Im Januar 2023 kommt es im gesamten Landkreis Bamberg an den über 250 Containerstandorten zu einer wesentlichen Änderung. Wie das Landratsamt heute
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Herausragendes Ehrenamt im Landkreis Bamberg
Ehrenamtliches Engagement mit Ehrenamtsnadel ausgezeichnet
Um ihr Engagement zu würdigen, vergibt der Landkreis Bamberg seit 2005 eine Ehrenamtsnadel an Bürgerinnen, Bürger, Vereine und Institutionen für besondere Verdienste um das Ehrenamt.
Im Landkreis Bamberg gibt es mehr als 1.200 Vereine und Gruppierungen. Darunter befinden sich beispielsweise 235 Sportvereine, 140 Musikvereine, 30 Orts- und Kulturringe, 75 politische Gruppen, 185 Feuerwehren, Gartenbauvereine, Büchereien und viele weitere Vereine. In diesen Institutionen engagiert sich jede dritte Bürgerin beziehungsweise jeder dritte Bürger ehrenamtlich. Es sind also etwa 50.000 Frauen und Männer ehrenamtlich im Landkreis tätig. Oft passiere dies abseits des Scheinwerferlichtes, wie das Landratsamt mitteilte. Um dieses Engagement entsprechend zu würdigen, zeichnet der Landkreis Bamberg seit 2005 jährlich Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine und Institutionen für besondere Verdienste um das Ehrenamt mit der Ehrenamtsnadel aus.
Allein 2022 gingen knapp 70 Vorschläge für diese Auszeichnung beim Landratsamt ein. Hieraus wählte das Amt 27 Bürgerinnen und Bürger und drei Vereine für die Ehrenamtsnadel aus. „Sie stehen stellvertretend für das Ehrenamt und damit für gegenseitige Hilfe in unserer Region stehen“, sagte Landrat Johann Kalb. „Die Vielfalt Ihres Engagements beeindruckt mich sehr. Die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die man kaum zählen kann. Die Leidenschaft, die man kaum messen kann. Jedes Engagement – klein oder groß – steht für sich – und jedes ist unvergleichbar viel wert.“
Die Ausgezeichneten
Die Ehrenamtsnadel für besondere Verdienste um die Kultur geht an Michael Gessler aus Schlüsselfeld, Rudolf Holzer (Walsdorf), Claudia Kestler-Böhm (Königsfeld), Franz Franz (Schlüsselfeld) und Brigitte Seidl (Geiselwind).
Im Bereich des Sozialen zeichnete das Landratsamt Lars Freyer (Hallstadt) aus, Andreas Schreiber (Stegaurach), Herta Seidl (Buttenheim), Gerda Simmerlein (Walsdorf) und Birgit Then (Hallstadt).
Besondere Verdienste im Bereich des Sports haben Andreas Baier (Bischberg), Silvia Blechinger (Reckendorf), Gerald Eberlein (Zapfendorf), Werner Ruff (Litzendorf) und Karl Scharf (Schönbrunn) geleistet.
Gesellschaftspolitisch haben sich Renate und Nikolaus Dorn (Buttenheim), Elisabeth Dörfler-Christa (Litzendorf), Friedrich Grasser (Königsfeld) und Stefan Kabitz (Zapfendorf) hervorgetan.
In der Kategorie „besondere Verdienste in der Jugendarbeit im Bereich Kultur“ geht die Ehrenamtsnadel an Cornelia Mühlhoff-Kempgen und Christa Schlüter (beide Stegaurach).
In der Jugendarbeit im Bereich Sport haben Bigit Knauer (Hirschaid), Martin Kriesten (Stegaurach) und Alfred Bergmann (Strullendorf) gewonnen.
Besondere Verdienste in der Jugendarbeit im Bereich Gesellschaftspolitik haben Maximilian Dorsch (Bamberg) und Maximilian Mende (Hallstadt) errungen.
Der Sonderpreis „Jugendarbeit“ geht an Gruppierung, namentlich das Jugendblasorchester „Eintracht“ Oberhaid, den SV Waizendorf 1969 e.V. und die Gemeindebücherei Buttenheim.
- Januar 28, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Abfallwirtschaft: Dosencontainer fallen weg
Änderungen bei der Entsorgung im Landkreis Bamberg
Im Januar 2023 kommt es im gesamten Landkreis Bamberg an den über 250 Containerstandorten zu einer wesentlichen Änderung. Wie das Landratsamt heute mitteilte, wird es künftig keine Container für Dosen mehr geben. Dosen unter anderem können ab dem kommenden Jahr in den sogenannten Gelben Säcken gesammelt werden, deren Qualität deshalb nochmals verbessert worden sei.
Wie das Landratsamt mitteilt, wird es im Landkreis Bamberg nach circa 30 Jahren künftig keine Behälter für Dosen beziehungsweise sonstige Metallverpackungen mehr geben. Stattdessen können diese Abfallarten ab dem Jahreswechsel dann gemeinsam mit anderen Verkaufsverpackungen aus Kunst- beziehungsweise Verbundstoffen im „Gelben Sack“ gesammelt werden. Darüber hinaus können Dosen weiterhin auf den elf Wertstoffhöfen des Landkreises abgegeben werden.
Die Qualität sei der „Gelben Säcke“ deshalb nochmals verbessert worden; dennoch empfehle es sich, vor dem Einwurf der Dosen deren Deckel komplett abzutrennen und anschließend in die jeweilige Dose zu geben. Dadurch solle einer möglichen Beschädigung der „Gelben Säcke“ vorgebeugt werden.
Der eingesetzte Entsorger bitte darum, dass die „Gelben Säcke“ immer zugebunden zur Abfuhr bereitgestellt werden. Wie die Firma weiter informiert, ist in vielen Gemeinden die Grundverteilung 2023 der „Gelben Säcke“ bereits nahezu abgeschlossen. Bürgerinnen und Bürger im Landkreis erhalten unterjährig zusätzliche Säcke bei den jeweiligen Stadt‑, Markt- und Gemeindeverwaltungen beziehungsweise im Landratsamt.
Was darf in den „Gelben Sack“?
Grundsätzlich nur Verkaufsverpackungen, zum Beispiel:
- (Konserven-)Dosen/Weißblech
- Kunststoff-Folien (Plastiktüten et cetera)
- Kunststoff-Flaschen (Spülmittel‑, Shampooflaschen et cetera)
- Mischkunststoffe (Becher, Netze et cetera)
- Verbundverpackungen (zum Beispiel Getränke- und Milchtüten)
- Styropor (Formteile von verpackten Haushaltsgeräten et cetera)
Was darf nicht in den „Gelben Sack“?
- Verpackungen aus Glas (zum Wertstoffcontainer)
- Verpackungen aus Papier oder Pappe (Papiertonne/Wertstoffhof)
- Verpackungen mit Resten schadstoffhaltiger Produkte (Problemmüllsammlung)
- Alle Stoffe, bei denen es sich nicht um Verpackungen handelt
Tourenplanänderungen bei Restabfall- und Biotonnen
Wie das Landratsamt weiterhin mitteilt, hat die Firma Eichhorn als zuständiger Entsorgungsdienstleister zum Jahreswechsel Optimierungen am Tourenplan vorgenommen und dabei Abfuhrtage geändert. Konkret betroffen sind die Gemeinden Pettstadt (bisher: Donnerstag, neu: Freitag), Priesendorf (bisher: Donnerstag, neu: Montag) und Viereth-Trunstadt (bisher: Montag, neu: Donnerstag).
Die Umstellungen könnten jedoch auch Auswirkungen auf die Abfuhrzeiten in den übrigen Landkreisgemeinden haben. Abfallbehälter und „Gelbe Säcke“ müssten deshalb am Tag der Abfuhr ab 6:00 Uhr bereit stehen, unabhängig davon, ob sich der Abfuhrtag ändere oder nicht.
- Dezember 29, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Leitlinie erarbeitet
Jugendkreistag des Landkreises Bamberg tagt
Was genau ist der Jugendkreistag? Wofür steht er? Welche Ziele verfolgt er? Antworten auf diese und weitere Fragen hat der Jugendkreistag des Landkreises Bamberg in einem Leitbild zusammengefasst. In ihrer letzten Sitzung des Jahres bekräftigten 24 Jugendkreisrätinnen und ‑räte die Leitsätze mit ihrer Unterschrift.
Zu den Leitlinien, die die jungen Abgeordneten im Jugendkreistag erarbeitet haben, zählt, die Interessen der jungen Bevölkerung im Landkreis Bamberg zu vertreten. Der jungen Bevölkerung soll Gehör verschafft und zukunftsorientierte Impulse gesetzt werden. Der Jugendkreistag möchte dabei vorbildhaft für Werte wie Toleranz, Vielfalt und Gleichberechtigung stehen, wie das Landratsamt mitteilte.
Voraussetzung für eine wirkungsvolle Arbeit sei die Bekanntheit des Gremiums. Durch dessen Anbindung an die Schulen in der Region können sich junge Menschen mit ihren Wünschen und Ideen niedrigschwellig an ihre Abgeordneten wenden. Nachhaltige und fair produzierte Informationsmaterialien und Werbemittel sollen künftig gezielt auf diese Möglichkeit aufmerksam machen.
Ein Dauerbrenner ist für die Jugendlichen das Thema des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Bei der Gestaltung der ÖPNV-Strategie des Landkreises für 2024 forderten sie stärker eingebunden zu werden. Bereits Anfang des Jahres wird es dazu ein Austauschtreffen mit den Verantwortlichen in der Verwaltung geben, bei dem die Jugendlichen eigene Ideen und Wünsche einbringen können.
Weiterhin beschloss der Jugendkreistag in seiner Sitzung, ein Pilotprojekt der Mittelschule Baunach mit einem symbolischen finanziellen Beitrag zu unterstützen. In einem fächerübergreifenden Projekt errichteten Schülerinnen und Schüler dort im letzten Schuljahr Hochbeete für die Grund- und Mittelschule. Diese sollen nun um ein zentrales, solarunterstütztes Bewässerungssystem ergänzt werden, um die Bepflanzung auch über die Ferienzeiten gewährleisten zu können.
Landrat Johann Kalb lobte die derzeit 31 Jugendkreisrätinnen und ‑kreisräte aus 17 verschiedenen Schulen für ihr Engagement und ihren Beitrag für eine lebendige Demokratie. Sie alle würden die Chance nutzen, politische Prozesse kennenzulernen, nach Lösungen zu suchen, zu argumentieren und demokratische Entscheidungen zu treffen.
Die letzte Sitzung des Jahres war gleichzeitig wegen der Pandemie die erste, die im großen Sitzungssaal des Landratsamtes stattfand. Der nächste Termin ist Mitte März 2023.
- Dezember 21, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Mehr als 250 Jahre Mitgliedschaft
Kreisrätinnen und Kreisräte gewürdigt
Auf mehr als 250 Jahre Mitgliedschaft im Kreistag Bamberg können 17 Kreisrätinnen und Kreisräte blicken, deren Engagement Landrat Johann Kalb bei der Weihnachtssitzung des Gremiums würdigte. Deren Verabschiedung hatte 2020 und 2021 pandemiebedingt nicht stattfinden können.
„Der Landkreis Bamberg hat sich in den drei Jahrzehnten, für die wir heute Mitglieder des Kreistages auszeichnen, auch dank Ihrer Arbeit prächtig entwickeln können“, zitiert eine Mitteilung des Landratsamtes Landrat Johann Kalb aus der Weihnachtssitzung des Kreistages und seiner Würdigung ehemaliger Kreisrätinnen und Kreisräte.
Die Zahl der Einwohner sei von 1990 bis 2020 um mehr als 21.000 auf 147.000 angestiegen. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten habe sich von 1996 bis 2019 erhöht. Sie sei von 15.000 auf 40.000 gestiegen. „Diese Geschichte haben auch Sie mit geprägt“, sagte Landrat Kalb zu den Ehemaligen.
Fünf Kreisräte gehörten dem Gremium jeweils 30 Jahre (1990 bis 2020) an: Georg Bogensberger, Heinrich Faatz, Josef Martin, Heinrich Rudrof und Helmut Krämer, alle von der CSU.
12 weitere Mitglieder des Kreistages gehörten dem Gremium bis zu 18 Jahren an: Ralf Behr (Grüne/AL, 2017 bis 2020), Stephan Czepluch (CSU, 2014 bis 2020), Georg Dennert (FW/ÜWG, 2014 bis 2020), Helga Geheeb (CSU, 2002 bis 2020), Ekkehard Hojer (BBL, 2008 bis 2020), Alexander Hummel (CSU, 2014 bis 2020), Heinz Jung (SPD, 2014 bis 2020), Rainer Kretschmer (SPD, 2008 bis 2020), Ursula Mainbauer (ÖDP/Parteifreie, 2017 bis 2020), Michael Mohr (BBL, 2002 bis 2020), Dr. Claudia Musig (Grüne/AL, 2019 bis 2020) und Markus Zirkel (SPD, 2008 bis 2020).
- Dezember 14, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Besonderer Einsatz für den Landkreis
Verdienstmedaille des Landkreises verliehen
Landrat Johann Kalb hat Mechthild Thürmer, Prof. Günter Dippold, Heinrich Rudrof und Hans Thomann mit der Verdienstmedaille des Landkreises Bamberg in Silber ausgezeichnet.
Mit seiner Verdienstmedaille würdigt der Landkreis Bamberg Persönlichkeiten, die sich um den Landkreis besonders verdient gemacht haben. Wie das Landratsamt mitteilte, geht die Medaille 2022 an die Äbtissin Mechthild Thürmer, den Bezirksheimatpfleger Günther Dippold, den ehemaligen Landtagsabgeordneten Heinrich Rudrof und den Unternehmer Hans Thomann. In einer Festsitzung auf der Giechburg hat der Kreistag die Medaille Anfang Dezember verliehen.
Mechthild Thürmer und Günter Dippold
„In der Abtei Maria Frieden in Kirchschletten wird das Leben gelernt.“ So beschrieb Bambergs zurückgetretener Erzbischof Ludwig Schick in seiner Laudatio den geistlichen Ort für den Preisträgerin Äbtissin Mechthild Thürmer stehe und mit dem sie „zu einer geistlichen Persönlichkeit geworden ist.“ Immer wieder habe sie beispielsweise Frauen Kirchenasyl gewährt.
Die „ungeheure Präsenz für die Kultur- und Denkmalpflege, für die Geschichts- und Heimatforschung“ würdigte Dr. Klaus Rupprecht, Leiter des Staatsarchivs Bamberg, als Verdienste von Bezirksheimatpfleger und weiterem Preisträger der diesjährigen Verdienstmedaille des Landkreises Prof. Günter Dippold.
Meinungsstark setze Dippold Akzente, wenn er den ungehemmten Flächenfraß anspreche oder den Denkmalschutz in der schlimmsten Krise seit Erlass des Gesetzes wähne. „Er lebt das Amt des Bezirksheimatpflegers.”
Heinrich Rudrof und Hans Thomann
„Du hast als Kreisrat und Abgeordneter an der Erfolgsgeschichte des Landkreises Bamberg mitgeschrieben“, meinte Landtagsabgeordneter Holger Dremel (CSU) über seinen Vorgänger Heinrich Rudrof. Als ein Beispiel dieses Erfolgs nannte Dremel: „Seit 1990 hat sich die Einwohnerzahl des Landkreises um 23.000 auf 149.000 und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 9.000 auf 40.500 erhöht.“
Als Vorsitzender der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberfranken und als Vorstandsmitglied Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat Rudrof, CSU-untypisch, zudem den Schutz natürlicher Lebensgrundlagen als Kernaufgabe nachhaltiger Politik verstanden.
Landrat Kalb hielt zum Abschluss die Laudatio auf Hans Thomann, dem vierten Preisträger der diesjährigen Verdienstmedaille des Landkreises. In seiner Rede ließ er sich hinreißen zu spekulieren: „Hans Thomann ist es zu verdanken, dass die Musik im weltweiten Instrumentenbusiness im Landkreis Bamberg und der Handelsriese Amazon hier nur die zweite Geige spielt.“
Aus dem kleinen Musikladen seines Vaters habe Hans Thomann Europas größtes Musikhaus gemacht. Als weiteren Erfolg nannte Kalb auch Hans Thomanns soziales, kulturelles und klimaorientiertes Engagement.
- Dezember 3, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Beste Jugendfeuerwehren im Landkreis
Bezirksleistungsmarsch der Jugendfeuerwehren Oberfranken
Die Feuerwehr Oberhaid richtete dieses Jahr den Bezirksleistungsmarsch der oberfränkischen Jugendfeuerwehren aus. Insgesamt 39 Startergruppen aus dem Regierungsbezirk suchten ihre Besten. Die jeweils vierköpfigen Mannschaften aus Mädchen und Jungen mussten an Wettkampfstationen, verteilt in der ganzen Ortschaft, ihr Können beweisen.
Im Vorfeld hatten sie die jungen TeilnehmerInnen über die Kreisleistungsmärsche in ihren jeweiligen Landkreisen für den Bezirksleistungsmarsch qualifiziert. Den Landkreis Bamberg vertraten, wie das Landratsamt mitteilte, Oberhaid mit zwei Startergruppen, Hirschaid, Röbersdorf und Steppach. Auch eine Gruppe der Stadt Bamberg war beteiligt.
Am Wettkampftag am zurückliegenden Wochenende galt es, in Oberhaid zehn Wettkampf-Stationen möglichst ohne Fehler zu absolvieren. Leinenbeutel-Zielwurf, Saugleitungs-Kuppeln oder 100 Meter-Schlauchleitung-Verlegen gehörten zu den Herausforderungen.
Bis in den frühen Nachmittag lief der Bezirksleistungsmarsch und hatte als Zielpunkt das Feuerwehrhaus in Oberhaid. Dort angekommen warteten die Gruppen schließlich auf die Ergebnisse.
Spannung und Vorfreude wuchsen mit jedem verkündeten Ergebnis. Mit Beifall und Urkunde wurde jede teilnehmende Gruppe vom letzten bis zum ersten Platz bedacht. Ab dem 12. Platz gab es Pokale für die Teilnehmenden.
Den letztlichen Sieger stellte aber der Landkreis Bayreuth mit der Jugendfeuerwehr Wasserknoden. Nicht unerfolgreich war auch die Jugend aus dem Landkreis Bamberg. Drei Gruppen landeten unter den ersten 10. Eine der Oberhaider Gruppen belegte den 3. Platz, Steppach Platz 5 und Röbersdorf Platz 8. Sie gehören nun zu den besten Jugendfeuerwehren in Oberfranken.
- Oktober 8, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Landkreis Bamberg
Amtseinführung der neuen Kreisbrandmeister
Der Landkreis Bamberg komplettiert seine Kreisbrandinspektion um zwei neue Gebiets-Kreisbrandmeister und zwei neue Fach-Kreisbrandmeister. Insgesamt hat der Landkreis Bamberg 12 Kreisbrandmeister und sechs Fach-Kreisbrandmeister. Kreisbrandrat Thomas Renner bestellte die neuen Amtsinhaber zum 1. September 2022.
Benedikt Kannheiser von der Freiwilligen Feuerwehr Zapfendorf tritt die Nachfolge von Andreas Schnapp im Amt des Kreisbrandmeisters für die Gemeinden Markt Rattelsdorf und Markt Zapfendorf mit insgesamt 15 Feuerwehren an.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Röbersdorf folgt Tobias Dütsch auf Jörg Raber in das Amt des Kreisbrandmeisters für die Gemeinden Markt Hirschaid, Pettstadt, Frensdorf und Pommersfelden mit insgesamt 18 Feuerwehren.
Die neu geschaffenen Stellen der Fach-Kreisbrandmeister werden von Sebastian Pflaum im Bereich EDV & Öffentlichkeitsarbeit und von Stefan Hofmann, verantwortlich für den Bereich Atemschutz, besetzt.
Der 32-jährige Sebastian Pflaum zeichnet sich durch seine langjährige Mitgliedschaft als Katastrophenschutzhelfer der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hirschaid aus. Stefan Hofmann, 42 Jahre alt, ist Kommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr Dörfleins.
- August 12, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Demokratiepflege-Projekt im Landkreis
„Demokratie leben!“ wird fortgesetzt
Bambergs Kreisausschuss folgt dem Vorschlag von Landrat Johann Kalb, das Projekt „Demokratie leben!“ fortzusetzen. So sollen junge Menschen auch 2023 und 2024 das Angebot der Partnerschaft für Demokratie wahrnehmen können.
2015 hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ ausgeschrieben. Damit möchte das Ministerium zivilgesellschaftliches Engagement und demokratisches Miteinander stärken. Städte, Landkreise und Kommunen können sich dabei um Förderung für demokratiepflegende Projekte und Initiativen bewerben.
Denn junge Menschen zum demokratischen Denken und Handeln zu befähigen, sei eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung, zitiert eine Mitteilung des Landratsamtes Landrat Johann Kalb. „Deshalb führen wir das Projekt „Demokratie leben!“ in den Jahren 2023 und 2024 fort.“
Kalb dankte den Mitgliedern des Kreisausschusses dafür, dass das Gremium seinem Vorschlag folgte, das Projekt fortzusetzen. „Seit 2019 haben, trotz Pandemie, mehr als 8.000 Menschen an Projekten der Partnerschaft für Demokratie teilgenommen“, sagte Kalb. Daraus habe sich zum Beispiel der Jugendkreistag, die Veranstaltungsreihe „Politik zum Anfassen“, Demokratiekonferenzen und Ausstellungen entwickelt.
Bis zu 124.000 Euro jährlich stehen aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ für Aktionen und Initiativen bereit. Der Landkreis Bamberg bringt zehn Prozent Eigenmittel auf und trägt die Personalkosten für eine Halbtageskraft.
- Juli 30, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Mehr als 1 Million Radel-Kilometer in Stadt und Landkreis Bamberg
STADTRADELN 2022 – Ein voller Erfolg!
Eine eindrucksvolle Bilanz zogen Landrat Johann Kalb, Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp am Ende des dreiwöchigen Wettbewerbs STADTRADELN, der vom 20. Juni bis 10. Juli 2022 stattfand.
STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis, einem Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigen Völkern. Ziel des Wettbewerbs ist es, möglichst viele Wege mit dem Rad zurück zu legen und damit der Öffentlichkeit und den Verantwortlichen zu zeigen, wie wichtig Klimaschutz und Radverkehrsförderung ist.
„Unsere Radlerinnen und Radler aus Stadt und Landkreis Bamberg sind mit einer Fahrleistung von rund 1,13 Millionen Kilometer rechnerisch in den drei Wochen über 28 Mal um den Äquator geradelt“, betont der Landrat die enorme Leistung der 5.546 Teilnehmenden. Schulen und Kitas, Unternehmen und Betriebe, Vereine und Freundschaftsgruppen, Verwaltungen und Behörden organisierten sich in 392 Teams.
Durch den Einsatz der Radelnden seien 173 Tonnen CO2 im Vergleich zur Autonutzung eingespart was, was etwa dem Jahresverbrauch an CO2 für das Wohnen von 22 vierköpfigen Familien entspreche, wie das Landratsamt betont. Im Vergleich der bayerischen Kommunen nimmt die Stadt Bamberg, in der Größenkategorie bis 100.000 Einwohner, mit 359.978 Kilometer den 1. Platz ein und der Landkreis Bamberg hat mit 767.462 Kilometer den 7. Platz in der Kategorie über 100.000 Einwohner erreicht.

„Je früher junge Menschen die Vorteile des Radfahrens in Alltag und Freizeit im wahrsten Sinne des Wortes erfahren, umso eher bleiben sie auch später dem umweltfreundlichsten aller Fahrzeuge treu.“
Oberbürgermeister Starke und Bürgermeister Glüsenkamp sehen sich durch die Zahlen in ihrem Engagement bestätigt, dem Radverkehr in der Stadt Bamberg mehr Raum und Möglichkeiten zu geben. „Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie unsere beiden STADTRADELN-Stars, Bürgermeister Wolfgang Metzner und Schreiner Martin Langhans, haben bewiesen, dass es in der Stadt Bamberg möglich ist, zumindest zeitweise ganz auf das Fortbewegungsmittel Rad zu setzen“, erläutert Zweiter Bürgermeister und Mobilitätsreferent Glüsenkamp. „Dass Martin Langhans es als Schreiner schafft, komplett auf ein Auto zu verzichten, beeindruckt ganz besonders. Herr Langhans hat sich sogar ein spezielles Lastenrad hierfür angeschafft und will damit auch in Zukunft ausschließlich unterwegs sein“, ergänzt Glüsenkamp.
Besonders erfreulich ist aus Sicht der STADTRADELN-Organisationsteams die erneut hohe Teilnahme an Schulen und KITAs in Stadt und Landkreis. 36 Kita- und 44-Schul-Team waren im Landkreis und 15 Schulen in der Stadt Bamberg unterwegs. Die jeweils erstplatzierten Schulen, die Maria-Ward-Schule in Bamberg und die Realschule in Scheßlitz legten 28.586 beziehungsweise 13.300 Kilometer zurück. Die Kinder, Erzieherinnen und Eltern der Johanniter NaturKita in Frensdorf erradelten mit 11.526 Kilometern den ersten Platz in der Kategorie Kita im Landkreis Bamberg.
Damit zeigt sich auch eine der Stärken des STADTRADELN-Wettbewerbs. Denn, wie es OB Starke formuliert: „Je früher junge Menschen die Vorteile des Radfahrens in Alltag und Freizeit im wahrsten Sinne des Wortes erfahren, umso eher bleiben sie auch später dem umweltfreundlichsten aller Fahrzeuge treu.“ Gerade die letzten Wochen mit der anhaltenden Hitze lassen ahnen, wie sich die Folgen des Klimawandels auswirken können. Jeder ohne Einsatz fossiler Energie zurückgelegte Kilometer ist ein unersetzbarer Beitrag zum Klimaschutz. So können Einzelne klimaschützend handeln und gleichzeitig einen Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten. Dass Radfahren auch noch Geld spart im Vergleich zum Autofahren ist ein willkommener Nebeneffekt.
Zum großen Erfolg der gesamten Aktion haben nicht nur die vielen Radlerinnen und Radler von jung bis alt beigetragen, sondern auch die regionalen Spender, welche durch ihre großzügige Unterstützung tolle Preise ermöglichten.
Die Preisverleihung findet im September statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden vorab per E‑Mail informiert. Alle Statistiken, Info und Ergebnisse können unter stadtradeln.de/landkreis-Bamberg und stadtradeln.de/bamberg nachgelesen werden.
- Juli 29, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Landkreis Bamberg
Ukrainische Geflüchtete: Nahezu unveränderte Situation
Die Zahl der Menschen aus der Ukraine, die im Landkreis Bamberg Schutz suchen, liegt seit mehreren Wochen unverändert bei rund 1100.
Diesen Zwischenstand gab das Landratsamt Bamberg am Mittwoch, 22. Juni, in einer Mitteilung bekannt. Teilweise würden Geflüchtete wieder in die Ukraine zurückkehren oder in andere Regionen umziehen. Dafür kämen in etwa im gleichen Maß neue ukrainische Geflüchtete in der Region an. Einmal mehr sei zudem deutlich geworden, dass diese Herausforderung auch vor allem dank des Ehrenamtes gut bewältigt werden könnten.
Stabil sei auch die Lage an den Schulen. Knapp 350 ukrainische Schülerinnen und Schüler seien derzeit in Willkommensklassen untergebracht. Ab dem neuen Schuljahr sollen die Kinder und Jugendlichen in Brückenklassen vor allem Deutsch lernen.
Reibungslos verlaufen sei außerdem der sogenannte „Rechtskreiswechsel“, der Wechsel der Zuständigkeit für die Unterstützung der Geflüchteten vom Landratsamt zum Jobcenter. Die weit überwiegende Zahl der Anträge sei gestellt und bearbeitet.
- Juni 23, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg