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BBL

Bam­berg Baskets

Nach Pokal und ENBL jetzt wie­der BBL

Aller guten Din­ge sind bekannt­lich drei! Head Coach Anton Gavel dürf­te hier sicher­lich nichts dage­gen haben, wenn sei­ne Mann­schaft nach dem Heim­sieg gegen Alba Ber­lin und dem damit ver­bun­de­nen Errei­chen des Pokal Top Four sowie dem Aus­wärts­sieg in der ENBL am Mitt­woch bei Legia War­schau mor­gen in der BBL den drit­ten Erfolg in Serie nach­le­gen könnte.

Mit den Tele­kom Bas­kets Bonn erwar­tet die Bam­berg Bas­kets am 11. BBL-Spiel­tag eine wei­te­re schwe­re Auf­ga­be, zumal auch die Rhein­län­der mit zwei Sie­gen in Fol­ge – einem Sieg in Olden­burg und einem Sieg in der Cham­pi­ons League gegen Riga – nach Freak City reisen.

„Bonn ist eine sehr gefähr­li­che Mann­schaft. Sie ver­fü­gen in ihrem Team über Grö­ße auf allen Posi­tio­nen. Aus die­sem Grund ist es für uns beson­ders wich­tig, fokus­siert zu sein und die Din­ge rich­tig zu machen, die uns der Coach vor­ge­ge­ben hat, um dann am Ende gut zu spie­len“, so Kars­ten Tad­da, der Mann­schafts­ka­pi­tän der Bam­berg Bas­kets. „Zudem hof­fen wir natür­lich wie­der auf unser unglaub­li­ches Publi­kum, mit des­sen Hil­fe wir die nöti­ge Ener­gie haben soll­ten, um gegen Bonn zu bestehen.“


Kein Team in der BBL nimmt mehr Dreier

Wie so vie­le Teams in der BBL sind auch die Tele­kom Bas­kets Bonn noch ein wenig auf der Suche nach ihrem Rhyth­mus. Mit aktu­ell fünf Sie­gen und vier Nie­der­la­gen ste­hen die Rhein­län­der im Moment auf Tabel­len­po­si­ti­on acht. Aus­wärts gab es bis­her Nie­der­la­gen in Vech­ta (75:83) und Mün­chen (75:95), wäh­rend man die Gast­spie­le in Hei­del­berg (95:76), in Ros­tock (69:64) und am Niko­laus­tag in Olden­burg (96:91) gewin­nen konn­te. Die Par­tie bei den EWE Bas­kets war dabei für einen Bon­ner sicher­lich eine ganz außer­ge­wöhn­li­che. Dari­us McGhee bracht es am Ende des Spiels auf stol­ze 44 Punk­te, wobei er zehn Drei-Punk­te-Wür­fe (bei 16 Ver­su­chen) im Olden­bur­ger Korb ver­senk­te. Die Bas­kets sind das Team in der BBL, das den Abschluss am häu­figs­ten per Drei­er sucht. 30,3 Ver­su­che pro Par­tie ste­hen aktu­ell in der Teamstatistik. 

In der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League sind die Rhein­län­der voll auf Kurs. Nach dem fünf­ten Spiel­tag der Grup­pen­pha­se ste­hen sie mit vier Sie­gen und nur einer Nie­der­la­ge nicht nur an der Spit­ze ihrer Grup­pe, son­dern auch bereits mit einem Bein in der Run­de der letz­ten 16 Mann­schaf­ten. Ihren letz­ten Sieg in der BCL fei­er­ten die Rhein­län­der erst am ver­gan­ge­nen Diens­tag. Auf dem Bon­ner Hardt­berg besieg­te man die Let­ten von VEF Riga mit 78:75. Die bes­ten Wer­fer der Bon­ner hier waren Bodie Hume (15 Punk­te), Phland­rous Fle­ming Jr. (14) und Jona­than Bäh­re (12).

Ohne Auf­la­gen

Bam­berg Bas­kets erhal­ten Lizenz für die nächs­te Saison

Der Lizenz-Liga­aus­schuss der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga hat die Lizenz-Anträ­ge für die Sai­son 2024 /​/​2025 beur­teilt. Die Bam­berg Bas­kets haben ihre Lizenz für die kom­men­de Spiel­zeit ohne Auf­la­gen erhalten.

Mit der Qua­li­fi­ka­ti­on für die Play-Ins hat es für die Bam­berg Bas­kets nicht geklappt. Nun haben sie aber die Lizenz, es in der nächs­ten Sai­son wie­der zu ver­su­chen. Denn der Lizenz-Liga­aus­schuss der Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga (BBL) hat ges­tern (14. Mai) Spiel­be­rech­ti­gungs-Anträ­ge von 18 Erst­li­gis­ten und sechs Zweit­li­gis­ten geprüft. Dies gab die BBL in einer Mit­tei­lung bekannt.

16 Ver­ei­ne der BBL erhal­ten dem­nach die Lizenz ohne Auf­la­gen oder auf­lö­sen­de Bedin­gun­gen (die­se lie­gen vor, wenn bestimm­te Nach­wei­se bis zu einem Stich­ta­gen nicht ein­ge­reicht wur­den). Ein Club der 2. Liga erhält die Spiel­be­rech­ti­gung unter der Auf­la­ge der sport­li­chen Qua­li­fi­ka­ti­on, ein Club erhält sie nur unter Auf­la­gen und auf­lö­sen­den Bedin­gun­gen. Fünf Ver­ei­nen, die zum Stich­tag 15. April 2024 ihre Unter­la­gen ein­ge­reicht hat­ten, erteil­te die BBL die Lizen­zen auf­grund feh­len­der sport­li­cher Qua­li­fi­ka­ti­on nicht. Einem Club wur­de die Spiel­be­rech­ti­gung ver­wei­gert, da er unvoll­stän­di­ge Unter­la­gen ein­ge­reicht hatte.

Der fina­len Bewer­tung sei­en in den zurück­lie­gen­den Wochen inten­si­ve Prü­fun­gen der Lizen­zie­rungs-Unter­la­gen in den sepa­ra­ten Seg­men­ten Sport, Finan­zen und Nach­hal­tig­keit vor­aus­ge­gan­gen. Wäh­rend der Gut­ach­ter­aus­schuss die Unter­la­gen zur finan­zi­el­len Situa­ti­on der Clubs ein­sah, prüf­te die Liga selbst die Infor­ma­tio­nen zu den for­ma­len Rah­men­be­din­gun­gen, zur Nach­wuchs­ar­beit und zum Nachhaltigkeitsmanagement.

So flos­sen erst­mals neben sport­li­chen und wirt­schaft­li­chen Kri­te­ri­en auch Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en in den Lizen­zie­rungs­pro­zess mit ein. Im Rah­men einer Nach­hal­tig­keits-Anhö­rung muss­ten sich alle Clubs einem Inter­view mit Han­no Mar­tens, Pro­fes­sor für Nach­hal­tig­keits­ma­nage­ment an der CBS Busi­ness School, und mit einem Ver­tre­ter der BBL stellen.

„Das Lizen­zie­rungs­ver­fah­ren hat sich über die Jah­re her­vor­ra­gend ent­wi­ckelt“, sag­te Tho­mas Brau­mann, Vor­sit­zen­der des BBL-Lizenz-Ligaau­schus­ses. „Die Clubs arbei­ten akri­bisch und rei­chen her­vor­ra­gend auf­be­rei­te­te Anträ­ge ein, sodass der Gut­ach­ter- und der Lizenz-Liga­aus­schuss zügig prü­fen und bewer­ten kann.“ Dies sprä­che für die inzwi­schen erreich­te Qua­li­tät des Lizen­zie­rungs­ver­fah­rens. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sei, dass 16 Clubs die Lizenz ohne Auf­la­gen oder auf­lö­sen­de Bedin­gun­gen erhal­ten haben.

Bam­berg erhält Lizenz

Fol­gen­de BBL-Clubs, dar­un­ter die Bam­berg Bas­kets, haben die Spiel­be­rech­ti­gung ohne Auf­la­gen oder auf­lö­sen­de Bedin­gun­gen erhal­ten: Alba Ber­lin, Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig, BG Göt­tin­gen, Bam­berg Bas­kets, EWE Bas­kets Olden­burg, FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball, MHP Rie­sen Lud­wigs­burg, MLP Aca­de­mics Hei­del­berg, Niners Chem­nitz, Syn­tai­nics MBC, Ras­ta Vech­ta, Ratio­ph­arm Ulm, Ros­tock Sea­wol­ves, Tele­kom Bas­kets Bonn, Veo­lia Towers Ham­burg und die Würz­burg Baskets.

Sport­lich für die Lizenz qua­li­fi­zie­ren kann sich noch ein Club aus der 2. Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga. Hier­zu müs­sen aber erst noch die Play-Offs aus­ge­spielt wer­den. In den bei­den Halb­fi­nals Ende Mai ste­hen sich die Gla­dia­tors Trier und die Fra­port Sky­li­ners sowie die Lions Karls­ru­he und Phoe­nix Hagen gegenüber.