2. Damen Basketball Bundesliga
Medikamente per Klick Bamberg Baskets schlagen Ulm
Am 5. Spieltag in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga besiegten die Medikamente per Klick Bamberg Baskets die BBU ’01 am Sonntagabend vor rund 400 Zuschauern mit 71:62 (34:33) und durften den zweiten Saisonsieg einfahren.
Auf Seiten der Ulmerinnen punkteten Leni Wilhelm (16) und Anneke Schlüter (14) am besten. Die Statistik auf Bamberger Seite führten Hailey van Roekel mit 20 Punkten und Geburtstagskind Elise Tweedie mit 11 Punkten und 14 Rebounds an. Großen Anteil am Schub im Bamberger Spiel im dritten Viertel, das die Mannschaft von Head Coach Samuel Gloser mit 19:8 für sich entscheiden konnte, hatte Marisa Köhler, die vor allem in den zehn Minuten nach der Pause couragiert aufspielte.
34:33-Halbzeitführung für Bamberg
Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase (4:4/2.) lief Hailey van Roekel im Team der Medikamente per Klick Bamberg Baskets plötzlich heiß. In 2:19 Minuten erzielte sie zwar acht Punkte am Stück, absetzten konnten sich die Bambergerinnen zunächst aber dennoch nicht (12:11/6.), da die Gäste aus Ulm hier gut dagegenhielten. Irgendwie übertrug sich der offensive Touch im Spiel von Hailey van Roekel nun aber auf die Defense ihres Teams, das mit einem 8:1‑Run bis zum Ende des ersten Viertels eine 20:12-Führung herausspielen konnte.
Mit viel Druck auf die Ballführende Spielerin versuchte man den Ulmerinnen das Spiel schwer zu machen, doch nach Dreiern von Leni Wilhelm und Sophie Ouedraogo kamen die Gäste beim 22:19 (12.) wieder in Schlagdistanz. Stephanie Sachnovski konterte zunächst mit einem Dreier zum 25:19, doch wenig später glich Franka Faul mit einem Treffer ebenfalls von jenseits der 6,75-Meter-Linie aus (25:25/15.). Erneut hatte das Team von Samule Gloser die passende Antwort parat und zog auf 34:28 (17.) wieder etwas davon. Die Schlussphase der ersten Hälfte gehörte dann aber nochmals den Ulmerinnen, die sich bis zum Seitenwechsel auf 34:33 wieder herankämpften.
„Letztlich war es ein Arbeitssieg“
Zu Beginn der zweiten Hälfte wollte beiden Mannschaften offensiv zunächst nichts gelingen und so blieben die ersten drei Minuten nach dem Seitenwechsle auf beiden Seiten ohne Punkt. Die Einwechslung von Marisa Köhler sorgte im Spiel der Bambergerinnen aber nun für den bereits angesprochenen Energie-Boost. In gut fünf Minuten legten Alston, Tweedie & Co. einem 17:3‑Run aufs Parkett der Graf-Stauffenberg-Halle und machten aus einem 36:35 (24.) eine 53:38-Führung.
Entschieden war das Spiel jedoch noch lange nicht, denn die Ulmerin spielten sich zu Beginn des Schlussabschnitts wieder auf 53:44 heran. Hailey van Roekel war aber an diesem Abend nicht zu bremsen und nahm das Schicksal ihre Mannschaft nun in den kommenden gut drei Minuten nochmals buchstäblich in die eigene Hand. Mit elf Punkten (darunter 3 Dreier) in diesem 13:2‑Run brachte sie ihre Mannschaft beim 66:47 (34.) vorentscheidend in Führung. Die Ulmerinnen gab aber auch hier noch lange nicht auf, fighteten bis zum Spielende, doch die Medikamente per Klick Bamberg Baskets verstanden es bis zum Ende gut, ihren Gegner auf Distanz zu halten und den sich den Sieg nicht noch einmal streitig machen zu lassen. „Es ist ein wichtiger Sieg für uns, auch wenn es kein schönes Spiel war. Phasenweise haben wir ganz einfach nicht die Energie gebracht, die aber schlicht und ergreifend vonnöten ist. Es war nicht das Spiel, was wir in den letzten beiden Spielen und vor allem auch in Bad Homburg schon gezeigt haben“, so Bambergs Head Coach Samuel Gloser. „Letztlich war es ein Arbeitssieg, bei dem in den wichtigen Momenten unsere Führungsspielerinnen die Verantwortung übernommen haben, aus der Komfort-Zone gegangen sind und den nötigen Schritt nach vorne gemacht haben. Mit diesem Sieg können wir uns in der Tabelle nun wieder etwas nach oben orientieren und werden jetzt im Training daran arbeiten, dass wir gegen Würzburg wieder die Energie von Anfang an ins Spiel bekommen.“ Am kommenden Samstag geht es für die Medikamente per Klick Bamberg Baskets nun zum Frankenderby nach Würzburg. Tip-Off zum Gastspiel bei den QOOL Sharks ist um 17:30 Uhr. Das nächste Heimspiel der Bambergerinnen steigt dann am 15. November. Zu Gast in der Graf-Stauffenberg-Halle hat man dann die BasCts des USC Heidelberg. Tip-Off zu diesem Spiel ist um 18:00 Uhr.
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2. Damen Basketball Bundesliga
Medikamente per Klick Bamberg Baskets wollen gegen Ulm nachlegen
Am 5. Spieltag in der Toyota 2. Damen Basketball Bundesliga wollen die Medikamente per Klick Bamberg Baskets ihren in den letzten Spielen deutlich erkennbaren Aufwärtstrend weiter fortsetzen und gegen Ulm nachlegen.
Nach dem Erfolg im Heimspiel gegen die Eisvögel des USC Freiburg II und der nur ganz knappen Overtime-Niederlage beim Spitzenreiter der Süd-Gruppe in Bad Homburg hat das Team von Head Coach Samuel Gloser an diesem Spieltag ganz klar den zweiten Heimsieg in Folge im Visier. Auch wenn die Ulmerinnen von BBU ’01 bislang noch kein Spiel gewinnen konnten, wird die Aufgabe am Sonntag um 17:30 Uhr in der Graf-Stauffenberg-Halle alles andere als ein Selbstläufer.
Nach dem vierten Spieltag sind die Ulmerinnen das einzige Team, das noch ohne Sieg am Tabellenende steht. Nach der Auftaktniederlage in Würzburg (48:76) unterlag man auch im ersten Heimspiel der neunen Saison in einer absolut verrückten Partie gegen die BasCats aus Heidelberg. Nachdem die Gäste das erste Viertel mit 41:17 gewonnen hatten und auch zur Pause mit 60:25 deutlich in Führung lagen, gestatteten die Ulmerinnen den BasCats in der zweiten Hälfte nur noch 13 Zähler! Da man selbst aber nur 36 Punkte noch auf die Anzeigetafel brachte, kamen die Heidelbergerinnen doch noch siegreich davon. In Dillingen (43:63) und auch am letzten Spieltag gegen Stuttgart (56:81) gab es zwei deutliche Niederlagen für die Mannschaft von Head Coach Dominik Jussel.
„Mit Ulm als Aufsteiger kommt ein Team zu uns, das in dieser Saison noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Genau das macht die Aufgabe besonders schwierig, denn sie werden alles hineinwerfen, um endlich zu gewinnen. Wir wissen selbst aus der letzten Saison, wie sich diese Situation anfühlt und wie viel Energie man in jedes Spiel steckt, um den Knoten zu lösen. Wichtig ist, dass Aufbauspiel früh unter Druck zu setzen und den Spielrhythmus vorzugeben“, so Bambergs Head Coach Samuel Gloser. „Für uns gilt es insgesamt, fokussiert zu bleiben, unser Spiel durchzuziehen und auf unsere Stärken zu vertrauen. Wenn wir das schaffen, bin ich überzeugt, dass wir den nächsten wichtigen Sieg einfahren können und einen weiteren Pfeiler in unserer Saisonentwicklung setzten.“
Duell der beiden reboundschwächsten Teams
Mit einem Schnitt von 16,3 Punkten pro Partie ist Anneke Schlüter aktuell die korbgefährlichste Ulmerin. 13 Würfe nimmt sie im Durchschnitt pro Partie aus dem Feld, wobei ihre Versuche aus dem Zwei-Punkt-Bereich mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent das Ziel finden. Ihr Dreier ist in dieser Saison hingegen noch ausbaufähig. Bei bisher 6,3 Versuchen pro Partie ging durchschnittlich nur ein Wurf in den Korb. Dennoch aber führt die 30-Jährige auch in Sachen Effektivität mit einem Wert von 15,0 ihr Team an.
Beste Rebounderin im Team von BBU ’01 ist Sandrin Renner. 7,5 abprallende Bälle schnappt sich die 23-Jährige im Schnitt pro Partie. Zudem erzielt sie in den bisherigen vier Spielen 6,5 Punkte und gab 2,0 Assists.
Im Duell der beiden reboundschwächsten Teams (Bamberg: 33,8 /Ulm: 34,3) wird es vor allem darum gehen, eben die Fehlwürfe des Gegners sofort einzusammeln und stets gut auf den Ball achtzugeben. Während die Bambergerinnen mit 9,5 bisher die wenigsten Ballgewinne pro Partie verbuchen konnten (Ulm: 11,8), werfen die Ulmerinnen hingegen den Ball satte 27,5‑mal pro Partie weg (Bamberg: 18,0 Ballverluste pro Spiel) und liegen damit in jener Statistik, die niemand wirklich anführen möchte, an der Spitze.