2. Damen Bas­ket­ball Bundesliga

In der Over­ti­me ging den Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets die Luft aus

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Baskets
Symbolbild, Foto: Pixabay
Sie waren so nahe dran in ihrem Aus­wärts­spiel am 4. Spiel­tag in der Toyo­ta 2. Damen Bas­ket­ball Bun­des­li­ga ihren nächs­ten Sieg zu lan­den. Bei den unge­schla­ge­nen Fal­cons in Bad Hom­burg spiel­te die Mann­schaft von Head Coach Samu­el Glo­ser extrem stark mit und muss­te sich erst nach Ver­län­ge­rung mit 67:75 (36:40, 66:66) geschla­gen geben.

Nach­dem man im ers­ten Abschnitt bereits mit zehn Punk­ten in Rück­stand gele­gen hat­te, kämpf­ten sich die Bam­ber­ge­rin­nen zurück in die Par­tie. 100 Sekun­den vor dem Ende der regu­lä­ren Spiel­zeit lag man mit vier Zäh­lern in Füh­rung und hat­te den Ball, doch die Bad Hom­bur­ge­rin­nen gli­chen noch­mals aus. Eli­se Tweed­ie hät­te in der letz­ten Sekun­de noch für ein Hap­py End sor­gen kön­nen, doch ihr Sprung­wurf ging dane­ben und das Spiel somit in die Extra­spiel­zeit, in der Gast­ge­be­rin­nen mit 9:1 den ein­deu­tig län­ge­ren Atem hat­ten und sich den Sieg holten.

Die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets domi­nier­ten mit 54:42 Rebounds zwar die Bret­ter, doch 29 Bam­ber­ger Ball­ver­lus­te (Bad Hom­burg 15) waren am Ende ein­fach zu viel. Hai­ley van Roe­kel (20) und Faith Als­ton (19) waren Bam­bergs bes­te Wer­fe­rin­nen. Bei den Bad Hom­bur­ge­rin­nen führ­te Clai­re Signa­to­vich (16) ein Quin­tett an Spie­le­rin­nen an, in dem alle zwei­stel­lig scorten.


Der Spiel­ver­lauf

Die Gast­ge­be­rin­nen erwisch­ten den deut­lich bes­se­ren Start. Schnell fan­den die bis dato noch unge­schla­ge­nen Fal­cons ihren Rhyth­mus und lagen nach gut vier Minu­ten bereits deut­lich in Front. Nun aber kamen auch die Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets bes­ser in Tritt und beim 9:13 (7.) wie­der her­an. Knapp eine Minu­te war im ers­ten Vier­tel noch zu spie­len (14:18/10.), als die Fal­cons noch ein­mal zuschla­gen und ihre Füh­rung doch noch in den zwei­stel­li­gen Bereich schrau­ben konn­ten (14:24). 

Hai­ley van Roe­kel eröff­ne­te den zwei­ten Abschnitt mit zwei erfolg­rei­chen Drei­ern und Bam­berg war auf 20:24 (12.) wie­der dran. Nun über­nahm Faith Als­ton und pack­te ihr Team auf ihre Schul­tern. 13 Punk­te erziel­te die US-Ame­ri­ka­ne­rin am Stück im zwei­ten Vier­tel und beim 33:36 (18.) war die Par­tie völ­lig offen. Beim Stand von 36:40 wur­den die Sei­ten gewechselt.

Den ers­ten Korb der zwei­ten Hälf­te erziel­ten zwar die Gast­ge­be­rin­nen (36:42), doch ein 70-Run des Teams von Head Coach Samu­el Glo­ser dreh­te die Par­tie (43:42/24.). Bei­de Teams nun Kopf an Kopf. Mit einem Drei-Punk­te-Spiel sorg­te Sarah Spie­gel zum Ende des drit­ten Vier­tels für eine hauch­dün­ne Bam­ber­ger Füh­rung (54:53).

Im Schluss­ab­schnitt leg­ten zunächst die Bam­ber­ge­rin­nen vor und dr Jump­shot von Faith Als­ton bedeu­te­te das 58:53 (34.). Die Fal­cons schlu­gen zurück (605937.), doch eine wei­te­re Minu­te spä­ter bei noch 305 Minu­ten Rest­spiel­zeit traf erneut Hai­ley van Roe­kel zum 66:59. Den Medi­ka­men­te per Klick Bam­berg Bas­kets woll­te bis zur Schluss­si­re­ne aller­dings kein wei­te­rer Punkt gelin­gen und so konn­ten die Bad Hom­bur­ge­rin­nen 8 Sekun­den vor dem Ende doch noch aus­glei­chen. Der letz­te Wurf von Eli­se Tweed­ie ver­fehl­te das Ziel und die Par­tie ging in die Verlängerung.

Hier hat­ten die Fal­cons nun das Momen­tum auf ihrer Sei­te. Isa­bel Gre­gor ver­senk­te zwei Korb­le­ger und brach­te ihr Team auf die Sie­ger­stra­ße. Mit 1:9 gaben die Bam­ber­ge­rin­nen die Over­ti­me ab und unter­la­gen trotz star­ker Leis­tung und gro­ßem Kampf mit 67:75 nach Verlängerung.

„Ich bin sehr stolz, dass wir Bad Hom­burg heu­te über 45 Minu­ten einen star­ken Kampf gelie­fert haben. Wir haben ihre Ener­gie van Anfang an gematcht und auf Augen­hö­he agiert. Letzt­end­lich haben die Fal­cons in der Ver­län­ge­rung die ent­schei­den­den Plays gemacht, was aber die Leis­tung unse­res Teams nicht schmä­lern soll“, resü­mier­te Bam­bergs Head Coach Samu­el Glo­ser. „Wir haben gegen den Tabel­len­füh­rer ein super Spiel gemacht und die Sachen, die wir uns vor­ge­nom­men hat­ten, gut umge­setzt. Man hat gese­hen, was für ein Poten­ti­al in die­sem Kader steckt, dass wir gegen die Spit­zen­mann­schaf­ten der Liga und so auch um die Play­offs mit­spie­len können.“

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