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Willkommensklassen

Ukrai­ni­sche Geflüchtete

Will­kom­mens­klas­sen in Bamberg

Für 200 Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Stadt und Land­kreis gibt es nun ein Bil­dungs­an­ge­bot in Willkommensklassen.

831 Schutz­su­chen­de aus der Ukrai­ne hat der Land­kreis Bam­berg seit Beginn des Krie­ges regis­triert. Einen der­art geball­ten Zustrom hat­te es selbst wäh­rend der Flücht­lings­be­we­gung 2015 nicht gege­ben. Dar­un­ter befin­den sich auch vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Für etwa 200 von ihnen gibt es bereits ein Ange­bot von Willkommensklassen.

So kön­nen sich die Kin­der und Jugend­li­chen in Will­kom­mens­klas­sen in Schu­len in Stadt und im Land­kreis ein­schu­len las­sen. Dazu gehö­ren die ehe­ma­li­ge Pes­ta­loz­zi­schu­le, die Real­schu­len Scheß­litz, Hirschaid und Ebrach sowie die Berufs­schu­le Bam­berg. Mit­tel­fris­tig sol­len sich auch alle ande­ren Schul­ar­ten in die­ses Ange­bot einbringen.

Mit 280 Plät­zen in Not­un­ter­künf­ten in Ste­gau­rach und Rat­tels­dorf ist das Land­rats­amt auch für Flücht­lings­grup­pen aus der Auf­nah­me­ein­rich­tung für Ober­fran­ken gerüs­tet. Die bis­her über die­se Zwi­schen­sta­ti­on zuge­reis­ten Geflüch­te­ten konn­te das Amt inner­halb weni­ger Tage auf Pri­vat­woh­nun­gen verteilen.

Woh­nungs­su­che, Sozi­al­leis­tun­gen, Auf­ent­halts­be­schei­ni­gun­gen, ärzt­li­che Ver­sor­gung: Um die Flücht­lings­kri­se bewäl­ti­gen zu kön­nen, hat das Land­rats­amt in den zurück­lie­gen­den Wochen zudem die am inten­sivs­ten betrof­fe­nen Berei­che des öffent­li­chen Diens­tes um rund ein Dut­zend Beschäf­tig­te ver­stärkt. Dadurch kann es zu Ver­zö­ge­run­gen in den ande­ren Berei­chen kommen.