Am Samstag hat der FC Eintracht Bamberg zuhause im Frankenderby 0:1 gegen den 1. FC Schweinfurt 05 verloren. Bambergs Trainer Gernlein bemängelte
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Derby-Heimspiel
Niederlage für Bamberg gegen 1. FC Schweinfurt 05
Am Samstag hat der FC Eintracht Bamberg zuhause im Frankenderby 0:1 gegen den 1. FC Schweinfurt 05 verloren. Bambergs Trainer Gernlein bemängelte nach dem Spiel fehlenden Kampf.
Vor 1.636 Zuschauerinnen und Zuschauern mussten sich die Bamberger Domreiter am Samstagnachmittag (9. März) im Frankenderby gegen den 1. FC Schweinfurt 05 mit 0:1 geschlagen geben. Durch die Niederlage verpassten die Bamberger (Tabellenplatz 16) die Chance, nach Punkten mit Schalding-Heining (Platz 15) gleichzuziehen oder die SpVgg Ansbach (14) einzuholen. Glück in Unglück für die Eintracht: Beide Konkurrenten um den Nicht-Abstieg haben ihrerseits verloren. Ansbach unterlag dem 1. FC Nürnberg II, Schalding-Heining verlor gegen den FV Illertissen, jeweils mit 0:3.
Chancen auf beiden Seiten
Im Vergleich zur Vorwoche und der Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth II ging der FC Eintracht Bamberg gegen den 1. FC Schweinfurt 05 mit drei Veränderungen aufs Feld. Für Fabian Dellermann stand Ben Olschewski im Tor, Sebastian Valdez ersetzte Jonas Hartwig in der Defensive und Fabio Reck sowie Luis Schneider durften für Tobias Linz und Johannes Gebhart von Beginn an ran.
Diesen Beginn gestaltete Schweinfurt aggressiv und motiviert. Fixpunkt im Spiel der 05er war immer wieder Routinier Jabiri, der nach nur wenigen Sekunden bereits gefährlich vor dem Kasten der Bamberger auftauchte. In der 18. Minute hatte Jabiri eine weitere Chance. Bamberg bekam den Stürmer der Schweinfurter lange nicht in den Griff. Nach schöner Kombination schoss er aus 16 Metern aufs Tor und setzte den Ball wie schon zuvor knapp neben den rechten Pfosten.
In der 35. Minute hatte Bamberg die erste gute Gelegenheit – allerdings nur durch eine Standardsituation. Nach einer Freistoßflanke aus halblinker Position stieg Christopher Kettler in der Strafraummitte am höchsten, setzte den Kopfball aber über die Querlatte.
„Zu wenig Kampf im Spiel“
Nach der Halbzeit kam die Eintracht stark aus der Kabine. Luis Schneider ließ nach einer kurz ausgeführten Ecke von links erst einen Gegenspieler stehen und versuchte es dann aus spitzem Winkel. Der satte Abschluss segelte allerdings haarscharf am zweiten Pfosten vorbei.
In der 58. Minute wäre die Führung für Bamberg verdient gewesen. Ein weiterer Eckball, diesmal von rechts, war der Ausgangspunkt eine Bamberger Großchance. Christopher Kettler schraubte sich freistehend nach oben und köpfte den Ball in Richtung Schweinfurter Tor. Dort konnte Stürmer Jabiri in letzter Sekunde den Einschlag verhindern. Auch den Nachschuss von Marc Reischmann konnten die Gäste abwehren.
So kam es , wie es nach vergebenen Chancen kommen musste. In der 68. Minute ging der Gegner in Führung – 0:1 für Schweinfurt. Die Gäste schlugen einen langen Ball von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Sturm per Kopf in die Mitte ablegte. Dort setzt sich Bozesan im Zweikampf durch und drückte den Ball über die Linie.
In der Folge gab es auf beiden Seiten noch vereinzelt Möglichkeiten, die aber nicht mehr in Toren mündeten. Bamberg verlor das Spiel gegen Schweinfurt und Trainer Jan Gernlein analysierte nach der Partie entsprechend. „Für ein Derby war heute viel zu wenig Kampf im Spiel. Die besseren Chancen waren klar bei Schweinfurt und beim Gegentor haben wir vergessen zu verteidigen.“