Das kostenfreie Gruppenangebot „Wildfang“ der Caritas Bamberg geht im März im Bruderwald in die vierte Runde. Das Projekt richtet sich an Kinder
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Caritas Bamberg
Projekt „Wildfang“: Stärkung für Kinder aus suchtbelasteten Familien
Das kostenfreie Gruppenangebot „Wildfang“ der Caritas Bamberg geht im März im Bruderwald in die vierte Runde. Das Projekt richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren, deren Eltern oder nahe Angehörige von Suchterkrankungen betroffen sind. Der Ansatz von „Wildfang“ kombiniert stärkende Naturerfahrungen mit einem sicheren Rahmen fachlich begleiteter ruppeneinheiten.
Schätzungen des NACOA Deutschlands (National Association for Children of Addicts) zufolge leben in Deutschland mindestens drei Millionen Kinder in suchtbelasteten Familien. Alkohol ist dabei die Hauptsubstanz, etwa 2,6 Millionen Kinder haben es mit einer Alkoholsucht ihrer Eltern zu tun. 40.000 bis 60.000 Kinder leben außerdem in Familien mit Elternteilen, die Drogen konsumieren. Ein weiterer Anteil (40.000 bis 150.000) sind Kinder von Elternteilen mit pathologischer Glücksspielsucht. Damit ist ungefähr jedes sechste Kind in Deutschland von einer Suchtbelastung im familiären Umfeld betroffen. Weitere Suchtformen wie Kaufsucht oder Mediensucht sind in den Erhebungen nicht berücksichtigt.
Um Bamberger Kindern aus solchen Familien Hilfe zu bieten, entstand im Jahr 2016 das Naturerlebnis-Projekt „Wildfang“ im Rahmen des Caritas-Arbeitskreises „Schulterschluss“. Dieser sollte auch der besseren Vernetzung von Suchtberatungs-Stellen dienen und setzte sich aus Fachkräften der Gesundheitshilfe sowie der Jugend- und Suchthilfe von Stadt und Landkreis Bamberg zusammen.
Wir haben mit den „Wildfang“-Projektverantwortlichen Tanja Meier vom HaLT Zentrum Bamberg, das angegliedert an das Landratsamts Bamberg Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen betreibt, und den beiden „Wildfang“-Gruppenleiter:innen, der Psychologin Astrid Heyl von der Caritas Erziehungsberatungsstelle Bamberg sowie dem Wildkräuter- und Wildnispädagogen Robert Scheuring, über die Hintergründe des Projektes, seinen Ablauf und seine Zielsetzung gesprochen.
Wie entstand „Wildfang“ mit seinem Natur-Schwerpunkt? Handelt es sich um ein Novum oder gibt es ähnliche Präventionsprojekte?
Astrid Heyl: Es gibt an verschiedenen deutschen Standorten das unter anderem vom Bundesgesundheitsministerium geförderte und mitentwickelte Präventionsprogramm „Trampolin“, welches sich ebenfalls an Kinder zwischen acht und 12 Jahren richtet. Wir haben uns bei der Entwicklung von „Wildfang“ an den Modulen des Trampolin-Programms orientiert, allerdings unser eigenes Konzept vor allem durch die Verknüpfung von Naturerleben und Indoor-Arbeit entwickelt. Erlebnisse in der Natur unterstützen das Gruppengefühl und die Selbstwirksamkeit der Kinder. Erkenntnisse aus der medizinischen Forschung zu Naturerlebnissen unterstreichen die Bedeutung von Naturerfahrungen zum Beispiel für Entspannung, Kreativität, psychisches Wohlbefinden.
Robert Scheuring: Der Ansatz von Wildfang ist innovativ und basiert auf dem gezielten Wechsel zwischen stärkenden Naturerfahrungen und einem sicheren Rahmen begleiteter Gruppeneinheiten. Dieser Ansatz ermöglicht es den Teilnehmer:innen, sich in einem anderen Rahmen zu bewegen, umfassende Sinneserfahrungen zu machen und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Der Einsatz der Naturpädagogik unter freiem Himmel ermöglicht einen qualitativ anderen Zugang zu den Kindern. Im Wald können sich die Kinder austoben, sich erden, zur Ruhe kommen. Wir erleben auch, dass der Zugang zu belastenden Gefühlen und Gedanken leichter möglich wird.
Wie kann man sich das vorstellen?
Robert Scheuring: Ein schönes Beispiel ist das Waldbild. In einer unserer Waldstunden haben die Kinder die Möglichkeit, mit Naturmaterialien wie Kiefernnadeln, Tannenzapfen, Stöcken oder Blättern ein Bild ihrer Familie oder eine Szene ihres Alltags zu legen. Da kommen manchmal sehr intensive Einblicke in ihre Welt zu Tage, die geteilt und besprochen werden können. Ein Kind legte etwa mal einen Stock als Symbol für sich selbst ganz weit abseits seines Bildes, in dem sich der Rest seiner Familie befand. Es fühlte sich aus seinem Familiensystem ausgeschlossen, als nicht dazugehörig. Bei einem anderen Kind tauchten unglaublich viele Naturelemente als Familienmitglieder auf. Über die Symbolebene finden wir Zugang zum subjektiven Erleben der Kinder und können uns austauschen und Hilfen und Lösungsideen aufzeigen. Durch das bewusste Angebot von Naturerfahrungen erhalten die Kinder nicht nur die Möglichkeit, sich auszutoben oder sich zu entspannen und zu regenerieren, sondern auch, sich selbst und andere besser wahrzunehmen. Die natürliche Umgebung dient dabei als förderlicher Rahmen für individuelle Entwicklungsprozesse. Damit verbunden ist auch das Thema Resilienzförderung.
Wie viele Waldtreffen gibt es und wie sind die Gruppeneinheiten konzipiert?
Astrid Heyl: Vor Beginn der Gruppeneinheiten gibt es zunächst ein Vorgespräch mit Kind und Elternteil. Wenn möglich, bieten wir eine Schnupperstunde im Wald vor dem Start an. Aktuell startet „Wildfang“ im März mit einer neuen Gruppe. Das Projekt umfasst sechs Einheiten mit einer Dauer von jeweils zwei bis drei Stunden. Start ist immer im Wald, wo wir in den ersten Stunden beginnen, ein Waldlager zu errichten. Unser Lager symbolisiert Schutz und Sicherheit und die Möglichkeit, selbst daran zu bauen und gemeinsam daran mitzuwirken. Wir beratschlagen zusammen, wie und aus welchem Material wir bauen. Diese Partizipation als grundlegende Haltung begleitet die gesamte Gruppenzeit. Und dann geht’s an Sammeln, Totholz suchen, Äste, Zweige. Dabei findet ein gegenseitiges spielerisches Kennenlernen statt und wir wachsen als Gruppe zusammen und profitieren von den kreativen Ideen aller. Meistens wird dann auch schon das Thema Sucht gestreift. Nicht alle Treffen finden im Wald statt, wir nutzen auch die Beratungs- und Therapieräume im Beratungshaus der Caritas. Hier können wir andere Medien nutzen, erarbeiten Plakate, informieren zum Thema Sucht, analysieren Situationen aus den eigenen Erlebnissen oder Filmen und Büchern.
Wie unterstützt das Projekt den Austausch zwischen den betroffenen Kindern?
Robert Scheuring: „Wildfang“ ist in erster Linie ein erlebnispädagogisches Angebot, bei dem es um Beziehungsarbeit geht, um Vertrauensaufbau, die Kinder lernen sich beim Bauen oder sogar schon beim Ideensammeln über den Lageraufbau untereinander kennen. Im Laufe der Gruppenstunden kommt mal früher, mal später von jeder und jedem einzelnen die Geschichte zu Tage. Bei manchen Kindern haben wir beobachtet, dass es aus ihnen heraussprudelt, manche erzählen erst spät oder nur ganz wenig von ihrem Hintergrund. Aber es kommt immer von ganz alleine. Uns ist ganz wichtig, dass es nicht wie vielleicht in einer Selbsthilfegruppe abläuft, wo sich alle mit Vornamen vorstellen und gleich von ihrer Geschichte berichten. Die Kinder merken: Ich bin nicht alleine, der oder die neben mir ist genauso alt und hat auch so eine ähnliche Erfahrung gemacht wie ich. Das ist äußerst wichtig, da das Thema Sucht sehr tabuisiert ist und Kinder oft keine Möglichkeit haben, sich anzuvertrauen.
Haben Sie dafür ein Beispiel?
Astrid Heyl: Wir hatten ein Mädchen, die mit zu den Ältesten der Gruppen zählte und sich schwergetan hatte, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Sie hat lange gebraucht und erst durch die Erfahrungsberichte der anderen kam es dazu, dass sie sich ganz am Schluss öffnete und sagte, wie doof es ist, dass die Mutter stark alkoholisiert und schlafend auf dem Sofa liege, während sie selbst dann alleine im Wohnzimmer spiele. Durch die Unterstützung der anderen und die Normalität schwieriger Erfahrungen als Kind in einer von Suchterkrankung belasteten Familie traute sich das Mädchen erstmals von ihren Erlebnissen zu berichten und wir entwickelten Hilfsmöglichkeiten. Dazu zählen nicht nur die Ideen aus der Gruppe, die Kinder haben auch immer die Möglichkeit, auch nach Ende der Gruppe in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern weiter unterstützt zu werden. Im Fall dieses Mädchens kann ich berichten, dass die Mutter mittlerweile eine erfolgreiche stationäre Suchtbehandlung abgeschlossen hat.
Wie viele Kinder haben insgesamt an dem Projekt teilgenommen und was sind die Ziele des Projekts? Inwiefern trägt das Gruppenangebot „Wildfang“ dazu bei, das Bewusstsein für die Herausforderungen von Kindern aus suchtbelasteten Familien zu schärfen?
Astrid Heyl: Insgesamt haben bisher etwa 40 Kinder teilgenommen, der Mädchen- und Jungs-Anteil hält sich die Waage. Wichtig ist uns zu verdeutlichen, dass Wildfang kein Therapieersatz für Kinder mit erheblichen Belastungen oder krankheitswertigen Störungen ist. Es geht darum, Kindern einen sicheren Rahmen zu geben sich zu öffnen. Es geht um Erfahrungsaustausch und generell darum, die Krankheit Sucht zu verstehen: Was macht Sucht mit dem menschlichen Körper, was passiert im Körper, was sind Gründe für eine Sucht?
(Astrid Heyl deutet auf Plakate an der Wand, die die Kinder des letzten Kurses gezeichnet haben. Darauf sind Handys abgebildet und die Kinder haben Symbole gefunden zum Thema „Alles was den eigenen Akku auflädt“, zum Beispiel Freunde treffen, ein Bild malen, Musik hören.)
Astrid Heyl: Über Ressourcenarbeit erweitern wir den Blickwinkel und ermutigen die Kinder ihre Fähigkeiten zu nutzen und auszubauen.
Robert Scheuring: Wir thematisieren auch eigene problematische Verhaltensweisen. Fast alle Kinder antworten auf unsere Nachfrage, ob sie vielleicht auch Probleme damit haben, auf etwas zu verzichten, mit „Handy, Internet und Süßigkeiten.“ Verhalten zu regulieren und gesundes Verhalten zu stärken, ist Anliegen unserer Präventionsarbeit. Wir klären auf, arbeiten zu Suchtthemen und haben dabei die individuelle Situation der Kinder im Blick. Prävention ist ein sehr wichtiger Faktor im Umgang mit Suchterkrankungen. Nach Erhebungen von NACOA Deutschland haben 30 Prozent der Kinder aus suchtbelasteten Familien im Erwachsenenalter selbst Suchtprobleme mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten oder entwickeln eine psychische Störung. „Wildfang“ versucht, durch psychoedukative, erlebnisorientierte und Resilienz fördernde Angebote dieses Risiko zu minimieren.
Wie wollen Sie die Zielgruppe erreichen?
Tanja Meier: Obwohl wir das Projekt ziemlich offensiv bewerben, an vielen Schulen, Beratungsstellen, Jugendeinrichtungen und so weiter Flyer ausliegen und wir regelmäßige Mailings machen, ist es nicht einfach, Teilnehmer:innen für unsere Gruppe zu gewinnen.
Astrid Heyl: Es gibt im Prinzip drei Hürden: Da ist zum einen die sogenannte Compliance, also die Erkenntnis oder Einsicht des Elternteils, eine Suchtproblematik zu haben. Außerdem sind psychische Erkrankungen und insbesondere Suchterkrankungen immer noch mit Schuld- und Schamgefühlen verbunden und Eltern haben große Sorgen, stigmatisiert und von anderen erkannt zu werden. Nachbarn könnten sie ja sehen, oder Arbeitskolleg:innen. Die dritte Hürde ist die Scham vor dem eigenen Kind selbst. Viele Betroffene versuchen, ihren Selbstwert zu schützen, indem sie daran festhalten, dass ihr Kind nichts von der Sucht mitbekomme. Es fallen Sätze wie: „Ich trinke nur, wenn die Kinder im Bett sind“ oder „die sind zu jung und merken das nicht“.
Robert Scheuring: In unseren Vorgesprächen und auch bei der Schnupperstunde bedeutet das viel Überzeugungsarbeit und Verständnis. Bei gemeinsamem Sorgerecht müssen beide Eltern der Teilnahme ihres Kindes an „Wildfang“ zustimmen, woran eine Teilnahme häufig scheitert.
„Wildfang“ 2024
Die diesjährige Wildfang-Gruppe startet im März 2024. Die Anmeldung ist über die Caritas Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern möglich. Im Rahmen einer Präventionswoche für Kinder aus suchtbelasteten Familien, die jährlich im Februar stattfindet, hat der Arbeitskreis „Schulterschluss“ zusammen mit Chapeau Claque außerdem ein Theaterstück entwickelt. Dieses wurde am 19. Februar uraufgeführt und kann von Schulen und anderen Einrichtungen gebucht werden, um einen möglichst breiten, pädagogisch fundierten Zugang mit der Tabuthematik der Suchterkrankung zu schaffen.
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Justizvollzugsanstalt Ebrach
Caritas hilft Gefangenen bei der Schuldenregulierung
Die Bamberger Caritas hat im vergangenen Jahr mehreren Gefangenen der Justizvollzugsanstalt (JVA) Ebrach bei ihrer Schuldenregulierung geholfen. Oft geht es dabei um Stundungen der Forderungen oder Ratenzahlungs-Lösungen.
Beratungen zu Rechnungen, Mahnungen oder Vollstreckungsankündigungen: 48 junge Gefangene der JVA Ebrach haben bei ihrer Schuldenregulierung im Jahr 2023 Hilfe von der Caritas Bamberg erhalten, so die Sozialorganisation in einer Mitteilung. Häufig seien gerichtliche Schreiben wie Mahn- oder Vollstreckungsbescheide Anlass zur Kontaktaufnahme mit der Schuldnerberatung.
In der Beratungssituation in der JVA sei dann vor allem die besondere Lebenssituation der Ratsuchenden zu berücksichtigen. Einerseits seien die Klienten sehr jung und haben oftmals keine Schul- oder Berufsausbildung, was die Verdienstmöglichkeiten und die damit verbundenen Tilgungsmöglichkeiten nach der Haftentlassung einschränkt. Zum anderen könne auch innerhalb der Haftzeit in der Regel keine Tilgung der Schulden stattfinden. Auch müsse berücksichtigt werden, dass Schulden häufig aus Straftaten entstanden sind. Hierbei sei zu vor allem beachten, dass bei dieser Art Schulden bestimmte Regulierungsmöglichkeiten wie Verbraucherinsolvenzverfahren nicht in Frage kommen.
Der Großteil der Gefangenen, die die Beratung in Anspruch nehmen, so die Caritas weiter, haben indes Zahlungsverpflichtungen, welche sie wegen der Inhaftierung und dem damit verbundenen Einkommensverlust nicht mehr nachkommen können. Diese Zahlungsverpflichtungen sind meist nicht reguliert. Entsprechend erhalten die Gefangenen Informationen, wie eine Regulierung bis zur Haftentlassung gestaltet werden kann. Dies ist im Großteil der Fälle eine Stundung der Forderungen beziehungsweise eine Ratenzahlungs-Lösung. In vielen Fällen haben die Ratsuchenden laut Caritas allerdings keinen Überblick über die Höhe der Gesamtverschuldung. Ebenso werde häufig auf laufende Verträge hingewiesen, welche weiter Kosten verursachen. Hier ist das Ziel der Beratung, die Verschuldungshöhe zu begrenzen und keine weiteren Kosten auflaufen zu lassen.
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Bewerbung noch bis 18. Februar möglich
Caritas: Freiwilliges Soziales Jahr für Kurzentschlossene
Wer sich kurzentschlossen für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst im Diözesan-Caritasverband bewerben will, hat dazu noch bis zum 18. Februar die Möglichkeit. Der Freiwilligendienst beginnt am 1. März.
Auch in diesem Jahr bietet der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu absolvieren. Bewerbungsschluss ist am 18. Februar. „In der Kinder-und Jugendarbeit, in Rehakliniken, Krankenhäusern, Sozialstationen und Behinderteneinrichtungen sind noch Stellen unbesetzt“, zitiert eine Mitteilung des Verbands Luisa Karp, Referentin für die Freiwilligendienste. „Der späteste Dienstbeginn für den aktuellen Jahrgang ist 1. März, damit die Mindestanforderung von sechs Monaten erfüllt wird.“
FSJ und BFD bieten laut Caritas die Chance, sich in die Gesellschaft einzubringen und anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Dabei lernen die Dienstleistenden ein soziales Arbeitsfeld wie Pflege oder Erziehung kennen. Daher können die Freiwilligendienste auch der Berufsorientierung dienen. Während das FSJ auf junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren beschränkt ist, steht der BFD auch Älteren offen.
Die Dienstleistenden erhalten zudem ein Taschengeld von 195 Euro monatlich, Unterkunft und Verpflegung (oder einen finanziellen Zuschuss) sowie die beitragsfreie Versicherung in der gesetzlichen Kranken‑, Renten‑, Unfall‑, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Bei den Freiwilligen bis zum Alter von 27 Jahren haben die Eltern Anspruch auf Kindergeld.
Luisa Karp weist zusätzlich darauf hin, dass Interessierte sich auch schon für den Jahrgang 2024 //2025 bewerben können. Der Dienst beginnt dann am 1. September 2024 und dauert bis 31. August 2025. Weitere Informationen hat die Caritas online hinterlegt.
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Caritas Bamberg
Seniorenzentrum St. Josef: 25 Jahre Assisi-Schwestern
Zwei Jubiläen konnte die Bamberger Caritas am Montag begehen. Vor 20 Jahren fand die Grundsteinlegung des Seniorenzentrums St. Josef in Gaustadt statt. Und seit 25 Jahren arbeiten Schwestern des Assisi-Ordens als Altenpflegerinnen im Erzbistum.
Der gute Geist des Hauses, so die Bamberger Caritas in einer Mitteilung, war das Leitthema bei den Festlichkeiten im Caritas-Seniorenzentrum St. Josef in Gaustadt am Montag (6. November). Gefeiert wurden das 25-jährige altenpflegerische Wirken der Assisi Sisters of Mary Immaculate im Erzbistum Bamberg und das 20-jährige Jubiläum der Grundsteinlegung für das Seniorenzentrum.
Auf die gute Atmosphäre des Hauses, vor allem während der Pandemie, ging unter anderem Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp in seinem Grußwort ein. „Obwohl man sich nicht die Hände geben und sich nicht umarmen durfte, konnte man hier im Seniorenzentrum Geborgenheit erleben.“ Die Stadtgesellschaft sei den Schwestern und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Dank verpflichtet, zumal die Herausforderungen in der Pflege immer größer würden.
Als „besonderes Zeichen der Caritas“ würdigte zudem Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres die indischen Schwestern. Für die Angehörigen, die sich stets sorgten, wem sie ihre Alten anvertrauten, sei es beruhigend, sie in die Hände der Ordensgemeinschaft zu geben.
1989 waren die ersten Schwestern der Ordensgemeinschaft aus Indien ins Erzbistum Bamberg gekommen. Unter ihnen befand sich auch Schwester Telma Francis James, die heutige Leiterin von St. Josef. Nach einer Ausbildungszeit wirkten die Assisi-Schwestern zunächst im Caritas-Alten- und Pflegeheim Schloss Jägersburg bei Forchheim. 1997 übertrug ihnen der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg zusätzlich das kurz zuvor übernommene Alten- und Pflegeheim St. Josef in Gaustadt. Die bisher dort tätigen Karmeliterinnen hatten sich zurückgezogen. Kurz darauf begannen die Planungen für einen Neubau des Hauses. 2003 war Grundsteinlegung, 2005 öffnete das neue Caritas-Seniorenzentrum St. Josef.
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Begleitung von pflegebedürftigen Menschen
Caritas: Kurs für ehrenamtliche Seelsorge
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg veranstaltet einen Kurs zur Ausbildung für ehrenamtliche Seelsorge in Altenheimen. Am 20. Oktober können sich Interessierte Auskünfte zu dem Angebot bei einer Informationsveranstaltung abholen.
Das Altenheim ist ein Ort, an dem Menschen am Lebensabend nicht nur pflegerische Hilfe benötigen, sondern oft auch existentielle Fragen stellen. Deshalb ist Seelsorge, so die Caritas Bamberg in einer Mitteilung, ein Angebot, das in Alten- und Pflegeheimen der Caritas selbstverständlich sein sollte.
Allerdings muss sich Seelsorge heute – angesichts von kirchlichem Personalmangel – anders aufstellen. Eine Möglichkeit ist, Ehrenamtliche Seelsorge leisten zu lassen. Daher haben der Caritasverband und das Seelsorgeamt der Erzdiözese Bamberg ein Konzept entwickelt, um Ehrenamtliche für die Seelsorge in Alten- und Pflegeheimen auszubilden.
Hana von Bentzel gehört zu dem Team, das die Ausbildung veranstaltet. Sie will die Ehrenamtlichen dafür qualifizieren, Gespräche souverän führen zu können – auch über schwierige Themen. Die ehrenamtlichen SeelsorgerInnen sollen zudem die Kompetenz erwerben, religiöse Rituale wie Gebet oder Segen zu entwickeln und diese in der Seelsorge im Altenheim einzubringen. Die Teilnehmenden der Ausbildung beschäftigen sich außerdem mit dem Thema Alter und Altern und lernen die Struktur und Organisation von Pflegeheimen kennen. Auch geht es nicht nur um Besuchsdienste, bei denen schon jetzt Ehrenamtliche viel Wertvolles leisten, wie Hana von Bentzel sagt. „Wir zielen auf eine ganzheitliche Begleitung von alten und pflegebedürftigen Menschen.“
Der Kurs besteht aus zwei zweitägigen Seminaren und fünf eintägigen Modulen. Die Ausbildung schließt ein Gottesdienst ab, der die Absolventinnen und Absolventen mit einer Sendungsurkunde für ihren Dienst als ehrenamtliche SeelsorgerInnen in Alten- und Pflegeheimen beauftragt. Weitere Informationen stellt die Caritas auf ihrer Homepage bereit. Die Informationsveranstaltung findet am 20. Oktober, um 17 Uhr, in der Caritas-Zentrale in der Oberen Königstraße 4b statt.
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Bundeshaushalt 2024
Caritas Bamberg: „Geplante Haushaltskürzungen gefährden Integration“
Michael Endres, Direktor der Caritas Bamberg, hat die Pläne der Bundesregierung, Mittel für Migrations- und Flüchtlingsberatung zu streichen, kritisiert. Ein flächendeckendes Angebot von Beratung werde es so kaum geben können.
Der Sparkurs des Finanzministeriums trifft auch Sozialverbände. So sieht der Bundeshaushalt 2024 unter anderem vor, Leistungen für die Wohlfahrtspflege um etwa ein Viertel zu reduzieren. „Angesichts der größten Fluchtbewegung seit der Nachkriegszeit benötigen wir aber einen Ausbau der Migrations- und der Asylberatung, keinen Abbau“, kritisierte Michael Endres, Direktor der Caritas Bamberg, entsprechend die Kürzungspläne.
Besonders hart würden die Sparpläne, laut einer Mitteilung der Caritas, die Migrationsberatung für erwachsene Zugewanderte treffen. „Im Erzbistum Bamberg würde dies bedeuten, dass die gegenwärtig sieben Vollzeit-Stellen mindestens halbiert werden müssten“, sagt Endres. Da die zehn BeraterInnen in Coburg, Kulmbach, Nürnberg und Nürnberger Land alle Teilzeit arbeiten, wären Stundenreduzierungen kaum möglich. Ein Teil von ihnen müsse entlassen werden, was wiederum den Integrations- und Teilhabeprozess von Menschen mit Migrationshintergrund gefährde. Auch das Beratungsangebot für geflüchtete Menschen geriete unter Druck, weil die aus Landesmitteln bezuschussten Flüchtlingsberater noch mehr belastet würden.
Endres fürchtet im Angesicht all dessen einen Qualitätsverlust im Beratungsangebot der Caritas. „Viele Ratsuchende können keine Hilfe mehr erfahren. Das gefährdet die Integration der zugewanderten Menschen und mangelhafte Integration spielt der Propaganda der Rechtspopulisten in die Karten.“
Völlig widersinnigerweise solle zudem die bundesweit geförderte Asylverfahrensberatung, die ab Mitte des Jahres aufgebaut wird, im nächsten Jahr wieder zurückgefahren werden. „Die erhoffte Entlastung der Flüchtlingsberatung, die mit ihren Kapazitäten am Limit ist, wird es also nicht geben“, so Endres. Damit breche die Bundesregierung außerdem mit ihrem Koalitionsvertrag, der eine gute finanzielle Ausstattung der Migrationsdienste versprochen habe. „Ein flächendeckendes Angebot von Migrations- und Asylberatung wird es unter diesen Bedingungen nicht geben. Im Gegenteil werden viele weiße Flecken auf der Landkarte entstehen.“
Pflegeeinrichtung der Caritas
Erster Bauabschnitt am Pflegezentrum St. Otto beendet
Am 23. März wurde die Fertigstellung des Rohbaus beim ersten Bauabschnitt am Altenpflegezentrum St. Otto der Caritas begangen. Bis Ende 2025 soll entlang der Ottostraße in zwei Bauabschnitten ein Ersatzneubau für den an dieser Straße gelegenen Gebäudeflügel entstehen.
Um dem Pflegenotstand und seinen mangelnden Pflegeplätzen etwas entgegensetzen zu können, erweitert der Caritasverband der Erzdiözese derzeit die Pflegeeinrichtung St. Otto baulich. Der erste Bauabschnitt des Rohbaus wurde nun beendet.
„Es ist toll, dass wir heute Richtfest feiern konnten“, zitiert eine Mitteilung der Caritas Bambergs Bürgermeister Jonas Glüsenkamp aus einem Grußwort zum Richtfest. Unter Verweis auf die Inflation dankte er „dem Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg für die Investitionsbereitschaft in diesen schwierigen Zeiten. Es freut mich sehr, dass es hier so gut vorangeht und wir in näherer Zukunft die Eröffnung feiern können.“
Einrichtungsleiterin Barbara Blecha lobte zudem, dass die Bauarbeiten weit weniger störend als befürchtend verlaufen seien. Im Gegenteil sei es für Bewohner und Mitarbeiter interessant gewesen, den Abbau des alten und das Entstehen des neuen Gebäudes zu verfolgen.
Der erste Bauabschnitt umfasst im Erdgeschoss neue Räume für die Verwaltung und in den zwei darüber liegenden Stockwerken vier Einzelzimmer und vier Doppelzimmer mit insgesamt 12 Pflegeplätzen. Dieser Bauabschnitt soll bis November 2023 fertig sein. Anschließend soll der Rest des alten Gebäudes entlang der Ottostraße abgebrochen und der zweite Bauabschnitt beginnen.
Nach der endgültigen Fertigstellung voraussichtlich Ende 2025 soll das Caritas-Pflegezentrum St. Otto insgesamt 105 Pflegeplätze haben. Davon werden sich 66 Plätze in Einzelzimmern und 40 Plätze in Doppelzimmern befinden. Hinzu soll eine Tagespflege mit 16 Plätzen kommen.
Als zusätzliches Angebote soll das Pflegezentrum dann auch einen Pflegebereich für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen und einen Pflegebereich für jüngere Menschen bereithalten. Der Diözesan-Caritasverband gab an, 15,6 Millionen Euro in die Baumaßnahme zu investieren.
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Noch bis 12. März
Erzbistum Bamberg beginnt Frühjahrssammlung
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg hat seine alljährliche Frühjahrssammlung begonnen. Der Spendenerlös soll unter anderem dem Klimaschutz zugute kommen.
„Armut ist nichts, für das man sich schämen muss“, zitiert eine Mitteilung des Erzbistums Domvikar Gerd-Richard Neumeier aus einer Predigt. 13 Millionen Menschen seien in Deutschland armutsgefährdet. Als Pfarrer sei Neumann im Angesicht dessen immer froh gewesen, Spenden aus der Caritas-Sammlung für Bedürftige vor Ort verwenden zu können. So lautet das Motto der Frühjahrssammlung des Erzbistums: „Wenn jeder gibt, was er zu viel hat“.
Michael Groß, Geschäftsführer der Caritas im Nürnberger Land, sagte, dass Spenden und Kirchensteuermittel benötigt werden, „um dorthin zu gehen, wo keiner hingeht“. Als durch die Caritas selber finanziert nannte er den Hospizdienst, die Quartiersarbeit und die Flüchtlingshilfe. Vor kurzem neu gegründet habe sein Caritasverband zudem eine Beratungsstelle für Obdachlose und von Wohnungsnot bedrohte Menschen.
Auch stellte Groß den Bezug zwischen der Caritas-Sammlung und der Caritas-Kampagne „Für Klimaschutz, der allen nutzt“ her. Menschen mit geringem Einkommen fehlen oft die Mittel, so Groß, um Energie zu sparen. Sie lebten oft in schlecht gedämmten Wohnungen und müssten billige und wenig energieeffiziente Haushaltsgeräte kaufen.
Diesen Menschen will der Diözesan-Caritasverband aus seinem Anteil am Erlös der Frühjahrssammlung 83 Prozent zur Verfügung zu stellen. So sollen Haushalte mit geringem Einkommen beim Energiesparen beraten und ihnen Zuschüsse zur Anschaffung stromsparender Haushaltsgeräte ermöglicht werden.
Bis 12. März bitten im Erzbistum Pfarreien und die Caritas bei der diesjährigen Frühjahrssammlung um Spenden für die karitative und soziale Arbeit. Bei der Sammlung 2022 wurden knapp 433.000 Euro gespendet, davon 70.000 Euro bei der Kirchenkollekte.
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Caritas-Tagespflege in Ebermannstadt
„Der Gute Hirte“ feiert zehnjähriges Bestehen
Letzte Woche hat die Tagespflegeeinrichtung der „Der Gute Hirte“ in Ebermannstadt ihr zehnjähriges Bestehen begangen. Aktuell nutzen mehr als 50 Personen das Angebot der Einrichtung.
Seit ihrer Gründung 2012 haben bereits etwa 1.000 Menschen die Dienste der Ebermannstädter Tagespflege „Der Gute Hirte“ in Anspruch genommen. Wie die Caritas Bamberg bekanntgab, feierten am 6. September nun Pflegebedürftige, Angehörige, Tagesgäste und Ehrenamtliche das zehnjährige Jubiläum der Einrichtung.
Mit Gottesdienst und Blaskapelle begann der Festtag. Dann begrüßte Annika Sauer, Leiterin der Caritas-Tagespflege, die Gäste und bedankte sich bei ihrem Team. Dieses habe trotz großer Beanspruchung durch Pflegekräftemangel und Pandemie das Jubiläum mit Begeisterung vorbereitete.
Caritasvorstand Peter Ehmann ging in seiner anschließenden Rede auf die Entstehung der Tagespflege ein. Zudem hob er die Verdienste des langjährigen Vorsitzenden Dr. Gerhard Habermann, der vor fünf Jahren starb, hervor. Dessen Geschick und Weitsicht seien maßgeblich für die Gründung der Tagespflege gewesen.
Auch bei Annika Sauer bedankte sich Ehmann. Als Leiterin der Tagespflege trage sie die Verantwortung für die Versorgung von etwa 400 Patientinnen und Patienten mit Ruhe, Umsicht und Wertschätzung.
Die Tagespflege, so Ehmann weiter, sei vor allem eine Familieneinrichtung. Sie ermögliche es Tagesgästen, trotz körperlicher und psychischen Einschränkungen im heimatlichen und familiären Umfeld zu bleiben. Aktuell würden aufgrund eines flexiblen Buchungssystem mehr als 50 Personen aus Ebermannstadt und umliegenden Gemeinden die 20 Tagesplätze, die „Der Gute Hirte“ bietet, nutzen.
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Spatenstich zum Teilneubau
Pflegezentrum St. Otto wird erweitert
Die Bamberger Caritas plant, ihr Pflegezentrum St. Otto in der Ottostraße um einen Teilneubau zu erweitern. Im neuen Gebäudeteil sollen auch psychisch kranke und jüngere Pflegebedürftige unterkommen.
„Wir wollen einen Beitrag zur Beheimatung der Bewohnerinnen und Bewohner leisten, die zum Teil seit vielen Jahren in unserer Einrichtung leben“, zitiert eine Mitteilung den Diözesan-Caritasdirektor Michael Endres beim Spatenstich des Teilneubaus des Dr.-Robert-Pfleger-Rehabilitations- und Altenpflegezentrums St. Otto. Moderne Gebäude, fuhr Endres fort, unterstützten zusätzlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer anspruchsvollen Tätigkeit in der Pflege.
Nachdem im vergangenen Jahr der rechte Teil des Gebäudetrakts in der Ottostraße abgerissen wurde, beginnt dort nun der Rohbau des ersten Bauabschnitts des neuen teilbaus. Dabei soll ein Ersatzneubau für den Gebäudeflügel entlang der Ottostraße entstehen. Diese Maßnahme sei, so Endres, auch deshalb notwendig, weil der Gebäudeteil den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr genüge.
Michael Endres sprach in seiner Rede auch sozialpolitische Anliegen an. Pflege in Anspruch zu nehmen, dürfe keine Frage des Geldbeutels sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner bräuchten eine stärkere finanzielle Unterstützung. Hier müsse die Gesellschaft mehr investieren. Dies gelte auch für den Bedarf an qualifiziertem Pflegepersonal. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass die Rahmenbedingungen nicht ausreichten und der Markt nicht alles regeln könne. Man müsse Arbeitsbedingungen schaffen, „die menschliche Zuwendung möglich machen.“
Ende 2025 soll der Bau an St. Otto abgeschlossen sein, und 105 Plätze im Pflegeheim und 16 Plätze in der Tagespflege zur Verfügung stehen. Als zusätzliche Angebote des künftigen Pflegezentrums soll es einen Bereich für gerontopsychiatrisch veränderte Menschen, also für Menschen über 60 mit psychischen Erkrankungen, mit 18 Plätzen und einen kleinen Bereich eigens für jüngere Pflegebedürftige geben. Diese sechs Plätze umfassende Abteilung soll den Charakter einer Wohngemeinschaft haben.
Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg investiert als Bauherr und Eigentümer der Immobilie 15,6 Millionen Euro. Davon übernimmt das Erzbistum 5,5 Millionen im Rahmen einer Förderung.