Gym­na­si­ums. Dort ist raum­um­fas­send die Aus­stel­lung auf­ge­baut, die alle 15 Wett­be­werbs­ar­bei­ten zeigt.

Der 2. Preis ging an Nickel und Wach­ter Archi­tek­ten in Arge mit umar­chi­tekt aus Bam­berg und DE BUHR LA Land­schafts­ar­chi­tek­tur, Som­mer­haus. Den 3. Preis erhiel­ten Har­ris + Kurrle Archi­tek­ten aus Stutt­gart mit Gänß­le + Hehr Land­schafts­ar­chi­tek­ten aus Esslingen.

Land­rat Johann Kalb, Vor­sit­zen­der des Zweck­ver­bands Gym­na­si­en Stadt und Land­kreis Bam­berg im aktu­el­len Jahr, sag­te bei der Aus­zeich­nung: „Nach dem Par­ti­zi­pa­ti­ons­pro­zess der Schu­le und der euro­pa­wei­ten Archi­tek­ten­aus­schrei­bung ist die Kür der bes­ten Archi­tek­ten­ent­wür­fe der drit­te Mei­len­stein für ein sehr wich­ti­ges Impuls­pro­jekt für die Schul­land­schaft in Land­kreis und Stadt Bamberg.“

Der Land­rat über­gab gemein­sam mit Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, zugleich stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Zweck­ver­bands, Urkun­den an die drei Gewin­ner-Büros. Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke: „Der Ent­schluss für den Sie­ger­ent­wurf ist ein­stim­mig gefal­len. Es hat sich bestä­tigt: Dank der euro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung war die Jury in der Lage, die bes­te Lösung für den Neu­bau des DG an die­sem wich­ti­gen Stand­ort in Bam­berg-Ost auszuwählen.“

Kri­te­ri­en waren zum Bei­spiel die Ein­bin­dung in den städ­te­bau­li­chen Kon­text, gestal­te­ri­sche Qua­li­tät, funk­tio­na­le Anfor­de­run­gen und Fle­xi­bi­li­tät oder eine räum­li­che Umset­zung der Kon­zep­ti­on. Auch die Stich­wor­te „Schwamm­stadt“, Solar­mo­du­le sowie Umsetz­bar­keit, Rea­li­sier­bar­keit und Wirt­schaft­lich­keit bei Bau und Betrieb hat­ten die Rich­tung vor­ge­ge­ben. Die drei bes­ten Sie­ger-Ent­wür­fe sehen übri­gens alle einen Bau­kör­per mit dem Haupt­werk­stoff Holz vor.

Das Raum­pro­gramm für den Neu­bau wur­de in zahl­rei­chen Vor­ab­stim­mun­gen, Work­shops der Schul­fa­mi­lie und zusätz­li­chen Mach­bar­keits­stu­di­en ermit­telt und im Vor­feld mit der Regie­rung abge­stimmt. Cir­ca 1.100 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Stadt und dem Land­kreis besu­chen aktu­ell das DG. Der Neu­bau soll dann Platz für cir­ca 1.500 Schü­le­rin­nen und Schü­ler bieten.

Wie geht es nun wei­ter? Die drei Erst­plat­zier­ten wer­den Ange­bo­te ein­rei­chen, dann geht es in die Ver­hand­lun­gen für einen Auf­trag und schließ­lich in die Sit­zung des Zweck­ver­bands Gym­na­si­en, wo eine Ent­schei­dung getrof­fen wird. Die Ver­ga­be der Archi­tek­ten­leis­tun­gen ist bis Som­mer 2025 vor­ge­se­hen. Par­al­lel wer­den die wei­te­ren Fach­pla­nun­gen euro­pa­weit aus­ge­schrie­ben, etwa für die Haus­tech­nik und Statik.

Die Aus­stel­lung der Wett­be­werbs­ar­bei­ten im Mehr­zweck­raum des Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­ums ist bis zum Frei­tag, dem 7. März 2025, von Mon­tag bis Sams­tag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöff­net. Am Faschings­diens­tag ist geschlossen.

Inte­grier­te Leit­stel­le Bamberg-Forchheim

Richt­fest in Buttenheim

Der Roh­bau steht, das Dach ist ange­bracht. Der Neu­bau der Inte­grier­ten Leit­stel­le (ILS) Bam­berg-Forch­heim in But­ten­heim nimmt immer mehr Gestalt an. Am Frei­tag konn­te nun Richt­fest gefei­ert werden.

Der Vor­sit­zen­de des Zweck­ver­bands Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr­alar­mie­rung Bam­berg-Forch­heim (ZRF), Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, beton­te in sei­ner Fest­re­de: „Mit dem Richt­fest am heu­ti­gen Tag erreicht unser gemein­sa­mes Pro­jekt, der Neu­bau der Inte­grier­ten Leit­stel­le Bam­berg-Forch­heim, einen wei­te­ren Mei­len­stein. Es ent­steht gera­de ein moder­nes Gebäu­de, das auf Jah­re hin­aus sei­ner Funk­ti­on voll umfäng­lich nach­kom­men wird.“ Star­ke bedank­te sich bei den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der betei­lig­ten Rohbau‑, Zim­me­rer- und Dach­de­cker-Fir­men für die geleis­te­te Arbeit.


„Wir rüs­ten uns damit für die Her­aus­for­de­run­gen gestie­ge­ner Einsatzzahlen“

Rund 25 Mil­lio­nen Euro wer­den die rei­nen Errich­tungs­kos­ten letz­ten Endes betra­gen. Dies zu finan­zie­ren sei für die drei Zweck­ver­bands­mit­glie­der Stadt und Land­kreis Bam­berg sowie Land­kreis Forch­heim eine ech­te Leis­tung, so Star­ke. Doch das Geld sei gut inves­tiert: „Die Inte­grier­te Leit­stel­le ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Ret­tungs­mit­tel­ket­te und die Grund­vor­aus­set­zung dafür, dass Hil­fe schnell und ziel­ge­rich­tet gewähr­leis­tet wer­den kann.“ Beson­ders hob Star­ke her­vor: „Eine Leit­stel­le wird mit Tech­nik betrie­ben, aber es sind die Men­schen, die tag­täg­lich Ent­schei­dun­gen tref­fen und Hil­fe orga­ni­sie­ren. Inso­fern freue ich mich beson­ders, dass mit dem Neu­bau ein moder­nes Arbeits­um­feld für die wich­ti­ge Arbeit der Dis­po­nen­tin­nen und Dis­po­nen­ten entsteht.“

Dar­an knüpf­te stell­ver­tre­ten­der Ver­bands­vor­sit­zen­der Land­rat Johann Kalb an: „Mit der neu­en Inte­grier­ten Ret­tungs­leit­stel­le leis­ten wir einen ent­schei­den­den Bei­trag zur Sicher­heit unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Hier ent­steht ein Ort der Zusam­men­ar­beit und Ver­ant­wor­tung, der den gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen durch Bevöl­ke­rungs­wachs­tum, tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen und kom­ple­xe­re Ein­sät­ze gerecht wird. Mit der moder­nen Infra­struk­tur inves­tie­ren wir in die Zukunft und schaf­fen zugleich bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die täg­lich unter hohem Druck Groß­ar­ti­ges leisten.”

Forch­heims Land­rat Dr. Her­mann Ulm hob eben­so die Bedeu­tung der neu­en Inte­grier­ten Leit­stel­le her­vor. „Der Neu­bau der ILS in But­ten­heim ist sicher­lich das weg­wei­sends­te Pro­jekt der letz­ten Jahr­zehn­te für die rasche Ver­sor­gung und die Sicher­heit der Men­schen unse­rer Regi­on im Not- und Kata­stro­phen­fall. Natür­lich ist die Maß­nah­me ein Kraft­akt für die betei­lig­ten Kom­mu­nen, ande­rer­seits war die Ent­schei­dung für zeit­ge­mä­ße Infra­struk­tu­ren unaus­weich­lich. Dan­ke an alle, die dar­an mit­wir­ken”, so Land­rat Dr. Ulm.

But­ten­heims Bür­ger­meis­ter Micha­el Kar­mann drück­te sei­ne Freu­de dar­über aus, dass die Markt­ge­mein­de Sitz der neu­en Leit­stel­le wird: „Der im Zen­trum des Zustän­dig­keits­be­reichs der ILS Bam­berg-Forch­heim lie­gen­de Markt But­ten­heim sieht es als gro­ße Aus­zeich­nung an, als neu­er Stand­ort der Inte­grier­ten Leit­stel­le aus­ge­wählt wor­den zu sein. Uns freut, dass wir zum Schutz und zur Sicher­heit der Bevöl­ke­rung im Hin­blick moder­ner und effek­ti­ver Not­fall­ver­sor­gung bei­tra­gen dür­fen. Beein­dru­ckend ist das har­mo­ni­sche gemein­schaft­li­che Wir­ken aller Betei­lig­ten am Projekt.“

ZRF-Geschäfts­füh­re­rin Chris­ti­ne Feld­bau­er hat beim Neu­bau auch das Per­so­nal im Blick: „Der Neu­bau ver­schafft uns mehr Platz für Tech­nik und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Wir rüs­ten uns damit für die Her­aus­for­de­run­gen gestie­ge­ner Ein­satz­zah­len und stel­len uns gleich­zei­tig attrak­tiv für unse­ren Nach­wuchs auf“, so Feldbauer.


Zuneh­men­de Einsatzzahlen

Die ILS Bam­berg-Forch­heim ist zustän­dig für die Dis­po­si­ti­on des Ret­tungs­diens­tes und die Alar­mie­rung der Feu­er­weh­ren in der Stadt Bam­berg, dem Land­kreis Bam­berg und dem Land­kreis Forch­heim. Sie betreut ins­ge­samt rund 340.000 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner und ein Gebiet von ca. 1.865 km². Neben den 23 Dis­po­nen­tin­nen und Dis­po­nen­ten, die die Leit­stel­le rund um die Uhr beset­zen, gehö­ren noch drei IT-Fach­kräf­te, die Leit­stel­len­lei­tung, die Geschäfts­füh­rung des ZRF und der Ärzt­li­che Lei­ter Ret­tungs­dienst zum Per­so­nal­be­stand. Auf­grund der zuneh­men­den Ein­satz­zah­len muss die ILS in nächs­ter Zukunft einen Ein­satz­leit­platz mehr unter­brin­gen. Wei­te­rer Zuwachs beim Per­so­nal ist wegen der zuneh­men­den Fül­le an Auf­ga­ben nicht aus­zu­schlie­ßen. Gera­de der Kli­ma­wan­del und die sich dar­aus erge­ben­den extre­men Wet­ter­ereig­nis­se haben das Poten­zi­al, die Ein­sät­ze deut­lich anstei­gen zu lassen.

Die Fort­schrit­te beim Neu­bau-Pro­jekt kön­nen im Online-Tage­buch der Inte­grier­ten Leit­stel­le ver­folgt werden.

Stadt und Land­kreis Bamberg

Anti­ras­sis­ti­scher Pro­jekt­tag für Schü­le­rin­nen und Schü­ler und ihre Lehrkräfte

Der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat der Stadt Bam­berg (MiB) und der Stadt­ju­gend­ring Bam­berg mit ihren Kooperationspartner:innen orga­ni­sie­ren in Koope­ra­ti­on mit der Uni­ver­si­tät Bam­berg anläss­lich der Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Ras­sis­mus einen Pro­jekt­tag für Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie für ihre Lehrkräfte.

Der Pro­jekt­tag fin­det am Mitt­woch, 2. April 2025, von 8:00 bis 13:00 Uhr in der Uni­ver­si­tät Bam­berg statt. Er umfasst Work­shops für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die sich mit ver­schie­de­nen Facet­ten von Ras­sis­mus (zum Bei­spiel Anti­zi­g­ani­mus, Anti­mus­li­mi­scher Ras­sis­mus, Vor­ur­tei­le gegen Geflüch­te­te, Que­er­feind­lich­keit, Alt und Jung gegen Rechts) befas­sen. Hin­schau­en, Bewusst­ma­chen und Empowern sind Zie­le des Pro­jekt­ta­ges unter dem Mot­to „Men­schen­wür­de schüt­zen – aber von allen“.

Für Lehr­kräf­te gibt es einen Work­shop mit Aus­tausch zum The­ma „Diver­si­ty und Dis­kri­mi­nie­rung im Schul­all­tag“. Auch Sozi­al­päd­ago­gin­nen und ‑päd­ago­gen und wei­te­re Fach­kräf­te kön­nen sich bei frei­en Plät­zen anmel­den. Die Teil­nah­me ist kos­ten­los, die Plät­ze sind begrenzt. Eine ver­bind­li­che Anmel­dung ist bis spä­tes­tens 13. März 2025 an mib@stadt.bamberg.de erforderlich.

Das Pro­gramm und das Anmel­de­for­mu­lar sind hier zu finden. 

Jugend­be­tei­li­gung, Ver­net­zung und erfolg­rei­che Jugend­ar­beit im Fokus

Fach­zir­kel 2025 der haupt­amt­li­chen Jugend­pfle­ger im Land­kreis Bamberg

Die Jugend­ar­beit im Land­kreis Bam­berg hat eine star­ke Basis. Das zeig­te sich auch beim ers­ten Fach­zir­kel 2025 der haupt­amt­li­chen Jugend­pfle­ger, der unter der Lei­tung von Kreis­ju­gend­pfle­ger Oli­ver Schulz-Mayr statt­fand. Dar­über infor­miert das Land­rats­amt Bamberg.

Über 15 Fach­kräf­te aus ver­schie­de­nen Kom­mu­nen kamen in Ober­haid zusam­men, um sich über aktu­el­le The­men der Jugend­ar­beit aus­zu­tau­schen. Im Mit­tel­punkt stand die Jugend­be­tei­li­gung in all ihren Facet­ten: von klas­si­schen Jugend­par­la­men­ten über nie­der­schwel­li­ge Betei­li­gungs­for­ma­te bis hin zur Fra­ge, wie Jugend­li­che lang­fris­tig moti­viert wer­den können.

Die­se Fach­zir­kel sind ein wich­ti­ger Bestand­teil der pro­fes­sio­nel­len Jugend­ar­beit im Land­kreis Bam­berg. Sie ermög­li­chen es den Jugend­pfle­ge­rin­nen, neue Impul­se zu sam­meln, bewähr­te Metho­den zu reflek­tie­ren und von den Erfah­run­gen der Kol­le­gin­nen zu pro­fi­tie­ren. Gleich­zei­tig bie­ten sie eine Platt­form für die Ver­net­zung mit ande­ren Akteu­ren und genau das wur­de beim ers­ten Tref­fen deut­lich: Die enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen den Jugend­pfle­ger, der Kreis­ju­gend­pfle­ge und dem Kreis­ju­gend­ring Bam­berg-Land zahlt sich aus.


Jugend­be­tei­li­gung ein Schlüs­sel zur erfolg­rei­chen Jugendarbeit

Ein zen­tra­les The­ma des Fach­zir­kels war die Fra­ge, wie Jugend­be­tei­li­gung in den Gemein­den nach­hal­tig gestal­tet wer­den kann. Wäh­rend in eini­gen Kom­mu­nen bereits gut funk­tio­nie­ren­de Jugend­par­la­men­te oder auch auf Land­kreis­ebe­ne der Jugend­kreis­tag exis­tie­ren, set­zen ande­re auf infor­mel­le Betei­li­gungs­for­ma­te, die nied­rig­schwel­li­ger sind und jun­ge Men­schen leich­ter ein­bin­den. Klar wur­de: Erfolg­rei­che Jugend­be­tei­li­gung braucht Struk­tur, Geduld und die rich­ti­gen Rahmenbedingungen.

Büro­kra­ti­sche Hür­den wur­den als ein gro­ßes Pro­blem iden­ti­fi­ziert. Oft kom­men Jugend­li­che mit einer Idee oder einem Anlie­gen, doch wenn die Umset­zung zu lan­ge dau­ert, geht die Moti­va­ti­on ver­lo­ren. Hier braucht es fle­xi­ble­re Pro­zes­se, die Jugend­li­chen schnel­le Erfolgs­er­leb­nis­se ermög­li­chen. Gleich­zei­tig wur­de betont, dass Jugend­be­tei­li­gung nicht nur eine net­te Ergän­zung zur Jugend­ar­beit ist, son­dern ein ernst­zu­neh­men­der Bestand­teil demo­kra­ti­scher Bil­dung sein muss. Jun­ge Men­schen sol­len nicht nur mit­re­den, son­dern auch mit­ent­schei­den etwa durch eige­ne Bud­gets oder Stimm­rech­te in rele­van­ten Gremien.

Dass Jugend­ar­beit in der Regi­on nur durch star­ke Zusam­men­ar­beit funk­tio­niert, wur­de im Fach­zir­kel beson­ders deut­lich. Johan­nes Rie­ber, Geschäfts­füh­rer des Kreis­ju­gend­rings Bam­berg-Land, nahm eben­falls teil und unter­strich die Bedeu­tung der engen Abstim­mung zwi­schen der offe­nen Jugend­ar­beit und dem Kreis­ju­gend­ring. Wir haben im Land­kreis Bam­berg ein gut ein­ge­spiel­tes Sys­tem, in dem Haupt­amt­li­che und Ehren­amt­li­che eng zusam­men­ar­bei­ten. Die­se Syn­er­gien sind unser Erfolgs­re­zept und machen es mög­lich, dass wir immer wie­der star­ke Pro­jek­te auf die Bei­ne stel­len, so Rieber.

Die haupt­amt­li­che Jugend­ar­beit ergänzt die ehren­amt­li­chen Struk­tu­ren per­fekt: Wäh­rend Ver­ei­ne und Jugend­grup­pen oft von frei­wil­li­gem Enga­ge­ment leben, sor­gen die haupt-amt­li­chen Jugend­pfle­ger für Kon­ti­nui­tät, Fach­wis­sen und eine pro­fes­sio­nel­le Beglei­tung. Das Zusam­men­spiel die­ser bei­den Berei­che macht die Jugend­ar­beit im Land­kreis Bam­berg so leben­dig und vielfältig.


Groß­pro­jekt Mat­sch­lauf geht in die zwei­te Runde

Ein Bei­spiel für die erfolg­rei­che Koope­ra­ti­on ist der Mat­sch­lauf, der mitt­ler­wei­le zu einem ech­ten High­light der Jugend­ar­beit im Land­kreis gewor­den ist. Nach einer erfolg­rei­chen ers­ten Auf­la­ge geht das Gro­ße­vent nun in die zwei­te Run­de: Am 6. Juli 2025 wer­den sich wie­der zahl­rei­che Jugend­li­che, Kin­der oder gan­ze Fami­li­en durch Schlamm, Was­ser­grä­ben und Hin­der­nis­par­cours kämp­fen ein Event, das nicht nur sport­lich her­aus­for­dert, son­dern auch den Team­geist för­dert. Orga­ni­siert wird das Spek­ta­kel gemein­sam von der Kreis­ju­gend­pfle­ge und dem Kreis­ju­gend­ring Bamberg-Land.

Der Mat­sch­lauf zeigt, wie gut unse­re Zusam­men­ar­beit funk­tio­niert, betont Oli­ver Schulz-Mayr. Hier brin­gen sich alle ein Ehren­amt­li­che, Haupt­amt­li­che und Ver­ei­ne. Das macht es zu einem Gemein­schafts­pro­jekt, das genau das wider­spie­gelt, was Jugend­ar­beit aus­macht: Gemein­schaft, Her­aus­for­de­rung und jede Men­ge Spaß.

Star­ke Jugend­ar­beit braucht star­ke Strukturen

Der ers­te Fach­zir­kel der haupt­amt­li­chen Jugend­pfle­ger war ein vol­ler Erfolg und hat gezeigt, wie wich­tig der regel­mä­ßi­ge Aus­tausch ist. Die Jugend­ar­beit im Land­kreis Bam­berg steht auf sta­bi­len Bei­nen dank eines star­ken Netz­werks aus Haupt- und Ehren-amt­li­chen, enga­gier­ten Fach­kräf­ten und einer engen Zusam­men­ar­beit mit dem Kreisjugendring.

Die nächs­ten Fach­zir­kel sind bereits in Pla­nung. Ziel ist es, die Fort­bil­dungs­rei­he wei­ter aus­zu­bau­en und neue Schwer­punk­te zu set­zen denn die Her­aus­for­de­run­gen in der Jugend­ar­beit blei­ben groß, aber mit der rich­ti­gen Ver­net­zung las­sen sich vie­le Hür­den gemein­sam überwinden.

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