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Stadt Bamberg

Belas­tung durch Munition

Betre­ten ver­bo­ten auf dem Muna-Gelände

Die „Muna“ ist stär­ker von alter Muni­ti­on belas­tet, als bis­her gedacht. Dies ergab ein aktu­el­les Gut­ach­ten. Nun hat die Stadt das Wald­stück gesperrt.

Das Gelän­de der ehe­ma­li­gen Hee­res­mu­ni­ti­ons­an­stalt, bekannt als die „Muna“, gele­gen jen­seits der Geis­fel­der Stra­ße, muss laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses gesperrt wer­den. Die­ser Schritt sei die logi­sche Kon­se­quenz aus den ers­ten Ergeb­nis­sen eines aktu­el­len Gut­ach­tens der Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben (BImA). Die­ses hat­te eine hohe Kampf­mit­tel­be­las­tung des Gebie­tes ergeben.

„An ers­ter Stel­le steht für uns die Sicher­heit der Men­schen“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. „Des­halb müs­sen wir mit einem Betre­tungs­ver­bot für die betrof­fe­nen Flä­chen han­deln, um kein Risi­ko ein­zu­ge­hen.“ Eine ent­spre­chen­de Ver­ord­nung wer­de dem Kon­ver­si­ons- und Sicher­heits­se­nat am 22. Okto­ber vorgelegt.

„Zur Ver­hü­tung erheb­li­cher Gefah­ren für Leben und Gesund­heit wird im Gel­tungs­be­reich nach § 1 die­ser Ver­ord­nung das Betre­ten und Befah­ren mit Fahr­zeu­gen aller Art von Flä­chen und nicht­öf­fent­li­chen Wegen ver­bo­ten, soweit die­se nicht frei­ge­ge­ben sind“, heißt es in der neu­en Ver­ord­nung für das „Muna“-Gelände und unmit­tel­bar angren­zen­der Wald­flä­chen. Ins­ge­samt umfasst der Gel­tungs­be­reich ein cir­ca 270 Hekt­ar gro­ßes Gebiet. Aus­ge­nom­men von dem Ver­bot sind öffent­li­che Wege, vor allem ein etwa ein Kilo­me­ter lan­ger Abschnitt der Geis­fel­der Stra­ße bezie­hungs­wei­se der Staats­stra­ße 2276.

BImA beauf­tragt Gutachten

Wie vie­le Kampf­mit­tel sind in dem Gebiet vor­han­den? Das woll­te die BImA im Rah­men der Ver­hand­lun­gen über den Kauf grö­ße­rer Teil­flä­chen der „Muna“ durch die Stadt Bam­berg wis­sen. So beauf­trag­te sie ein Inge­nieur­bü­ro mit der Erkun­dung. Das end­gül­ti­ge Gut­ach­ten soll zwar Anfang 2025 vor­lie­gen, doch die vor­läu­fi­gen Erkennt­nis­se haben es laut Rat­haus­mit­tei­lung bereits in sich.

Auf nahe­zu allen unter­such­ten Test­fel­dern wur­den laut Mit­tei­lung des Inge­nieur­bü­ros „bezün­der­te und unbe­zün­der­te Gra­na­ten“ sowie Tei­le gespreng­ter Gra­na­ten inner­halb der ers­ten zehn Zen­ti­me­ter unter der Ober­flä­che gefun­den. „Damit wur­de schon jetzt ein deut­lich höhe­res Gefähr­dungs­po­ten­ti­al fest­ge­stellt, als BImA und Stadt Bam­berg erwar­tet hat­ten“, erklärt der Refe­rent für Sicher­heit und Ord­nung, Chris­ti­an Hin­ter­stein. „Dar­auf müs­sen wir umge­hend reagie­ren und kön­nen nicht die fina­le Aus­wer­tung abwar­ten. Der Erlass einer Betre­tungs­ver­bots­ver­ord­nung wur­de auch sei­tens der BImA schrift­lich aus­drück­lich emp­foh­len. Die­se muss auf­grund der Aus­brei­tung der Kampf­mit­tel über das bis­lang umzäun­te Gelän­de hinausgehen.

Es sind zwei Explo­sio­nen, die für die Belas­tung und die rela­tiv brei­te Streu­ung von Kampf­mit­teln ver­ant­wort­lich sein dürf­ten. Die ers­te traf das Muni­ti­ons­haus MH54 und meh­re­re Muni­ti­ons­sta­pel kurz vor Kriegs­en­de im April 1945. Dabei wur­den Spreng‑, Pan­zer- und Hohl­la­dungs­gra­na­ten, die die Wehr­macht ver­wen­de­te, groß­flä­chig auf dem Gelän­de ver­teilt. Die zwei­te Explo­si­on ereig­ne­te sich im Sep­tem­ber 1946 im Muni­ti­ons­haus MH72 und ver­streu­te US-Gewehr­gra­na­ten über eine grö­ße­re Fläche.

Ankauf der Muna ver­schiebt sich

Wel­che Aus­wir­kun­gen sich auf den geplan­ten Erwerb der „Muna“-Teilflächen durch die Stadt Bam­berg erge­ben, ist aktu­ell noch nicht abseh­bar. „Wir müs­sen in Ruhe das fer­ti­ge Gut­ach­ten abwar­ten, das uns spä­tes­tens im ers­ten Quar­tal 2025 vor­lie­gen soll­te“, sag­te Star­ke. „Danach wer­den wir ana­ly­sie­ren, was dies für unse­re Kauf­ab­sich­ten und die geplan­te Ent­wick­lung eines 20 Hekt­ar gro­ßen Gewer­be­ge­bie­tes bedeu­tet.“ Klar sei, dass sich der zum Jah­res­en­de geplan­te Notar­ter­min auf­grund die­ser Ent­wick­lung nach hin­ten verschiebt.

„Som­mer an der Promenade“

Wan­del­gar­ten, Sand­kas­ten und Basketball

Bei der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Som­mer an der Pro­me­na­de“, die Anfang Juli begann, soll her­aus­ge­fun­den wer­den, wel­che alter­na­ti­ven Nut­zun­gen für den Platz an der Nörd­li­chen Pro­me­na­de vor­stell­bar sind. Nach der kuli­na­ri­schen Woche wird es nun noch grü­ner an der Pro­me­na­de mit dem Wan­del­gar­ten, außer­dem gibt es Basketball-Stationen.

Die Stadt Bam­berg hat jetzt das Pro­gramm für die kom­men­de Woche der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Som­mer an der Pro­me­na­de“ bekanntgegeben.

Ab Mon­tag, 19. August, wird ein Wan­del­gar­ten mit Bar­fuß­pfad, Sand­kas­ten und wei­te­ren Attrak­tio­nen ein­ge­rich­tet. Die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger sind ein­ge­la­den, ihre Pflan­zen vor­bei­zu­brin­gen und bis zum 31. August ver­sor­gen zu las­sen. Am Sams­tag wird dann zum Bau­ern­markt-Brunch ein­ge­la­den. Zum Start der Sand­ker­wa am Don­ners­tag gibt es am Nach­mit­tag einen Bas­ket­ball-Work­shop für Kin­der und Jugend­li­che vom Freak City e.V.

Wei­ter­hin auf­ge­baut und zur Benut­zung in der Hit­ze emp­foh­len ist das Was­ser­spiel­mo­bil. Auch Men­schen über 18 Jah­ren kön­nen hier durch­aus Spaß haben. Das Was­ser­spiel­mo­bil noch bis zum 26. August täg­lich zwi­schen 9 und 20 Uhr genutzt werden.


Wan­del­gar­ten

Vom 19. bis 31. August ent­steht an der Nörd­li­chen Pro­me­na­de einen Wan­del­gar­ten – und alle sind ein­ge­la­den, mit­zu­hel­fen und mit­zu­ge­stal­ten! Blu­men, Kräu­ter, Gemü­se oder ande­re Pflan­zen kön­nen dort­hin ver­lie­hen wer­den – in Kübeln und Eimern. Die Ver­ant­wort­li­chen wer­den sich um regel­mä­ßi­ges Gie­ßen küm­mern. Der tem­po­rä­re Gemein­schafts­gar­ten soll für zwei Wochen den „Som­mer an der Pro­me­na­de“ mit viel­fäl­ti­gem Grün berei­chern. Bän­ke und Bar­fuß­pfad, Sand­kas­ten und Slack­li­ne laden zum Ver­wei­len für Jung und Alt ein. Die Pflan­zen kön­nen am 19. und 20. August von 9 bis 14 Uhr wäh­rend des Auf­baus abge­ge­ben wer­den. An bei­den Sams­ta­gen, 24. und 31. August, zwi­schen 9 und 13 Uhr gibt es einen Bau­ern­markt-Brunch mit lecke­ren Lebens­mit­teln direkt vom Bau­ern­hof. Am 31. August ab 12 Uhr kön­nen die Leih­ga­ben wie­der abge­holt wer­den. Der Wan­del­gar­ten ent­steht als Erwei­te­rung der „Wan­der­baum­al­lee“ von mach­bar bam­berg e.V. und der Kreis­grup­pe Bam­berg des BUND Natur­schutz im Rah­men der Pro­jek­te „Mit­Mach­Kli­ma“ und „Som­mer an der Pro­me­na­de“ der Stadt Bamberg.


Freak City Basketball-Stationen

Am Don­ners­tag, dem 22. August, von 14 bis 17 Uhr kann mit den Jugendtrainer:innen des Freak City Bam­berg e.V. in die Welt des Bas­ket­balls ein­ge­taucht wer­den und an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen kön­nen die Grund­tech­ni­ken des Bas­ket­balls ken­nen­ge­lernt wer­den. Auf dem Pro­gramm ste­hen Drib­beln, Wer­fen, Korb­le­ger, Koor­di­na­ti­on und Ball­hand­ling. Der Spaß und das Mit­ein­an­der ste­hen im Vor­der­grund. Mit­ma­chen darf, wer Lust hat. Vor­kennt­nis­se sind nicht erforderlich.

„Som­mer an der Promenade“

Mit­mach­ak­ti­on „wan­del­gar­ten“ begrünt und belebt Promenade

Ab dem 19. August sind alle ein­ge­la­den, eine klei­ne grü­ne Oase beim „Som­mer an der Pro­me­na­de“ mit­zu­ge­stal­ten. Inmit­ten der Innen­stadt sol­le in den letz­ten bei­den August­wo­chen ein „wan­del­gar­ten“ wach­sen, teilt die Stadt Bam­berg mit. Alle Anwoh­nen­den und Inter­es­sier­ten sind zur Mit­hil­fe und Mit­ge­stal­tung aufgerufen.

An 33 Tagen gib es Aktio­nen beim „Som­mer an der Pro­me­na­de“. Außer­halb die­ser kann der Platz als Auf­ent­halts­raum erlebt wer­den mit Rund­bän­ken, Lie­ge­stüh­len und einer Wan­der­baum­al­lee. Seit Mon­tag ver­gan­ge­ner Woche steht an der Pro­me­na­de auch das Wasserspielmobil.

Vom 19. bis 31. August 2024 wird der „Som­mer an der Pro­me­na­de“ durch die Mit­mach­ak­ti­on „wan­del­gar­ten“ berei­chert: Mit Unter­stüt­zung aus der Nach­bar­schaft und Bam­ber­ger Natur- und Nach­hal­tig­keits­in­itia­ti­ven ent­steht auf dem hin­te­ren Teil des sonst zum Par­ken genutz­ten Plat­zes eine klei­ne grü­ne Oase. Neben den Baum­mo­du­len und Hoch­bee­ten der „Wan­der­baum­al­lee“ brin­gen gelie­he­ne Pflanz­kü­bel und ‑eimer aus der Bür­ger­schaft viel­fäl­ti­ges Grün in die Innen­stadt. Auch Bän­ke und ein Bar­fuß­pfad, ein Sand­kas­ten und eine Slack­li­ne laden zum Ver­wei­len ein.

Der „wan­del­gar­ten“ soll zei­gen, wie der öffent­li­che Raum durch Begrü­nung ver­wan­delt und die Auf­ent­halts­qua­li­tät von Plät­zen ver­bes­sert wer­den kön­nen. Damit die Umge­stal­tung gelingt, rufen die Initia­to­rin­nen und Initia­to­ren zum gemein­schaft­li­chen Auf­bau am Mon­tag, 19. August, und Diens­tag, 20. August, auf. Von 9 bis 14 Uhr kön­nen Pflan­zen in eige­nen Behält­nis­sen abge­ge­ben wer­den. Bei der Gestal­tung des Gar­tens und beim Bau von Sitz­ge­le­gen­hei­ten und Spiel­ge­rä­ten sind Mit­wer­keln­de herz­lich will­kom­men. Um regel­mä­ßi­ges Gie­ßen bis zur Abho­lung am 31. August ab 12 Uhr küm­mert sich das Pro­jekt­team, in dem städ­ti­sche Mit­ar­bei­ten­de von „Mit­Mach­Kli­ma“ mit zivil­ge­sell­schaft­li­chen Akteu­rin­nen und Akteu­ren von mach­bar bam­berg und BUND Natur­schutz eng zusammenarbeiten.

Als beson­de­re Höhe­punk­te sind alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger an den bei­den Sams­ta­gen 24. und 31. August zwi­schen 9 und 13 Uhr herz­lich ein­ge­la­den, sich für einen Bau­ern­markt-Brunch im „wan­del­gar­ten“ zu tref­fen. Wer will, ver­sorgt sich an den Markt­stän­den mit lecke­ren Lebens­mit­teln direkt vom Bau­ern­hof und unter­stützt damit gleich­zei­tig eine wich­ti­ge Bam­ber­ger Institution.

Der „wan­del­gar­ten“ ent­steht als Erwei­te­rung der „Wan­der­baum­al­lee“ von mach­bar bam­berg e.V. und der Kreis­grup­pe Bam­berg des BUND Natur­schutz im Rah­men der Pro­jek­te „Mit­Mach­Kli­ma“ und „Som­mer an der Pro­me­na­de“ der Stadt Bamberg.

„Som­mer an der Promenade“

Die Pro­me­na­de ver­wöhnt die Gaumen

Bei der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Som­mer an der Pro­me­na­de“, die Anfang Juli begann, soll her­aus­ge­fun­den wer­den, wel­che alter­na­ti­ven Nut­zun­gen für den Platz an der Nörd­li­chen Pro­me­na­de vor­stell­bar sind. Die Stadt Bam­berg hat jetzt das Pro­gramm für die kom­men­de Woche bekanntgegeben.

An 33 Tagen gib es Aktio­nen beim „Som­mer an der Pro­me­na­de“. Ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tungs­for­ma­te von Yoga-Stun­den über Tanz- und Thea­ter-Auf­füh­run­gen, Kon­zer­te und Kunst­pro­jek­te bis hin zu Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tun­gen wer­den aus­pro­biert. Außer­halb die­ser kann der Platz als Auf­ent­halts­raum erlebt wer­den mit Rund­bän­ken, Lie­ge­stüh­len und einer Wanderbaumallee.

Seit ver­gan­ge­nem Mon­tag August steht an der Pro­me­na­de auch das Was­ser­spiel­mo­bil, das von Kin­dern gut ange­nom­men wird, wie die Stadt mitteilt.

In die­ser Woche wird der Stadt zufol­ge auch viel für erwach­se­ne Beglei­te­rin­nen und Beglei­ter gebo­ten – vor allem für deren Gau­men. Kaf­fee, Eis und Bier wer­den nun beim „Som­mer an der Pro­me­na­de“ ange­bo­ten und erfül­len ganz ver­schie­de­ne kuli­na­ri­sche Wünsche.

Nach zwei Food­trucks am Mon­tag und Diens­tag steht mit der Klein­braue­rei­mes­se von Mitt­woch bis Sonn­tag die längs­te Ver­an­stal­tung auf dem Pro­gramm. Zum letz­ten Mal bit­tet Yoga­n­za am Diens­tag zum Yoga-Kurs in die Innenstadt.

Am Mon­tag­nach­mit­tag macht von 14 bis 16 Uhr die Kaf­fee-Ape „PAUL“ des Evan­ge­lisch-Luthe­ri­schen Deka­nats Halt an der Nörd­li­chen Pro­me­na­de. Bei einer kos­ten­lo­sen Tas­se Kaf­fee kön­nen sich Men­schen unge­zwun­gen begeg­nen, infor­mie­ren und austauschen.

Am Diens­tag von 8 bis 9 Uhr und von 18 bis 19 Uhr fin­det Yoga statt. „Yoga­n­za – Yoga ist Bam­berg“ bie­tet eine Serie von kos­ten­lo­sen Yoga­work­shops. Jede Woche wird eine ande­re Yoga­rich­tung prä­sen­tiert, die ver­schie­de­ne Alters­grup­pen und Erfah­rungs­le­vel anspricht. Am Mor­gen lei­tet Pra­na­ya­ma mit Tama­ra von „Yoga­n­za Bam­berg“ den Kurs. Abends gibt es Twists Detox mit Lisa Marie Metschnabl.

Ab 15 Uhr macht der Food­truck „Mel­lys Ice­rolls“ Sta­ti­on und bie­tet sei­ne kunst­voll geroll­ten Eis-Krea­tio­nen zum Ver­kauf an.

Ab Mitt­woch bis zum Sonn­tag, dem 18. August, ent­steht mit der Klein­braue­rei­mes­se „Bier­pro­me­na­de“ für fünf Tage eine Mischung aus Markt und Mes­se für Klein- und Hob­by­brau­er sowie Bier­lieb­ha­ber, bei der Händ­ler­stän­de, Vor­trä­ge, Ver­kos­tun­gen und Tausch­bör­sen geplant sind.

Stra­ßen­bau für Bug­er Brü­cke beginnt

Hans-Schmitt-Stra­ße und alte Bug­er Brü­cke ab 19. August gesperrt

Die letz­te Pha­se beim Neu­bau der Bug­er Brü­cke steht an. Die Umbin­dung des Stra­ßen­ver­lau­fes auf die neue Brü­cke wird teil­wei­se zu Voll­sper­run­gen füh­ren, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

Seit 15 Mona­ten wird im Stadt­teil Bug die Franz-Fischer-Brü­cke über die Reg­nitz neu gebaut. Ab dem 19. August steht jetzt die Umbin­dung des Stra­ßen­ver­lau­fes auf die neue Brü­cke auf dem Pro­gramm. Start dafür ist am 19. August auf der Bug­er Sei­te im Bereich der Hans-Schmitt-Stra­ße. Ab die­sem Tag ist die Ein­fahrt auf die Hans-Schmitt-Stra­ße für den Fahr­zeug­ver­kehr voll gesperrt. Da die­se die ein­zi­ge Ver­bin­dung zum Gelän­de der Mari­ne­ka­me­rad­schaft und des Post SV Bam­berg ist, wird als Ersatz eine Erschlie­ßung über die Anger­stra­ße ermöglicht.

Par­al­lel zu den Stra­ßen­bau­ar­bei­ten wird der neue Geh- und Rad­weg süd­lich der Lin­den­al­lee in der Hans-Schmitt-Stra­ße fer­tig­ge­stellt. Für Fuß- und Rad­ver­kehr ist die Nut­zung der alten Brü­cke wäh­rend der gesam­ten wei­te­ren Bau­zeit bis zu ihrem Abbruch gewähr­leis­tet. Bis zur Fer­tig­stel­lung des neu­en Geh- und Rad­we­ges bis spä­tes­tens Ende August kann dafür noch der Geh­weg in der Hans-Schmitt-Stra­ße genutzt wer­den, für den Rad­ver­kehr schiebend.

In die­ser ers­ten Pha­se vom 19. August bis Mit­te Sep­tem­ber 2024 ist die Zufahrt zu den bei­den Schwimm­ver­ei­nen über die Gal­gen­fuhr wie bis­her mög­lich. Ab dem 16. Sep­tem­ber star­ten dann auch die Arbei­ten im Bereich der Ein­mün­dung Gal­gen­fuhr, die dafür gesperrt wer­den muss. Um die Erreich­bar­keit der Schwimm­ver­ei­ne zu gewähr­leis­ten wird eine Ersatz­ver­bin­dung über einen der­zei­ti­gen Feld­weg und am Rhein-Main-Donau-Kanal ent­lang eingerichtet.

Die weit­räu­mi­ge Umlei­tung erfolgt wäh­rend der gesam­ten Bau­zeit über Bam­ber­ger Stra­ße, Münch­ner Ring und Gal­gen­fuhr. Die Arbei­ten dau­ern vor­aus­sicht­lich bis Febru­ar 2025.

30 Jah­re Welt­erbe im Mittelpunkt

Jah­res­be­richt 2023 der Stadt Bam­berg erschienen

Das Jahr 2023 war wie­der reich an begon­ne­nen und abge­schlos­se­nen Pro­jek­ten für die Stadt Bam­berg. Der soeben erschie­ne Jah­res­be­richt 2023 blickt unter ande­rem auf die Eröff­nung des Kin­der- und Jugend­hos­pi­zes und den Bau­be­ginn der neu­en Bug­er Brü­cke. Als ein beson­de­res High­light wur­de der Welt­erbe-Titel 30 Jah­re alt.

Eröff­nung des Digi­ta­len Grün­der­zen­trums Lagarde1 und des Kin­der- und Jugend­hos­pi­zes, Grund­stein­le­gung für den San­cu­raPark mit Medi­cal Val­ley Cen­ter auf dem Lag­ar­de-Cam­pus, Bau­be­ginn der neu­en Bug­er Brü­cke: Im Jahr 2023 wur­den etli­che Kapi­tel zu einem guten Ende gebracht und neue Pro­jek­te ange­sto­ßen. Der soeben erschie­ne­ne Jah­res­be­richt 2023 der Stadt Bam­berg hält auch ein stol­zes Ereig­nis fest, das gefei­ert wur­de: Der Welt­erbe-Titel wur­de 30 Jah­re alt.

Den run­den Geburts­tag rückt das Titel­bild des Jah­res­be­richts mit einer stim­mi­gen Bild­col­la­ge in den Mit­tel­punkt. Mit einer gan­zen Rei­he von Ver­an­stal­tun­gen und Mit­mach­ak­tio­nen lud das Zen­trum Welt­erbe Bam­berg zum Mit­fei­ern ein – immer mit dem Ziel vor Augen, Bewusst­sein zu schaf­fen für die Bedeu­tung des Welt­erbes. 30 Jah­re alt wur­de zudem die Kon­zert- und Kon­gress­hal­le, was mit einem rege besuch­ten Tag der offe­nen Tür gefei­ert wurde.

Als „Host Town“ nutz­te Bam­berg die Gele­gen­heit, sich welt­of­fen als Gast­ge­ber für eine Dele­ga­ti­on aus Bah­rain zu prä­sen­tie­ren. Die Sport­le­rin­nen und Sport­ler tra­ten im Anschluss bei den Spe­cial Olym­pics World Games in Ber­lin an. Apro­pos welt­of­fen: Ers­te Ban­de wur­den mit Mukat­sche­wo geknüpft. Die ange­streb­te Part­ner­schaft mit der 85.000 Ein­woh­ner gro­ßen Stadt in den Kar­pa­ten will Bam­berg als ein Zei­chen der Soli­da­ri­tät mit der Ukrai­ne ver­stan­den wissen.


Sie­ben Sei­ten Bürgerbeteiligung

Stets bedacht dar­auf, die Innen­stadt attrak­ti­ver zu machen, wur­den im Rah­men von „Mitte.Bamberg.2025“ eine gan­ze Rei­he von Ideen umge­setzt. Es zeig­te sich, dass es mit ver­hält­nis­mä­ßig wenig Auf­wand gelin­gen kann, die Men­schen für die City zu begeis­tern. Ins­ge­samt war Bür­ger­be­tei­li­gung 2023 ein star­kes Thema.

Ob gut besuch­te Bür­ger­ver­samm­lun­gen, „Mit­Mach­Kli­ma“ oder Unter­stüt­zungs­fonds für Pro­jek­te aus der Bür­ger­schaft: Der knapp 70 Sei­ten umfas­sen­de Jah­res­be­richt zeigt auf sie­ben Sei­ten auf, wie rege die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger am Stadt­ge­sche­hen teil­neh­men. „Brin­gen Sie sich aktiv ein, wenn es um Ihr Bam­berg geht!“, for­dert Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke im Gruß­wort auf. Der Appell fin­det Gehör – und die Stadt pro­fi­tiert davon. Der Jah­res­be­richt 2023 kann hier ein­ge­se­hen werden.

„Som­mer an der Promenade“

Was­ser­spiel­mo­bil an der Promenade

Das Was­ser­spiel­mo­bil ist zurück. Heu­te Vor­mit­tag wur­de die Anla­ge, die bereits im ver­gan­ge­nen Jahr am Max­platz die Kin­der­her­zen höher­schla­gen hat las­sen, an der Nörd­li­chen Pro­me­na­de auf­ge­baut und kann bis zum 26. August täg­lich zwi­schen 9 und 20 Uhr genutzt werden.

An 33 Tagen gib es Aktio­nen beim „Som­mer an der Pro­me­na­de“. Ein Ter­min folgt auf den nächs­ten bei dem Expe­ri­ment im Juli und August. Das Ziel ist es, her­aus­zu­fin­den, wel­che alter­na­ti­ven Nut­zun­gen für den Platz vor­stell­bar sind.

Des­halb wer­den ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tungs­for­ma­te aus­pro­biert: von Yoga-Stun­den (immer diens­tags) über Tanz- und Thea­ter-Auf­füh­run­gen, Kon­zer­ten und Kunst­pro­jek­ten bis hin zu Diskussionsveranstaltungen.

Und wenn kei­ne Aktio­nen anste­hen, ist eini­ges in die Wege gelei­tet, um den Platz als Auf­ent­halts­raum zu erle­ben, wie Rund­bän­ke, Lie­ge­stüh­le und eine Wan­der­baum­al­lee.
Und seit heu­te Mor­gen und bis zum 20. August steht dort auch das Was­ser­spiel­mo­bil. Der Was­ser­spiel­platz ist vor allem ein Ange­bot für die jun­gen Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger, den Platz mit Leben zu erfüllen.

Mor­gen steht außer­dem Yoga auf dem Pro­gramm, bei dem alle ein­ge­la­den sind, selbst mitzumachen.

„Yoga­n­za – Yoga ist Bam­berg“ bie­tet eine Serie von kos­ten­lo­sen Yoga­work­shops, die von den Innen­stadt­fonds von „Mitte.Bamberg.2025“ geför­dert wer­den. Die­ses Ange­bot erstreckt sich über sechs Diens­ta­ge und bie­tet jedem Inter­es­sier­ten die Mög­lich­keit, an einem abwechs­lungs­rei­chen Yoga­pro­gramm teil­zu­neh­men. Jede Woche wird eine ande­re Yoga­rich­tung prä­sen­tiert, die ver­schie­de­ne Alters­grup­pen und Erfah­rungs­le­vel anspricht.

Am Diens­tag­mor­gen gibt es an der Pro­me­na­de dies­mal Yoga für den Rücken mit Aga­the von „Yoga Vidya Bam­berg“, abends lädt Kathi von „Yoga Vidya Bam­berg“ zum Sun­set Yoga ein.

„Walk & Talk“ bringt Men­schen zusammen

Spa­zier­gän­ge gegen Ein­sam­keit gehen selbst­or­ga­ni­siert weiter

Die bis­he­ri­gen von Stadt und Land­kreis orga­ni­sier­ten „Walk & Talk“ genann­ten Spa­zier­gän­ge durch den Bam­ber­ger Hain waren bei vie­len Teil­neh­men­den auf gute Reso­nanz gesto­ßen. Die Spa­zier­gän­ge wer­den nun selbst­or­ga­ni­siert fort­ge­setzt, wie Stadt Bam­berg und Land­kreis Bam­berg mitteilen.

Die vier gemein­sa­men „Walk & Talk“-Spaziergänge durch den Bam­ber­ger Hain waren für vie­le Teil­neh­men­de ein gern besuch­tes High­light der Woche. Die Orga­ni­sa­to­rin­nen vom Gesund­heits­amt sowie vom städ­ti­schen Amt für Inklu­si­on freu­en sich, dass auch in Bam­berg die Idee der Selbst­hil­fe Bay­ern einen sol­chen Erfolg hat­te: „Men­schen aus Stadt und Land­kreis Bam­berg, die sich nicht kann­ten, kamen unkom­pli­ziert für 1,5 Stun­den ins Gespräch und haben nicht sel­ten danach Kon­takt­da­ten aus­ge­tauscht.“ Die gute Nach­richt tei­len Stadt und Land­kreis nun mit: „Walk & Talk“ wird selbst­or­ga­ni­siert wei­ter­ge­hen! Nach aktu­el­lem Stand blei­be der wöchent­li­che Treff­punkt mon­tags 18.30 Uhr am Park­platz Hainstraße/​Ecke Hein­richs­damm bis auf Wei­te­res bestehen. Inter­es­sier­te könn­ten ein­fach vorbeikommen.

Am letz­ten Ter­min der „Walk & Talk“-Reihe stell­ten sich auch ver­schie­de­ne Initia­ti­ven vor, die etwas gegen Ein­sam­keit und für ein Mit­ein­an­der anbie­ten.
Bei­spiels­wei­se bie­tet „Freund statt fremd“ in der Schüt­zen­stra­ße unter­schied­li­che Ver­an­stal­tun­gen und Tref­fen an.

Die ehren­amt­lich geführ­te Initia­ti­ve „Frei­zeit­bud­dies“, die sich für die sozia­le Inklu­si­on psy­chisch belas­te­ter bezie­hungs­wei­se kran­ker Men­schen ein­setzt, ist auf der Suche nach Men­schen, die Lust auf gemein­sa­men Sport oder ande­re Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten haben. 

Im Fly­er „Licht an!“ der Gesund­heits­re­gi­on PLUS sind außer­dem fes­te Anlauf­stel­len und Online­por­ta­le zu finden. 

Spit­zen- und Breitensport

Sport­ler­eh­rung der Stadt Bamberg

Fünf Schul­sport­mann­schaf­ten, fünf Sport­funk­tio­nä­rin­nen und –funk­tio­nä­re, 13 Ver­eins­mann­schaf­ten und 46 Ein­zel­sport­le­rin­nen und –sport­ler: Die Anzahl der erfolg­rei­chen Akteu­rin­nen und Akteu­re ließ bei der dies­jäh­ri­gen Sport­ler­eh­rung der Stadt Bam­berg aufhorchen.

Bei der Sport­ler­eh­rung der Stadt Bam­berg wer­den all die­je­ni­gen Ath­le­tin­nen und Ath­le­ten aus­ge­zeich­net, die im ver­gan­ge­nen Jahr beson­ders erfolg­reich waren, begin­nend ab dem zwei­ten Platz bei einer Baye­ri­schen Meis­ter­schaft. Unter den Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­gern waren immer wie­der auch Euro­pa­meis­te­rin­nen und Euro­pa­meis­ter sowie Welt­meis­te­rin­nen und Welt­meis­ter. Letz­te­re gab es zum Bei­spiel im Tae­kwon­do, im Ju Jutsu oder beim Schwimmen.

Wolf­gang Reich­mann, Vor­sit­zen­der des Stadt­ver­bands für Sport, sag­te in sei­ner Anspra­che bei der dies­jäh­ri­gen Preis­ver­lei­hung am 12. April: „In Bam­berg gibt es nicht nur den Bas­ket­ball, son­dern auch erfolg­rei­chen Ver­eins­sport.“ Zudem freue er sich auf die Sanie­rung des Volks­park-Sta­di­ons, pünkt­lich zum 100. Jubi­lä­um in zwei Jah­ren. Dies sei ein wich­ti­ges Zeichen.

Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke beton­te, wie wich­tig es trotz knap­per kom­mu­na­ler Kas­sen sei, die Sport­ver­ei­ne zu unter­stüt­zen. „Das brei­te Ange­bot in unse­rer Stadt ver­dan­ken wir ins­be­son­de­re den Ver­ei­nen und dem außer­or­dent­lich gro­ßen ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment“, so Star­ke in sei­ner Rede.

Unter Auf­la­gen

Haus­halt der Stadt Bam­berg ist genehmigt

Die Regie­rung von Ober­fran­ken hat den Haus­halt der Stadt Bam­berg für das Jahr 2024 bewil­ligt. Dies geschah aller­dings unter Auf­la­gen, da die Haus­halts­la­ge Bam­bergs extrem ange­spannt sei.

Bam­bergs Haus­halt für das Jahr 2024 steht, wie das Rat­haus in einer Mit­tei­lung bekannt­gab. So hat die Regie­rung von Ober­fran­ken der Stadt für die nächs­ten Mona­te einen Ver­wal­tungs­haus­halt von 296,2 Mil­lio­nen und einen Ver­mö­gens­haus­halt von 121,7 Mil­lio­nen Euro bewil­ligt. Als Kre­dit­auf­nah­me für Inves­ti­tio­nen und Inves­ti­ti­ons­för­de­rungs­maß­nah­men sind wei­te­re 48,7 Mil­lio­nen Euro geplant. Mit der Ver­öf­fent­li­chung der Haus­halts­sat­zung 2024 in einem Son­der­amts­blatt an die­sem Frei­tag tritt die­se rück­wir­kend zum 1. Janu­ar 2024 in Kraft.

In ihrer Geneh­mi­gung des Haus­halts nennt die Rechts­auf­sichts­be­hör­de jedoch Auf­la­gen, da die Haus­halts­la­ge der Stadt Bam­berg extrem ange­spannt sei. Des­halb soll­te unter ande­rem ein vor­ge­leg­tes Inves­ti­ti­ons­pro­gramm abge­ar­bei­tet wer­den, bevor neue Maß­nah­men begon­nen wer­den. Zudem sei­en die eige­nen Ein­nah­me­mög­lich­kei­ten der Stadt voll­um­fäng­lich auszuschöpfen.

Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke gab ab, die Anmer­kun­gen ernst neh­men zu wol­len. „Wir wer­den die­se Auf­la­gen natür­lich beher­zi­gen“, sag­te er. „Das umsich­ti­ge Han­deln unse­res Finanz­re­fe­ren­ten Bert­ram Felix ver­setzt uns seit vie­len Jah­ren in die Lage, den Spa­gat zu schaf­fen: mit den Finanz­mit­teln spar­sam umzu­ge­hen und trotz­dem die Stadt zu moder­ni­sie­ren und deut­lich vor­an­zu­brin­gen. Ich den­ke hier zum Bei­spiel an die vie­len Sanie­run­gen von öffent­li­chen Gebäu­den wie Schu­len und Rat­häu­ser, aber auch an die inten­si­ve Beglei­tung des Pro­jekts Bahnausbau.“

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