Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren deut­lich in Rostock

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Rostock
Symbolbild, Foto: Pixabay
Aber­mals mit lee­ren Hän­den müs­sen die Bam­berg Bas­kets auch nach dem drit­ten Aus­wärts­spiel in Fol­ge in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga die Heim­rei­se nach Freak City antre­ten. Am Oster­sonn­tag unter­lag das Team von Head Coach Anton Gavel am 29. BBL-Spiel­tag mit 74:98 bei den ROSTOCK SEAWOLVES und war in der mit 4.150 Zuschau­ern gut gefüll­ten Stadt­Hal­le in Ros­tock bereits zur Pau­se beim Stand von 33:61 auf ver­lo­re­nem Posten.

Gleich in den ers­ten Minu­ten unter­mau­er­ten die Ost­see­städ­ter ihre Play­off-Ansprü­che und führ­ten nach etwas mehr als fünf­ein­halb gespiel­ten Minu­ten bereits zwei­stel­lig. Die Bam­ber­ger, die auf die ver­letz­ten Kyle Lof­ton (Schul­ter) und Ibi Wat­son (Hand) ver­zich­ten muss­ten, fan­den hin­ge­gen in der gesam­ten ers­ten Spiel­hälf­te nie zu ihrem Rhyth­mus und konn­ten den Ros­to­ckern letzt­lich nur zu einem abso­lut ver­dien­ten Sieg gra­tu­lie­ren. Tops­corer der SEAWOLVES war Bryce Hamil­ton mit 21 Punk­ten. Bei den Bam­berg Bas­kets punk­te­ten Ronal­do Segu (17) und Noah Locke (16) am besten.

Gera­de ein­mal 2:46 Minu­ten war in der Par­tie der Bam­berg Bas­kets bei den ROSTOCK SEAWOLVES gespielt, als Head Coach Anton Gavel bereits sei­ne ers­te Aus­zeit neh­men muss­te (0:7/3.). Wäh­rend die im rosa­far­be­nen Out­fit ange­tre­te­nen Gast­ge­ber mit extrem viel Feu­er in die Par­tie star­te­ten, taten sich die Bam­ber­ger schwer und kamen erst nach 3:12 Minu­ten durch Noah Locke zu ihren ers­ten Punk­ten. Das ers­te Bam­ber­ger Time­out zeig­te jedoch kei­ner­lei Wir­kung und da die Haus­her­ren ihren Lauf naht­los fort­setz­ten, war 2:47 Minu­ten vor dem Ende des ers­ten Abschnitts die zwei­te Bam­ber­ger Aus­zeit unum­gäng­lich (4:19/8.). Mit die­sem 15-Punk­te-Rück­stand ende­te dann auch das ers­te Vier­tel (11:26).

Die ers­ten bei­den Minu­ten des zwei­ten Abschnitts ver­lie­fen aus­ge­gli­chen (17:30), ehe die Ros­to­cker zu ihrem zwei­ten 10:0‑Run in die­sem Spiel ansetz­ten und Mit­te des zwei­ten Vier­tels so noch wei­ter davon­zo­gen (17:40/15.). Zehn der ins­ge­samt 18 Drei­punk­te­wür­fe der Ros­to­cker fan­den in der ers­ten Halb­zeit den Weg in den Korb (bei Bam­berg waren es nur 4 von 12) und da auch die ins­ge­sam­te Tref­fer­quo­te mit 59:39 Pro­zent klar zuguns­ten der Gast­ge­ber aus­fiel, konn­ten die SEAWOLVES ihren Vor­sprung bis zur Pau­se auf 33:61 vergrößern.

„Das Spiel war nach der ers­ten Halb­zeit bereits entschieden“

In der zwei­ten Hälf­te dau­er­te es kei­ne zwei­ein­halb Minu­ten, ehe die Ros­to­cker den Vor­sprung auf 30 Zäh­ler erhöht hat­ten (35:65/23.). Nach­dem Pedro Brad­shaw das Dut­zend der erfolg­rei­chen Ros­to­cker Drei­er beim 44:76 (27.) voll­ge­macht hat­te, sprach wäh­rend der fol­gen­den Bam­ber­ger Aus­zeit ein Blick auf die Spiel­sta­tis­tik Bän­de. 3:19 Minu­ten vor dem Ende des drit­ten Abschnitts lagen die Haus­her­ren mit 32 Zäh­lern vor­ne und führ­ten in der Kate­go­rie Effek­ti­vi­tät mit 100:42! Beim Stand von 51:82 aus Bam­ber­ger Sicht ging es in den Schlussabschnitt.

Die­sen konn­ten die Bam­ber­ger mit 23:16 für sich ent­schei­den und somit auch die zwei­te Halb­zeit der Par­tie mit 41:37 gewin­nen. Am in jeder Hin­sicht sou­ve­rä­nen und völ­lig ver­dien­ten Start-Ziel-Sieg der Ros­to­cker änder­te dies jedoch nichts mehr.

„Glück­wunsch an Prze­mys­law und sei­ne Mann­schaft zu die­sem abso­lut ver­dien­ten Sieg. Ich glau­be, dass wir in den Spie­gel schau­en und uns dann fra­gen müs­sen, ob wir heu­te genug Pro­fes­sio­na­li­tät und auch Ein­stel­lung in die­ses Spiel gebracht haben“, resü­mier­te Anton Gavel, Head Coach der Bam­berg Bas­kets. „Nach dem ers­ten Vier­tel mit 11:25 zurück­zu­lie­gen, nur vier Fouls genutzt zu haben – das ist ein­fach eine sof­te Vor­stel­lung, und zwar defen­siv genau­so wie offen­siv. Wir haben es im ers­ten Vier­tel kein ein­zi­ges Mal an die Frei­wurf­li­nie geschafft und sind mit der Phy­sis der Ros­to­cker ein­fach nicht klar­ge­kom­men. Es kann nicht sein, dass eine Mann­schaft, die am Don­ners­tag noch gespielt hat, mehr Ener­gie aufs Feld bringt als wir. Das Spiel heu­te war nach der ers­ten Halb­zeit bereits ent­schie­den und so brau­chen wir über die zwei­te Halb­zeit, in der wir wenigs­ten ein biss­chen was gezeigt haben, nicht mehr zu reden.“

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