Staats­re­gie­rung und Stadt Bam­berg set­zen den Dia­log fort

Anker­zen­trum: OB und Innen­mi­nis­ter eini­gen sich auf wei­te­res Vorgehen

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Ankerzentrum
Das Ankerzentrum im Bamberger Osten, Foto: Hajo Dietz, Stadt Bamberg
Der Aus­tausch zwi­schen Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und dem baye­ri­schen Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann zum Anker­zen­trum ver­läuft wei­ter kon­struk­tiv, wie die Stadt Bam­berg mitteilt.

„Wir sind und blei­ben im Gespräch“, wird OB Star­ke in der Mit­tei­lung der Stadt zitiert mit Ver­weis auf einen gemein­sa­men Fahr­plan zur wei­te­ren Vor­ge­hens­wei­se. Herr­mann prä­zi­sier­te die Auf­fas­sung der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung, wonach der Betrieb des Anker­zen­trums in Bam­berg zunächst über den 31. Dezem­ber 2025 hin­aus fort­ge­setzt wer­den soll, weil für eine Erst­auf­nah­me in Ober­fran­ken kei­ne ande­re geeig­ne­te Immo­bi­lie vor­han­den ist, die vom Bund kos­ten­los zur Ver­fü­gung gestellt wer­den kann. Herr­mann stell­te klar, dass sich die Not­wen­dig­keit für ein dezen­tra­les Unter­brin­gungs­kon­zept erst dann ergä­be, wenn das Anker­zen­trum tat­säch­lich geschlos­sen wer­den soll und die Stadt Bam­berg ihre Unter­brin­gungs­quo­te andern­orts erfül­len müsste.

Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke will sich vom Stadt­rat in der Voll­sit­zung am 29. Janu­ar für den Ver­such einer Ver­stän­di­gung legi­ti­mie­ren las­sen und einen ent­spre­chen­den Beschluss her­bei­füh­ren. Par­al­lel dazu setzt die Stadt die Bear­bei­tung eines dezen­tra­len Unter­brin­gungs­kon­zepts fort. Star­ke schlägt dem Gre­mi­um zudem vor, gemein­sam Rah­men­be­din­gun­gen für die Zeit des Wei­ter­be­triebs des Ankers zu defi­nie­ren. Auf die­ser Grund­la­ge soll ab Febru­ar 2025 ergeb­nis­of­fen ver­han­delt wer­den. „Dabei wol­len wir die Stadt­ge­sell­schaft und die Kom­mu­nal­po­li­tik eng ein­bin­den“, beton­te Starke.

Im Gespräch wies Innen­mi­nis­ter Herr­mann dar­auf hin, dass das Ergeb­nis der Bun­des­tags­wahl Aus­wir­kun­gen auf die künf­ti­ge Migra­ti­ons­po­li­tik und damit auch auf die Situa­ti­on in Bam­berg haben kön­ne. Auch die Pla­nun­gen zur Ent­wick­lung der benach­bar­ten Bun­des­po­li­zei sei­en einzubeziehen.

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