Die Bamberger Universitätsmusik führt am 15. Januar um 17 Uhr ihr bislang größtes musikalisches Projekt auf. In der Konzerthalle steht dem Programm steht Gustav Mahlers monumentale 2. Sinfonie, die „Auferstehungssymphonie“.
Gustav Mahlers 2. Sinfonie, die sogenannte Auferstehungssymphonie, ist in jeder Hinsicht ein Ausnahmewerk, so die Universität Bamberg in einer Mitteilung. Dabei kreise sie um die großen Sinnfragen. Warum lebt man? Warum leidet man? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß? Diese Fragen müsste man in irgendeiner Weise lösen, wenn man weiter leben solle, sagte Gustav Mahler.
Gleich zu Beginn stellt die Auferstehungssymphonie ihre existenzielle Dimension in einer Totenfeier klanglich dar. Die dann folgenden Werksätze besingen die Schönheit des Lebens und der Natur, ehe der Finalsatz ein monumentales Ende liefert. Die Sinfonie ist ganz Ausdruck von Mahlers existenziellem Ringen, was sich in ihrer Form und überwältigenden Klanglichkeit nachvollziehen lässt.
Neben dem maximal besetzten Orchester und einem zusätzlichen Fernorchester wirken am 15. Januar zwei Gesangssolistinnen und ein großer Chor mit. Das Werk bündelt also alle Kräfte der Bamberger Universitätsmusik. Unter der künstlerischen Leitung von Universitätsmusikdirektor Wilhelm Schmidts schließen sich mehr als 200 Mitwirkende im Chor und Orchester der Universität zu einem Klangkörper zusammen. Verstärkung erhält der Universitätschor dabei vom Vocalensemble Würzburg. Die Solopartien übernehmen die vielfach ausgezeichneten Sängerinnen Anna Nesyba (Sopran) und Marion Eckstein (Alt).