Im diesjährigen CHE-Hochschulranking haben drei Studiengänge der Universität Bamberg erneut sehr gut abgeschnitten. Studierende bewerteten die Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre und die Wirtschaftsinformatik
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BWL, VWL, WI
Universität Bamberg: Topbewertungen im CHE-Hochschulranking
Im diesjährigen CHE-Hochschulranking haben drei Studiengänge der Universität Bamberg erneut sehr gut abgeschnitten. Studierende bewerteten die Betriebswirtschaftslehre, die Volkswirtschaftslehre und die Wirtschaftsinformatik der Hochschule als sehr gut.
Das Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) ist, so die Universität Bamberg in einer Mitteilung, das detaillierteste und umfassendste Ranking deutscher Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Im neuen CHE-Vergleich der Masterangebote werden je nach Fach bis zu 15 verschiedene Kriterien – Studierendenurteile und Fakten – ausgewiesen. Die Bewertung wird auf einer 5‑Sterne-Skala dargestellt.
Das CHE-Ranking beurteilt dabei jedes Jahr ein Drittel der untersuchten Fächer neu. Im Gegensatz zu anderen Rankings vergibt das CHE-Ranking keine einzelnen Rangplätze, sondern unterscheidet bei der Auswertung der Ergebnisse zwischen einer Spitzen‑, einer Mittel- und einer Schlussgruppe. Mehr als 10.000 Master-Studiengänge stehen in Deutschland zur Wahl.
Die nun veröffentlichten Ergebnisse der CHE-Befragung von Masterstudierenden zeigen, dass die Bamberger Volkswirtschaftslehre (VWL) und die Wirtschaftsinformatik (WI) in allen Kategorien an der Spitze liegen. Der Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre (BWL) hat vor allem beim Forschungs- und Praxisbezug gepunktet. „Die exzellenten Ergebnisse zeigen, dass wir unseren Studierenden in Bamberg sehr gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium bieten“, sagt Stefan Hörmann, Vizepräsident für Lehre und Studierende der Universität Bamberg.
Spitzenuniversität in Deutschland
Zum wiederholten Mal erreichte die Bamberger Wirtschaftsinformatik in allen zehn Kategorien den Spitzenbereich. Die Studierenden bewerteten vor allem das Lehrangebot, die Betreuung durch Lehrende und die Studienorganisation hervorragend und vergaben sehr gute Noten unter anderem für Praxis- und Forschungsorientierung sowie die Unterstützung für Auslandsaufenthalte. „Damit sind wir erneut die Spitzenuniversität in Deutschland für Wirtschaftsinformatik und die Digitalisierung in Unternehmen“, sagt Thorsten Staake, der das CHE-Ranking für die Bamberger Wirtschaftsinformatik betreut.
Nach dem hervorragenden Abschneiden des volkswirtschaftlichen Bachelorstudiengangs European Economic Studies (EES) beim jüngsten CHE-Ranking hat nun auch das Institut für VWL erneut Grund zur Freude. In neun von zehn Kategorien der Studierendenbefragung liegt auch der Masterstudiengang EES meist deutlich über dem deutschlandweiten Durchschnitt und findet sich in allen zehn Kategorien im Spitzenbereich wieder.
Die BWL-Studierenden der Universität Bamberg bewerteten vor allem das breite Lehrangebot in der Befragung überaus positiv. Mehr als 90 Prozent fanden etwa die Möglichkeiten der individuellen Schwerpunktsetzung innerhalb des Studiums sehr gut oder gut. „Es freut uns besonders, dass es uns aus Sicht der Studierenden gelungen ist, sowohl den Forschungsbezug als auch den Praxisbezug überzeugend in die Lehre zu integrieren“, hebt Thomas Egner, Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre eines der Ergebnisse heraus.
Bewertung deutscher Universitäten
CHE-Masterranking: Spitzennoten für Bamberger Psychologie
Das jährliche CHE-Masterranking, in das die Urteile von bundesweit etwa 10.000 Masterstudierenden eingehen, bescheinigt dem psychologischen Studienangebot der Universität Bamberg Spitzennoten.
Das CHE-Masterranking ist das detaillierteste und umfassendste Ranking deutscher Universitäten und Fachhochschulen. Masterstudierende bewerten dabei die Masterangebote ihrer Universitäten nach bis zu acht Kriterien. Sie beurteilen unter anderem die allgemeine Studiensituation, das Lehrangebot und die Studienorganisation. Diese Bewertungen und Fakten zu Forschung und Lehre geben zusammen einen Überblick über die Studienbedingungen im Masterstudium in den untersuchten Fächern. Neu bewertet wurde in diesem Jahr unter anderem das Fach Psychologie. Hier konnte die Universität Bamberg ordentlich punkten und belegt in zahlreichen Kategorien die Spitzengruppe. Erst im September bescheinigte das Shanghai Ranking der Bamberger Politikwissenschaft Spitzenwerte.
Ausgezeichnete Betreuung im Master Psychologie
Die Bamberger Studierenden sind laut CHE-Masterranking besonders mit der allgemeinen Studiensituation zufrieden. Auch bewerten sie die Betreuung durch Lehrende, die Unterstützung im Masterstudium und das Lehrangebot als sehr gut.
Das Lehrangebot besteche insbesondere durch inhaltliche Breite und die Möglichkeit, selbst fachliche Schwerpunkte zu setzen. „Sehr angenehm ist, dass auch auf Seminarwünsche von Studierendenseite eingegangen wird“, gab etwa eine Person bei der anonymen Befragung an. Das gute soziale Klima zwischen Studierenden und Lehrenden, die Kritikfähigkeit der Lehrenden, die Qualität der Lehrmaterialien und die studienbegleitende Unterstützung bei fachlichen Fragen, stachen bei den Kategorien Betreuung und Unterstützung im Studium ebenfalls positiv heraus.
„Der Studiengang der Psychologie hat in der Mehrzahl der Kriterien Spitzenbewertungen erhalten und damit kann neben dem Bachelorstudiengang auch der Masterstudiengang Psychologie im Vergleich mit allen deutschen Universitäten zur Spitzengruppe gezählt werden“, sagte Prof. Dr. Claus H. Carstensen, der die Professur für Psychologische Methoden Empirischer Bildungsforschung innehat und den Masterstudiengang betreut.
„Die Fakultät für Humanwissenschaften freut sich sehr, dass der klassische und allgemeine Master in Psychologie weiterhin eine Spitzenposition einnimmt. Und wir freuen uns sehr, aufbauend auf diesem Erfolgskonzept nun auch einen weiteren Master in Psychologie speziell für Klinische Psychologie und Psychotherapie anbieten zu können“, ergänzte Prof. Dr. Claus-Christian Carbon, Dekan der Fakultät für Humanwissenschaften.
CHE-Masterranking
Topnoten für die Bamberger Informatik
Die Fachgruppen Informatik und Angewandte Informatik der Universität Bamberg haben Topnoten im CHE-Masterranking 2021 erreicht. Das bestätigt erneut die hervorragenden Studienbedingungen in den Bamberger Informatikstudiengängen.
Das CHE-Ranking ist das detaillierteste und umfassendste Ranking deutscher Universitäten und Fachhochschulen. Im Vergleich der Masterangebote werden je nach Fach bis zu elf verschiedene Kriterien bewertet.
Die Masterstudierenden beurteilen unter anderem die „Allgemeine Studiensituation“, das „Lehrangebot“ und die „Studienorganisation“. In der Kategorie „Unterstützung im Studium“ erreicht die Bamberger Informatik die Spitzengruppe. Auch in weiteren Bewertungskriterien, wie etwa der Interdisziplinarität der Lehrveranstaltungen oder dem Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium, erzielen die Bamberger Masterstudiengänge Noten über dem bundesdeutschen Durchschnitt.
„Die Ergebnisse zeigen, dass wir unseren Studierenden, insbesondere durch eine hervorragende Betreuung, sehr gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium bieten“, sagt Prof. Dr. Stefan Hörmann, Vizepräsident für Lehre und Studierende der Universität Bamberg. Insgesamt hat die Otto-Friedrich-Universität drei Informatik-Masterstudiengänge im Programm: Angewandte Informatik, Computing in the Humanities sowie International Software Systems Science.
„Wir freuen uns über das sehr gute Abschneiden im Masterranking“, sagt auch Prof. Dr. Daniela Nicklas, Studiendekanin der Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik (WIAI). „Besonders die Spitzenplatzierung, wenn es um die Unterstützung im Studium geht, bestätigt, dass wir ein qualitativ hochwertiges Angebot für unsere Studierenden bereitstellen.“ Die Studentinnen und Studenten bewerteten in dieser Kategorie besonders positiv die Qualität der Materialien für das Studium, wie etwa Skripte, sowie die direkte Unterstützung durch Lehrende.
Inhaltliche Bandbreite der Lehrangebote wird sich weiter erhöhen
Innerhalb des Lehrangebots stechen besonders die überaus positiven Bewertungen der interdisziplinären Bezüge sowie der inhaltlichen Breite der Lehrveranstaltungen heraus. „Dieses Ergebnis spiegelt ein zentrales Charakteristikum der Otto-Friedrich-Universität wider“, erklärt Stefan Hörmann, „nämlich die Zusammenarbeit über Fächer- und Fakultätsgrenzen hinweg sowohl in der Forschung als auch in der Lehre.“ Die inhaltliche Breite der Lehrveranstaltungen wird sich darüber hinaus in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen. Denn die Fakultät WIAI wird dank der Hightech Agenda des Freistaats und des Bayerischen KI-Wettbewerbs enorm anwachsen. In den kommenden Jahren ist die Einrichtung von fast 20 neuen Lehrstühlen und Professuren an der Fakultät geplant, sodass sich die Gesamtzahl mehr als verdoppelt. „Für die kommenden Rankings erwarten wir in diesen Punkten weiterhin Spitzenergebnisse“, sagt Daniela Nicklas.
„Die überdurchschnittlichen Bewertungen in der Kategorie „Übergang zwischen Bachelor- und Masterstudium“ sind ebenfalls ein Beleg für die sehr gute Unterstützung, die wir den Studierenden bieten“, erklärt Prof. Dr. Andreas Henrich, Inhaber des Lehrstuhls für Medieninformatik. Besonders positiv bewerten die Studierenden hier die Transparenz und Eindeutigkeit der Zugangsvoraussetzungen zum Masterstudium, die Unterstützung der Universität hinsichtlich der formalen Abläufe zu Beginn des Masterstudiums sowie die Möglichkeiten zur Wiederholung von Inhalten aus dem Bachelorstudium.
CHE-Ranking bietet Orientierung für die Studienplatzwahl
Seit Montag, 29. November, sind die aktuellen Urteile der Masterstudierenden im CHE-Ranking auf ZEIT Online veröffentlicht. Neben der Informatik wurden im diesjährigen Masterranking auch die Fächer Mathematik und Physik bewertet. Die Masterstudierenden bewerten verschiedene Kriterien ihres Studiums. Zusammen mit den Fakten zu Forschung und Lehre bietet das CHE Hochschulranking damit Orientierung für die Studienplatzwahl in diesen Fächern. Eine Auswahl der Ergebnisse wird im neuen Heft des Studierendenmagazins ZEIT Campus veröffentlicht.
Das Ranking ist auf ZEIT ONLINE unter https://www.zeit.de/masterranking abrufbar.