Fran­zis­kus lern­te 1986 im Erz­bis­tum Bam­berg Deutsch

Erz­bis­tum Bam­berg trau­ert um Papst Franziskus

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Franziskus
Papst Franziskus im Juli 2024 bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt auf dem Petersplatz. Foto: Deutsche Bischofskonferenz/Maximilian von Lachner
Mit tie­fer Trau­er hat der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Her­wig Gössl auf den Tod von Papst Fran­zis­kus reagiert. In einer Erklä­rung drück­te er sei­ne Anteil­nah­me aus und wür­dig­te das außer­ge­wöhn­li­che Wir­ken des heu­te im Alter von 88 Jah­ren ver­stor­be­nen Pontifex.

„Der Tod des Hei­li­gen Vaters trifft uns alle zutiefst. Er war ein wah­rer Hir­te der Kir­che, der die Bot­schaft des Evan­ge­li­ums mit einer uner­schüt­ter­li­chen Lie­be zu den Armen und einer kla­ren Visi­on für den Dia­log zwi­schen den Völ­kern und Reli­gio­nen ver­kün­det hat“, so Gössl. Fran­zis­kus habe die Kir­che in stür­mi­scher Zeit mit Weis­heit und uner­schüt­ter­li­chen Glau­ben gelei­tet. Er habe zugleich den Schatz des Glau­bens bewahrt und die Türen für not­wen­di­ge Ver­än­de­run­gen geöffnet.

Papst Fran­zis­kus habe durch sei­ne pas­to­ra­le Hal­tung und sein Enga­ge­ment für Frie­den, Gerech­tig­keit und den inter­re­li­giö­sen Dia­log die katho­li­sche Kir­che geprägt. „Sein Glau­bens­zeug­nis, sei­ne tie­fe Mensch­lich­keit und sei­ne uner­müd­li­che Arbeit für eine gerech­te­re Welt und die Bewah­rung der Schöp­fung blei­ben uns allen ein Vorbild.“

Gössl, der im Dezem­ber 2023 von Papst Fran­zis­kus zum Erz­bi­schof ernannt wur­de, erin­ner­te in sei­ner Stel­lung­nah­me auch an sei­ne per­sön­li­che Begeg­nung mit Papst Fran­zis­kus im Juni 2024 bei der fei­er­li­chen Über­ga­be des Pal­li­ums in Rom. „Es war mir eine beson­de­re Ehre, den Hei­li­gen Vater per­sön­lich zu tref­fen. Ich habe sei­ne tie­fe Ver­bun­den­heit mit der gesam­ten Kir­che und sein Inter­es­se an den Anlie­gen der Diö­ze­sen welt­weit gespürt.“ Fran­zis­kus hin­ter­las­se nicht nur eine geist­li­che, son­dern auch ein mensch­li­ches Erbe, das wir bewah­ren müs­sen“, so der Erz­bi­schof weiter.

Gössl erin­ner­te auch dar­an, dass Papst Fran­zis­kus 1986 als Pries­ter wäh­rend sei­ner Pro­mo­ti­on meh­re­re Mona­te im Erz­bis­tum Bam­berg, in Rothen­burg ob der Tau­ber, gelebt und Deutsch gelernt hat. Seit 2016 erin­nert eine Ehren­ta­fel am Ein­gang des frü­he­ren Goe­the-Insti­tuts an die­se Zeit.

Abschlie­ßend lud der Erz­bi­schof die Gläu­bi­gen ein, für Papst Fran­zis­kus und einen guten Nach­fol­ger zu beten: „Ich bit­te alle Gläu­bi­gen im Erz­bis­tum, des ver­stor­be­nen Hei­li­gen Vaters im Gebet und in der Fei­er der Eucha­ris­tie zu gedenken.“

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