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Stadt Bamberg

Ver­ti­ka­le Begrü­nun­gen für mehr Arten­viel­falt und Kli­ma­an­pas­sung in Bamberg

Grü­ne Hecke an der Metall­wand des Stadionbades

Im Rah­men des För­der­pro­jek­tes Mit­Mach­Kli­ma wur­de kürz­lich die etwa 100 Meter lan­ge süd­li­che Metall­wand des Sta­di­on­ba­des mit einer Hecke bepflanzt, teilt die Stadt Bam­berg mit. Wo frü­her eine nack­te Metall­wand die Besu­cher auf Ihrem Weg in den Volks­park beglei­tet hat, wird künf­tig eine schö­ne begrün­te Hecke den Weg säu­men. „Die neu begrün­te Wand ist nicht nur eine wir­kungs­vol­le Maß­nah­me gegen den Kli­ma­wan­del, son­dern auch ein wah­rer Blick­fang“, freut sich Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsenkamp.

Mit einer Län­ge von etwa 100 Metern und einer Begrü­nungs­flä­che von rund 200 Qua­drat­me­tern trägt die­se Fas­sa­den­be­grü­nung sowohl zur Ver­schö­ne­rung des Stadt­bil­des als auch zur Ver­bes­se­rung des Kli­ma­schut­zes bei. Neben der Auf­wer­tung der Luft­qua­li­tät und der Küh­lung der Umge­bungs­tem­pe­ra­tur, leis­tet die gepflanz­te Hecke einen wich­ti­gen Bei­trag zur Bio­di­ver­si­tät und Arten­viel­falt. Die bald schon dicht bewach­se­ne Hecke bie­tet zahl­rei­chen Tier­ar­ten Nah­rung und Lebens­räu­me. Die gelb­lich-wei­ßen Ris­pen­blü­ten, die der Ligus­ter im Som­mer bil­det, ste­hen bei Insek­ten hoch im Kurs. Ins­be­son­de­re bei Vögeln ist die Ligus­ter­he­cke sehr beliebt, da ihr dich­ter Wuchs sich ide­al für den Nest­bau und als Brut­raum eig­net. Die ein­hei­mi­sche Hecken­pflan­ze ist zudem sehr robust und kommt mit den meis­ten Wid­rig­kei­ten zurecht.

Die Pflan­zen wer­den wohl noch etwas Anwachs­zeit benö­ti­gen, sind aber schnell wach­sen­de Pflan­zen und bedeu­ten auch heu­te schon mit ihrer Höhe von über einem Meter eine sicht­ba­re und ein­drucks­vol­le (opti­sche) Ver­bes­se­rung. Die­se Art der Ligus­ter-Pflan­zen ist außer­dem win­ter­grün und behält im Win­ter sein Laub zum größ­ten Teil, bis sich im Früh­jahr neue Blät­ter bil­den. Je älter die Pflan­ze wird, des­to weni­ger Blät­ter wird sie ver­lie­ren. Durch die Begrü­nung wird also auch das Erschei­nungs­bild des Sta­di­on­ba­des ganz­jäh­rig ästhe­tisch auf­ge­wer­tet und ver­schö­nert dadurch den öffent­li­chen Raum. Um die nach­hal­ti­ge Pfle­ge der neu­en Hecke zu gewähr­leis­ten, wird ein Tröpf­chen­schlauch instal­liert, der eine effi­zi­en­te Bewäs­se­rung ermög­licht. Die­se Maß­nah­me sorgt dafür, dass die Pflan­zen opti­mal mit Was­ser ver­sorgt wer­den, wäh­rend gleich­zei­tig der Was­ser­ver­brauch mini­miert wird.

Die Maß­nah­me wur­de aus För­der­gel­dern des Pro­jek­tes Mit­Mach­Kli­ma des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz in Zusam­men­ar­beit mit den Stadt­wer­ken Bam­berg rea­li­siert. Sie leis­tet einen wert­vol­len Bei­trag zum Kli­ma­schutz in der Stadt Bam­berg und bedeu­tet eine opti­sche Auf­wer­tung des öffent­li­chen Raums.

Dies­jäh­ri­ges Mot­to lau­tet „Men­schen­wür­de schüt­zen – aber von ALLEN!“

Start­schuss für die 13. Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Rassismus

Vom 17. März bis 6. April 2025 set­zen Stadt Bam­berg und Land­kreis Bam­berg ein star­kes Zei­chen für Men­schen­wür­de und glei­che Rech­te – unab­hän­gig von eth­ni­scher oder kul­tu­rel­ler Her­kunft, Reli­gi­on, kör­per­li­chen Merk­ma­len, sexu­el­ler Iden­ti­tät, Ori­en­tie­rung oder Alter. Dank des gro­ßen Enga­ge­ments zahl­rei­cher Bam­ber­ger Initia­ti­ven, Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen wird ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm geboten.

Bei einem Pres­se­ge­spräch im Rat­haus am Max­platz prä­sen­tier­ten die Vor­sit­zen­den des Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rats, Mitra Sha­ri­fi und Dr. Mar­co Depiet­ri, gemein­sam mit Vertreter:innen betei­lig­ter Orga­ni­sa­tio­nen das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm. Die zahl­rei­chen Work­shops, Semi­na­re und Foren zum Aus­tausch laden dazu ein, sich inten­siv mit den unter­schied­li­chen Facet­ten von Ras­sis­mus und Ungleich­be­hand­lung aus­ein­an­der­zu­set­zen. Zudem schaf­fen sie Raum für per­sön­li­che Begeg­nun­gen und den Abbau von Vorurteilen.

Ein beson­ders wich­ti­ges Datum ist der 21. März, der Inter­na­tio­na­le Tag gegen Ras­sis­mus. Deutsch­land­weit fin­den an die­sem Tag Demons­tra­tio­nen statt – auch in Bam­berg. Der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat lädt an die­sem Tag zu einer Kund­ge­bung um 17 Uhr am Max­platz ein.

Bereits im Vor­feld sol­len dezen­tra­le Aktio­nen in der gan­zen Stadt statt­fin­den – an Schu­len, in Büros, Betrie­ben, Ver­ei­nen, Kir­chen, Gemein­den und Nach­bar­schaf­ten. Jede und jeder kann sich betei­li­gen! Set­zen Sie ein Zei­chen und orga­ni­sie­ren Sie eine Akti­on in Ihrer Umgebung.

Am 28. März 2025 fin­det um 16.30 Uhr im Jugend­zen­trum Bam­berg die Preis­ver­lei­hung des Pla­kat- und Film­wett­be­werbs „Gemein­sam gegen Ras­sis­mus“ statt. Die beglei­ten­de Pla­kat­aus­stel­lung zeigt krea­ti­ve Wer­ke jun­ger Men­schen. Für Schu­len fin­det am 2. April 2025 ein anti­ras­sis­ti­scher Pro­jekt­tag statt, an dem inter­ak­ti­ve Work­shops ver­schie­de­ne Aspek­te von Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung behandeln.

Das Gesamt­pro­gramm der Wochen sowie wei­te­ren Infor­ma­tio­nen ist abruf­bar unter https://www.stadt.bamberg.de/Internationale-wochen-gegen-rassisimus .

Die Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Ras­sis­mus wer­den orga­ni­siert vom Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat der Stadt Bam­berg (MiB), dem Stadt­ju­gend­ring (SJR), dem Jugend­mi­gra­ti­ons­dienst des SkF e.V., der offe­nen Jugend­ar­beit Bam­berg (ja:ba) von iSo e.V., der Medi­en­bil­dung des Erz­bis­tums Bam­berg, dem Bam­ber­ger Bünd­nis gegen Rechts­extre­mis­mus, dem evan­ge­li­schen Deka­nat, dem Frei­wil­li­gen­zen­trum Cari­Thek, der DGB Jugend, den Omas gegen rechts und dem Bil­dungs­bü­ro von Stadt und Land­kreis Bamberg.

Am Don­ners­tag probt die Stadt ihre Warnsysteme

Lan­des­wei­ter Warn­tag: Auch die Stadt Bam­berg ist dabei

An die­sem Don­ners­tag, 13. März, wird ab 11 Uhr im Frei­staat Bay­ern die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Warn­sys­te­me und die War­nung der Bevöl­ke­rung geprobt. Auch die Stadt Bam­berg betei­ligt sich am lan­des­wei­ten Warntag.

In Kri­sen­si­tua­tio­nen und bei Gefah­ren­la­gen ist das Wis­sen um die Bedeu­tung einer War­nung und das wei­te­re Ver­hal­ten uner­läss­lich. Dem­zu­fol­ge gibt es Warn­ta­ge: So an die­sem Don­ners­tag, 13. März, an dem ab 11 Uhr im Frei­staat Bay­ern die Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Warn­sys­te­me und die War­nung der Bevöl­ke­rung geprobt wird. Auch die Stadt Bam­berg betei­ligt sich am lan­des­wei­ten Warntag.

Gegen 11 Uhr löst die Regie­rung von Ober­fran­ken über das Modu­la­re Warn­sys­tem des Bun­des (MoWas) eine Pro­be­war­nung aus. Die­se wird an alle ange­schlos­se­nen App-Ser­ver geschickt. Die Warn­mul­ti­pli­ka­to­ren ver­sen­den die Pro­be­war­nung an ver­schie­de­ne Warn­mit­tel, dar­un­ter Cell Broad­cast und Warn-Apps. Die­se trans­por­tie­ren die War­nung an die Bevöl­ke­rung. Daher ergeht die Bit­te an die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sicher­zu­stel­len, dass die Betriebs­sys­te­me der Smart­phones und die Apps auf dem aktu­el­len Stand sind (für Cell Broad­cast erfor­der­lich) und die App- und Laut­stär­ke­ein­stel­lun­gen passen.

Kli­ma­schutz­pro­jek­te star­ten und gewinnen

Ers­te Bam­ber­ger Kli­ma-Chall­enge für Kin­der­ta­ges­stät­ten und Grundschulen

Für die Bam­ber­ger Kin­der­ta­ges­stät­ten und Grund­schu­len heißt es ab sofort bis zum 30. April 2025 Ärmel hoch­krem­peln und mit­ma­chen bei der ers­ten Bam­ber­ger Kli­ma-Chall­enge für Kin­der­ta­ges­stät­ten und Grund­schu­len. Die Ein­rich­tun­gen haben die Chan­ce, aktiv zu wer­den und mit einem eige­nen Kli­ma­schutz­pro­jekt an der Akti­on teilzunehmen.

Die Kli­ma-Chall­enge wird von der Stadt Bam­berg im Rah­men des För­der­pro­jek­tes des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz „Mit­Mach­Kli­ma“ in Koope­ra­ti­on mit dem För­der­ver­ein Umwelt­sta­ti­on Lias-Gru­be e. V. ver­an­stal­tet. „Wir wol­len schon die Kleins­ten für unse­re Umwelt begeis­tern und wis­sen, dass vie­le unse­rer Bil­dungs­ein­rich­tun­gen sich bereits in die­sem Bereich enga­gie­ren. Auch dafür wol­len wir uns mit der Akti­on bedan­ken“, sagt Kli­ma­re­fe­rent und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsenkamp.

Die Ein­rich­tun­gen sind auf­ge­ru­fen, gemein­sam mit den Kin­dern ver­schie­de­ne Kli­ma­schutz­pro­jek­te zur Ein­spa­rung von Treib­haus­ga­sen zu star­ten. Dar­un­ter zäh­len Pro­jek­te, durch deren Umset­zung Treib­haus­ga­se heu­te oder in Zukunft ver­mie­den wer­den. Mög­li­che Pro­jekt­fel­der im Bereich Kli­ma­schutz kön­nen sein: Ener­gie und Kli­ma; Boden, Gar­ten, Arten­viel­falt, Müll/​Plastik, Ernäh­rung, Spiel­zeug, Was­ser, Mobi­li­tät, Innen­ein­rich­tung, Fes­te fei­ern, Nach­hal­tig­keit und so weiter.


Mit­ma­chen und ein Zei­chen für mehr Kli­ma­schutz setzen

Zum Bei­spiel kön­nen Ein­rich­tun­gen mehr regio­na­le und sai­so­na­le Lebens­mit­tel auf die Spei­se­plä­ne neh­men, um dadurch Trans­port­we­ge ein­zu­spa­ren und die loka­len Händ­ler zu unter­stüt­zen. Oder einen Akti­ons­tag mal ganz ohne Strom initi­ie­ren, ein Müll­ver­mei­dungs­pro­jekt star­ten oder ein eige­nes Beet anle­gen, um fri­sches Gemü­se zu ern­ten. Der Fan­ta­sie sind hier kei­ne Gren­zen gesetzt. Es kön­nen sowohl mehr­wö­chi­ge, aber auch ein­tä­gi­ge Pro­jekt ange­fan­gen wer­den, mit dem gesam­ten Team, oder aber auch nur in einer Grup­pe, Klas­se oder Arbeitsgemeinschaft.

Jeder, der mit­macht, gewinnt! Es gibt eine Urkun­de und tol­le Haupt­prei­se wie ganz- und halb­tä­gi­ge Team­fort­bil­dun­gen zum The­ma Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­neu­tra­li­tät, umwelt­päd­ago­gi­sche Erleb­nis­vor­mit­ta­ge für die Kindergruppen/​Schulklassen vor Ort und Beratungen/​Begehungen zu Kli­ma­schutz und Kli­ma­neu­tra­li­tät vor Ort in der Ein­rich­tung mit vie­len Pra­xis­tipps sowie Buch­pa­ke­te. Gewin­nen soll mit den Aktio­nen aber vor allem das Kli­ma. Je mehr Ein­rich­tun­gen mit­ma­chen, des­to bes­ser für unser Klima!

Wie mit­ge­macht wer­den kann und alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt sind hier zu erfahren.

Schutz­maß­nah­men für das Event am 4. März abgestimmt

Faschings­um­zug: Sicher­heits­la­ge erfor­dert umfas­sen­de Sperrmaßnahmen

„Die Sicher­heit unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger hat abso­lu­ten Vor­rang“, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke im Rah­men der Vor­be­rei­tun­gen für den Faschings­um­zug am kom­men­den Diens­tag. Ange­sichts einer all­ge­mein bestehen­den, abs­trak­ten Gefähr­dungs­la­ge, vor allem mit Blick auf mög­li­che Anschlag­sze­na­ri­en, sind beson­de­re Sperr­maß­nah­men erforderlich.

„Dar­auf hat der Ver­an­stal­ter in Abstim­mung mit der Stadt schnell reagiert. Wir set­zen alles dar­an, dass am Faschings­diens­tag der Umzug statt­fin­den kann. Ich dan­ke allen Betei­lig­ten, ins­be­son­de­re Bam­berg Ser­vice, der Feu­er­wehr, der Poli­zei und den Stadt­wer­ken, die für beson­de­re Schutz­maß­nah­men sor­gen“, so OB Starke.

„Die aktu­ell wei­ter­hin hohe, abs­trak­te Gefähr­dungs­la­ge in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land sowie die jüngs­ten Ter­ror­ta­ten, zuletzt bei einer Ver­samm­lung in Mün­chen, zwin­gen wei­ter­hin zu erhöh­ter Vor­sicht. Ein­hun­dert­pro­zen­ti­ge Sicher­heit kann es nicht geben. Daher müs­sen auch für den Bam­ber­ger Faschings­zug am 4. März beson­de­re Schutz­maß­nah­men ergrif­fen wer­den“, erklärt Sicher­heits­re­fe­rent Chris­ti­an Hin­ter­stein. Die Situa­ti­on müs­se dau­ernd beob­ach­tet wer­den. „Erge­ben sich Erkennt­nis­se, wel­che auch Bam­berg zu einem mög­li­chen Anschlag­ziel machen könn­ten, muss, gege­be­nen­falls auch sehr kurz­fris­tig, reagiert wer­den“, so Hin­ter­stein. Die Stadt stüt­ze sich hier vor allem auf Erkennt­nis­se der Poli­zei und ste­he dazu im engen Aus­tausch mit ihr.

An den sorg­fäl­ti­gen Abstim­mun­gen zur Ver­an­stal­tungs­si­cher­heit waren und sind Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter des Ver­an­stal­ters, Stadt­mar­ke­ting Bam­berg, der städ­ti­schen Sicher­heits­be­hör­de, der Ver­kehrs­be­hör­de, der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt, des Stra­ßen­bau­last­trä­gers, des Amts für Brand- und Kata­stro­phen­schutz sowie der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Bam­berg beteiligt.


Groß­fahr­zeu­ge als Barrieren

Zusätz­lich zu den ver­kehrs­recht­li­chen Sper­run­gen von Zufahrts­stra­ßen zur Rou­te des Faschings­um­zugs wer­den ver­schie­de­ne Groß­fahr­zeu­ge so an Kreu­zun­gen und Ein­mün­dun­gen plat­ziert, um eine beschleu­nig­te Ein­fahrt in die­se Berei­che zu ver­hin­dern. Genutzt wer­den dazu Fahr­zeu­ge von Bam­berg Ser­vice und der Feu­er­wehr sowie Stadt­bus­se der Stadt­wer­ke, die gezielt als Sicher­heits­bar­rie­ren posi­tio­niert wer­den. Im Vor­feld wur­den dazu 24 Kreu­zung- und Ein­mün­dungs­be­rei­che fest­ge­legt. Für die Blo­cka­den wer­den über zwei Dut­zend Fahr­zeu­ge benö­tigt. „Es ist ein Kraft­akt, der zeigt, dass alle Ver­ant­wort­li­chen ihr Bes­tes geben, damit der Faschings­um­zug so sicher wie mög­lich orga­ni­siert wird“, betont Ober­bür­ger­meis­ter Starke.

Zen­tra­le Rol­le für Viel­falt in Bamberg

Neu­er Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat der Stadt Bam­berg legt los

Mit kla­ren Zie­len für ein gleich­be­rech­tig­tes Mit­ein­an­der und Teil­ha­be hat der neu gewähl­te Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat (MiB) sei­ne Arbeit auf­ge­nom­men. Nach der Neu­wahl fand nun die kon­sti­tu­ie­ren­de Sit­zung statt, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke begrüß­te die Mit­glie­der und unter­strich in sei­ner Rede die Bedeu­tung des Bei­rats „als zen­tra­le Stim­me der Migran­tin­nen und Migran­ten in der Stadt­po­li­tik“. Star­ke beton­te außer­dem die Rol­le des Bei­rats „als Brü­cke zwi­schen Stadt­ver­wal­tung, Stadt­rat sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­gern mit Migra­ti­ons­ge­schich­te“. „Der Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat ist eine wich­ti­ge trei­ben­de Kraft für die poli­ti­sche Teil­ha­be, Chan­cen­gleich­heit und Viel­falt in Bam­berg“, so Star­ke. Die Wahl des neu­en Bei­rats sei ein „star­kes Zei­chen für geleb­te Demo­kra­tie“ und eine viel­fäl­ti­ge Mit­be­stim­mung in Bamberg.

Die Neu­wah­len fan­den vom 8. bis 28. Okto­ber 2024 statt, mit 23 Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten aus 14 Her­kunfts­län­dern. Bei einer Wahl­be­tei­li­gung von 9,09 Pro­zent gaben 817 von 8.990 Wahl­be­rech­tig­ten ihre Stim­me ab. Der neue Bei­rat besteht aus 19 Mit­glie­dern. Auf­grund feh­len­der Wahl­vor­schlä­ge blei­ben eini­ge Sit­ze unbe­setzt. Eine Nach­be­set­zung durch den Stadt­rat ist wäh­rend der Legis­la­tur­pe­ri­ode mög­lich. Die Amts­zeit des neu­en Bei­rats läuft bis 2030.

Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke bedank­te sich bei allen Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern für ihre akti­ve Betei­li­gung an der Wahl und unter­strich die Bedeu­tung der demo­kra­ti­schen Mitbestimmung.

An die neu gewähl­ten Mit­glie­der rich­te­te er sei­ne bes­ten Wün­sche für eine erfolg­rei­che und kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit: „Ich wün­sche Ihnen viel Erfolg in Ihrer neu­en Auf­ga­be und freue mich auf unse­re gemein­sa­men Schrit­te für ein star­kes, viel­fäl­ti­ges und gerech­tes Bam­berg. Ihr Enga­ge­ment för­dert Viel­falt, poli­ti­sche Teil­ha­be und den inter­kul­tu­rel­len Dia­log“, erklär­te Star­ke abschließend.


Neue Vor­sit­zen­de und Vor­stand des Bei­rats gewählt

Im Rah­men der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rats wur­den erneut als Vor­sit­zen­de Dr. Mar­co Depiet­ri und Mitra Sha­ri­fi gewählt. Mitra Sha­ri­fi hat­te unter ande­rem für ihr Enga­ge­ment im Migran­tin­nen- und Migran­ten­bei­rat vor kur­zem den Ver­dienst­or­den der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land erhal­ten. Mit dem Ver­dienst­or­den waren aus Bam­berg auch Mar­git Gam­be­ro­ni und Ger­hard Kol­ler aus­ge­zeich­net wor­den. Zur stell­ver­tre­ten­den MiB-Vor­sit­zen­den wur­de Nuray Fidan­gül Bünül gewählt. Ergänzt wird der Vor­stand durch vier wei­te­re Mitglieder.

Die bei­den neu gewähl­ten Vor­sit­zen­den Mitra Sha­ri­fi und Dr. Mar­co Depiet­ri dank­ten für das in sie gesetz­te Ver­trau­en: „Als Vor­sit­zen­de des Migrant:innenbeirats wer­den wir uns in Bam­berg wei­ter­hin mit vol­ler Kraft für eine offe­ne, viel­fäl­ti­ge und soli­da­ri­sche Gesell­schaft ein­set­zen. Inte­gra­ti­on ist eine gemein­sa­me Auf­ga­be, die nie abge­schlos­sen ist. Es gibt vie­le wich­ti­ge The­men wie Bil­dung, Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on, Woh­nungs­not, gesund­heit­li­che und psy­cho­so­zia­le Ange­bo­te sowie die Ver­ste­ti­gung der Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­be­ra­tung. Aber auch anti­ras­sis­ti­sche Arbeit sowie der Dia­log und Aus­tausch zwi­schen ver­schie­de­nen Bevöl­ke­rungs­grup­pen und Kul­tu­ren lie­gen uns am Her­zen“, so die Co-Vor­sit­zen­den. „Wir möch­ten gemein­sam mit dem gan­zen Bei­rat die Anlie­gen der Migran­tin­nen und Migran­ten in den poli­ti­schen Dis­kurs ein­brin­gen und Brü­cken zwi­schen den Men­schen, Kul­tu­ren und Reli­gio­nen bau­en. Wir laden alle ein, sich aktiv an die­sem Pro­zess zu betei­li­gen – denn nur gemein­sam kön­nen wir Bam­berg noch lebens­wer­ter machen”, beton­ten Mitra Sha­ri­fi und Dr. Mar­co Depietri.

Jury aus Fach­leu­ten wähl­te aus 15 Entwürfen

DG-Archi­tek­ten­wett­be­werb: Die drei ers­ten Plät­ze ste­hen fest

Die Ent­schei­dung um die drei Erst­plat­zier­ten beim Archi­tek­ten­wett­be­werb zum Neu­bau des Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­ums ist gefal­len. Die­se wer­den nun Ange­bo­te ein­rei­chen, dann geht es in die Ver­hand­lun­gen für einen Auf­trag und schließ­lich in die Sit­zung des Zweck­ver­bands Gym­na­si­en, wo eine Ent­schei­dung getrof­fen wird. Die Ver­ga­be der Archi­tek­ten­leis­tun­gen ist bis Som­mer 2025 vorgesehen.

Die Auf­ga­be war „bru­tal schwie­rig“, wie es Rai­ner Krie­bel, Vor­sit­zen­der der 13-köp­fi­gen Jury aus Fach- und Sach­preis­rich­tern, for­mu­lier­te. Ins­ge­samt woll­ten 113 Büro­ge­mein­schaf­ten aus Archi­tek­ten und Frei­an­la­gen­pla­nern ihre Visi­on des Neu­baus des Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­ums aufs Papier brin­gen, 15 wur­den von ihnen wur­den in einem Bewer­bungs­ver­fah­ren aus­ge­wählt. Nun kür­te die Jury den Sie­ger: drei­bund archi­tek­ten mit FREIRAUMKONZEPT Blanik+Schiewer PartGmbB aus Bochum.

„Der 1. Preis erfüllt das, wor­auf wir hin­aus­wol­len und was zu uns passt: Eine gute Kom­po­si­ti­on aus Unter­richts­le­ben, Schul­le­ben und päd­ago­gi­scher Arbeit“, sag­te Schul­lei­te­rin Bri­git­te Clea­ry bei der offi­zi­el­len Bekannt­ga­be des Sie­ger­ent­wurfs im Mehr­zweck­raum des Dient­zen­ho­fer Gym­na­si­ums. Dort ist raum­um­fas­send die Aus­stel­lung auf­ge­baut, die alle 15 Wett­be­werbs­ar­bei­ten zeigt.

Der 2. Preis ging an Nickel und Wach­ter Archi­tek­ten in Arge mit umar­chi­tekt aus Bam­berg und DE BUHR LA Land­schafts­ar­chi­tek­tur, Som­mer­haus. Den 3. Preis erhiel­ten Har­ris + Kurrle Archi­tek­ten aus Stutt­gart mit Gänß­le + Hehr Land­schafts­ar­chi­tek­ten aus Esslingen.

Land­rat Johann Kalb, Vor­sit­zen­der des Zweck­ver­bands Gym­na­si­en Stadt und Land­kreis Bam­berg im aktu­el­len Jahr, sag­te bei der Aus­zeich­nung: „Nach dem Par­ti­zi­pa­ti­ons­pro­zess der Schu­le und der euro­pa­wei­ten Archi­tek­ten­aus­schrei­bung ist die Kür der bes­ten Archi­tek­ten­ent­wür­fe der drit­te Mei­len­stein für ein sehr wich­ti­ges Impuls­pro­jekt für die Schul­land­schaft in Land­kreis und Stadt Bamberg.“

Der Land­rat über­gab gemein­sam mit Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, zugleich stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Zweck­ver­bands, Urkun­den an die drei Gewin­ner-Büros. Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke: „Der Ent­schluss für den Sie­ger­ent­wurf ist ein­stim­mig gefal­len. Es hat sich bestä­tigt: Dank der euro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung war die Jury in der Lage, die bes­te Lösung für den Neu­bau des DG an die­sem wich­ti­gen Stand­ort in Bam­berg-Ost auszuwählen.“

Kri­te­ri­en waren zum Bei­spiel die Ein­bin­dung in den städ­te­bau­li­chen Kon­text, gestal­te­ri­sche Qua­li­tät, funk­tio­na­le Anfor­de­run­gen und Fle­xi­bi­li­tät oder eine räum­li­che Umset­zung der Kon­zep­ti­on. Auch die Stich­wor­te „Schwamm­stadt“, Solar­mo­du­le sowie Umsetz­bar­keit, Rea­li­sier­bar­keit und Wirt­schaft­lich­keit bei Bau und Betrieb hat­ten die Rich­tung vor­ge­ge­ben. Die drei bes­ten Sie­ger-Ent­wür­fe sehen übri­gens alle einen Bau­kör­per mit dem Haupt­werk­stoff Holz vor.

Das Raum­pro­gramm für den Neu­bau wur­de in zahl­rei­chen Vor­ab­stim­mun­gen, Work­shops der Schul­fa­mi­lie und zusätz­li­chen Mach­bar­keits­stu­di­en ermit­telt und im Vor­feld mit der Regie­rung abge­stimmt. Cir­ca 1.100 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Stadt und dem Land­kreis besu­chen aktu­ell das DG. Der Neu­bau soll dann Platz für cir­ca 1.500 Schü­le­rin­nen und Schü­ler bieten.

Wie geht es nun wei­ter? Die drei Erst­plat­zier­ten wer­den Ange­bo­te ein­rei­chen, dann geht es in die Ver­hand­lun­gen für einen Auf­trag und schließ­lich in die Sit­zung des Zweck­ver­bands Gym­na­si­en, wo eine Ent­schei­dung getrof­fen wird. Die Ver­ga­be der Archi­tek­ten­leis­tun­gen ist bis Som­mer 2025 vor­ge­se­hen. Par­al­lel wer­den die wei­te­ren Fach­pla­nun­gen euro­pa­weit aus­ge­schrie­ben, etwa für die Haus­tech­nik und Statik.

Die Aus­stel­lung der Wett­be­werbs­ar­bei­ten im Mehr­zweck­raum des Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­ums ist bis zum Frei­tag, dem 7. März 2025, von Mon­tag bis Sams­tag jeweils von 14 bis 17 Uhr geöff­net. Am Faschings­diens­tag ist geschlossen.

Zeit­zeu­ge: „Die Leu­te fin­gen an zu beten und zu bangen.“

Geden­ken zum 80. Jah­res­tag der Bom­bar­die­rung Bambergs

„Die damals gestor­be­nen Kin­der sind für uns als Jugend­li­che Mah­nung, sich für Frie­den ein­zu­set­zen.“ So lau­te­te ein deut­li­cher Appell drei­er Gym­na­si­as­ten bei der Gedenk­ver­an­stal­tung zum 80. Jah­res­tag der Bom­bar­die­rung Bambergs.

Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke sprach bei der Gedenk­ver­an­stal­tung am ver­gan­ge­nen Sams­tag von einem „Schick­sals­tag für Bam­berg“: 54 Men­schen ver­lo­ren am 22. Febru­ar 1945 „in den Stol­len des Ste­phans­bergs ihr Leben durch einen Bom­ben­ein­schlag“, so der Ober­bür­ger­meis­ter. Zahl­rei­che wei­te­re Opfer star­ben an ande­ren Orten der Stadt, als die Alli­ier­ten hun­der­te Spreng­bom­ben abwar­fen. Die Bilanz des Zwei­ten Welt­kriegs für Bam­berg: Zu bekla­gen waren 378 Tote, 15 Pro­zent der Woh­nun­gen waren nicht mehr bewohn­bar, 6.800 Men­schen waren obdachlos.

„An die­sem Gedenk­stein lau­fen auf dem Weg zur Schu­le täg­lich zir­ka 1000 Men­schen vor­bei. Wer hin­sieht, bleibt ste­hen, liest die Inschrift und hält inne“, sagt Mar­kus Kne­bel, Schul­lei­ter des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums zur stei­ner­nen Tafel auf dem Außen­ge­län­de der Schu­le. Immer wie­der kämen dann auch Nach­fra­gen im Unter­richt dazu, was sehr wich­tig für die Erin­ne­rungs­kul­tur sei.

Dem stimmt auch Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke in sei­nen Gedenk­wor­ten aus­drück­lich zu. „Zeit­zeu­gen­be­rich­te sind von immenser Bedeu­tung. Sie sind wich­ti­ge Bei­trä­ge, um Leh­ren aus dem dun­kels­ten Kapi­tel der deut­schen Geschich­te zie­hen. Wir geden­ken heu­te der Toten und Ver­letz­ten unse­rer Stadt, eben­so allen Opfern von Krieg, Gewalt und Völ­ker­mord auf der gan­zen Welt.“ Es sei äußerst wich­tig, auch jene zu errei­chen, die sich mit dem Zwei­ten Welt­krieg bis­her nicht aus­rei­chend aus­ein­an­der­ge­setzt hät­ten, so Star­ke weiter.


Als Kind den Krieg überlebt

Einer, der den Krieg über­lebt hat, ist Johann Kau­tler, Ehren­mit­glied im Bür­ger­ver­ein Ste­phans­berg. Er berich­te­te von der schwe­ren Ent­schei­dung sei­ner Fami­lie, in wel­chen unter­ir­di­schen Stol­len sie sich bei Flie­ger­alarm ver­ste­cken soll­te – es wur­de die Stern­wartstra­ße. Der damals fünf­jäh­ri­ge Bub erin­nert sich: „Als die Bom­ben fie­len, rann­ten Leu­te durch den Kel­ler und fin­gen an zu beten und zu ban­gen. Wir hat­ten alle Angst und wuss­ten: Es muss etwas Furcht­ba­res pas­siert sein. Drau­ßen waren dann über­all Schutt­hau­fen, unser Haus war unbe­wohn­bar“, so Kautler.

Auch die Vor­sit­zen­de des Bür­ger­ver­eins Ste­phans­berg, Cor­ne­lia Pfis­ter, wuss­te aus ihrer eige­nen Fami­li­en­ge­schich­te zu berich­ten. Etwa von einem Ver­wand­ten, der nach sei­nem Kriegs­dienst nicht mehr zurück ins Leben gefun­den hat und sich erhäng­te. „Wir müs­sen die 80 Jah­re Frie­den, die wir nun haben, erhal­ten und uns immer wie­der fra­gen: Was kön­nen wir für den Frie­den tun?“, appel­lier­te sie.

Ein­dring­lich war auch der kur­ze, aber deut­li­che Appell drei­er Gym­na­si­as­ten: „Die damals gestor­be­nen Kin­der sind für uns als Jugend­li­che Mah­nung, sich für Frie­den einzusetzen.“

Alle Gefah­ren­bäu­me entfernt

Obe­rer Lein­ritt wie­der frei

Der Obe­re Lein­ritt an der Reg­nitz zwi­schen Vil­la Con­cor­dia und Wolfs­schlucht ist wie­der für die Öffent­lich­keit frei­ge­ge­ben, teilt die Stadt Bam­berg mit.

Nach­dem die Stadt im Janu­ar die letz­ten noch im Hang befind­li­chen Bäu­me, die als beson­ders umsturz­ge­fähr­det ein­ge­stuft wur­den, ent­fernt hat­te, sind nun auch die auf Pri­vat­grund ste­hen­den Gefah­ren­bäu­me besei­tigt worden.

Der Fuß­weg war seit Ende Mai 2024 nach meh­re­ren Hang­rut­schen mit umge­stürz­ten Bäu­men voll gesperrt. Aus­ge­löst wor­den waren die Hang­be­we­gun­gen durch Stark­re­gen­er­eig­nis­se Ende Mai 2024. Auf vol­ler Län­ge des Obe­ren Lein­ritt waren damals etli­che Bäu­me ins Rut­schen gera­ten oder umge­stürzt. Die­je­ni­gen Bäu­me, wel­che auf den Fuß­weg und bis in die Reg­nitz gefal­len waren, konn­ten zeit­nah in einer Gemein­schafts­ak­ti­on von Was­ser­wirt­schafts­amt und Bam­berg Ser­vice gebor­gen werden.

Hin­sicht­lich der wei­te­ren Bäu­me muss­te eine exter­ne Exper­ti­se ein­ge­holt wer­den, inwie­weit wei­te­re Hang­rut­schun­gen zu befürch­ten sind. Außer­dem wur­de eine Kar­tie­rung erstellt mit allen sich im Hang befind­li­chen Bäu­men, die bereits ange­scho­ben waren oder als stark umsturz­ge­fähr­det ein­zu­stu­fen sind.

Pia­nist und Star­di­ri­gent Eschen­bach wur­de geehrt

Ehren­di­ri­gent ver­ewigt sich im Gol­de­nen Buch der Stadt Bamberg

Der Ehren­di­ri­gent der Bam­ber­ger Sym­pho­ni­ker und Pia­nist Chris­toph Eschen­bach hat sich am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de ins Gol­de­ne Buch der Stadt Bam­berg ein­ge­tra­gen und den Euro­pa­preis 2025 ver­lie­hen bekommen.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke beton­te in sei­ner Rede: „Chris­toph Eschen­bachs Lebens­werk ist eine Bot­schaft der Ver­söh­nung und des kul­tu­rel­len Mit­ein­an­ders. Wie kaum ein ande­rer per­so­ni­fi­ziert er die Kraft von Kunst und Kul­tur als Brü­cke der Verständigung.“

Die Ver­lei­hung des Euro­pa­prei­ses 2025 im Spie­gel­saal der Har­mo­nie erfolg­te durch die SPD-Land­tags­frak­ti­on. Mit dem Euro­pa­preis ehrt die Land­tags­frak­ti­on stets Per­so­nen, die sich „in beson­de­rer Wei­se um die euro­päi­sche Idee und die Wer­te der Euro­päi­schen Uni­on ver­dient gemacht haben.“

Gebo­ren in Bres­lau und geprägt von den Schre­cken des Krie­ges hat sich Chris­toph Eschen­bach zu einem bedeu­ten­den Diri­gen­ten und Pia­nis­ten ent­wi­ckelt. Die Jour­na­lis­tin und ehe­ma­li­ge First Lady der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, Danie­la Schadt, hielt die Lau­da­tio im Rah­men der Preis­ver­lei­hung: „Über sie­ben Jahr­zehn­te haben Sie gan­zen Gene­ra­tio­nen von Musik­freun­den erleb­bar und erfahr­bar gemacht, dass Euro­pa mehr ist als ein Kon­strukt aus Ver­trä­gen und wech­sel­sei­ti­gen Wirt­schafts­be­zie­hun­gen.“ Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke ver­wies in sei­ner Anspra­che auch auf die Strahl­kraft des inter­na­tio­nal renom­mier­ten Diri­gen­ten und Pia­nis­ten, die auch der Stadt Bam­berg und der Regi­on zur inter­na­tio­na­len Auf­merk­sam­keit ver­hol­fen hat. „Sein Enga­ge­ment leis­tet einen wich­ti­gen Bei­trag zur Pfle­ge und Wei­ter­ent­wick­lung der klas­si­schen Musik­tra­di­ti­on in Bam­berg und in der Regi­on Fran­ken“, unter­strich er den Ein­fluss Eschenbachs.

Ein beson­de­rer Höhe­punkt des fest­li­chen Ein­trags ins Gol­de­ne Buch der Stadt Bam­berg war der Auf­tritt von Chris­toph Eschen­bach am Flü­gel, zusam­men mit renom­mier­ten Solis­ten der Bam­ber­ger Symphoniker.

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