Der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat in einer Videokonferenz einen Vier-Punkte-Plan für den Umgang mit der weiter wegen der Corona-Pandemie und
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Qualifikation für DFB-Pokal
FC Eintracht Bamberg setzt Toto-Pokal fort
Acht von 17 Regionalligisten halten an ihrem Ligapokal-Startrecht fest. Darüberhinaus sprachen sich für eine Teilnahme an der Fortsetzung des Toto-Pokal-Wettbewerbs mit dem FC Eintracht Bamberg und dem TSV Abtswind zwei von 24 im Wettbewerb verbliebenen Klubs von der Bayernliga abwärts aus.
Nachdem das zuständige Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration den bayerischen Regionalligisten eine Sondergenehmigung unter Einhaltung eines vom BFV erarbeiteten Hygienekonzepts zur sofortigen Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings und für das Bestreiten der ausstehenden Ligapokal-Spiele erteilt hat, haben sich mit dem SV Wacker Burghausen, dem TSV Buchbach, dem VfB Eichstätt, Viktoria Aschaffenburg, der SpVgg Bayreuth, dem FV Illertissen, dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem TSV Aubstadt (unter Verzicht auf das Heimrecht) acht der 17 Regionalligisten für eine Fortsetzung des neu geschaffenen Wettbewerbs ausgesprochen, über den einer von zwei bayerischen Startern im DFB-Pokal-Wettbewerb ausgespielt wird. Die übrigen neun Klubs reichten fristgerecht eine Verzichtserklärung beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) ein. Für eine Teilnahme an der Fortsetzung des Toto-Pokal-Wettbewerbs, über den der zweite bayerische DFB-Pokal-Startplatz für die Pokalsaison 2021//22 ausgespielt wird, sprachen sich mit dem FC Eintracht Bamberg und dem TSV Abtswind zwei von 24 im Wettbewerb verbliebenen Klubs von der Bayernliga abwärts aus.
Der Ligapokal-Wettbewerb der Regionalliga Bayern wird wie vorgesehen in Final- und Trostrunde ausgetragen. Der Sieger des Wettbewerbs löst das DFB-Pokal-Ticket. Die Halbfinal-Verlierer, der unterlegene Finalist sowie der Sieger der Trostrunde qualifizieren sich für das Toto-Pokal-Viertelfinale. In der ersten Runde der Finalrunde stehen sich Viktoria Aschaffenburg und die SpVgg Bayreuth (15. Mai, 14 Uhr), der VfB Eichstätt und der 1. FC Schweinfurt 05 (25. Mai, 18.30 Uhr) und der SV Wacker Burghausen und der TSV Buchbach (25. Mai, 19 Uhr) gegenüber. Der FV Illertissen hat ein Freilos und ist für das Halbfinale gesetzt. Der TSV Aubstadt startet in der Trostrunde.
Zuschauer sind – Stand heute –nicht zugelassen
Für eine Teilnahme am Toto-Pokal-Wettbewerb, über den der zweite bayerische DFB-Pokal-Startplatz für die Pokalsaison 2021//22 ausgespielt wird, sprachen sich mit dem FC Eintracht Bamberg und dem TSV Abtswind zwei von 24 im Wettbewerb verbliebenen Klubs von der Bayernliga abwärts aus. Im Gegensatz zum Ligapokal der Regionalligisten hatte das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration hier keine generelle Sondergenehmigung erteilt, sondern die Frage der Zulassung den örtlichen zuständigen Kreisverwaltungsbehörden überlassen. Wie aktuell bereits von anderen Landesverbänden praktiziert, wird auch der BFV den 22 in der zweiten Hauptrunde verbliebenen Toto-Pokal-Startern, die sich aufgrund der jetzt bekannten Rahmenbedingungen gegen das Weiterspielen ausgesprochen haben, mit einer paritätischen Ausschüttung der jetzt noch zur Verfügung stehenden Prämien entschädigen. Außerdem garantiert der BFV diesen Klubs eine sportliche Qualifikationsmöglichkeit für die direkte Teilnahme an der Toto-Pokal-Hauptrunde in der Saison 2021//22.
Zuschauer sind – Stand heute – in beiden Wettbewerben nicht zugelassen. Die beiden bayerischen DFB-Pokal-Teilnehmer müssen bis zum 30. Juni 2021 feststehen, Drittligist Türkgücü München hat sich als bislang einziges Team für das Toto-Pokal-Viertelfinale qualifiziert.
- Mai 11, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Bayerischer Fußball-Verband
Fußball-Saison 2019//20
BFV streicht Ligapokal-Wettbewerb
Nachdem Mannschaftstraining mit Kontakt und auch Fußballspiele jedweder Art in Bayern auch weiterhin strikt untersagt bleiben, wird der Ligapokal-Wettbewerb des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) für die laufende Saison gestrichen.
Das bayerische Kabinett hat in seiner Sitzung vom 7. April beschlossen, die ursprünglich ab dem 12. April 2021 geplanten weiteren Öffnungsschritte in den Bereichen Kultur, Gastronomie und Sport um weitere zwei Wochen bis mindestens zum 26. April 2021 auszusetzen.
Damit steht gemäß des vom BFV-Vorstand verabschiedeten Vier-Punkte-Plans de facto auch fest, dass die Durchführung des Ligapokal-Wettbewerbs nicht mehr möglich ist. Entsprechend wird dieser auf Kreis‑, Bezirks- und Verbandsebene als Zusatzwettbewerb gestrichen. Den entsprechenden formellen Beschluss wird der Vorstand in seiner Sitzung am 14. April 2021 fassen.
Diese Regelung gilt bekanntlich nicht für die Regionalliga Bayern, für deren Ligapokal-Wettbewerb vom Verbandsvorstand im Dialog mit den beteiligten Vereinen noch eine gesonderte Entscheidung zu treffen ist. Der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hatte Ende März einen Vier-Punkte-Plan für den Umgang mit der weiter wegen der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden staatlichen Verfügungslagen unterbrochenen Spielzeit 2019//21 im Herren-Bereich, die ursprünglich bis zum 30. Juni 2021 beendet werden sollte, verabschiedet. Dieser sah unter anderem vor, dass der Ligapokal-Wettbewerb nicht fortgeführt werden kann, sollte ab dem 19. April 2021 kein flächendeckender Trainingsbetrieb mit Kontakt in Bayern möglich sein.
Neben der jetzigen Streichung des Ligapokal-Wettbewerbs beinhaltet der vom BFV-Vorstand verabschiedete Plan folgende weitere drei Punkte:
- Um noch möglichst viele oder alle der ausstehenden Spiele der Punkt-Runden zu Ende zu bringen, braucht es einen nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai 2021. Sollte dies nicht der Fall sein, muss über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden werden. Hierzu werden alle Vereine vor der Entscheidung des Verbandsvorstands durch Einholung eines Meinungsbilds mit einbezogen. Für den Fall des Abbruchs einer Saison sehen die Bestimmungen der Spielordnung (§ 93 SpO) eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vor.
- Der Verbandsvorstand hält einen Spielbetrieb unter der Voraussetzung, dass jeweils ein negativer Corona-Test vorzuweisen ist, in der Fläche für nicht durchführbar und unter den aktuellen staatlichen Rahmenbedingungen nicht realisierbar.
- Der Toto-Pokal-Wettbewerb soll im Austragungsmodus noch nicht verändert werden. Bezüglich der möglichen Fortführung des Toto-Pokal-Wettbewerbs beziehungsweise der Ermittlung des Teilnehmers an der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde wird ein separater Vorschlag im Dialog mit den noch im Wettbewerb befindlichen Vereinen durch den Verbandsvorstand erarbeitet.
Für Frauen, Juniorinnen und Junioren gelten die Punkte 1 und 2 analog. Beim Verbandspokal-Wettbewerb der Frauen und der Juniorinnen sowie Junioren werden individuelle Lösungen noch erarbeitet.
- April 10, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Bayerischer Fußball-Verband
Fußball-Saison 2019//20
BFV-Vorstand verabschiedet Vier-Punkte-Plan
Der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) hat in einer Videokonferenz einen Vier-Punkte-Plan für den Umgang mit der weiter wegen der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden staatlichen Verfügungslagen unterbrochenen Spielzeit 2019//20 im Männer-Bereich, die ursprünglich bis zum 30. Juni 2021 beendet werden sollte, verabschiedet.
Die Enttäuschung ist auch mit etwas Abstand noch unüberhörbar, wenn Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), die jüngsten Ergebnisse der Bund-Länder-Konferenz für den Basis-Fußball im Freistaat einordnet: „Die Beschlüsse sind im Wesentlichen von Verboten gekennzeichnet. Wir alle hätten uns vielmehr Lösungen gewünscht, wie wir unser Leben mit Sorgfalt in diesen zweifelsfrei schwierigen Zeiten der Pandemie gestalten können – und zu diesem Leben gehört der Sport und damit der Amateurfußball. Wir haben diese Lösungen übrigens nicht erst seit gestern. Sie liegen auf dem Tisch und sind erprobt.“
„Besser als wilde Partys in den Parks“
Dabei sei die Botschaft, dass gerade die Mädchen und Jungen, Frauen und Männer in unseren Vereinen mit den längst etablierten Hygienekonzepten fixer Teil der Lösung sind, nach über einem Jahr in der Krise noch nicht bei allen angekommen: „Sport im Verein mit gewissenhafter Kontaktnachverfolgung ist besser als wilde Partys in den Parks. Da gibt es keine zwei Meinungen! Alle bisherigen Erkenntnisse weisen darauf hin, dass das aktive Fußballspielen unter freiem Himmel kein Pandemietreiber ist und die Ansteckungsgefahr auf dem Spielfeld minimal ist. Speziell für Kinder und Jugendliche tragen regelmäßige Bewegungsangebote im geschützten Vereinsumfeld zur körperlichen und seelischen Gesundheit bei“, unterstreicht Koch die immense Bedeutung.
Während der Sport bei den Bund-Länder-Beschlüssen überhaupt nicht thematisiert worden war, hält immerhin die Bayerische Staatsregierung Lockerungen bereits nach den Osterferien für möglich. „Es ist ein kleiner Lichtblick, verbunden mit der großen Hoffnung, dass es nicht bei einer Absichtserklärung bleibt und die dringend nötigen Hausaufgaben nun endlich pragmatisch erledigt werden“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist. Im Beschluss der Staatsregierung vom 23. März 2021 heißt es für die Zeit ab dem 13. April 2021: „Nach dem Ende der Osterferien werden abhängig von den Inzidenzen weitere Öffnungsschritte in den Bereichen Außengastronomie, Kultur und Sport erfolgen.“ Demnach könne Kontaktsport und damit Fußball unter freiem Himmel bei lokalen 7‑Tages-Inzidenzen unter 50 wieder gespielt werden, in Gebieten mit Werten zwischen 50 und 100 sei „Kontaktsport im Außenbereich mit aktuellem (24 Stunden) COVID-19 Schnell- oder Selbsttest“ möglich.
Mit flächendeckenden und regelmäßigen Tests, aber auch mit der Immunisierung der Bevölkerung, die endlich in die Gänge kommen müssen, sehen die Verantwortlichen des BFV auch weiterhin berechtigte Chancen, die aktuell noch immer unterbrochene Spielzeit 2019⁄20 im bayerischen Amateurfußball bis zum 30. Juni 2021 zu einem guten Ende zu bringen: „Die Zeit ab dem 13. April 2021 könnte ein wegweisendes Datum für Kultur, Gastronomie sowie den Breitensport und damit für unsere ganze Gesellschaft sein. Bis dahin sind drei Wochen Zeit, um die Hausaufgaben zu erledigen. Unsere Vereine und wir als Verband stehen mit erprobten Hygienekonzepten und unserer Bereitschaft, Kontaktverfolgung und weitere notwendige Auflagen zu gewährleisten, bereit. Wir bekommen den Trainings- und Spielbetrieb verantwortungsvoll geregelt. Es wird Zeit, dass wir im Amateursport von einer Verbotskultur zu einer gemeinsam erarbeiteten Öffnung der Plätze kommen. Jeder muss hier seinen Beitrag leisten: Die Politik muss das Impfen und Testen organisieren, die Verbände Konzepte erarbeiten und an die Basis kommunizieren, die Vereine vor Ort die Maßnahmen verantwortungsvoll umsetzen. So würden wir es trotz dieser schwierigen Zeit schaffen, den gemeinnützigen Vereinssport in Bayern und das wichtige soziale und sportliche Miteinander für die Kinder zu erhalten“, unterstreicht BFV-Geschäftsführer Jürgen Igelspacher.
Vier-Punkt-Plan
Die weitere Planung der Saison und der Pokalwettbewerbe verläuft nach folgenden Punkten.
- Sollte ab dem 19. April 2021 kein flächendeckender Trainingsbetrieb mit Kontakt in Bayern möglich sein, ist die Durchführung des Ligapokal-Wettbewerbs nicht mehr möglich. Entsprechend wird dieser auf Kreis‑, Bezirks- und Verbandsebene als Zusatzwettbewerb gestrichen. Diese Regelung gilt nicht für die Regionalliga Bayern, für deren Ligapokal-Wettbewerb vom Verbandsvorstand im Dialog mit den betreffenden Vereinen noch eine gesonderte Entscheidung zu treffen ist.
- Um noch möglichst viele oder alle der ausstehenden Spiele der Punkt-Runden zu Ende zu bringen, braucht es einen nahezu uneingeschränkten Trainingsbetrieb ab spätestens 3. Mai 2021. Sollte dies nicht der Fall sein, muss über einen Abbruch der Verbandsspielrunden entschieden werden. Hierzu werden alle Vereine vor der Entscheidung des Verbandsvorstands durch Einholung eines Meinungsbilds mit einbezogen. Für den Fall des Abbruchs einer Saison sehen die Bestimmungen der Spielordnung (§ 93 SpO) eine Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung unter Wegfall der Relegationsspiele vor.
- Der Verbandsvorstand hält einen Spielbetrieb unter der Voraussetzung, dass jeweils ein negativer Corona-Test vorzuweisen ist, in der Fläche für nicht durchführbar und unter den aktuellen staatlichen Rahmenbedingungen nicht realisierbar.
- Der Toto-Pokal-Wettbewerb soll im Austragungsmodus noch nicht verändert werden. Bezüglich der möglichen Fortführung des Toto-Pokal-Wettbewerbs bzw. der Ermittlung des Teilnehmers an der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde wird ein separater Vorschlag im Dialog mit den noch im Wettbewerb befindlichen Vereinen durch den Verbandsvorstand erarbeitet.
Für die Frauen, Juniorinnen und Junioren gelten die Punkte 2 und 3 analog. Beim Verbandspokal-Wettbewerb der Frauen und der Juniorinnen sowie Junioren werden individuelle Lösungen noch erarbeitet.
- März 30, 2021
- Webecho Bamberg
- Quelle: Bayerischer Fußball-Verband