Lan­des­amt für Statistik

Ver­brau­cher­prei­se in Bay­ern stie­gen 2023 um 5,9 Prozent

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Verbraucherpreise
Symbolbild, Foto: Pixabay
Im Jahr 2023 nah­men die Ver­brau­cher­prei­se in Bay­ern durch­schnitt­lich um 5,9 Pro­zent zu. Ins­be­son­de­re Nah­rungs­mit­tel sind 2023 deut­lich teu­rer gewor­den. Auch die Ener­gie­prei­se stiegen.

Das baye­ri­sche Lan­des­amt für Sta­tis­tik hat die Ent­wick­lung der Prei­se im Frei­staat im Jahr 2023 bekannt­ge­ge­ben. Durch­schnitt­lich stie­gen die Ver­brau­cher­prei­se 2023 um 5,9 Pro­zent. Ins­be­son­de­re Nah­rungs­mit­tel waren mit 12,1 Pro­zent deut­lich teu­rer als im Jah­res­durch­schnitt 2022.

Die Prei­se für Ener­gie lagen im Dezem­ber 2023 um 0,1 Pro­zent unter dem Vor­jah­res­wert. Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­mo­nat wur­de Erd­gas mit 18,4 Pro­zent deut­lich teu­rer. Die­sem Anstieg liegt laut Lan­des­amt ein Basis­ef­fekt zugrun­de. Im Dezem­ber 2022 wur­de die Dezem­ber-Sofort­hil­fe der Bun­des­re­gie­rung bei der Berech­nung des Ver­brau­cher­preis­in­dex berück­sich­tigt. Die­se ent­las­te­te die Verbraucher:innen bei den Kos­ten für Erd­gas und Wärme.

Mit Blick auf den Vor­mo­nats­wert – Novem­ber 2023 – zeigt sich ein Rück­gang der Erd­gas­prei­se um 1,0 Pro­zent, was den Basis­ef­fekt ver­deut­licht. Brenn­holz, Holz­pel­lets oder ande­re fes­te Brenn­stof­fe (-16,9 Pro­zent) sowie Heiz­öl (-6,5 Pro­zent) konn­ten im Dezem­ber 2023 deut­lich güns­ti­ger bezo­gen wer­den. Preis­sen­kun­gen las­sen sich eben­falls für Strom (-9,1 Pro­zent) und für Kraft­stof­fe (-1,8 Pro­zent) feststellen.

Die Preis­ent­wick­lung bei Woh­nungs­mie­ten ohne Neben­kos­ten ver­lief unter­des­sen unter­durch­schnitt­lich. Gegen­über dem Vor­jah­res­mo­nat erhöh­ten sie sich im Dezem­ber 2023 um 2,4 Prozent.

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