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Grüner Markt

Feh­len­de Fahrradbügel

Chris­ti­an Hader for­dert, Wild­par­ke­rei am Grü­nen Markt zu beenden

Vor eini­gen Wochen bau­te die Stadt die Fahr­rad­bü­gel am Über­gang des Grü­nen Markts zur Lan­gen Stra­ße ab. Wer sein Fahr­rad dort ange­schlos­sen hat­te, war auf­ge­for­dert, es so schnell wie mög­lich zu ent­fer­nen. Da in die­sem Bereich der Innen­stadt seit­dem aber nicht für Ersatz­park­plät­ze für Fahr­rä­der gesorgt wur­de, wird nun wild geparkt. Der grü­ne Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Chris­ti­an Hader for­dert Abhilfe.

Den der­zei­ti­gen Anblick des Grü­nen Markts fin­det der grü­ne Stadt­rat und Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Chris­ti­an Hader laut einer Mit­tei­lung sei­ner Par­tei „nicht gera­de ein­la­dend“. „Da wur­den mit gro­ßem Tam­tam zahl­rei­che Fahr­rad­bü­gel abmon­tiert“, sag­te er, „mit der Aus­sicht auf eine Auf­wer­tung des Plat­zes. Jetzt feh­len also einer­seits die Fahr­rad­bü­gel, Fahr­rä­der wer­den aber den­noch abge­stellt, nun eben durch­ein­an­der und unge­ord­net. Dazu par­ken auch noch zahl­rei­che Motor­rä­der wider­recht­lich mit­ten im Fuß­gän­ger­be­reich. Und die Zwei­rä­der ste­hen außer­dem vor den Schau­fens­tern der umlie­gen­den Geschäfte.“

Tat­säch­lich sol­le an die­ser Stel­le eigent­lich das baye­ri­sche För­der­pro­gramm „Innen­städ­te bele­ben“ für Ver­bes­se­rung sor­gen. Vor­ge­se­hen sei ein attrak­ti­ve­res Entree zur Fuß­gän­ger­zo­ne mit Bän­ken und Aufenthaltsqualität.

Hader for­der­te des­halb in einem Antrag die Stadt­ver­wal­tung zu Abhil­fe auf. Schnellst­mög­lich sol­len aus­rei­chend neue Fahr­rad­bü­gel als Ersatz instal­liert wer­den. Außer­dem kön­ne er sich Motor­rad­stell­plät­ze anstel­le eines Kfz-Stell­plat­zes am Kra­nen vor­stel­len. Und der Park­über­wa­chungs­dienst PÜD sol­le gegen ord­nungs­wid­ri­ges Par­ken in der Fuß­gän­ger­zo­ne kon­se­quent vorgehen.

Schließ­lich will Chris­ti­an Hader Auf­klä­rung dar­über, wie sich das Wirt­schafts­re­fe­rat, bei dem die Feder­füh­rung für das För­der­pro­gramm liegt, den wei­te­ren Umset­zungs­pro­zess vor­stellt .„Halb­her­zi­ge Sachen wie im Moment pas­sen nicht zur hohen Qua­li­tät unse­rer Innen­stadt,“ so Hader, „wir müs­sen da zeit­nah vorankommen.“

Pro­jekt „Mitte.Bamberg.2025“

Umbau der Fuß­gän­ger­zo­ne am Grü­nen Markt beginnt

Im Zuge des Pro­jekts „Mitte.Bamberg.2025“ soll der Ein­gangs­be­reich der Fuß­gän­ger­zo­ne am Grü­nen Markt umge­stal­tet wer­den. Am Mon­tag, 20. März, begin­nen die Arbei­ten – dort ange­ket­te­te Fahr­rä­der soll­ten bis dahin woan­ders abge­stellt sein.

Um den Bereich der Bam­ber­ger Fuß­gän­ger­zo­ne am Grü­nen Markt „auf­zu­wer­ten“, wie sich die Stadt in einer Mit­tei­lung aus­drückt, beginnt am Mon­tag das Pro­jekt „Mitte.Bamberg.2025“. Des­sen Umset­zung wird aus dem Bun­des­pro­gramm „ZIZ Zukunfts­fä­hi­ge Innen­städ­te und Zen­tren“ geför­dert. Ziel des Pro­jek­tes soll die Trans­for­ma­ti­on der Innen­stadt sein, eine Maß­nah­me davon, die Zahl der Fahr­rad­bü­gel an der Schnitt­stel­le mit der Lan­gen Stra­ße zu verringern.

Die Stadt­ver­wal­tung hat des­halb gebe­ten, kei­ne Fahr­rä­der mehr an die­sen Fahr­rad­bü­geln abzu­stel­len. Fahr­rä­der, die am Mon­tag noch an den Bügeln ste­hen, wer­de der Bam­berg Ser­vice mit­neh­men und einlagern.

Neben den Fahr­rad­bü­geln sol­len in den nächs­ten Tagen auch die Res­te der ehe­ma­li­gen Wink­ler-Leuch­te zurück­ge­baut, vier neue Rad­bü­gel und ein neu­er gro­ßer Müll­ei­mer hin­zu­ge­fügt werden.

In einem zwei­ten Schritt plant die Stadt, im Lau­fe des Jah­res Rund­bän­ke um die drei Pla­ta­nen und Spiel­punk­te zu bau­en. Die ver­blei­ben­den Strom-Schalt­käs­ten sol­len mit his­to­ri­schen Stadt­an­sich­ten beklebt werden.

Die Unter­neh­mung stieß bereits auf Ableh­nung des All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Clubs Bam­berg. Eine letzt­li­che Reduk­ti­on der Zahl der Fahr­rad­bü­gel sei ein Schritt in die fal­sche Richtung.