Am 23. März wurde die Fertigstellung des Rohbaus beim ersten Bauabschnitt am Altenpflegezentrum St. Otto der Caritas begangen. Bis Ende 2025 soll
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Pflegeeinrichtung der Caritas
Erster Bauabschnitt am Pflegezentrum St. Otto beendet
Am 23. März wurde die Fertigstellung des Rohbaus beim ersten Bauabschnitt am Altenpflegezentrum St. Otto der Caritas begangen. Bis Ende 2025 soll entlang der Ottostraße in zwei Bauabschnitten ein Ersatzneubau für den an dieser Straße gelegenen Gebäudeflügel entstehen.
Um dem Pflegenotstand und seinen mangelnden Pflegeplätzen etwas entgegensetzen zu können, erweitert der Caritasverband der Erzdiözese derzeit die Pflegeeinrichtung St. Otto baulich. Der erste Bauabschnitt des Rohbaus wurde nun beendet.
„Es ist toll, dass wir heute Richtfest feiern konnten“, zitiert eine Mitteilung der Caritas Bambergs Bürgermeister Jonas Glüsenkamp aus einem Grußwort zum Richtfest. Unter Verweis auf die Inflation dankte er „dem Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg für die Investitionsbereitschaft in diesen schwierigen Zeiten. Es freut mich sehr, dass es hier so gut vorangeht und wir in näherer Zukunft die Eröffnung feiern können.“
Einrichtungsleiterin Barbara Blecha lobte zudem, dass die Bauarbeiten weit weniger störend als befürchtend verlaufen seien. Im Gegenteil sei es für Bewohner und Mitarbeiter interessant gewesen, den Abbau des alten und das Entstehen des neuen Gebäudes zu verfolgen.
Der erste Bauabschnitt umfasst im Erdgeschoss neue Räume für die Verwaltung und in den zwei darüber liegenden Stockwerken vier Einzelzimmer und vier Doppelzimmer mit insgesamt 12 Pflegeplätzen. Dieser Bauabschnitt soll bis November 2023 fertig sein. Anschließend soll der Rest des alten Gebäudes entlang der Ottostraße abgebrochen und der zweite Bauabschnitt beginnen.
Nach der endgültigen Fertigstellung voraussichtlich Ende 2025 soll das Caritas-Pflegezentrum St. Otto insgesamt 105 Pflegeplätze haben. Davon werden sich 66 Plätze in Einzelzimmern und 40 Plätze in Doppelzimmern befinden. Hinzu soll eine Tagespflege mit 16 Plätzen kommen.
Als zusätzliches Angebote soll das Pflegezentrum dann auch einen Pflegebereich für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen und einen Pflegebereich für jüngere Menschen bereithalten. Der Diözesan-Caritasverband gab an, 15,6 Millionen Euro in die Baumaßnahme zu investieren.
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Spatenstich zum Teilneubau
Pflegezentrum St. Otto wird erweitert
Die Bamberger Caritas plant, ihr Pflegezentrum St. Otto in der Ottostraße um einen Teilneubau zu erweitern. Im neuen Gebäudeteil sollen auch psychisch kranke und jüngere Pflegebedürftige unterkommen.
„Wir wollen einen Beitrag zur Beheimatung der Bewohnerinnen und Bewohner leisten, die zum Teil seit vielen Jahren in unserer Einrichtung leben“, zitiert eine Mitteilung den Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres beim Spatenstich des Teilneubaus des Dr.-Robert-Pfleger-Rehabilitations- und Altenpflegezentrums St. Otto. Moderne Gebäude, fuhr Endres fort, unterstützten zusätzlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer anspruchsvollen Tätigkeit in der Pflege.
Nachdem im vergangenen Jahr der rechte Teil des Gebäudetrakts in der Ottostraße abgerissen wurde, beginnt dort nun der Rohbau des ersten Bauabschnitts des neuen teilbaus. Dabei soll ein Ersatzneubau für den Gebäudeflügel entlang der Ottostraße entstehen. Diese Maßnahme sei, so Endres, auch deshalb notwendig, weil der Gebäudeteil den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr genüge.
Michael Endres sprach in seiner Rede auch sozialpolitische Anliegen an. Pflege in Anspruch zu nehmen, dürfe keine Frage des Geldbeutels sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner bräuchten eine stärkere finanzielle Unterstützung. Hier müsse die Gesellschaft mehr investieren. Dies gelte auch für den Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass die Rahmenbedingungen nicht ausreichten und der Markt nicht alles regeln könne. Man müsse Arbeitsbedingungen schaffen, „die menschliche Zuwendung möglich machen.“
Ende 2025 soll der Bau an St. Otto abgeschlossen sein, und 105 Plätze im Pflegeheim und 16 Plätze in der Tagespflege zur Verfügung stehen. Als zusätzliche Angebote des künftigen Pflegezentrums soll es einen Bereich für gerontopsychiatrisch veränderte Menschen, also für Menschen über 60 mit psychischen Erkrankungen, mit 18 Plätzen und einen kleinen Bereich eigens für jüngere Pflegebedürftige geben. Diese sechs Plätze umfassende Abteilung soll den Charakter einer Wohngemeinschaft haben.
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg investiert als Bauherr und Eigentümer der Immobilie 15,6 Millionen Euro. Davon übernimmt das Erzbistum 5,5 Millionen im Rahmen einer Förderung.