Mot­to „Inte­gra­ti­on – Frau­en im Fokus“

Baye­ri­scher Inte­gra­ti­ons­preis 2024 verliehen

/
1 Min. zu lesen
Integrationspreis
Im Bayerischen Landtag, dem Maximilianeum, werden die Integrationspreis im Mai übergeben, Foto: Pixabay
Unter dem Mot­to „Inte­gra­ti­on – Frau­en im Fokus“ hat der Baye­ri­sche Land­tag den Baye­ri­schen Inte­gra­ti­ons­preis 2024 ver­lie­hen. Aus­ge­zeich­net wur­den Sozi­al-Pro­jek­te, die sich um die Inte­gra­ti­on von Frau­en ver­dient gemacht haben.

Der Baye­ri­sche Land­tag, das Baye­ri­sche Innen­mi­nis­te­ri­um und der Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung haben auch 2024 den Baye­ri­schen Inte­gra­ti­ons­preis ver­ge­ben. In die­sem Jahr steht er unter dem Mot­to „Inte­gra­ti­on – Frau­en im Fokus“.

Wie der Land­tag in einer Mit­tei­lung bekannt­gab, hat eine unab­hän­gi­ge Jury aus 93 Bewer­bun­gen nun vier Preis­trä­ger aus­ge­wählt. Dotiert sind die Prei­se mit ins­ge­samt 11.000 Euro, über­reicht wer­den sie am 13. Mai im Maxi­mi­lia­ne­um. Bei den Gewin­nern des dies­jäh­ri­gen Inte­gra­ti­ons­prei­ses han­delt es sich um vier Pro­jek­te, die sich in beson­de­rer Wei­se um die Inte­gra­ti­on von Frau­en ver­dient gemacht haben.

Die Aus­ge­zeich­ne­ten

Der 1. Preis geht an das Pro­jekt „Gehör­los, weib­lich, neu in Mün­chen“, das die För­de­rung tau­ber geflüch­te­ter Frau­en zum Ziel hat. In die­sem seit August 2022 bestehen­den Pro­jekt wer­den Vor­trä­ge und Work­shops für gehör­lo­se deut­sche und ukrai­ni­sche Frau­en ange­bo­ten und zudem Mög­lich­kei­ten für Begeg­nun­gen geschaf­fen. Der Pro­jekt­trä­ger ist der Gehör­lo­sen­ver­band Mün­chen und Umland e.V., die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­che Cor­ne­lia von Pappenheim.

Den 2. Preis hat der Land­tag dem Inter­na­tio­na­len Frau­en- und Mäd­chen­zen­trum e.V. (IFMZ) aus Nürn­berg ver­lie­hen. Die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­che ist Sim­ge Sakal­li. Das IFMZ ist seit mehr als vier Jahr­zehn­ten in Nürn­berg behei­ma­tet und stellt zahl­rei­che Ange­bo­te in den Berei­chen Bil­dung, Bera­tung und Frei­zeit für Frau­en, Kin­der sowie Jugend­li­che bereit. Dazu gehö­ren zum Bei­spiel Inte­gra­ti­ons- und Kon­ver­sa­ti­ons­kur­se, Com­pu­ter­kur­se oder Bewerbungsunterstützung.

Den 3. Platz des Baye­ri­schen Inte­gra­ti­ons­preis 2024 tei­len sich zwei Pro­jek­te. Ein­mal wur­den „MumM! – Men­to­rin­nen unter­stüt­zen moti­vier­te Migran­tin­nen!“, der Trä­ger IN VIA Bay­ern e.V. und die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­che Mari­na Jaci­uk aus­ge­zeich­net. Mit dem seit Anfang 2023 exis­tie­ren­den Pro­jekt möch­te IN VIA in Ingol­stadt und Mün­chen durch Berufs­men­to­ring die Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on von gut qua­li­fi­zier­ten Migran­tin­nen verbessern.

Das zwei­te dritt­plat­zier­te Pro­jekt ist „Frau­en stär­ken – Frau­en­power“ aus Augs­burg. Sei 2019 betrei­ben das Frei­wil­li­gen-Zen­trum Augs­burg gGmbH und die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­che Gabrie­le Opas das Sozi­al­an­ge­bot, mit dem Frau­en mit Flucht- und Migra­ti­ons­hin­ter­grund in ihren Stär­ken bestä­tigt und wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den sol­len, damit sie beruf­lich durch­star­ten können.

Weiterer Artikel

Vol­ley­ball

Als Auf­stei­ger: VC Elt­mann ist Meis­ter 2. Vol­ley­ball-Bun­des­li­ga Süd

Nächster Artikel

Plus von 25 Prozent

IHK für Ober­fran­ken: Zuwachs bei Ausbildungsverträgen