Am Jugendtreff Ost in Bamberg wurde ein erheblicher Bedarf an Klimaanpassungsmaßnahmen festgestellt, die die Verschattung des Außenbereichs und die Aufheizung der Innenräume
... weiter
Berufswahl frei von Geschlechterklischees
Girls’ und Boys’ Day in Bamberg
Heute fand der bundesweite Aktionstag „Girls’ und Boys’ Day“ statt. An diesem Tag erhalten Mädchen und Jungen Einblicke in Berufe, in denen jeweils das eine Geschlecht unterrepräsentiert ist. Auch in Bamberg waren zahlreiche Jugendliche in städtischen Betrieben mit dabei, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Die Mädchen und Jungen konnten in verschiedene Tätigkeitsbereiche hineinschnuppern. 16 Schülerinnen und Schüler durften zum Beispiel im ETA-Hoffmann Theater hinter die Kulissen blicken. Acht Mädchen beschäftigten sich mit der Bühnen‑, Licht- und Tontechnik und lernten auch die Schreinerei kennen. Die acht Jungen erhielten einen Einblick in die Maske, Bühnenmalerei und Theaterpädagogik.
Bamberg Service zeigte 15 Mädchen den Berufsalltag in den Grünanlagen, dem Straßen- und Brückenbau, der Umwelttechnik und Kfz-Werkstatt. „Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Jetzt bin ich etwas erschöpft aber weiß, dass Baggerfahren anspruchsvoller ist als es aussieht“, sagt eine Teilnehmerin.
Auch die Bamberger Feuerwehr beteiligte sich: Sie demonstrierte eine Brandeinsatz-Übung mit künstlichem Rauch und stellte Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung vor. „Die Frauenquote bei der Feuerwehr ist in den letzten Jahren gestiegen. Hoffentlich trägt auch der heutige Girls’ Day weiter dazu bei“, sagt Feuerwehrbeamter Mario Pederzolli.
Am Girls’ Day bekommen Mädchen Einblicke in Berufe oder Studienfächer, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt. Stellen der Bereiche IT, Handwerk, Naturwissenschaften oder Technik werden angeboten. Jungen lernen im Rahmen des Boys’ Day Berufe kennen, in denen bislang nur wenige Männer arbeiten. Das sind vor allem Tätigkeiten aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich. Dabei werden die Ausbildungsberufe oder Studiengänge frei von Geschlechterklischees vorgestellt.
Jugendliche ab der 5. Klasse können an den Aktionstagen teilnehmen. Seit dem ersten Boys’ Day 2011 gab es insgesamt 419.815 Plätze für Jungen, während seit dem ersten Girls’ Day 2001 über 2,4 Millionen Plätze für Mädchen zur Verfügung gestellt wurden. Der Girls’ Day oder ähnliche Aktionen finden bereits in über 30 Ländern statt.
Das könnte Sie auch interessieren...
Fahrzeug aus Unterstützungsfonds der Stadt gefördert
Die Kleinsten können jetzt mit dem Kinderbus Ausflüge machen
Pünktlich zum Frühlingsbeginn hat das Kinderhaus St. Stephan in der Herzog-Max-Straße einen Kinderbus mit E‑Motor anschaffen können, finanziert aus den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg.
Mit dem Kinderbus sind Ausflüge mit den Kleinsten der Krippe kein Problem mehr. Der Mini-Viersitzer auf vier Rädern wurde mit knapp 5000 Euro aus den Unterstützungsfonds der Stadt Bamberg finanziert. „Der Kinderbus ist perfekt, um mit den Kleinsten mühelos in den Hain oder die Stadt zu gehen. Ich freue mich, dass wir das mit Geldern aus den Unterstützungsfonds möglich machen können“, so Sozialreferent und Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp.
Die Finanzierung über den Unterstützungsfonds hatte Stadträtin Claudia John angeregt, die auch dem Elternbeirat der Einrichtung angehört. Gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Alexander Jankowski freut sich nun Veronika Schießer, Leiterin des Kinderhauses St. Stephan der Diakonie Bamberg-Forchheim, über den Mini-Bus: „Die Spende gibt uns die Möglichkeit, zusammen mit fast allen Krippenkindern einen Ausflug zu machen. Nach dem Motto: Raus aus dem Garten und die Welt erkunden!“
Mit den Unterstützungsfonds werden Projekte gefördert, die auf lokaler Ebene einen Beitrag fürs Gemeinwohl leisten und den Bambergerinnen und Bamberger zugutekommen. Wie in den Vorjahren stehen auch 2025 für die drei Themenfelder „Schule, Hort, Kindertagesstätten und Büchereien“, „Zusammenhalt in der Stadt und Vereine“ und „Mobilität, Klima und Umwelt“ insgesamt 220.000 Euro zur Verfügung.
Alle Informationen zu den Unterstützungsfonds, den Förderrichtlinien und der Möglichkeit, den Antrag direkt online zu stellen, sind hier zu finden. Voraussichtlich ab Mitte Mai können wieder Anträge gestellt werden. Der genaue Antragszeitraum wird rechtzeitig auf der Homepage und per Mitteilung bekanntgegeben. Über die eingegangenen Anträge entscheidet der zuständige Fachsenat des Stadtrates. Jedes bewilligte Projekt kann mit bis zu 5.000 Euro gefördert werden.
Das könnte Sie auch interessieren...
Zuschuss von bis zu 1000 Euro
Stadt fördert wieder Kauf von Lastenfahrrädern und Radanhängern
Um die umweltfreundliche Mobilität zu unterstützen, fördert das städtische Klima- und Umweltamt auch 2025 den Kauf von Lastenfahrrädern und Fahrradanhängern zur privaten Nutzung, teilt die Stadt Bamberg mit.
Die Stadt Bamberg übernimmt dabei 25 Prozent der Nettoanschaffungskosten. Bei Lastenpedelecs mit elektrischer Unterstützung erfolgt dies bis zu einem Höchstbetrag von 1000 Euro; bei muskulär betriebenen Lastenrädern bis zu maximal 500 Euro. Bei Fahrradanhänger kann der Erwerb mit maximal 250 Euro unterstützt werden. Anträge können ab dem 1. April bis zum 30. Juni 2025 gestellt werden.
Antragsberechtigt sind wie bisher Familien und Alleinerziehende mit mindestens einem Kind sowie maximal einem Kraftfahrzeug im Haushalt. Der Hauptwohnsitz muss in der Stadt Bamberg liegen. Die bereits 2022 durch den Mobilitätssenat beschlossene Ausweitung der Förderung auf Fahrradanhänger hat voll an Fahrt aufgenommen, was Klima- und Umweltreferent Jonas Glüsenkamp sehr freut: „Mir ist es besonders wichtig, dass Familien oder Alleinerziehende mit Kindern eine umweltfreundliche Mobilitätsoption haben – insbesondere soll es finanzschwächeren Haushalten möglich sein, durch die Förderung von Fahrradanhängern eine kostengünstige und platzsparende Alternative zum Auto zu erhalten.“
Die Förderung wird insgesamt sehr gut angenommen. Im vergangenen Jahr wurden zwölf Lastenpedelecs, also Räder mit Elektro-Unterstützung, und 26 Fahrradanhänger angeschafft. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Jeder noch so kleine Schritt ist dabei wichtig, der zu mehr klimafreundlichem Verkehr im Stadtgebiet beiträgt“, betont Glüsenkamp. Auch 2025 wurden wieder 15.000 Euro Fördersumme im städtischen Haushalt bereitgestellt.
Alle Informationen zum Förderprogramm sind hier zu finden.
Das könnte Sie auch interessieren...
Jeder Beitrag hilft, Vielfalt und Qualität langfristig zu sichern.
Crowdfunding-Kampagne zur Stärkung der Kulturförderung gestartet
Das Kulturreferat der Stadt Bamberg hat eine Spendenkampagne auf der Plattform www.wirwunder.de gestartet, um den Globalbetrag Kultur auf fünf Prozent des Gesamtkulturhaushalts zu erhöhen.
Kultur ist das Herz einer lebendigen Gesellschaft. Sie schafft Räume für Kreativität, Austausch und Vielfalt und trägt maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt bei. Doch trotz ihrer enormen Bedeutung bleibt die Kultur oft unterfinanziert. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat das Kulturreferat der Stadt Bamberg eine Spendenkampagne auf der Plattform www.wirwunder.de gestartet. Ziel der Kampagne ist es, den Globalbetrag Kultur auf fünf Prozent des Gesamtkulturhaushalts zu erhöhen.
Derzeit beträgt der Globalbetrag Kultur 315.000 Euro. Für das Jahr 2025 wurde einmalig ein Sonderbetrag von 100.000 Euro in den Kulturhaushalt eingestellt. Dieser flexible Finanzierungsfonds ermöglicht es, kurzfristig auf dringende Bedarfe zu reagieren, innovative Projekte zu fördern und bestehende kulturelle Angebote zu sichern. Doch die aktuellen Mittel reichen nicht aus, um die steigenden Anforderungen und Herausforderungen der Kulturlandschaft zu bewältigen.
Seit Jahren fordern Kulturverbände, Expert:innen und Politiker:innen eine nachhaltige Anhebung des Globalbetrags Kultur auf mindestens 590.000 Euro. Aufgrund der angespannten Haushaltslage der Stadt Bamberg konnte diese Forderung bisher nicht erfüllt werden.
Kulturförderung durch das Kulturamt
Die Stadt Bamberg unterstützt eine Vielzahl kultureller Initiativen durch verschiedene Förderprogramme, darunter institutionelle Förderung, Projektförderung, Sonderförderungen sowie Raum- und Ausstellungsförderungen. Seit 2021 umfasst die Förderung auch die Dombergkoordination und einen Zuschuss an den Altenburgverein. Darüber hinaus verwaltet das Kulturamt die Kulturförderung aus Mitteln der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg.
Mit der Spendenkampagne auf www.wirwunder.de bietet sich nun eine Möglichkeit, aktiv zur Stärkung der Kulturförderung in Bamberg beizutragen. Jeder gespendete Betrag fließt direkt in den Globalbetrag Kultur und hilft, die Vielfalt und Qualität kultureller Projekte langfristig zu sichern.
Spenden sind über https://www.wirwunder.de/bamberg möglich. Jeder Beitrag zählt und unterstützt die kreative und kulturelle Zukunft der Stadt.
In über 100 Straßen wurde dieses Jahr schon „geflickt“
Straßenunterhalt von Bamberg Service ist im „Spezialeinsatz“ gegen Schlaglöcher
Immer wieder erreichen Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern zu Schlaglöchern auf den Bamberger Straßen und Radwegen die Stadtverwaltung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bamberg Service geben ihr Bestes, um die Schäden zu reparieren, die durch Abnutzung und Frost immer wieder neu entstehen. Allein seit Anfang Februar waren die Einsatztrupps bereits in mehr als 100 Straßen unterwegs, um die schlimmsten Schlaglöcher zu füllen, teilt die Stadt mit.
Schlaglöcher werden im Rahmen der vorhandenen Ressourcen im gesamten Stadtgebiet ausgebessert, allerdings können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverständlich nicht überall gleichzeitig tätig werden. Dennoch: von A wie Amalienstraße bis Z wie Zollnerstraße reicht die lange Liste von Straßen, in denen in diesem Frühjahr bereits eines oder mehrere Schlaglöcher geflickt wurden (siehe Tabelle). Oberste Priorität hat dabei die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit der Straßen, Brücken und Wege. Reine „Schönheitsreparaturen“ müssen daher hintenanstehen.
Da auch geflickte Schlaglöcher immer wieder neu aufbrechen können, hilft langfristig nur eine sachgerechte Straßensanierung. Diese bedarf aber – neben viel Geld und verfügbaren Straßenbaufirmen – einer genauen Vorplanung und Abstimmung. Gerade in der Innenstadt können natürlich auch die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss ganz erheblich sein, mit entsprechenden Reaktionen der Bürgerinnen und Bürger oder der betroffenen Gewerbetreibenden. Erschwerend hinzu kommt die weiterhin unklare Perspektive im Zusammenhang mit dem Bahnausbau, denn zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, wann und wie die Arbeiten an sämtlichen Bahn-Über- und –Unterführungen durchgeführt werden.
Eine weitere Herausforderung für den Straßenunterhalt von Bamberg Service stellen „Notmaßnahmen“ dar, die naturgemäß unplanbar sind, wie zum Beispiel die Behebung von Fahrbahnabsenkungen, plötzlichen Straßeneinbrüchen oder den Folgen von Wasserrohrbrüchen. Dann müssen auch Schlaglöcher in der Priorität nach hinten rücken.
Abteilung Straßen- und Brückenbau
Die Abteilung Straßen- und Brückenbau von Bamberg Service ist zuständig für den Neubau und Unterhalt der innerstädtischen Verkehrsflächen. Dabei handelt es sich um rund 270 km Straßen, circa 70 km Radwege und zahlreiche Brückenbauwerke: 61 Brücken bzw. Stege, 14 weitere Ingenieurbauwerke und drei Lärmschutzwände. Auch die Verkehrsbeschilderung, die Straßenmarkierung und die Ampelanlagen fallen in den Bereich von Bamberg Service.
Zu den weiteren Aufgaben zählen außerdem zum Beispiel das Aufstellen von Fahrradbügeln, der Bau und Unterhalt von öffentlichen Treppenanlagen und Sicherheitsgeländern, der Unterhalt der Ruhebänke und der Brunnenanlagen sowie die Erneuerung und Unterhaltung von Holzbrücken und ‑stegen.
Drohnenbilder über Gesundheitszustand von Bäumen
Kooperation des BaKIM-Projektes gewinnt beim Ko-Pionier-Preis
Die Kooperation zwischen dem BaKIM-Projekt des Förderprogrammes Smart City Bamberg und der Stadt Lemgo in Sachen Drohnenbildern vom Lemgoer Stadtwald wurde mit dem 1. Platz des Ko-Pionier-Preises in der Kategorie Digitalisierung der Verwaltung belohnt.
Im Projekt BaKIM (Baum, Künstliche Intelligenz und Mensch), das im Rahmen des Förderprogrammes Smart City Bamberg umgesetzt wird, geht es um die Gesundheit der Bäume in Bamberg. Hierbei werden die städtischen Baumbestände mit einer Drohne überflogen und die so aufgenommenen Bilder mit einer eigens entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) ausgewertet. Das hilft den Baumpflegerinnen und ‑pflegern dabei, besser über den Gesundheitszustand der Bäume Bescheid zu wissen und sie so effektiver pflegen zu können.
Diesen Mehrwert hat auch die ostwestfälische Stadt Lemgo erkannt. Auch sie ist gemeinsam mit der Gemeinde Kalletal Teil des Förderprogrammes „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. In diesem engen Netz von 73 geförderten Kommunen und kommunalen Verbänden steht Austausch und Zusammenarbeit im Zentrum – so wie sie jetzt von Lemgo und Bamberg umgesetzt wird.
Diese Kooperation funktioniert, indem im Lemgoer Stadtwald ebenfalls, wie in Bamberg, Drohnenbilder aufgenommen werden, welche die Bamberger BaKIM-KI dann auswertet. Mit neuen Trainingsdaten aus anderen Beständen lernt die KI, weitere Baumgattungen zu unterscheiden und auch hier immer effektiver die Gesundheit der Bäume auszuwerten.
Diese Zusammenarbeit wurde nun mit dem 1. Platz des Ko-Pionier-Preises in der Kategorie Digitalisierung der Verwaltung belohnt. Der Ko-Pionier-Preis von Re:Form zeichnet Menschen und Verwaltungen aus, die zusammenarbeiten, um Projekte nachzunutzen, anstatt sie neu zu entwickeln. Bei der Preisverleihung in Berlin nahmen Jonas Troles, BaKIM-Projektleiter aus Bamberg, und Nicole Baeumer, Projektleiterin Smart City Lemgo/Kalletal, den Preis entgegen. „Wir freuen uns sehr über diesen 1. Platz und hoffen, dass das BaKIM-Projekt noch auf viele weitere Kommunen übertragen wird und auch dort die Anpassung an die Klimakrise nachhaltig unterstützen kann“, so Jonas Troles über die Ehrung.
Schmökern, Begegnung, Austausch bis tief in die Nacht
Stadtbücherei beteiligt sich an bundesweiter Nacht der Bibliotheken
Am Freitag, dem 4. April, nimmt die Stadtbücherei Bamberg an der bundesweiten Nacht der Bibliotheken teil und öffnet ihre Türen bis 23 Uhr, wie die Stadt Bamberg mitteilt. In angenehmer Atmosphäre und fernab vom Alltag kann an diesem Abend im Deutschen Haus, Obere Königstraße 4a, bis tief in die Nacht geschmökert werden.
Literaturbegeisterte und Neugierige erwartet ein vielfältiges Programm. Beim rasanten „Speed-Dating mit Buch“ werden Lieblingsbücher vorgestellt. Wie bei der Partnersuche ist es bei der Suche nach dem passenden Lesestoff oft gar nicht so leicht, sich zu entscheiden. Nach zwei Minuten ertönt der Gong und es geht weiter zum nächsten Kandidaten. Jeder der Lust hat, darf an diesem Abend sein persönliches Lieblingsbuch vorstellen.
Wer mehr über die Stadtbücherei und ihre Geheimnisse wissen will, begibt sich mit der App Actionbound auf eine digitale Schnitzeljagd quer durch die Bücherei teil. Miträtseln lohnt sich, denn zu gewinnen gibt es Gutscheine für eine Jahresmitgliedschaft.
Alle, die es etwas ruhiger mögen, sind beim Basteln mit alten Büchern goldrichtig. Beim trendigen Edge Painting werden die Schnittkanten eines Buches individuell mit Aquarellfarben verschönert. Außerdem können unter fachkundiger Anleitung kunstvolle Papierblumen aus alten Buchseiten gefaltet werden, die sich perfekt als Geschenk oder kreative Dekoration eignen.
Für Nachtschwärmer wird der Büchereibesuch ab 22 Uhr noch mal richtig attraktiv, denn in der Happy Hour bis 23 Uhr besteht die Möglichkeit, sich als Neukunde zum halben Preis einen Büchereiausweis ausstellen zu lassen. Weitere Informationen sind unter http://www.stadtbuecherei-bamberg.de und http://www.nachtderbibliotheken.de zu finden.
Das könnte Sie auch interessieren...
Eine Woche voller Angebote in Südwest
Smarte Woche ab 31. März
Smart City Bamberg möchte die Lebensqualität der Bambergerinnen und Bamberger in diesem Jahr im Rahmen von Smarten Wochen nachhaltig verbessern. Die erste smarte Woche findet vom 31. März bis 4. April im Babenberger Viertel und in Südwest statt.
Smart City Bamberg hat es sich zum Ziel gemacht, die Lebensqualität der Bambergerinnen und Bamberger mit digitalen Mitteln nachhaltig zu verbessern. Mit dem Stadt:Raum in der Innenstadt wurde ein großer Schritt zur besseren Ansprechbarkeit für die Menschen gemacht. Besonders in den außenliegenden Stadtteilen sind die Digitalisierungsprojekte aber noch nicht hinreichend verbreitet. Das soll sich 2025 ändern: in den verschiedenen Quartieren Bambergs wird Digitalisierung erlebbar gemacht. Verschiedenste Aktionen bieten im Rahmen von Smarten Wochen Raum zum Ausprobieren, Mitreden und Lernen – für Jung und Alt und alles dazwischen!
Geplant sind drei Aktionswochen, die zusammen mit den Stadtteilbüros und Akteurinnen und Akteuren vor Ort umgesetzt werden: im Babenberger Viertel/Südwest, in Bamberg-Ost und in der Gereuth/Wunderburg. Den Anfang machen vom 31. März bis 4. April das Babenberger Viertel und Südwest. Ob im Klemens-Fink-Zentrum oder im Stadtteil-Büro Südwest – überall gibt es etwas zu entdecken! Es werden interaktive Workshops, spannende Vorträge und Mitmach-Aktionen angeboten, bei denen Digitalisierung hautnah erlebt und selbst ausprobiert werden kann.
Angebote für alle Altersgruppen!
Die Smarte Woche startet mit einem bunten Programm auf dem Platz vor dem Stadtteil-Büro Südwest. Neben spielerischen Angeboten für Kinder können Interessierte erfahren, was es mit Smart City auf sich hat und ihre eigenen Ideen und Meinungen zu den Projekten einbringen. Auch für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.
Im Laufe der Woche finden für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Jugendtreffs Workshops zur kreativen Nutzung von Digitalisierung an: Zum einen wird ausprobiert, wie Künstliche Intelligenz bei Kunstprojekten eingesetzt werden kann. Zum anderen können mit Hilfe von Technikexperimenten spielerisch Wissen und Können im Bereich Digitalisierung ausgebaut werden.
Erwachsene haben die Möglichkeit, sich zum gesunden Umgang mit digitalen Medien bei Kindern und Jugendlichen beraten zu lassen. Zwei weitere Veranstaltungen bieten Raum zum gemeinsamen Austausch: Bei einem Smart Talk wird mit drei Podiumsgästen die Frage besprochen, wie Digitalisierung unsere Gesellschaft und Demokratie beeinflusst. Weiterhin bietet ein Bürgerdialog zum Thema Mobilität in und um Bamberg Raum zum Diskutieren und Ideen Austauschen.
Kinoabend als Höhepunkt
Für Menschen, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Geräten verbessern wollen, werden zwei Digital-Sprechstunden angeboten. Auch das regelmäßig stattfindende Training „Bewegung für Körper und Geist“, wird um digitale Aspekte ergänzt.
Das abschließende Highlight bildet ein Kinoabend, bei dem die Technik komplett mit der Kraft von Fahrrädern betrieben wird und Filme der Bamberger Kurzfilmtage gezeigt werden. Weitere Informationen zum Programm der Smarten Woche sind hier zu finden.
Vertikale Begrünungen für mehr Artenvielfalt und Klimaanpassung in Bamberg
Grüne Hecke an der Metallwand des Stadionbades
Im Rahmen des Förderprojektes MitMachKlima wurde kürzlich die etwa 100 Meter lange südliche Metallwand des Stadionbades mit einer Hecke bepflanzt, teilt die Stadt Bamberg mit. Wo früher eine nackte Metallwand die Besucher auf Ihrem Weg in den Volkspark begleitet hat, wird künftig eine schöne begrünte Hecke den Weg säumen. „Die neu begrünte Wand ist nicht nur eine wirkungsvolle Maßnahme gegen den Klimawandel, sondern auch ein wahrer Blickfang“, freut sich Bürgermeister Jonas Glüsenkamp.
Mit einer Länge von etwa 100 Metern und einer Begrünungsfläche von rund 200 Quadratmetern trägt diese Fassadenbegrünung sowohl zur Verschönerung des Stadtbildes als auch zur Verbesserung des Klimaschutzes bei. Neben der Aufwertung der Luftqualität und der Kühlung der Umgebungstemperatur, leistet die gepflanzte Hecke einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und Artenvielfalt. Die bald schon dicht bewachsene Hecke bietet zahlreichen Tierarten Nahrung und Lebensräume. Die gelblich-weißen Rispenblüten, die der Liguster im Sommer bildet, stehen bei Insekten hoch im Kurs. Insbesondere bei Vögeln ist die Ligusterhecke sehr beliebt, da ihr dichter Wuchs sich ideal für den Nestbau und als Brutraum eignet. Die einheimische Heckenpflanze ist zudem sehr robust und kommt mit den meisten Widrigkeiten zurecht.
Die Pflanzen werden wohl noch etwas Anwachszeit benötigen, sind aber schnell wachsende Pflanzen und bedeuten auch heute schon mit ihrer Höhe von über einem Meter eine sichtbare und eindrucksvolle (optische) Verbesserung. Diese Art der Liguster-Pflanzen ist außerdem wintergrün und behält im Winter sein Laub zum größten Teil, bis sich im Frühjahr neue Blätter bilden. Je älter die Pflanze wird, desto weniger Blätter wird sie verlieren. Durch die Begrünung wird also auch das Erscheinungsbild des Stadionbades ganzjährig ästhetisch aufgewertet und verschönert dadurch den öffentlichen Raum. Um die nachhaltige Pflege der neuen Hecke zu gewährleisten, wird ein Tröpfchenschlauch installiert, der eine effiziente Bewässerung ermöglicht. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass die Pflanzen optimal mit Wasser versorgt werden, während gleichzeitig der Wasserverbrauch minimiert wird.
Die Maßnahme wurde aus Fördergeldern des Projektes MitMachKlima des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bamberg realisiert. Sie leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt Bamberg und bedeutet eine optische Aufwertung des öffentlichen Raums.
Das könnte Sie auch interessieren...
Diesjähriges Motto lautet „Menschenwürde schützen – aber von ALLEN!“
Startschuss für die 13. Internationalen Wochen gegen Rassismus
Vom 17. März bis 6. April 2025 setzen Stadt Bamberg und Landkreis Bamberg ein starkes Zeichen für Menschenwürde und gleiche Rechte – unabhängig von ethnischer oder kultureller Herkunft, Religion, körperlichen Merkmalen, sexueller Identität, Orientierung oder Alter. Dank des großen Engagements zahlreicher Bamberger Initiativen, Vereine und Institutionen wird ein vielfältiges Programm geboten.
Bei einem Pressegespräch im Rathaus am Maxplatz präsentierten die Vorsitzenden des Migrantinnen- und Migrantenbeirats, Mitra Sharifi und Dr. Marco Depietri, gemeinsam mit Vertreter:innen beteiligter Organisationen das Veranstaltungsprogramm. Die zahlreichen Workshops, Seminare und Foren zum Austausch laden dazu ein, sich intensiv mit den unterschiedlichen Facetten von Rassismus und Ungleichbehandlung auseinanderzusetzen. Zudem schaffen sie Raum für persönliche Begegnungen und den Abbau von Vorurteilen.
Ein besonders wichtiges Datum ist der 21. März, der Internationale Tag gegen Rassismus. Deutschlandweit finden an diesem Tag Demonstrationen statt – auch in Bamberg. Der Migrantinnen- und Migrantenbeirat lädt an diesem Tag zu einer Kundgebung um 17 Uhr am Maxplatz ein.
Bereits im Vorfeld sollen dezentrale Aktionen in der ganzen Stadt stattfinden – an Schulen, in Büros, Betrieben, Vereinen, Kirchen, Gemeinden und Nachbarschaften. Jede und jeder kann sich beteiligen! Setzen Sie ein Zeichen und organisieren Sie eine Aktion in Ihrer Umgebung.
Am 28. März 2025 findet um 16.30 Uhr im Jugendzentrum Bamberg die Preisverleihung des Plakat- und Filmwettbewerbs „Gemeinsam gegen Rassismus“ statt. Die begleitende Plakatausstellung zeigt kreative Werke junger Menschen. Für Schulen findet am 2. April 2025 ein antirassistischer Projekttag statt, an dem interaktive Workshops verschiedene Aspekte von Rassismus und Diskriminierung behandeln.
Das Gesamtprogramm der Wochen sowie weiteren Informationen ist abrufbar unter https://www.stadt.bamberg.de/Internationale-wochen-gegen-rassisimus .
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus werden organisiert vom Migrantinnen- und Migrantenbeirat der Stadt Bamberg (MiB), dem Stadtjugendring (SJR), dem Jugendmigrationsdienst des SkF e.V., der offenen Jugendarbeit Bamberg (ja:ba) von iSo e.V., der Medienbildung des Erzbistums Bamberg, dem Bamberger Bündnis gegen Rechtsextremismus, dem evangelischen Dekanat, dem Freiwilligenzentrum CariThek, der DGB Jugend, den Omas gegen rechts und dem Bildungsbüro von Stadt und Landkreis Bamberg.