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John von Düffel

Die neue Spiel­zeit 2025/​/​26 des ETA Hoff­mann Theaters

“Viel zu erzählen”

„Viel zu erzäh­len“ lau­tet das Spiel­zeit­mot­to 2025 /​/​26 des ETA Hoff­mann Thea­ters unter der Lei­tung des neu­en Inten­dan­ten John von Düffel

Und eben weil es viel zu erzäh­len gibt, star­tet die neue Sai­son bereits am 18.//19.September – nicht nur aus Lie­be zu den gro­ßen Geschich­ten der Welt­li­te­ra­tur, son­dern auch, weil Erzäh­len ver­bin­det. Gleich die Spiel­zeit­er­öff­nung unter­streicht die Ver­bin­dung von Bam­berg und Prag, die nicht nur eine lite­ra­ri­sche und musi­ka­li­sche ist, son­dern auch eine der Brau­kunst. Und so geht es zum Auf­takt nicht nur um Franz Kaf­ka und sei­nen Erzähl­kos­mos, son­dern auch um das Bier und einen Autor, der davon viel erzäh­len kann: Jaros­lav Rudiš, der ers­te ETA Hoff­mann-Haus­au­tor, hat für sein Eröff­nungs­stück aus­gie­big in Bam­berg und Prag recher­chiert und eini­ge „letz­te Bie­re“ getrunken.

„Viel zu erzäh­len“ meint zugleich den Dia­log mit dem Publi­kum. In der neu­en Rei­he „Das leben­de Pro­gramm­heft“ wer­den The­men ver­tieft, Künstler*innen vor­ge­stellt, und es gibt reich­lich Gele­gen­heit zum direk­ten Aus­tausch. Denn Erzäh­len ver­bin­det durch sei­ne Gegen­sei­tig­keit. Inso­fern geht es immer auch um die Geschich­ten, die das Publi­kum mit­bringt. Sie ste­hen im Mit­tel­punkt der „Hain­bad-Revue“, mit der sich das neu for­mier­te Schau­spiel­ensem­ble des ETA Hoff­mann Thea­ters vor­stellt. Revue pas­sie­ren dabei die Songs und Sze­nen, die dem Thea­ter vom Publi­kum erzählt wer­den – die schöns­ten und pein­lichs­ten Hain­ba­d­er­leb­nis­se, die Lieb­lings­lie­der und Bege­ben­hei­ten aus die­sem Bam­ber­ger Frei­luft-Sozio­top an der Reg­nitz. Abon­ne­ments kön­nen ab sofort an der Thea­ter­kas­se erwor­ben wer­den.
Der Ein­zel­kar­ten­ver­kauf für Sep­tem­ber und Okto­ber star­tet am 13. Mai.

„Bil­dung ist der Schlüssel“

VHS Bam­berg-Land ver­öf­fent­licht Frühjahrsprogramm

Die Volks­hoch­schu­le Bam­berg-Land star­tet ins Früh­jahrs­se­mes­ter. Auf dem Pro­gramm ste­hen unter ande­rem Gesund­heits­kur­se, Koch­kur­se und Work­shops, dazu Vor­trä­ge und Lesun­gen. Im März spricht der ehe­ma­li­ge Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck über die Gefähr­dung der Demokratie.

Mit einem Gedan­ken von Kofi Annan: „Bil­dung ist der Schlüs­sel zur Frei­heit, zum Wohl­stand und zum Fort­schritt” läu­tet die VHS Bam­berg-Land ihr neu­es Früh­jahrs­pro­gramm ein. Bil­dung öff­net Türen – zu neu­en Per­spek­ti­ven, per­sön­li­chen Fort­schrit­ten und einem erfüll­te­ren Leben. Das viel­fäl­ti­ge Ange­bot bie­tet die Gele­gen­heit, die­se Türen zu öffnen.

Ein beson­de­res High­light des Früh­jahrs: Der ehe­ma­li­ge Bun­des­prä­si­dent Joa­chim Gauck spricht am 20. März bei der Bun­des­po­li­zei Bam­berg über die Gefähr­dung der Demo­kra­tie – ein hoch­ak­tu­el­les und wich­ti­ges Thema.

Lite­ra­tur­in­ter­es­sier­te dür­fen sich auf eine Lesung des zukünf­ti­gen Inten­dan­ten des ETA Hoff­mann Thea­ters John von Düf­fel in der Mit­tel­schu­le Scheß­litz freuen.

Auch online ist eine Viel­zahl an span­nen­den Vor­trä­gen gebo­ten, bei­spiels­wei­se zu den Zis­ter­zi­en­ser-Land­schaf­ten, für die der Land­kreis Bam­berg im ver­gan­ge­nen Jahr das Euro­päi­sche Kul­tur­er­be­sie­gel erhal­ten hat.


Kung Fu, Bra­zi­li­an Jiu Jitsu und Fami­ly Fitness

Auch das Kurs­pro­gramm ist viel­fäl­tig und inspi­rie­rend: Gesund­heits­kur­se wie Kung Fu, Bra­zi­li­an Jiu Jitsu oder Heil­kräu­ter­füh­run­gen brin­gen Kör­per und Geist in Ein­klang. Kuli­na­rik-Fans kön­nen in Koch­kur­sen die Geheim­nis­se der korea­ni­schen und ara­bi­schen Küche ent­de­cken oder sich an krea­ti­ven Work­shops wie „Wei­zen­bier sel­ber brau­en“ und „Scho­ko­la­de sel­ber machen“ versuchen.

Kul­tu­rell Krea­ti­ve kom­men eben­falls auf ihre Kos­ten – sei es bei Graf­fi­ti-Kunst unter dem Mot­to „Kunst aus der Dose“ oder in Ölma­le­rei-Semi­na­ren. Und für Fami­li­en bie­tet das Früh­jahrs­pro­gramm viel­sei­ti­ge gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten: Ob „Fami­ly Fit­ness“, Tanz- oder Turn­kur­se – hier ist für Groß und Klein etwas dabei.

Ab Anfang Febru­ar kann im neu­en Pro­gramm­heft oder auf der Home­page der VHS Bam­berg-Land gestö­bert wer­den, um sich für Neu­es inspi­rie­ren zu las­sen und in die Viel­falt der Bil­dungs­mög­lich­kei­ten ein­zu­tau­chen. Der Groß­teil der Kur­se star­tet dann ab Mon­tag, 17. Februar.

Eine Anmel­dung zu den Kur­sen ist online seit die­ser Woche Mon­tag, 3. Febru­ar mög­lich über die Home­page oder schrift­lich mit einem Anmel­de­for­mu­lar bei einer der Außen­stel­len im Land­kreis oder bei der Geschäfts­stel­le. Ein gedruck­tes Heft liegt an über 120 Stel­len im gan­zen Land­kreis in Gemein­den, Ban­ken und Geschäf­ten aus.

ETA Hoff­mann Theater

Neue Inten­danz: John von Düf­fel unter­schreibt Fünfjahresvertrag

Im Som­mer 2025 über­nimmt der Dra­ma­turg und Autor John von Düf­fel die Lei­tung des ETA Hoff­mann Thea­ters. Ende Okto­ber hat­te sich der Bam­ber­ger Stadt­rat auf den 57-Jäh­ri­gen fest­ge­legt. Ges­tern fand die offi­zi­el­le Ver­trags­un­ter­zeich­nung im Rat­haus statt.

„Ich bin sehr gespannt auf die Insze­nie­run­gen von John von Düf­fel und bin über­zeugt davon, dass unser Thea­ter mit John von Düf­fel einen kom­pe­ten­ten Inten­dan­ten bekommt“, zitiert eine Mit­tei­lung des Rat­hau­ses Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke aus der gest­ri­gen (21. Dezem­ber) Ver­trags­un­ter­zeich­nung von Düffels.

Der neue Inten­dant des ETA Hoff­mann Thea­ters ist in Bam­berg unter­des­sen kein Unbe­kann­ter. 2008 hat­te er die Poe­tik­do­zen­tur an der Uni­ver­si­tät inne und habe die Welt­erbe­stadt seit­her ins Herz geschlos­sen. „Es ist eine gro­ße Freu­de für mich, in die­ser wun­der­ba­ren Stadt wir­ken zu kön­nen“, sag­te von Düf­fel nach der Ver­trags­un­ter­zeich­nung. Die­se Freu­de wer­de mit jedem Ken­nen­ler­nen des „Aus­nah­me­en­sem­bles“, aber auch der Büh­nen- und Kostümbildner:innen des Thea­ters immer grö­ßer. „Die­ses Thea­ter ist ein abso­lu­ter Schatz“, sag­te der desi­gnier­te Inten­dant und unter­strich die „her­vor­ra­gen­de Arbeit, die unter der der­zei­ti­gen Inten­dan­tin Sibyl­le Broll-Pape in den letz­ten Jah­ren geleis­tet wurde“.

Das Loka­le mit dem Über­re­gio­na­len versöhnen

Mit John von Düf­fel erhal­te das ETA Hoff­mann Thea­ter einen Inten­dan­ten, der in der deut­schen Thea­ter- und Lite­ra­tur­sze­ne hohe Wert­schät­zung genießt, so die Mit­tei­lung des Rat­hau­ses wei­ter. 1989 hat von Düf­fel über Erkennt­nis­theo­rie pro­mo­viert, seit­dem war er als Autor und Dra­ma­turg an Thea­tern in Stend­al, Olden­burg, Basel und Bonn tätig. Von 2000 bis 2009 arbei­te­te er am Tha­lia Thea­ter Ham­burg, danach wirk­te er bis heu­te als Dra­ma­turg am Deut­schen Thea­ter Ber­lin. Par­al­lel unter­rich­tet er als Pro­fes­sor für Sze­ni­sches Schrei­ben an der Uni­ver­si­tät der Küns­te Berlin.

Sei­ne zahl­rei­chen Thea­ter­stü­cken und Büh­nen­be­ar­bei­tun­gen wei­sen eine gro­ße Viel­sei­tig­keit auf. Von Roma­nen, anti­ken Stof­fen bis hin zum Kin­der­thea­ter und leich­ten Musik­thea­ter war alles dabei. So brach­te er auch die Bul­ly-Herbig-Erfolgs­ko­mö­die „Schuh des Mani­tu“ als Musi­cal auf die Büh­ne. Zudem ver­öf­fent­lich­te er die Roma­ne „Vom Was­ser“ (1998), „Hou­we­landt“ (2004) und „Das Weni­ge und das Wesent­li­che“ (2022).

Ab Som­mer 2024 wird John von Düf­fel in Bam­berg sei­ne ers­te eige­ne Thea­ter­sai­son, die von 2025 und 2026, vor­be­rei­ten. Wie er bereits vor eini­gen Wochen ankün­dig­te, wol­le er dar­in das Loka­le mit dem Über­re­gio­na­len ver­söh­nen und das The­ma Musik stär­ker im Pro­gramm verankern.

Nach­fol­ge von Sibyl­le Broll-Pape

ETA Hoff­mann Thea­ter: John von Düf­fel wird neu­er Intendant

Der Dra­ma­turg und Autor John von Düf­fel wird neu­er Inten­dant des ETA Hoff­mann Thea­ters. Ges­tern Abend leg­te sich der Stadt­rat auf den 57-Jäh­ri­gen fest, der im Som­mer 2025 die Nach­fol­ge von Sibyl­le Broll-Pape über­neh­men wird.

„Ich bin über­zeugt, dass wir mit John von Düf­fel einen kom­pe­ten­ten Inten­dan­ten gefun­den haben, der das Thea­ter erfolg­reich wei­ter­ent­wi­ckeln wird“, zitiert eine Mit­tei­lung des Rat­hau­ses Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke nach der Per­so­nal-Ent­schei­dung im Stadt­rat ges­tern Abend (25. Oktober).

Kul­tur­re­fe­ren­tin Ulri­ke Sie­ben­haar freu­te sich zudem über ein gro­ßes Bewer­bungs-Inter­es­se an der Stel­le. 68 Ein­zel­per­so­nen und Teams haben sich laut Rat­haus um die Lei­tungs­stel­le für das Thea­ter bewor­ben. „Das zeigt den hohen Stel­len­wert, den sich das ETA Hoff­mann Thea­ter mitt­ler­wei­le erar­bei­tet hat“, sag­te Sie­ben­haar. Ein Ver­dienst, der ganz wesent­lich mit Sibyl­le Broll-Pape zusam­men­hängt und für den wir ihr gar nicht genug dan­ken kön­nen.“ Sibyl­le Broll-Pape hat das Thea­ter seit 2015 als Inten­dan­tin geführt und in die­ser Zeit ver­schie­de­ne natio­na­le Prei­se gewonnen.

Eine knapp 20-köp­fi­ge Fin­dungs­kom­mis­si­on, bestehend aus Thea­ter­fach­leu­ten, Kul­tur­wis­sen­schaft­lern, Per­so­nal­ver­tre­tern und Poli­ti­ke­rIn­nen aller Stadt­rats-Frak­tio­nen, Wäh­ler­grup­pie­run­gen und Aus­schuss­ge­mein­schaf­ten des Stadt­rats, sich­te­te die Bewer­bun­gen und führ­te die Vor­stel­lungs­ge­sprä­che, ehe nun die fina­le Ent­schei­dung im Stadt­rat getrof­fen wurde.

Wer­de­gang John von Düffels

Mit John von Düf­fel fiel die Wahl auf einen Mann, der in der deut­schen Thea­ter- und Lite­ra­tur­sze­ne hohe Wert­schät­zung genie­ße, so das Rat­haus weiter.

1989 hat von Düf­fel über Erkennt­nis­theo­rie pro­mo­viert, seit­dem war er als Autor und Dra­ma­turg an Thea­tern in Stend­al, Olden­burg, Basel und Bonn tätig. Von 2000 bis 2009 arbei­te­te er am Tha­lia Thea­ter Ham­burg. Danach wirk­te er bis heu­te als Dra­ma­turg am Deut­schen Thea­ter Ber­lin und unter­rich­tet par­al­lel als Pro­fes­sor für Sze­ni­sches Schrei­ben an der Uni­ver­si­tät der Küns­te Berlin.

Sei­ne zahl­rei­chen Thea­ter­stü­cken und Büh­nen­be­ar­bei­tun­gen zei­gen eine gro­ße Viel­sei­tig­keit. Von Roma­nen, anti­ken Stof­fen bis hin zum Kin­der­thea­ter und leich­ten Musik­thea­ter ist alles dabei. So brach­te er zum Bei­spiel auch die Bul­ly-Herbig-Erfolgs­ko­mö­die „Schuh des Mani­tu“ als Musi­cal auf die Bühne.

Sei­ne Roma­ne „Vom Was­ser“ (1998), „Hou­we­landt“ (2004) ver­kauf­ten sich gut, genau wie sein neu­es­tes Buch über Aske­se „Das Weni­ge und das Wesent­li­che“ (2022). In Bam­berg hat John von Düf­fel bereits Spu­ren hin­ter­las­sen, als er 2008 die Poe­tik­pro­fes­sur an der Uni­ver­si­tät inne­hat­te. Schon damals habe die Stadt ihn und sei­ne Frau Kat­ja angezogen.

Schwer­punkt Kin­der- und Jugendtheater

Wenn John von Düf­fel im Som­mer 2024 nach Bam­berg zurück­kehrt, um die Thea­ter­sai­son 2025 /​/​2026 vor­zu­be­rei­ten, will er vie­le Plä­ne und Ideen mit nach Fran­ken brin­gen. „Ich will das Loka­le mit dem Über­re­gio­na­len ver­söh­nen, eben­so wie die Unter­hal­tung mit dem Ernst. Das Schwe­re muss man nicht immer schwer erzäh­len, son­dern es kann auch leicht­fü­ßig und spie­le­risch daher­kom­men“, sag­te von Düf­fel bei sei­ner Vor­stel­lung im Stadt­rat und ver­wies auf musi­ka­li­sche For­ma­te wie das Musi­cal oder die Oper.

Ihm sei zudem sehr an einer Koope­ra­ti­on mit der Frei­en Sze­ne gele­gen, aber auch mit ande­ren Stadt­thea­tern und Kul­tur­trä­gern. „Einen Schwer­punkt möch­te ich auf das Kin­der- und Jugend­thea­ter legen und das Haus zum Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­thea­ter erwei­tern“, sag­te von Düffel.

Von hoher Bedeu­tung sei für ihn auch die Ver­mitt­lung von Lite­ra­tur, aber in Ver­bin­dung mit dem All­tag der Kon­su­men­ten. Des­halb wähl­te er den latei­ni­schen Satz „Tua res agi­tur“ als Leit­bild. Die­ses „Dei­ne Sache wird ver­han­delt“ soll ver­deut­li­chen, das er The­men, wel­che die Stadt bewe­gen, im Thea­ter auf­grei­fen will.

„Ich bin über­wäl­tigt, dass mir die Stadt Bam­berg das Ver­trau­en schenkt, mein Kon­zept in den nächs­ten Jah­ren am ETA Hoff­mann Thea­ter umset­zen zu dür­fen. Es wird eine gro­ße Freu­de für mich sein, hier wir­ken zu kön­nen“, sag­te John von Düf­fel nach sei­ner Wahl.