Die Arbeitsgemeinschaft im Stadtrat aus Freien Wählern, Bambergs unabhängigen Bürgern und FDP fordert die Stadt auf, mehr für den Klimaschutz und Bambergs ÖPNV-Angebot zu unternehmen. Eine Möglichkeit dies zu tun, sehen die Parteien in neuen Buslinien.
Die drei Stadtratsmitglieder Claudia John (Freie Wähler), Daniela Reinfelder (BuB) und Martin Pöhner (FDP) haben in einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke gefordert, das ÖPNV-Angebot in Bamberg attraktiver zu gestalten. „Ein besseres ÖPNV-Angebot, das es für die Bürgerinnen und Bürger wirklich attraktiv macht, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, zitiert eine Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Claudia John.
Dazu schlagen die drei Stadtratsmitglieder die Einführung einer Bus-Ringlinie vor. „Diese soll wichtige Punkte in Bamberg miteinander verbinden, ohne dass man zwingend über den ZOB fahren und dort umsteigen muss“, sagte Martin Pöhner.
„Eine solche Ringlinie wurde in der Vergangenheit immer wieder von vielen Bambergerinnen und Bambergern gewünscht, aber bislang leider nie von den Stadtwerken ausprobiert“, fügte Daniela Reinfelder an. „Die Linie könnte zum Beispiel Gaustadt, die Erba, den Unistandort Feki, den Bahnhof, die Wunderburg, das Klinikum und den Stadtteil Südwest miteinander verbinden.“ Auch einen zusätzlichen Ringschluss zwischen dem Stadtteil Südwest über Wildensorg in Richtung Gaustadt käme für die Arbeitsgemeinschaft in Frage.
Auch haben die drei Stadtratsmitglieder den Antrag gestellt, die Stadtwerke zu beauftragen, eine solche Ringlinie ein Jahr lang zu erproben. „Die Finanzierung soll gegenüber dem Istzustand kostenneutral erfolgen, indem die bestehenden Linien optimiert werden“, sagte Martin Pöhner zur Kostenfrage noch zurückhaltend.