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Crowdfunding

Crowd­fun­ding-Platt­form “Vie­le schaf­fen mehr”

Zusätz­li­cher Bonus für Pro­jek­te mit Nachhaltigkeitsbezug

Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim hat im Jahr 2024 erneut ihr Enga­ge­ment für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lun­gen unter Beweis gestellt. In einer außer­ge­wöhn­li­chen Initia­ti­ve hat die Bank alle Crowd­fun­ding-Pro­jek­te, die in die­sem Jahr auf der haus­ei­ge­nen Crowd­fun­ding-Platt­form “Vie­le schaf­fen mehr” gestar­tet wur­den und einen Nach­hal­tig­keits­be­zug auf­wei­sen, mit einem zusätz­li­chen Bonus ausgezeichnet.

Eine Bewer­bung für die Nach­hal­tig­keits-Prä­mie war nicht erfor­der­lich. Statt­des­sen wur­den alle Pro­jek­te am Ende des Jah­res durch eine unab­hän­gi­ge Fach­kom­mis­si­on bewer­tet. Bei der Aus­wahl der Gewin­ner­pro­jek­te ori­en­tier­te sich die Jury an den 17 glo­ba­len Nach­hal­tig­keits­zie­len (Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals, SDGs) der Ver­ein­ten Natio­nen. Dabei wur­den sowohl der Out­put der Pro­jek­te, wie die Ver­bes­se­rung des Kli­mas oder Ener­gie­spar­maß­nah­men, als auch der Input, wie regio­na­le Bezü­ge, Recy­cling oder Öko-Zer­ti­fi­zie­run­gen, berücksichtigt.

Am Don­ners­tag, dem 5. Dezem­ber, fand die fei­er­li­che Über­ga­be der Prä­mi­en statt. Alex­an­der Brehm, der stell­ver­tre­ten­de Vor­stands­vor­sit­zen­de der VR Bank Bam­berg-Forch­heim, über­reich­te gemein­sam mit Jas­min Geb­hardt, der Crowd­fun­ding-Ver­ant­wort­li­chen der VR Bank, den drei Preis­trä­gern jeweils einen Bonus von 1.000 Euro und wür­dig­te die posi­ti­ven Bei­trä­ge der Pro­jek­te für unse­re Gemein­schaft und Umwelt.

Die drei prä­mier­ten Pro­jek­te zeich­nen sich durch ihren Bei­trag zu einer sozi­al, wirt­schaft­lich und öko­lo­gisch nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung aus und die­nen als Vor­bil­der für zukünf­ti­ge Initia­ti­ven. „Die Unter­stüt­zung sol­cher Pro­jek­te ist uns ein beson­de­res Anlie­gen. Sie tra­gen maß­geb­lich dazu bei, unse­re Regi­on und die Welt nach­hal­ti­ger zu gestal­ten“, so Alex­an­der Brehm.


Aus­ge­zeich­ne­te Initiativen

Aus­ge­zeich­net wur­de die Anschaf­fung eines gemein­de­über­grei­fen­den Feu­er­wehr-Ein­satz­zelts durch die FFW Ober­tru­bach (Nach­hal­tig­keits­ziel #3 Gesund­heit und Wohl­erge­hen). Die­ses Pro­jekt war von der Pro­jekt­sum­me eines der größ­ten, die im Jahr 2024 auf der Crowd­fun­ding-Platt­form der VR Bank Bam­berg-Forch­heim umge­setzt wur­den. Dar­über hin­aus haben sich hier sechs Feu­er­weh­ren (Ober­tru­bach, Wei­ßen­ohe, Igens­dorf, Grä­fen­berg, Hilt­polt­stein, Egloff­stein) zusam­men­ge­schlos­sen, um gemein­sam ein Crowd­fun­ding-Ziel zu errei­chen – die­ser Zusam­men­schluss erfüllt das genos­sen­schaft­li­che Mot­to „Vie­le schaf­fen mehr“ über alle Maßen.

Wei­ter­hin wur­de die Anbrin­gung einer Ram­pe für den bar­rie­re­frei­en Zugang zum Sport­heim des 1. FC Strul­len­dorf 1933 aus­ge­zeich­net (Nach­hal­tig­keits­ziel #10 Weni­ger Ungleich­hei­ten). Das FCS-Ver­eins­heim war bis­her nur über eine Trep­pe zugäng­lich. Dank des neu­en bar­rie­re­frei­en Zugangs zum Sport­heim kön­nen nun auch Per­so­nen­grup­pen, die auf einen Roll­stuhl oder Rol­la­tor ange­wie­sen sind, sowie Per­so­nen mit Kin­der­wä­gen, die bis­lang weit­ge­hend vom Ver­eins­le­ben und Ver­an­stal­tun­gen aus­ge­schlos­sen waren, end­lich dar­an teil­neh­men. Da nicht nur ver­eins­in­ter­ne Ver­an­stal­tun­gen im Sport­heim statt­fin­den, ist der bar­rie­re­frei­en Zugang ein Mehr­wert für ganz Strullendorf!

Die drit­te aus­ge­zeich­ne­te Initia­ti­ve war die Ver­le­gung einer Trink­was­ser­lei­tung zur Dienst­hüt­te der Berg­wacht Bam­berg in Burg­le­sau (Nach­hal­tig­keits­ziel #6 Sau­be­res Was­ser und Sani­tär­ein­rich­tun­gen). Bis­her wur­de das Was­ser für die Dienst­hüt­te der Berg­wacht von einer Quel­le mit Kanis­tern zur Hüt­te gebracht. Die­ses Was­ser muss­te vor der Ver­wen­dung abge­kocht wer­den. Mit­hil­fe des Pro­jekts konn­te eine Trink­was­ser­lei­tung ver­legt wer­den, um den Zugang zu sau­be­rem Was­ser in der Dienst­hüt­te sicher­zu­stel­len. Die Berg­wacht­be­reit­schaft Bam­berg über­nimmt in ihrem Ein­satz­ge­biet die Ber­gung von Ver­un­glück­ten, deren Suche und die not­fall­me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung und betä­tigt sich auch aktiv im Umweltschutz.

Die Crowd­fun­ding-Platt­form „Vie­le schaf­fen mehr“ wur­de 2022 von der VR Bank Bam­berg-Forch­heim gestar­tet. Ende Okto­ber wur­de der Spen­den­topf für 2024 von anfangs 100.000 Euro auf 150.000 Euro erhöht.

Finan­zie­rung in drei Phasen

VR Bank Bam­berg-Forch­heim unter­stützt Crowdfunding-Projekte

Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim hat einen neu­en För­der­topf zur finan­zi­el­len Unter­stüt­zung für Crowd­fun­ding-Pro­jek­te auf­ge­legt. Die Finan­zie­rung sol­cher Pro­jek­te hat drei Phasen.

2022 star­te­te die VR Bank Bam­berg-Forch­heim die Crowd­fun­ding-Platt­form „Vie­le schaf­fen mehr“. Mehr als 6.200 Unterstützer:innen haben laut einer Mit­tei­lung der Bank seit­her etwa 740.000 Euro für 115 gemein­nüt­zi­ge Pro­jek­te gesam­melt. Zu Beginn des Jah­res 2024 stell­te die Bank einen Spen­den­topf in Höhe von 100.000 Euro zur Ver­fü­gung. Auf­grund der hohen Nach­fra­ge wur­de der Betrag Ende Okto­ber nun auf 150.000 Euro erhöht.

Die Bank tritt dabei auch selbst als Spen­de­rin auf. Jeder gespen­de­te Betrag wer­de vom Geld­haus bis zu einem Höchst­be­trag von 50 Euro ver­dop­pelt. Jedes geför­der­te Pro­jekt kann maxi­mal einen Zuschuss von 5.000 Euro erhalten.

„Mit unse­rer Crowd­fun­ding-Platt­form bie­ten wir einen digi­ta­len Ort der Begeg­nung, an dem gemein­nüt­zi­ge Pro­jek­te und Unter­stüt­zer zusam­men­fin­den“, sagt Joa­chim Haus­ner, Vor­stands­vor­sit­zen­der Bank. „Gemäß dem genos­sen­schaft­li­chen Prin­zip ‚was einer allein nicht schafft, das schaf­fen vie­le gemein­sam‘, för­dern wir so das bür­ger­schaft­li­che Enga­ge­ment in unse­rer Region.“

Online kön­nen sozia­le, kul­tu­rel­le und öffent­li­che Ein­rich­tun­gen oder Initia­ti­ven und Ver­ei­ne ihre Pro­jekt­ideen prä­sen­tie­ren. Inter­es­sier­te haben dann die Mög­lich­keit, ihre Lieb­lings­pro­jek­te finan­zi­ell zu unterstützen.

Die Finan­zie­rung eines gemein­nüt­zi­gen Pro­jekts hat drei Pha­sen. Bei der Pro­jekt­vor­stel­lung kön­nen Ver­ei­ne und Initia­ti­ven ihre Pro­jek­te auf der Platt­form beschrei­ben und die gewünsch­te Pro­jekt­sum­me fest­le­gen. In der Finan­zie­rungs­pha­se ver­su­chen die Initia­to­ren Unter­stüt­zung zu mobi­li­sie­ren, um die fest­ge­leg­te Sum­me durch Spen­den zu errei­chen. Und wäh­rend der Umset­zungs­pha­se sol­len die Pro­jek­te dann ver­wirk­licht wer­den, sobald das Finan­zie­rungs­ziel erreicht ist.