Heute Abend empfangen die Bamberg Baskets zuhause die Rostock Seawolves. Gelingt der Mannschaft von Oren Amiel der zweite Heimsieg der Saison?
Drei Tage nach dem Spiel gegen die Basketball Löwen Braunschweig, das im ersten Heimsieg der Saison endete, spielen die Bamberg Baskets heute Abend in eigener Halle gegen die Rostock Seawolves. Bei der Partie handelt es sich um ein Nachholspiel, das Anfang Oktober aufgrund der Teilnahme der Rostocker an der Qualifikation für den FIBA Europe Cup verschoben werden musste.
Wie auch die Bamberger konnten die Seawolves ihre Partie am letzten Spieltag gewinnen. Zuhause bezwangen sie die BG Göttingen mit 96:92, ihr dritter Sieg in dieser Saison. Der Wille, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, gab letztlich den Ausschlag, sagte Rostocks Coach Christian Held nach dem Spiel. Vor allem Center Chevez Goodwin ging in dieser Hinsicht wieder einmal voran. Zehn seiner insgesamt 14 Rebounds erkämpfte sich der 26-jährige US-Amerikaner am offensiven Brett. Daneben erzielte er 19 Punkte und zählte mit Derrick Alston Jr. (24) und Tyler Nelson (15) zu den besten Werfern seines Teams.
Ihre bisherigen drei Saisonsiege holten die Rostocker allesamt in eigener Halle. Gegen Heidelberg siegten sie am zweiten Spieltag nach zweifacher Verlängerung mit 122:113. Und auch gegen Tübingen hatte die Mannschaft nach Verlängerung mit 108:103 knapp die Nase vorne. In fremden Hallen hingegen mussten sich die Rostocker bislang immer geschlagen geben: in Crailsheim, Oldenburg, Ludwigsburg und in Chemnitz. Nun belegen sie mit der identischen Bilanz wie die Bamberg Baskets (drei Siege und fünf Niederlagen) Tabellenplatz 11.
Gelingt Bamberg der zweite Heimsieg?
Wie schon gegen Braunschweig wird es für die Bamberg Baskets auch gegen die Rostock Seawolves besonders darauf ankommen, gut zu verteidigen. Hier sind die Seawolves sogar noch ein wenig stärker einzuschätzen als zuletzt die Niedersachsen. Mit im Schnitt 40,1 eingesammelten Abprallern pro Partie sind die Seawolves im Moment sogar das beste Rebound-Team der Liga.
Bambergs Center Filip Stanic sagte vor dem Spiel: „Wie zuletzt Braunschweig ist auch Rostock extrem stark beim Rebound. Wir müssen schauen, dass wir gleich von Beginn an unter den Körben da sind und ihnen keine zweiten Chancen geben. Zudem spielen sie sehr schnell und erzielen im Schnitt fast 92 Punkte. Insofern ist klar, dass der Weg zum Sieg in erster Linie über unsere Verteidigung führen wird. Wenn wir zudem offensiv unser Spiel spielen und uns die Zuschauer wieder so toll unterstützen wie gegen Braunschweig, dann sollte uns unser nächster Heimsieg gelingen.“