Der KS:BAM – Kultur.Service Bamberg – ist die kommunale Koordinierungsstelle für kulturelle Bildung in Stadt und Landkreis Bamberg. An einer Teilnahme am Kultur.Klassen-Programm zeigten Schulen und Kitas in der abgelaufenen Bewerbungsphase gestiegenes Interesse, wie die Stadt Bamberg mitteilt.
Schulen und Kitas aus dem Einzugsbereich waren eingeladen, sich um eine Teilnahme am Kultur.Klassen-Programm für die kommenden vier Schul- und Kitajahre 2023//2024 bis 2026//2027 zu bewerben. Mitte Juli endete die Bewerbungsphase. In dieser hätten 24 Schulen und Kitas mit insgesamt 60 Klassen und Gruppen den Wunsch nach einer Teilnahme am Programm geäußert, teilt die Stadt mit – so viele Interessensbekundungen wie nie zuvor.
Die Koordinatorinnen des KS:BAM sehen dies als Zeichen für die große Bedeutung, die die Einrichtungen in Stadt und Landkreis der kulturellen Bildung beimessen. 20 Kultur.Klassen in 13 Schulen und Kitas konnte nun zugesagt werden. Zusammen mit den bestehenden Einrichtungen mit kulturellem Profil – eine Kultur.Schule, vier Schulen mit Kultur.Profil, ein Kultur.Kinderhaus – betreue der KS:BAM nun insgesamt 50 Kultur.Klassen und erreiche damit etwa 1.500 Kinder und Jugendliche.
Wegen begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen konnten leider nicht alle Bewerbungen berücksichtigt werden. Dennoch ermutigt der KS:BAM alle interessierten Schulen und Kitas, kulturelle Bildung nach Möglichkeit in ihren Alltag einzubauen.
Kultur.Klassen-Programm
Das Kultur.Klassen-Programm wurde 2010 vom KS:BAM entwickelt, bereits bundesweit ausgezeichnet und versteht sich als Türöffner und Wegbereiter, um Kulturelle Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in Schule und Kita zugänglich zu machen. Hierbei ist es wichtig, dass die Bildungseinrichtung kulturelle Bildung idealerweise längerfristig in ihren Schul- oder Kitaalltag einbinden und mit externen Kulturpartnerinnen und Kulturpartnern zusammenarbeiten möchte. Pro Jahr setzt eine Kultur.Klasse dabei bis zu 20 mal 90 Minuten Kultur in Bereichen wie Bildende und Darstellende Künste, Musik, Literatur, Medien oder Spiel um. Von Bedeutung ist dabei auch Raum für freie Kreativität und Partizipation sowie anteilig für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Organisation der einzelnen Kooperationsprojekte erfolgt über den KS:BAM sowie zukünftig ein digitales System.