Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Drit­ter Heim­sieg in Fol­ge: Bas­kets schla­gen Mer­lins Crailsheim

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Merlins Crailsheim
Symbolbild, Foto: Pixabay
In einer Mon­tag­abend-Par­tie des elf­ten Spiel­tags der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga haben die Bam­berg Bas­kets in eige­ner Hal­le die Hakro Mer­lins Crails­heim mit 97:87 geschla­gen. Der Sieg, den die Hohen­lo­her den Bas­kets vor allem im letz­ten Vier­tel immer wie­der strei­tig mach­ten, ist der drit­te Heim­sieg in Folge.

Nach Erfol­gen gegen Braun­schweig und Ros­tock haben die Bam­berg Bas­kets ges­tern Abend (19. Dezem­ber) zuhau­se auch die Hakro Mer­lins Crails­heim besiegt. Mit die­sem 97:87 war die Mann­schaft von Trai­ner Oren Amiel zum drit­ten Mal in Fol­ge vor hei­mi­schem Publi­kum sieg­reich. In den elf Par­tien des bis­he­ri­gen Sai­son­ver­laufs konn­te Bam­berg bereits fünf Mal gewin­nen. Dem ste­hen aller­dings sechs Nie­der­la­gen gegen­über, was für die Bas­kets Tabel­len­platz elf bedeutet.

Erneut mit voll­stän­di­gem Kader konn­ten die Bam­berg Bas­kets das Mon­tags­spiel begin­nen. Mit Malik John­son, Jus­tin Gray, Adri­an Nel­son, Filip Sta­nic und Kars­ten Tad­da star­te­te die Mann­schaft und lag nach zwei Drei­ern von Tad­da nach drei Minu­ten 10:5 in Führung.

Vor 4.032 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern lief der Ball gut und schnell durch die Rei­hen der Bam­ber­ger Haus­her­ren. So auch bei einem Schnell­an­griff in der fünf­ten Minu­te, den Filip Sta­nic nach Pass vom star­ken Malik John­son zum 15:9 im Crails­hei­mer Korb ver­senk­te. Auch die von der Bank kom­men­den Spie­ler füg­ten sich naht­los in das Spiel­ge­sche­hen ein und so zogen die Bas­kets nach einem Drei­er von Zach Cope­land und einem star­ken Angriff von Trey Wood­bu­ry nach sechs Minu­ten auf 21:11 davon. Die­ser Zehn-Punk­te-Vor­sprung hat­te auch nach am Ende des ers­ten Vier­tels Bestand (29:19).

Auch im zwei­ten Vier­tel bot Bam­berg dem Publi­kum ein schnel­les Spiel. Ins­ge­samt 18 Assists hat­te das Team von Oren Amiel so bereits bis zur Pau­se gesam­melt. Zu den 29 Zäh­lern aus dem ers­ten Vier­tel kamen wei­te­re 26 Punk­te im zwei­ten Spiel­ab­schnitt hin­zu. Zur Halb­zeit führ­ten die Bas­kets gegen die Hakro Mer­lins Crails­heim ver­dient mit 55:39.

Crails­heim gewinnt Selbst­ver­trau­en, Bam­berg erstarrt

Dann ver­la­ger­te sich die Domi­nanz im Spiel jedoch etwas. Mit einem 7:1‑Lauf zum 62:40 nach 25 Minu­ten kamen die Bas­kets aus den Kabi­nen. Dies soll­te jedoch die höchs­te Bam­ber­ger Füh­rung des Abends gewe­sen sein, denn die Crails­hei­mer ant­wor­te­ten prompt. Zwei Drei­er ver­kürz­ten den Rück­stand der Gäs­te. Doch Bam­bergs Patrick Heck­mann hielt die Mer­lins, eben­falls mit einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf, erst ein­mal auf Abstand (67:48, 27. Minute).

Der Schwung der Bam­ber­ger Offen­si­ve aus der ers­ten Halb­zeit war jedoch ver­schwun­den. Statt­des­sen gewan­nen die Crails­hei­mer an Selbst­ver­trau­en und die Bam­ber­ger erstarr­ten, wie Oren Amiel nach dem Spiel sag­te. Mit einem 9:0‑Lauf waren sie 80 Sekun­den vor Ende des drit­ten Vier­tels wie­der auf zehn Punk­te Rück­stand an den Bas­kets dran (67:57). EJ Onu und Kars­ten Tad­da stemm­ten sich aller­dings dage­gen und sorg­ten zum Ende des drit­ten Vier­tels wie­der für einen ordent­li­chen Bam­ber­ger Vor­sprung (74:59).

Crails­heim holt auf, Bam­berg wehrt ab

Dass die Crails­hei­mer einen Rück­stand aber auf­ho­len kön­nen, hat­ten sie zuletzt in ihrem Spiel gegen Tübin­gen bewie­sen. Ent­spre­chend ver­such­te das Team von Trai­ner Jus­si Laak­so noch ein­mal alles. Galin Smith war es, der den Rück­stand wie­der in den ein­stel­li­gen Bereich brin­gen konn­te (76:68, 33. Minute).

An Bam­berg vor­bei­zu­zie­hen, gelang den Mer­lins jedoch wie­der und wie­der nicht. Erst ver­schaff­te Malik John­son den Bas­kets mit sei­nem Drei­er zum 79:68 wie­der etwas Luft. Dann zog Crails­heims Bran­don Childress per Drei­er nach (86:79) und James Mur­ray-Boyl­es erziel­te per mit Korb­le­ger drei Minu­te vor dem Ende das 86:81.

56 Sekun­den vor dem Ende betrug der Bas­kets-Vor­sprung nach einem wei­te­ren Drei­er von Bran­don Childress nur noch vier Zäh­ler (88:84). Den Gäs­ten lief nun jedoch ein wenig die Zeit davon. Und als Bam­berg erst von der Frei­wurf­li­nie sou­ve­rän traf, Crails­heim sich dann eini­ge Flüch­tig­keits­feh­ler leis­te­te und Patrick Heck­mann drei Sekun­den vor dem Ende sei­nen zwei­ten Drei­er ver­senk­te, war das Spiel gelau­fen und Bam­berg hat­te 97:87 gewonnen.

Oren Amiel sag­te nach dem Spiel: „Ich kann es heu­te nur wie­der­ho­len: Die Spie­ler ent­wi­ckeln sich indi­vi­du­ell und wir ent­wi­ckeln uns als Mann­schaft. Was wir jetzt ver­bes­sern müs­sen, ist die Kon­stanz in unse­rem Spiel. Wenn man sich unse­re Spie­le ansieht, dann kann man sehen, dass wir Pha­sen haben, in denen wir sehr guten Bas­ket­ball spie­len. Hier bewe­gen sich die Spie­ler gut und wir bewe­gen den Ball. Dann aber gibt es eben auch die­se Pha­sen, in denen wir den Ball nicht bewe­gen, die Ener­gie fehlt und wir irgend­wie erstar­ren. Die­se Situa­tio­nen müs­sen wir genau ana­ly­sie­ren und dann ein­fach wis­sen, was wir hier zu tun haben. Aber auch wenn es pha­sen­wei­se nicht so gut läuft, die­se Mann­schaft gibt nie auf und kämpft. Der Zusam­men­halt im Team wird immer bes­ser und jetzt müs­sen wir dar­an arbei­ten, die guten Pha­sen wei­ter zu verlängern.“

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