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Heinrich Faatz

Alt­bür­ger­meis­ter von Walsdorf

Bun­des­ver­dienst­kreuz für Hein­rich Faatz

Staats­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml (CSU) hat Wals­dorfs Alt­bür­ger­meis­ter Hein­rich Faatz (CSU) das Bun­des­ver­dienst­kreuz über­reicht. Die Aus­zeich­nung ist eine Aner­ken­nung sei­ner Ver­diens­te um das Gemeinwohl.

Hein­rich Faatz war von 2002 bis 2020 ehren­amt­li­cher Ers­ter Bür­ger­meis­ter der ober­frän­ki­schen Gemein­de Wals­dorf. Für sei­nen Ein­satz für das Gemein­wohl hat er am 21. Dezem­ber im Land­rats­amt Bam­berg das Bun­des­ver­dienst­kreuz erhal­ten. Die Aus­zeich­nung ist die höchs­te Aner­ken­nung, die die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land an ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­gern verleiht.

Lau­da­to­rin Mela­nie Huml wies auf die lan­ge Lis­te der Ver­diens­te Faatz’ hin. So sei zum Bei­spiel sein Bau­ern­hof als Aus­bil­dungs­be­trieb über die Regi­on hin­aus bekannt. 2007 zeich­ne­te ihn der Deut­sche Bau­ern­ver­band als Aus­bil­dungs­be­trieb des Jah­res aus.

25 Jah­re lang sei Faatz ehren­amt­lich im baye­ri­schen Bau­ern­ver­band aktiv, von 2012 bis 2017 außer­dem als Was­ser­ex­per­te des Ver­bands auf Lan­des­ebe­ne tätig gewe­sen. Auf sei­ne Initia­ti­ve wür­den die Wals­dor­fer Bio­mas­se-Hei­zungs­an­la­ge und die Grün­dung des „Land­schafts­pfle­ge­ver­ban­des Land­kreis Bam­berg“ 1992 zurück­ge­hen. Auch habe er sich um die Erhal­tung von Auer­och­sen, Wild­pfer­den, Was­ser­büf­feln und dem Dunk­ler Wie­sen­knopf-Amei­sen­bläu­ling, ein Schmet­ter­ling, ver­dient gemacht.

Sein Gespür für Kom­pro­mis­se habe ihn zum belieb­ten Bür­ger­meis­ter von Wals­dorf gemacht. Fast 50 Jah­re war er Mit­glied des Gemein­de­rats, zuerst in Erlau (1972 bis 1978) und nach der Ein­ge­mein­dung 1978 in Wals­dorf. In sei­ne 18-jäh­ri­ge Amts­zeit fiel der Aus­tritt aus der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft mit Ste­gau­rach und die damit ver­bun­de­ne Rück­kehr zur Eigen­stän­dig­keit der Gemein­de Walsdorf.

Mela­nie Huml schloss mit den Wor­ten: „Mehr zu tun, als nur für sich und das eige­ne Wohl – das ver­dient beson­de­re Aner­ken­nung. Dafür hat Ihnen Bun­des­prä­si­dent Stein­mei­er das Bun­des­ver­dienst­kreuz am Ban­de der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land verliehen.“