Der Osterbrunnen am Gabelmann erstrahlt wieder. Dort verkauft der Rotary-Club Bamberg-Schloss Geyerswörth seit gestern Ostereier zugunsten der Ukraine-Hilfe des Vereins Bamberg:UA.
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Trotz Minusgraden
Stadt Bamberg: Eisflächen nicht betreten
Die Stadt Bamberg warnt davor, Eisflächen auf Gewässern zu betreten. Trotz aktuellem Dauerfrost sei deren Tragfähigkeit noch nicht ausreichend.
Ungewöhnlich früh herrscht in diesem Winter erstmals Dauerfrost. Bis Ende der Woche sollen die Temperaturen auch tagsüber nicht über den Gefrierpunkt klettern. Entsprechend haben sich auf den Weihern im Stadtgebiet bereits dünne Eisflächen gebildet.
Doch hier hat die Stadt in einer Mitteilung eine klare Warnung ausgesprochen. Momentan weisen die Gewässer eine Eisstärke von gerade einmal drei Zentimetern auf. Eine ausreichende Tragfähigkeit ist damit noch nicht gewährleistet.
Als Mindeststärke gilt eine konstante, geschlossene Eisschicht von mindestens 15 Zentimetern. Nachdem bereits Anfang kommender Woche mit deutlich milderen Temperaturen gerechnet wird, dürfte sich eine solche tragfähige Eisschicht in nächster Zeit auch nicht ausbilden.
Vorsicht beim Betreten von Eis
Die Grünanlagen-Abteilung der Bamberger Service Betriebe prüft in regelmäßigen Abständen die Eisstärke auf dem Hainweiher, dem Sylvanersee in Gaustadt, dem Weiher am Höfener Weg und dem Eichelsee in Wildensorg. Erst wenn diese Gewässer die konstante, geschlossene Eisschicht von mindestens 15 Zentimeter erreichen, gibt sie das Gartenamt frei.
Grundsätzlich gilt: Besonders zu Beginn von Frostperioden sollte man Eisflächen nur mit großer Vorsicht betreten. Auch wenn Gewässer mit einer geschlossenen Eisschicht überzogen sind, kann es sein, dass sie noch nicht ausreichend tragfähig sind, um gefahrlos betreten werden zu können. Vor dem Betreten von Eisflächen sollte man sich deshalb unbedingt von deren Tragfähigkeit überzeugen.
Die Eisschicht auf einem See kann unterschiedliche Stärken aufweisen. So ist im Bereich von Zu- oder Abflüssen, von Strömungen, am Ufer oder auf schneebedeckten Eisflächen höchste Vorsicht geboten. An diesen Stellen ist die Eisschicht oft dünner.
- Dezember 16, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Wildensorg
Pilotprojekt mit gelben Tonnen startet zum Jahreswechsel
In den kommenden Tagen startet in Wildensorg ein Pilotprojekt. Ab dem Jahreswechsel sollen in gelben Tonnen Verpackungsabfälle aus Kunststoff oder Dosen gesammelt und der gelbe Sack ersetzen werden.
Das Pilotprojekt mit gelben Tonnen soll zunächst für die kommenden drei Jahre laufen. Diese würden, so eine Mitteilung des Rathauses, wie bisher die gelben Säcke, auch alle 14 Tage geleert werden. Mit dem Projekt möchte die Stadt herauszufinden, welche Erfahrungen die Bewohnerinnen und Bewohner Wildensorgs mit den Tonnen machen, und ob mit ihnen die gelben Säcke möglicherweise langfristig ersetzt werden können.
Bis zum 31. Januar 2023 wird die Müllabfuhr auch noch gelbe Säcke mitnehmen. Ab dem 1. Februar 2023 entleert sie nur noch die Tonnen.
Damit keine Abfälle in den Tonnen landen, die nicht zu Leichtverpackungen und Dosen zählen, sind auf den gelben Deckeln der Tonnen alle Verkaufsverpackungen, die eingeworfen werden können, eingeprägt.
Sollten einzelne Haushalte bis zum 19. Dezember noch keine der neuen Tonnen erhalten haben, würden diese laut Rathaus bis zum 31. Dezember nachgeliefert. Betroffene Haushalte können sich in diesem Fall an das Unternehmen Remondis wenden, das die Tonnen bereitstellt.
- Dezember 2, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Bevölkerungswachstum
Bamberg nähert sich 80.000 Einwohnerinnen und Einwohnern
Die Stadt Bamberg wächst und könnte bald 80.000 EinwohnerInnen haben. Ein Grund für den Bevölkerungsanstieg ist die Belegungszahl des Ankerzentrums. OB Starke fordert deshalb eine gleichmäßigere Verteilung der Geflüchteten. SPD-Fraktionsvorsitzender Kuntke erwägt, gegen die Staatsregierung zu klagen.
Die Zahl der Menschen, die in Bamberg leben, bewegt sich auf die 80.000-Marke zu. Das hat die Stadt am 29. September mitgeteilt. Für 2021 hatte das Bayerische Landesamt für Statistik noch 77.749 EinwohnerInnen in Bamberg gezählt. Zum Stichtag am 30. Juni errechnete es eine Zahl von 79.034 Menschen. Das ist der höchste Wert in der Geschichte der Stadt und entspricht einer Zunahme von 1.285 Personen innerhalb eines halben Jahres.
Wie die Verteilung der Geschlechter zeigt, ist Bamberg dabei eher weiblich geprägt. So leben aktuell etwa 2300 Frauen (gesamt 40.676) mehr in der Stadt als Männer (38.358).
„Beobachten diese Entwicklung mit Sorge“
Wie kommt es zu dem signifikanten Anstieg in der ersten Hälfte des Jahres? Die Leiterin des Einwohnermeldeamtes, Karoline Zapf, nennt drei Gründe. Erstens seien unter den Neubürgerinnen und ‑bürgern auch Geflüchtete aus der Ukraine erfasst, die in Bamberg eine Unterkunft gefunden haben. Zweitens mache sich der Ausklang der Corona-Pandemie bemerkbar, der vor allem für eine verstärkte Rückkehr von Studierenden gesorgt hat. Und drittens hätten auch die Belegungszahlen des Ankerzentrums Oberfranken im Sommer zugenommen.
„Diese Entwicklung beobachten wir allerdings mit Sorge“, sagte Oberbürgermeister Starke. „Denn mittlerweile lebt in Oberfranken jeder vierte Flüchtling in Bamberg. Das führt auch zu sozialen Spannungen.“
Starke fordert darum eine gleichmäßigere Verteilung auf alle Kommunen gemäß der Asyldurchführungsverordnung. Seine SPD-Stadtratsfraktion geht noch einen Schritt weiter. In einer Mitteilung wirft sie der bayerischen Landesregierung wegen der Überbelegung des Ankerzentrums mit mehr als 2.300 Menschen Vertragsbruch vor.
Heinz Kuntke, Fraktionsvorsitzender, forderte darum, dass die Stadt, wenn die Staatsregierung keine vertragsgemäßen Zustände herstellt, den Klageweg beschreiten solle. Die Staatsregierung hätte sich in einer Vereinbarung vom August 2015 gegenüber der Stadt verpflichtet, die Aufnahmekapazität des Ankerzentrums auf maximal 1.500 Menschen zu begrenzen.
„Es kann nicht sein“, sagte Kuntke, „dass der Freistaat, wohl aus Kostengründen, und ohne Rücksicht auf die Menschen im Ankerzentrum und seinem Umfeld sich nicht an die Vereinbarung hält.“
- September 30, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Ausbildungsjahrgang offiziell begrüßt
Neue Auszubildende für die Stadt
Die Stadt Bamberg hat einige junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr. Zum 1. September stellte sie 36 neue Auszubildende und BeamtenanwärterInnen ein. 19 davon arbeiten bei der Stadt, 15 bei den Stadtwerken und zwei beim Zweckverband Müllheizkraftwerk Stadt und Landkreis Bamberg.
Über alle Ausbildungsjahre sind damit 52 Auszubildende in der Stadtverwaltung und 43 bei den Stadtwerken, also insgesamt 95 Auszubildende, beschäftigt. Das mache die Stadt Bamberg zu einem der großen Ausbildungsbetriebe in der Region, teilte das Rathaus am 1. September mit.
„Herzlich Willkommen bei der Stadt Bamberg und einen guten Start“, sagte Bürgermeister Jonas Glüsenkamp. Bei der offiziellen Begrüßung des neuen Ausbildungsjahrganges 2022 im Spiegelsaal der Harmonie hieß er die jungen Leute, Durchschnittsalter 19 Jahre, willkommen.
Die neuen Auszubildenden hatten sich unter 399 Bewerberinnen und Bewerbern durchgesetzt. Nun werden sie in 20 verschiedenen Berufen ausgebildet, zum Beispiel im Gärtnerwesen, der Elektrotechnik oder als Straßenwärter. Die Azubis kommen größtenteils aus der Region, aber auch aus weiter entfernten Landkreisen und Oberbayern.
Jonas Glüsenkamp sprach von einem schönen Tag, „weil ich junge Menschen sehe, die sich dafür entschieden haben, nicht die 52. neue Zahnpastasorte zu entwickeln, sondern in den öffentlichen Dienst zu gehen und so unser Zusammenleben auf Basis unserer demokratischen Regeln mitzugestalten.“ Denn die Verwaltung brauche in Zeiten des Fachkräftemangels dringend frische Kräfte.
Mit Blick auf die beginnende Ausbildung riet Glüsenkamp den neuen Azubis: „Es ist wichtig, dass sie das auf sich zukommen lassen. Erwarten sie nicht, alles gleich zu verstehen. Haben sie Lust aufs Lernen, aber auch darauf, Dinge zu hinterfragen.“
Auch Christian Hinterstein, Leiter des Referats für Personal, Sicherheit, Recht und Ordnung, betonte, dass der öffentliche Dienst talentierten Nachwuchs benötige. Dieser sei wichtig, um die Leistungsfähigkeit angesichts von großen Herausforderungen wie Corona-Pandemie und Energiekrise weiter gewährleisten zu können. Entsprechend stünden die Chancen für eine spätere Übernahme sehr gut.
- September 2, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Kulturpreis der Stadt Bamberg
WildWuchs Theater erhält den E.T.A.-Hoffmann-Preis
Der E.T.A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg wird in diesem Jahr an das WildWuchs Theater verliehen. Dies hat der Bamberger Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen und damit die einstimmige Entscheidung der Jury bestätigt.
2009 gegründet und 2017 als Verein eingetragen, ist das WildWuchs Theater in der Freien Theaterszene Bamberg mit anspruchsvollen, gesellschaftskritischen Stücken fest verankert. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht Kunst und Kultur mit dem Schwerpunkt Theater und performativer Kunst in Bamberg zu fördern und einen Raum zu schaffen für kulturelle Veranstaltungen, wie Konzerte, Lesungen, Festivals und Ausstellungen.
Ausgehend von seinen studentischen Ursprüngen will das WildWuchs Theater, insbesondere bei jungen Menschen, das Interesse für Theater und Kultur wecken. Entsprechend ist das theaterpädagogische neue Angebot ausgerichtet. In Kooperation mit Schulen, Jugendinitiativen oder anderen pädagogischen Partnern soll die Idee eines gesellschaftsrelevanten Theaterbegriffs vermittelnd weiterentwickelt werden.
WildWuchs versteht sich als offene Plattform für experimentelles, zeitgenössisches und politisches Theater, zugänglich gemacht für ein breites Publikum, und richtet sich damit ausdrücklich an alle Altersgruppen.
„Wild, innovativ und immer wieder überraschend“
Aktionen im öffentlichen Raum wie der jährliche „Zombie-Walk“, mit dem die Smartphone-Nutzung ad absurdum geführt wird oder Projekte wie „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann oder „Pandora ausgebüchst“ zeigen die performativen, spannenden und vielfältigen Ausdrucksformen des Theaters.
Neben der theaterpädagogischen Arbeit ist die Nachwuchsförderung ein weiterer Schwerpunkt, indem Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geboten wird, gemeinschaftlich Konzeptionen und Ausarbeitungen ihrer Projekte zu überprüfen und zu diskutieren, um den experimentierfreudigen Charakter des Theaters aufrecht zu erhalten. Die nötigen Ressourcen für die Arbeit der Nachwuchskünstlerinnen und ‑künstler stellt der Verein zur Verfügung.
WildWuchs besteht aus einer Gruppe Kulturschaffender, denen Theater als erweiterter Begriff am Herzen liegt. Probleme und Strukturen unserer Lebenswelt sollen ausfindig gemacht und in alternativen Diskursen dargestellt werden.
Das WildWuchs Theater ist, wie die Stadt in der Mitteilung betont, eine weitere Bereicherung für die Stadt und die Auszeichnung mit dem E.T.A.-Hoffmann-Preis 2022 eine Fortsetzung der Würdigung der innovativen Arbeit der freien Theaterszene in Bamberg.
Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar freut sich mit den Preisträgerinnen und ‑trägern über die Entscheidung: „Das Wildwuchs Theater ist genau das, was der Name vermuten lässt. Die Akteure sind wild, innovativ und immer wieder überraschend sowohl bei der Suche nach den Orten als auch den Stücken und Sujets. Sie sind eine perfekte Ergänzung der so vielfältigen Theaterlandschaft Bambergs und ich freue mich sehr, dass die Jury sich dazu entschieden hat, ihnen den E.T.A.-Hoffmann-Preis 2022 zu verleihen.“
Kulturpreis der Stadt Bamberg
Der Kulturpreis der Stadt Bamberg wird im jährlichen Wechsel als E.T.A.-Hoffmann-Preis oder als Kultur-Förderpreis verliehen. Beide Würdigungen sind mit einem Preisgeld von 6.000 Euro dotiert. Nach der Ehrung der „KUFA – Kultur für alle“ durch den Kultur-Förderpreis 2021 wurde in diesem Jahr der E.T.A.-Hoffmann-Preis vergeben. Er wird an natürliche und juristische Personen oder Gruppen verliehen, die durch ihre innovativen Aktivitäten das kulturelle Angebot in und für Bamberg bereichert haben oder förderungswürdige Leistungen auf dem Gebiet von Kunst und Kultur erbracht haben, durch ihr Leben und ihre Arbeit mit Bamberg verbunden sind und weitere positive Entwicklungen erkennen lassen.
Über die Verleihung der Kulturpreise entscheidet eine Jury, die aus der Kulturreferentin der Stadt Bamberg, Ulrike Siebenhaar, als Vorsitzende sowie den Sachverständigen Sabine Eitel, Dr. Rolf-Bernhard Essig, Felix Forsbach, Andreas Klenk, Martin Köhl, Nina Lorenz und Hubert Sowa besteht. Die Entscheidung der Jury bedarf der Zustimmung des Stadtrates.
- Juli 29, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Mehr als 1 Million Radel-Kilometer in Stadt und Landkreis Bamberg
STADTRADELN 2022 – Ein voller Erfolg!
Eine eindrucksvolle Bilanz zogen Landrat Johann Kalb, Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp am Ende des dreiwöchigen Wettbewerbs STADTRADELN, der vom 20. Juni bis 10. Juli 2022 stattfand.
STADTRADELN ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis, einem Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigen Völkern. Ziel des Wettbewerbs ist es, möglichst viele Wege mit dem Rad zurück zu legen und damit der Öffentlichkeit und den Verantwortlichen zu zeigen, wie wichtig Klimaschutz und Radverkehrsförderung ist.
„Unsere Radlerinnen und Radler aus Stadt und Landkreis Bamberg sind mit einer Fahrleistung von rund 1,13 Millionen Kilometer rechnerisch in den drei Wochen über 28 Mal um den Äquator geradelt“, betont der Landrat die enorme Leistung der 5.546 Teilnehmenden. Schulen und Kitas, Unternehmen und Betriebe, Vereine und Freundschaftsgruppen, Verwaltungen und Behörden organisierten sich in 392 Teams.
Durch den Einsatz der Radelnden seien 173 Tonnen CO2 im Vergleich zur Autonutzung eingespart was, was etwa dem Jahresverbrauch an CO2 für das Wohnen von 22 vierköpfigen Familien entspreche, wie das Landratsamt betont. Im Vergleich der bayerischen Kommunen nimmt die Stadt Bamberg, in der Größenkategorie bis 100.000 Einwohner, mit 359.978 Kilometer den 1. Platz ein und der Landkreis Bamberg hat mit 767.462 Kilometer den 7. Platz in der Kategorie über 100.000 Einwohner erreicht.

„Je früher junge Menschen die Vorteile des Radfahrens in Alltag und Freizeit im wahrsten Sinne des Wortes erfahren, umso eher bleiben sie auch später dem umweltfreundlichsten aller Fahrzeuge treu.“
Oberbürgermeister Starke und Bürgermeister Glüsenkamp sehen sich durch die Zahlen in ihrem Engagement bestätigt, dem Radverkehr in der Stadt Bamberg mehr Raum und Möglichkeiten zu geben. „Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie unsere beiden STADTRADELN-Stars, Bürgermeister Wolfgang Metzner und Schreiner Martin Langhans, haben bewiesen, dass es in der Stadt Bamberg möglich ist, zumindest zeitweise ganz auf das Fortbewegungsmittel Rad zu setzen“, erläutert Zweiter Bürgermeister und Mobilitätsreferent Glüsenkamp. „Dass Martin Langhans es als Schreiner schafft, komplett auf ein Auto zu verzichten, beeindruckt ganz besonders. Herr Langhans hat sich sogar ein spezielles Lastenrad hierfür angeschafft und will damit auch in Zukunft ausschließlich unterwegs sein“, ergänzt Glüsenkamp.
Besonders erfreulich ist aus Sicht der STADTRADELN-Organisationsteams die erneut hohe Teilnahme an Schulen und KITAs in Stadt und Landkreis. 36 Kita- und 44-Schul-Team waren im Landkreis und 15 Schulen in der Stadt Bamberg unterwegs. Die jeweils erstplatzierten Schulen, die Maria-Ward-Schule in Bamberg und die Realschule in Scheßlitz legten 28.586 beziehungsweise 13.300 Kilometer zurück. Die Kinder, Erzieherinnen und Eltern der Johanniter NaturKita in Frensdorf erradelten mit 11.526 Kilometern den ersten Platz in der Kategorie Kita im Landkreis Bamberg.
Damit zeigt sich auch eine der Stärken des STADTRADELN-Wettbewerbs. Denn, wie es OB Starke formuliert: „Je früher junge Menschen die Vorteile des Radfahrens in Alltag und Freizeit im wahrsten Sinne des Wortes erfahren, umso eher bleiben sie auch später dem umweltfreundlichsten aller Fahrzeuge treu.“ Gerade die letzten Wochen mit der anhaltenden Hitze lassen ahnen, wie sich die Folgen des Klimawandels auswirken können. Jeder ohne Einsatz fossiler Energie zurückgelegte Kilometer ist ein unersetzbarer Beitrag zum Klimaschutz. So können Einzelne klimaschützend handeln und gleichzeitig einen Beitrag zur eigenen Gesundheit leisten. Dass Radfahren auch noch Geld spart im Vergleich zum Autofahren ist ein willkommener Nebeneffekt.
Zum großen Erfolg der gesamten Aktion haben nicht nur die vielen Radlerinnen und Radler von jung bis alt beigetragen, sondern auch die regionalen Spender, welche durch ihre großzügige Unterstützung tolle Preise ermöglichten.
Die Preisverleihung findet im September statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden vorab per E‑Mail informiert. Alle Statistiken, Info und Ergebnisse können unter stadtradeln.de/landkreis-Bamberg und stadtradeln.de/bamberg nachgelesen werden.
- Juli 29, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Landesamt für Statistik
Einwohnerzahl Bambergs gewachsen
Das Bayerische Landesamt für Statistik hat Bambergs Einwohnerzahl zum Stichtag 31. Dezember 2021 veröffentlicht. Demnach leben im Vergleich zur vorangegangenen Zählung 1.075 Menschen mehr in der Stadt.
Am 31. Dezember 2020 hatte das Bayerische Landesamt für Statistik Bambergs Einwohnerzahl noch mit 76.674 angegeben. Ein Jahr später ist die Zahl um 1.075 Menschen auf 77.749 angewachsen. Das gab das Amt Anfang Juli bekannt. Die Anzahl der Einwohnerinnen liege demnach bei 40.047, die der Einwohner bei 37.702.
Oberbürgermeister Andreas Starke sagte zu diesem Anstieg: „Diese Entwicklung unterstreicht Bambergs Anziehungskraft als Standort mit hoher Lebensqualität. Gleichwohl bringt dieser dynamische Prozess Herausforderungen für die Infrastruktur, die Wohnsituation und die Stadtgesellschaft mit sich. Als Kommune ist es unser erklärtes Ziel, die bestmöglichen Lebensbedingungen für alle hier lebenden Menschen zu schaffen und zu erhalten.“
- Juli 4, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Information von Parlamentariern über aktuellen Stand
„Obere Sandstraße 20 ist herausragende Zukunftsaufgabe“
Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke hat den Bundestagsabgeordneten aus der Region sowie Staatsministerin Melanie Huml eine Ortsbesichtigung des Objekts „Obere Sandstraße 20“ ermöglicht.
Vor Ort trafen sich MdB Emmi Zeulner, MdB Andreas Schwarz sowie MdB Lisa Badum. Ebenfalls anwesend war auch der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der älteren Bürger Bambergs, Wolfgang Budde. Oberbürgermeister Andreas Starke legte Wert auf die Feststellung, dass sich alle Abgeordneten aus der Region über die Parteigrenzen hinweg für die Finanzierung des Sanierungsvorhabens einsetzen. Starke: „Mitten im Welterbe ist es der Stadt Bamberg gelungen, ein denkmalgeschütztes Haus zu erwerben. Nur dadurch konnten wir den Verfall stoppen. Es ist eine herausragende Zukunftsaufgabe, dieses baufällige Einzeldenkmal sensibel zu sanieren und ein vernünftiges, bürgernahes Nutzungskonzept zu entwickeln.“
Idee: Nutzung als Kulturstätte
Architektin Natalie Zitzmann, die im Immobilienmanagement der Stadt Bamberg das Projekt betreut, gab den Abgeordneten einen Einblick in den gegenwärtigen Zustand. Demnach ist es gelungen, das Gebäude im Inneren statisch soweit zu sichern, dass ein weiterer Verfall verhindert werden kann. Für die künftige, ganzheitliche Nutzung wurden bereits erste Ideen gesammelt. Oberbegriff soll hier die Nutzung als Kulturstätte sein.
Der Oberbürgermeister freute sich über die „geschlossene Zustimmung und Unterstützung“ der Parlamentarier. Man erwarte nun in Kürze eine Entscheidung über die Höhe der Förderung durch den Bund. Allen Teilnehmenden des Treffens ist daran gelegen, das Projekt zum Erfolg zu führen, um der Verantwortung, die sich aus der Bewahrung und dem Erhalt des Welterbes ergibt, gerecht zu werden.
- Juni 18, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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300.000 Euro abrufbar
Unterstützungsfonds für Bamberger Projekte
Die Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg, 2021 eingeführt, haben sich bewährt. Deshalb gibt es 2022 eine Neuauflage. Abrufbar sind 300.000 Euro, verteilt auf vier Unterstützungsfonds.
2021 konnten mit den erstmals eingeführten Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg mehr als 130 Projekte aus der Bürgerschaft zu den Themen „Schule, Hort und Kindertagesstätten“, „Zusammenhalt in der Stadt“ und „Mobilität, Klima und Umwelt“ umgesetzt werden.
Das Skateboard-Projekt „Die Bretterei“ ist ein Beispiel dafür. Damit bekommt das Jugendzentrum am Magaretendamm eine Anlaufstelle, wo Workshops zum Skateboard- und Scooterfahren stattfinden können. Ein anderes Beispiel ist das inklusive Sommerfest der Lebenshilfe Bamberg e.V., das die Organisation im vergangenen Jahr feierte.
Derartige Projekte möchte Bamberg auch 2022 ermöglichen. Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen ihre Anträge einreichen. Die Stadt stellt 300.000 Euro bereit.
In diesem Jahr wird es außerdem einen Unterstützungsfonds „Wirtschaft“ geben, für den sich die Wirtschaftsunternehmen der Stadt bewerben können. Start für diesen vierten Fonds wird voraussichtlich Anfang Juli sein.
Mit allen Unterstützungsfonds werden Projekte gefördert, die auf lokaler Ebene einen Beitrag fürs Gemeinwohl leisten und den Bambergerinnen und Bambergern zugutekommen. Über die eingegangenen Anträge entscheidet im Herbst der zuständige Fachsenat des Stadtrates. Jedes bewilligte Projekt kann bis zu 5.000 Euro Förderung erhalten. Weitere Informationen zu den Fonds gibt es hier.
- Juni 4, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Ostereier-Verkaufsaktion des Rotary-Club Bamberg-Schloss Geyerswörth
Osterbrunnen: Erlös geht an die Ukraine-Hilfe
Der Osterbrunnen am Gabelmann erstrahlt wieder. Dort verkauft der Rotary-Club Bamberg-Schloss Geyerswörth seit gestern Ostereier zugunsten der Ukraine-Hilfe des Vereins Bamberg:UA.
Der Ostereier-Verkauf des Rotary Club Bamberg-Schloss Geyerswörth hat in Bamberg Tradition. In diesem Jahr entschieden sich die Verantwortlichen des 2004 gegründeten Clubs, mit dem Erlös die Ukraine-Hilfe des Vereins Bamberg:UA zu unterstützen. Der Verein wurde vor fünf Jahren gegründet und hat die die Förderung der ukrainisch-deutschen Beziehungen zum Ziel, seit Kriegsbeginn setzt er sich für Hilfsaktionen ein. Oberbürgermeister Andreas Starke hat die Aktion gemeinsam mit Birgit Kastner, Präsidentin des Rotary-Clubs Bamberg-Schloss Geyerswörth, eröffnet. Starke ermuntert alle Bambergerinnen und Bamberger, in der kommenden Woche Ostereier zu kaufen. „Mit den Spenden werden Menschen aus der Ukraine unterstützt. Jeder Euro hilft“, betont Starke, der bei der Gelegenheit gleich selbst Ostereier kaufte und diese am Gabelmannbrunnen anbrachte.
Hilfstransporte und Unterstützung Geflüchteter in der Region
Die Eier kosten einen Euro pro Stück und können an den Gabelmannbrunnen gehängt oder mit nach Hause genommen werden. Khrystyna Pavliukh freut sich über die Unterstützung. „Das ist eine tolle Nachricht für uns“, so die Leiterin der Arbeitsgruppe „Betreuung der Flüchtlinge“ von Bamberg:UA, die auch beim Auftakt dabei war. Der Verein schickt Hilfstransporte in die Ukraine und unterstützt Geflüchtete in Bamberg und der Region.
„Wir wünschen uns, dass viele Bambergerinnen und Bamberger die Gelegenheit nutzen, um für die Ukrainehilfe zu spenden“, sagt Birgit Kastner. Sie dankt OB Starke, dass die Stadt Bamberg wieder den beliebten Standort zur Verfügung stellt.
Der Ostereier-Verkauf am Gabelmann startete am gestrigen Samstag. Der Verkaufsstand ist auch am 13., 14. und 16. April 2022 besetzt. Unterstützt werden die Rotarier von der Nachwuchsorganisation Rotaract Bamberg und Vertreterinnen der Ukraine-Hilfe.
- April 10, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg