Bas­ket­ball

Bro­se Bam­berg unter­liegt gegen Alba Berlin

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Alba
Symbolbild, Foto: Pixabay
Bro­se Bam­berg hat am 25. Spiel­tag der Bas­ket­ball Bun­des­li­ga mit 67:84 gegen Alba Ber­lin ver­lo­ren. Eine gute Halb­zeit reich­te den Ber­li­nern, um zu gewin­nen und Bam­berg von den Play­off-Plät­zen zu verdrängen.

Bro­se Bam­berg kam stark ins Spiel gegen den Tabel­len­ers­ten Alba Ber­lin. Vor allem defen­siv stan­den die Gäs­te von Anfang an gut. Offen­siv traf zunächst Chach­ash­vi­li zur 2:0‑Führung. Die­sen Vor­sprung gaben die Bam­ber­ger bis Ende des Vier­tels nicht mehr ab. Geschul­det war dies neben der guten Ver­tei­di­gung auch einer treff­si­che­ren Offen­si­ve. Zwar fiel nicht alles, was Bam­berg ver­such­te, aber zwei Drei­er, vier Halb­di­stanz­wür­fe und zwei Frei­wür­fe sorg­ten für die 16:13-Führung nach zehn Minuten.

Ber­lins Smith glich jedoch direkt nach Beginn des zwei­ten Abschnitts per Drei­er aus. Doch im Gegen­zug traf Wohl­rath eben­falls aus der Distanz und Chach­ash­vi­li leg­te nach 13 Minu­ten nach: 21:16.

Es blieb dabei: Die Ber­li­ner Haus­her­ren bis­sen sich immer wie­der an der Bam­ber­ger Defen­se die Zäh­ne aus und schaff­ten es auch bis zur Pau­se nicht, in Füh­rung zu gehen. Die­se behielt Bro­se und mehr noch, die Bam­ber­ger bau­ten sie auf sechs Zäh­ler aus: 34:28.

Ber­lin zieht in der zwei­ten Hälf­te an

Die­se sechs Punk­te waren nach zwei schnel­len Ber­li­ner Drei­ern aber nach einer Minu­te in Hälf­te zwei auf­ge­braucht: 34:34. Drei wei­te­re Minu­ten dau­er­te es, ehe Alba Ber­lin Bro­se Bam­berg erst­mals in Rück­stand brach­te (40:41, 34.).

Die Bam­ber­ger Gäs­te leis­te­ten sich in die­ser Pha­se eini­ge leich­te Ball­ver­lus­te und tra­fen ledig­lich einen ihrer zehn Drei­er­ver­su­che. Anders die Ber­li­ner: Sie stan­den nun kom­pakt in der Ver­tei­di­gung und netz­ten sechs Distanz­wür­fe bei sie­ben Ver­su­chen ein. Bro­se muss­te das drit­te Vier­tel mit 11:31 abge­ben und ging damit mit einem Rück­stand von 14 Punk­ten in den Schluss­ab­schnitt: 45:59.

Dort bäum­ten sich die Bam­ber­ger aber noch­mals auf. Der Drei­er fiel nun wie­der etwas bes­ser, zudem war Patrick Mil­ler wei­ter­hin Bro­ses bes­ter Wer­fer. Ein And1 von ihm brach­te die Gäs­te rund drei­ein­halb Minu­ten vor Schluss wie­der auf sechs Zäh­ler ran: 64:70.

Im Gegen­zug traf aller­dings Smith den nächs­ten Ber­li­ner Drei­er – am Ende ver­senk­ten sie 13 bei 27 Ver­su­chen – und Bro­se muss­te sich geschla­gen geben. Eine gute Halb­zeit hat­te Ber­lin gereicht, Bam­berg zu besie­gen, auch wenn die 67:84-Niederlage etwas zu hoch ausfiel.

Play­off-Platz verloren

Bro­ses Trai­ner Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Wir wuss­ten, dass wir ihr Tem­po nicht über die kom­plet­te Spiel­zeit wür­den mit­ge­hen kön­nen. Daher haben wir unser Spiel etwas ver­lang­samt. Das hat uns in der ers­ten Halb­zeit sehr gehol­fen. Anfang des drit­ten Vier­tels haben sie dann jedoch in ihr Spiel gefun­den, konn­ten es schnel­ler machen, wir hat­ten ein paar Feh­ler, sie sind in Füh­rung gegan­gen und haben Selbst­ver­trau­en bekom­men. Das kann schnell zu einem Vor­sprung von 25 oder gar 40 Punk­ten füh­ren. Das haben wir aber nicht zuge­las­sen. Wir haben dage­gen­ge­hal­ten, behiel­ten unse­ren Kopf oben und haben den Rück­stand immer so um die zehn Zäh­ler hal­ten kön­nen. Am Ende zählt, dass wir über wei­tes­te Stre­cken des Spiels gut mit­ge­spielt haben. Jetzt ist es wich­tig, dass wir unse­re ver­letz­ten Spie­ler schnellst­mög­lich wie­der fit bekom­men, da wir sie im Play­off-End­spurt defi­ni­tiv brauchen.“

Durch die Nie­der­la­ge fiel Bam­berg in der Tabel­le auf Posi­ti­on neun und steht somit nicht mehr auf einem Play­off-Platz. Die­sen kann die Mann­schaft aber bereits am kom­men­den Wochen­en­de wie­der­ge­win­nen, wenn der Tabel­len­ach­te, die Würz­burg Bas­kets, zum Fran­ken­der­by in Bam­berg gas­tiert. Das Hin­spiel im Janu­ar konn­te Bam­berg gewin­nen.

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