Die Regierung von Oberfranken hat den Haushalt der Stadt Bamberg für das Jahr 2024 bewilligt. Dies geschah allerdings unter Auflagen, da die Haushaltslage Bambergs extrem angespannt sei.
Bambergs Haushalt für das Jahr 2024 steht, wie das Rathaus in einer Mitteilung bekanntgab. So hat die Regierung von Oberfranken der Stadt für die nächsten Monate einen Verwaltungshaushalt von 296,2 Millionen und einen Vermögenshaushalt von 121,7 Millionen Euro bewilligt. Als Kreditaufnahme für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen sind weitere 48,7 Millionen Euro geplant. Mit der Veröffentlichung der Haushaltssatzung 2024 in einem Sonderamtsblatt an diesem Freitag tritt diese rückwirkend zum 1. Januar 2024 in Kraft.
In ihrer Genehmigung des Haushalts nennt die Rechtsaufsichtsbehörde jedoch Auflagen, da die Haushaltslage der Stadt Bamberg extrem angespannt sei. Deshalb sollte unter anderem ein vorgelegtes Investitionsprogramm abgearbeitet werden, bevor neue Maßnahmen begonnen werden. Zudem seien die eigenen Einnahmemöglichkeiten der Stadt vollumfänglich auszuschöpfen.
Oberbürgermeister Andreas Starke gab ab, die Anmerkungen ernst nehmen zu wollen. „Wir werden diese Auflagen natürlich beherzigen“, sagte er. „Das umsichtige Handeln unseres Finanzreferenten Bertram Felix versetzt uns seit vielen Jahren in die Lage, den Spagat zu schaffen: mit den Finanzmitteln sparsam umzugehen und trotzdem die Stadt zu modernisieren und deutlich voranzubringen. Ich denke hier zum Beispiel an die vielen Sanierungen von öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Rathäuser, aber auch an die intensive Begleitung des Projekts Bahnausbau.“