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Unterstützungsfonds

300.000 Euro abrufbar

Unter­stüt­zungs­fonds für Bam­ber­ger Projekte

Die Unter­stüt­zungs­fonds der Stadt Bam­berg, 2021 ein­ge­führt, haben sich bewährt. Des­halb gibt es 2022 eine Neu­auf­la­ge. Abruf­bar sind 300.000 Euro, ver­teilt auf vier Unterstützungsfonds.

2021 konn­ten mit den erst­mals ein­ge­führ­ten Unter­stüt­zungs­fonds der Stadt Bam­berg mehr als 130 Pro­jek­te aus der Bür­ger­schaft zu den The­men „Schu­le, Hort und Kin­der­ta­ges­stät­ten“, „Zusam­men­halt in der Stadt“ und „Mobi­li­tät, Kli­ma und Umwelt“ umge­setzt werden.

Das Skate­board-Pro­jekt „Die Bret­te­rei“ ist ein Bei­spiel dafür. Damit bekommt das Jugend­zen­trum am Maga­re­ten­damm eine Anlauf­stel­le, wo Work­shops zum Skate­board- und Scoo­ter­fah­ren statt­fin­den kön­nen. Ein ande­res Bei­spiel ist das inklu­si­ve Som­mer­fest der Lebens­hil­fe Bam­berg e.V., das die Orga­ni­sa­ti­on im ver­gan­ge­nen Jahr feierte.

Der­ar­ti­ge Pro­jek­te möch­te Bam­berg auch 2022 ermög­li­chen. Ab sofort kön­nen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen ihre Anträ­ge ein­rei­chen. Die Stadt stellt 300.000 Euro bereit.

In die­sem Jahr wird es außer­dem einen Unter­stüt­zungs­fonds „Wirt­schaft“ geben, für den sich die Wirt­schafts­un­ter­neh­men der Stadt bewer­ben kön­nen. Start für die­sen vier­ten Fonds wird vor­aus­sicht­lich Anfang Juli sein.

Mit allen Unter­stüt­zungs­fonds wer­den Pro­jek­te geför­dert, die auf loka­ler Ebe­ne einen Bei­trag fürs Gemein­wohl leis­ten und den Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­gern zugu­te­kom­men. Über die ein­ge­gan­ge­nen Anträ­ge ent­schei­det im Herbst der zustän­di­ge Fach­se­nat des Stadt­ra­tes. Jedes bewil­lig­te Pro­jekt kann bis zu 5.000 Euro För­de­rung erhal­ten. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Fonds gibt es hier.

Grün-Rot will vier­ten Unter­stüt­zungs­fonds für Wirtschaft

Unter­stüt­zungs­fonds sol­len wei­ter­ge­führt wer­den – mit einer Ergänzung

Nach dem Erfolg der drei „Unter­stüt­zungs­fonds für gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt“ in der Stadt Bam­berg sol­len die­se auch im kom­men­den Haus­halt wie­der ver­tre­ten sein und um einen vier­ten ergänzt wer­den – so der Wunsch der bei­den Stadt­rats­frak­tio­nen von Grü­nes Bam­berg und SPD.

Die drei „Unter­stüt­zungs­fonds für gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt“ der Stadt waren im Haus­halts­jahr 2021 ein vol­ler Erfolg. Sie haben es ermög­licht, trotz der stren­gen Coro­na-Spar­maß­nah­men den­noch Pro­jek­te aus der Bür­ger­schaft in den Berei­chen Klima/​Umwelt, Sozia­les und Kul­tur zu finan­zie­ren. In etwas abge­speck­ter Ver­si­on sol­len die Unter­stüt­zungs­fonds auch im kom­men­den Haus­halt wie­der ver­tre­ten sein – so jeden­falls wol­len das die bei­den Stadt­rats­frak­tio­nen von Grü­nes Bam­berg und SPD.


Pro­jek­te, die einen Mehr­wert haben

Und sie wol­len sogar noch eine Ergän­zung, näm­lich einen vier­ten „Unter­stüt­zungs­fonds Wirt­schaft“. Dahin­ge­hend haben Grü­nen-Stadt­rat Andre­as Eichen­se­her und SPD-Stadt­rat Klaus Stier­in­ger einen Antrag gestellt. Mit 100.000 Euro für das Jahr 2022 wol­len sie den neu­en Fonds aus­stat­ten, womit Pro­jek­te mit einer Sum­me von jeweils maxi­mal 5.000 Euro geför­dert wer­den können.

„Natür­lich kann es dabei nicht um blo­ße Unter­neh­mens­zu­schüs­se gehen“, betont Andre­as Eichen­se­her. Gefragt sei­en Pro­jek­te, die einen Mehr­wert für die Gesell­schaft haben bezie­hungs­wei­se auf beson­de­re Zukunfts­her­aus­for­de­run­gen wie den Kli­ma­wan­del reagie­ren. Und er nennt Bei­spie­le: „Wenn ein Geschäft etwa einen öffent­li­chen WLAN-Hot­spot ein­rich­tet, wenn meh­re­re Betrie­be sich ein gemein­sa­mes Las­ten­fahr­rad für Lie­fer­diens­te anschaf­fen, oder wenn Sitz­mö­bel, Spiel­ge­rä­te oder Begrü­nung für den öffent­li­chen Raum bereit­ge­stellt werden.“

Eine Stär­kung der Innen­stadt, die nach dem lan­gen Coro­na-Lock­down immer noch gebeu­telt ist, erhofft sich Klaus Stier­in­ger: „Zum Bei­spiel Pro­jek­te und Initia­ti­ven, die Ant­wor­ten auf den Online-Wan­del im Han­del haben, die die Gas­tro­no­mie reak­ti­vie­ren, tem­po­rä­re Nut­zung von Leer­stän­den krea­tiv gestal­ten und Dienst­leis­tungs­an­ge­bo­te neu beleben.“

Die För­de­rung von „Social Entre­pre­neur­ship“, wie es auch der Zukunfts­rat der Stadt emp­fiehlt, soll laut Eichen­se­her und Stier­in­ger eben­falls ein Ziel des neu­en Unter­stüt­zungs­fonds Wirt­schaft sein. Dabei geht es um Unter­neh­men und Start Ups, deren Betriebs­ziel nicht in ers­ter Linie gewinn­ori­en­tiert ist, son­dern die grund­sätz­lich gemein­wohl­ori­en­tiert arbeiten.