Noch bis 12. März

Erz­bis­tum Bam­berg beginnt Frühjahrssammlung

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Frühjahrssammlung
Symbolbild, Foto: S. Quenzer
Der Cari­tas­ver­band für die Erz­diö­ze­se Bam­berg hat sei­ne all­jähr­li­che Früh­jahrs­samm­lung begon­nen. Der Spen­den­er­lös soll unter ande­rem dem Kli­ma­schutz zugu­te kommen.

„Armut ist nichts, für das man sich schä­men muss“, zitiert eine Mit­tei­lung des Erz­bis­tums Dom­vi­kar Gerd-Richard Neu­mei­er aus einer Pre­digt. 13 Mil­lio­nen Men­schen sei­en in Deutsch­land armuts­ge­fähr­det. Als Pfar­rer sei Neu­mann im Ange­sicht des­sen immer froh gewe­sen, Spen­den aus der Cari­tas-Samm­lung für Bedürf­ti­ge vor Ort ver­wen­den zu kön­nen. So lau­tet das Mot­to der Früh­jahrs­samm­lung des Erz­bis­tums: „Wenn jeder gibt, was er zu viel hat“.

Micha­el Groß, Geschäfts­füh­rer der Cari­tas im Nürn­ber­ger Land, sag­te, dass Spen­den und Kir­chen­steu­er­mit­tel benö­tigt wer­den, „um dort­hin zu gehen, wo kei­ner hin­geht“. Als durch die Cari­tas sel­ber finan­ziert nann­te er den Hos­piz­dienst, die Quar­tiers­ar­beit und die Flücht­lings­hil­fe. Vor kur­zem neu gegrün­det habe sein Cari­tas­ver­band zudem eine Bera­tungs­stel­le für Obdach­lo­se und von Woh­nungs­not bedroh­te Menschen.

Auch stell­te Groß den Bezug zwi­schen der Cari­tas-Samm­lung und der Cari­tas-Kam­pa­gne „Für Kli­ma­schutz, der allen nutzt“ her. Men­schen mit gerin­gem Ein­kom­men feh­len oft die Mit­tel, so Groß, um Ener­gie zu spa­ren. Sie leb­ten oft in schlecht gedämm­ten Woh­nun­gen und müss­ten bil­li­ge und wenig ener­gie­ef­fi­zi­en­te Haus­halts­ge­rä­te kaufen.

Die­sen Men­schen will der Diö­ze­san-Cari­tas­ver­band aus sei­nem Anteil am Erlös der Früh­jahrs­samm­lung 83 Pro­zent zur Ver­fü­gung zu stel­len. So sol­len Haus­hal­te mit gerin­gem Ein­kom­men beim Ener­gie­spa­ren bera­ten und ihnen Zuschüs­se zur Anschaf­fung strom­spa­ren­der Haus­halts­ge­rä­te ermög­licht werden.

Bis 12. März bit­ten im Erz­bis­tum Pfar­rei­en und die Cari­tas bei der dies­jäh­ri­gen Früh­jahrs­samm­lung um Spen­den für die kari­ta­ti­ve und sozia­le Arbeit. Bei der Samm­lung 2022 wur­den knapp 433.000 Euro gespen­det, davon 70.000 Euro bei der Kirchenkollekte.

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