Bam­berg ver­ab­schie­det sich mit Sieg

Bro­se Bam­berg gewinnt gegen medi bayreuth

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medi bayreuth
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg hat am 34. und damit letz­ten Haupt­run­den­spiel­tag der medi bay­reuth mit 120:106 besiegt. Bam­berg been­det die Spiel­zeit damit auf Tabel­len­platz elf und qua­li­fi­ziert sich zum ers­ten Mal seit 22 Jah­ren nicht für die Play­offs. Trai­ner Amiel fand nach dem Spiel deut­li­che Worte.

Bam­bergs Spiel gegen medi bay­reuth war vor 4.563 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern in der hei­mi­schen Are­na von Beginn an ein Offen­siv­spek­ta­kel. Erst im drit­ten Vier­tel konn­te Bam­berg sich abset­zen und so den Grund­stein für den ins­ge­samt 15. Sai­son­er­folg legen.

Die Par­tie hat­te von Beginn an All­star­spiel-Flair – Ver­tei­di­gung war nicht mehr all­zu wich­tig. Bereits nach fünf Minu­ten stand es 17:15, nach zehn hat­ten bei­de Teams die 30er-Punk­te-Mar­ke geknackt (32:30). Dabei tra­fen vor allem die Bay­reu­ther, die als Tabel­len­letz­ter abstei­gen, extrem stark aus dem Feld. Von 14 Ver­su­chen ver­war­fen sie gera­de ein­mal vier. Die Bam­ber­ger lie­ßen dafür eini­ge, teils auch leich­te Wür­fe aus der Nah­di­stanz lie­gen, was zu zwölf Tref­fern bei 20 Ver­su­chen führ­te. Den­noch ging Bro­se mit einer Füh­rung in die ers­te Viertelpause.

Auch im zwei­ten Abschnitt taten sich wei­ter­hin bei­de Offen­siv­rei­hen her­vor – vor allem die Distanz­schüt­zen bei­der Teams. Wäh­rend auf Bam­ber­ger Sei­te zehn Drei­er in der ers­ten Halb­zeit fie­len, war es bei Bay­reuth sogar noch einer mehr. Nach 20 Minu­ten hat­te es bereits 14 Füh­rungs­wech­sel gege­ben – Bro­se führ­te zur Halb­zeit mit 65:62.

Har­te Wor­te von Amiel

Die Tref­fer­quo­ten, vor allem von jen­seits der Drei­er­li­nie, blie­ben auch im drit­ten Abschnitt hoch. Aller­dings gab es nun auch die eine oder ande­re defen­si­ve Sequenz auf bei­den Sei­ten, die den offen­si­ven Out­put etwas sin­ken ließ. Den­noch blieb es ein schnel­les und punk­te­r­ei­ches Spiel.

Bro­se wur­de nun immer häu­fi­ger an die Frei­wurf­li­nie geschickt, traf da zumeist ner­ven­los und erziel­te allei­ne von der Linie acht Punk­te. In den drit­ten zehn Minu­ten waren es ins­ge­samt 23. Da die Haus­her­ren aber auf der Gegen­sei­te ledig­lich 16 zulie­ßen, wuchs die Füh­rung ste­tig an und betrug vor den abschlie­ßen­den zehn Minu­ten zehn Punk­te: 88:78.

Im letz­ten Vier­tel gaben bei­de Mann­schaf­ten dann ihre defen­si­ven Bemü­hun­gen mehr oder weni­ger end­gül­tig auf. Bereits nach 34 Minu­ten fiel durch einen Drei­er von Spen­cer Rea­ves der 100. Punkt für Bro­se, es stand 101:86 aus.

Da aber auch medi bay­reuth vor allem aus der Distanz nicht nach­ließ, beka­men die Fans auch im Schluss­ab­schnitt noch­mals ein beid­sei­ti­ges offen­si­ves Spek­ta­kel zu sehen, das am Ende die Bam­ber­ger Haus­her­ren mit 120:106 für sich entschieden.

Durch den Erfolg im 85. Ober­fran­ken­der­by been­det Bro­se Bam­berg die Sai­son 2022 /​/​2023 mit einer Bilanz von 15 Sie­gen und 19 Nie­der­la­gen auf Platz elf. Das bedeu­tet: Zum ers­ten Mal seit 22 Jah­ren hat sich die Mann­schaft nicht für die Play­offs qua­li­fi­ziert.

Trai­ner Oren Amiel hielt sich nach dem Spiel nicht zurück uns sag­te: „Kei­ne Fra­ge, wir sind trotz des Sie­ges sehr ent­täuscht. Wir haben die Play­offs ver­passt, das ist unse­re eige­ne Ver­ant­wor­tung. Die Fans hat­ten und haben mehr ver­dient. Es wird im Som­mer her­aus­for­dernd, dass wir ihnen nächs­te Sai­son bie­ten und geben kön­nen, was sie ver­die­nen. Ich füh­le mich sehr schlecht, gebro­chen. Es geht nur über Emo­ti­on. Die Fans haben eine Men­ge davon, uns ist es nicht gelun­gen, die­se Emo­tio­nen jedes ein­zel­ne Spiel aufs Par­kett zu brin­gen. Es war eine sehr lehr­rei­che Sai­son für mich. Das Gute am Bas­ket­ball ist: Es gibt immer ein Mor­gen. Und wir möch­ten das Mor­gen bes­ser machen.“

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