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BBL

Wie einst der Vater

Zacha­ray „Zach“ Ens­min­ger geht in Bam­berg auf Korbjagd

Mit Zacha­ray „Zach“ Ens­min­ger haben die Bam­berg Bas­kets einen wei­te­ren Spie­ler mit deut­schem Pass für die neue Spiel­zeit ver­pflich­tet, wie der Ver­ein mitteilt.

„Wir sind froh, dass Zach in der nächs­ten Sai­son bei uns ist. Er hat sich in den letz­ten Jah­ren sehr gut ent­wi­ckelt, begin­nend in Art­land, wo er in der ProA domi­niert hat. Nach meh­re­ren soli­den Jah­ren in der BBL war er jetzt zuletzt mit sei­nem Team in Finn­land im Play­off-Fina­le gestan­den und konn­te sein Spiel dort auf ein höhe­res Level brin­gen und sich im Aus­land bewei­sen“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Offen­siv war Zach schon immer ein krea­ti­ver Spie­ler, der sei­nen eige­nen Wurf kre­ieren kann. Defen­siv ist er jemand, der bis­sig ist und sich an der alten Wir­kungs­stät­te sei­nes Vaters natür­lich auch bewei­sen möch­te. Wir brau­chen Leu­te, die hung­rig sind und sich auf dem BBL-Level eta­blie­ren möchten.“

Der 24-jäh­ri­ge Auf­bau­spie­ler spiel­te zu Beginn der letz­ten Sai­son in der easy­Cre­dit BBL bei der BG Göt­tin­gen, ehe er zum Ende der Spiel­zeit in der fin­ni­sche Koris­li­i­ga in Kau­ha­jo­ki auf­lief. Zach Ens­min­ger ist 195 Zen­ti­me­ter groß, 92 Kilo­gramm schwer und folgt mit dem Wech­sel nach Bam­berg in die Fuß­stap­fen sei­nes Vaters Chris Ens­min­ger, der von 2001 bis 2008 sehr erfolg­reich in Bam­berg spiel­te. Zach Ens­min­ger unter­zeich­ne­te in Bam­berg einen Einjahresvertrag.

„Ich freue mich sehr auf Bam­berg und es gibt sehr vie­le Grün­de, war­um ich mich für Bam­berg ent­schie­den habe. Mit Coach Anton ist ein sehr guter Trai­ner da, den ich schon aus mei­nen Ulmer Zei­ten ken­ne und mit dem ich sehr ger­ne zusam­men­ge­ar­bei­tet habe. In die­sem Jahr mit ihm habe ich sehr viel gelernt und mich wei­ter­ent­wi­ckelt. Ande­rer­seits ken­ne ich die Stadt und den Stand­ort Bam­berg schon“, so Zach Ens­min­ger. „Die Freak City-Geschich­te habe ich als Kind selbst mit­er­lebt und dies möch­te ich nun auch als Spie­ler tun. Bam­berg ist ein tol­ler Stand­ort und ich freue mich, die Bas­ket­ball Begeis­te­rung der Fans zu erle­ben. Ich kann es jetzt schon kaum erwar­ten, mit dem Team anzu­fan­gen, um auf dem Feld alles für eine erfolg­rei­che Sai­son zu geben.“


Schon in Ulm unter Gavel gespielt

In sei­ner Jugend lief Zach zunächst in Bonn, Jena und in Gotha auf. Im Team der Oet­tin­ger Rockets wur­de er 2016 als Roo­kie of the year in der JBBL aus­ge­zeich­net. 2017 folg­te er sei­nem Vater nach Ulm, der als Trai­ner im Nach­wuchs­pro­gramm von ratio­ph­arm ulm arbei­te­te. Hier spiel­te er in der Oran­ge Aca­de­my sowohl in der NBBL als auch in der ProA. In sei­nem drit­ten und letz­ten Jahr in Ulm kreuz­ten sich dann auch erst­mals die Wege mit sei­nem jet­zi­gen Head Coach Anton Gavel, unter dem er in der Sai­son 2019/​/​20 spiel­te. Zudem fei­er­te Zach in die­ser Sai­son auch sein BBL-Debüt. Am 20. Okto­ber 2019 stand er im Ulmer Dress erst­mals in der ers­ten Liga auf dem Parkett.


Von Ulm ins Artland

Zur Spiel­zeit 2020/​/​21 ent­schied sich Zach Ens­min­ger zum Wech­sel in die 2. Liga und unter­zeich­ne­te in Qua­ken­brück einen Zwei­jah­res­ver­trag. Im Team der Art­land Dra­gons konn­te er gleich in der ers­ten Sai­son sein Kön­nen unter Beweis stel­len (31 Spie­le 10,7 Punk­te 3,3 Rebounds 3,2 Assists 2600 Minu­ten Ein­satz­zeit). In der dar­auf­fol­gen­den Sai­son stei­ger­te Zach sei­ne Durch­schnitts­wer­te in 30 Spie­len noch­mals deut­lich auf 15,6 Punk­ten, 4,5 Rebounds und 4,4 Assists (Ein­satz­zeit 3248 Minuten).


Gemein­sam mit Kars­ten Tad­da Cham­pi­ons League-Sieger

Vom Art­land zog Zach wei­ter ins Rhein­land, wo er in der Sai­son 2022/​/​23 an der Sei­te von TJ Shorts und Kars­ten Tad­da für die Tele­kom Bas­kets Bonn spiel­te. Neben dem Gewinn der deut­schen Vize­meis­ter­schaft (30 Spie­le 2,9 Punk­te 0,9 Rebounds 814 Minu­ten Ein­satz­zeit) konn­te er mit den Bon­nern auch den Gewinn der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League fei­ern. In der BCL kam er unter Head Coach Tuo­mas Iisa­lo in sechs Spie­len zum Einsatz.


Von den Veil­chen nach Finnland

Wei­te­re inter­na­tio­na­le Erfah­rung sam­mel­te Zach Ens­min­ger dann auch bei sei­ner nächs­ten Sta­ti­on in Göt­tin­gen. Nach­dem die Veil­chen den Ein­zug in die BCL über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­passt hat­ten, gin­gen die Nie­der­sach­sen 2023/​/​24 im FIBA Euro­pe Cup an den Start und stie­ßen hier bis in die 2. Grup­pen­pha­se vor. Mit im Schnitt 10,9 Punk­ten, 3,4 Rebounds und 5,1 Assists in knapp 20 Minu­ten Spiel­zeit leg­te Zach in 10 Spie­len beacht­li­che Zah­len auf. Auch in der easy­Cre­dit BBL bekam er im Tri­kot der Veil­chen vie­le Spiel­an­tei­le (1727 Minu­ten, 33 Spie­le) und dank­te es mit 8,1 Punk­ten, 2,6 Rebounds und 2,2 Assists. Mit ganz ähn­li­chen Zah­len war er auch in der letz­ten Sai­son bei der BG unter­wegs (16 Spie­le 8,0 Punk­te 2,9 Rebounds 1,8 Assists 1952 Minu­ten Ein­satz­zeit). Ende Febru­ar bat er jedoch um die Auf­lö­sung sei­nes Ver­tra­ges und schloss sich Kar­hub­as­ket Kau­ha­jo­ki an. Dort absol­vier­te er die letz­ten vier Spie­le der Haupt­run­de und zog mit dem fin­ni­schen Erst­li­gis­ten als Tabel­len­zwei­ter in die Play­offs ein. Nach­dem man im Vier­tel­fi­na­le mit 30 Sie­gen Pyrin­to Tam­pe­re aus dem Weg geräumt hat­te, bezwang man im Halb­fi­na­le Kata­ja Bas­ket mit 40 Sie­gen. In der Final­se­rie muss­ten sich die West-Fin­nen dann jedoch dem Team der Seagulls aus Hel­sin­ki mit 04 geschla­gen geben. Zach Ens­min­gers Sta­tis­ti­ken in Finn­land: 15 Spie­le 14,5 Punk­te 3,6 Rebounds 5,3 Assists 2854 Minu­ten Einsatzzeit.

Im Kader der Bam­berg Bas­kets ste­hen der­zeit Ibra­him Wat­son, Gabri­el Kuku, Adri­an Pet­ko­vić, Moritz Krim­mer, Dani­el Kep­pe­l­er, Richard Bal­int und Zach Ensminger.

Tsche­chi­sches Nach­wuchs­ta­lent wech­selt nach Bamberg

Richard Bal­int kommt von Bas­ket Brno

Nach Dani­el Kep­pe­l­er kön­nen die Bam­berg Bas­kets bereits ihre zwei­te Neu­ver­pflich­tung für die Spiel­zeit 2025/​/​26 in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga bekannt­ge­ben. Vom tsche­chi­schen Erst­li­gis­ten Bas­ket Brno wech­selt der 22-jäh­ri­ge Richard Bal­int nach Freak City, wie die Bam­berg Bas­kets mitteilen.

Der tsche­chi­sche Natio­nal­spie­ler ist 195 Zen­ti­me­ter groß und 82 Kilo­gramm schwer. Nach Abschluss der Euro­Bas­ket Qua­li­fiers wur­de Bal­int in einem FIBA-Voting unter allen hoff­nungs­vol­len Nach­wuchs­spie­lern (Jahr­gang 2002 und jün­ger), die wäh­rend der Qua­li­fi­ka­ti­on bedeu­ten­de Spiel­an­tei­le in ihren Teams erhal­ten hat­ten, auf den zwei­ten Platz gevo­tet. Richard Bal­int unter­schrieb in Bam­berg einen Zweijahresvertrag.

„Ich ken­ne Richard schon seit der Zeit, als er noch ein klei­ner Jun­ge war. Nach­dem er schon ein­mal ein Jahr in der zwei­ten spa­ni­schen Liga gespielt hat, möch­te er es nun in Bam­berg ver­su­chen, sich im Aus­land zu bewei­sen und hier auch Fuß zu fas­sen. In der abge­lau­fe­nen Sai­son hat er auf inter­na­tio­na­lem Level in der ENBL sowie auch auf dem Weg zur tsche­chi­schen Vize­meis­ter­schaft mit sei­nem Team aus Brünn eine tra­gen­de Rol­le gespielt“, so Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Richard ist ein jun­ger tsche­chi­scher Natio­nal­spie­ler, der noch viel Poten­ti­al hat, was er hier bei uns zei­gen möch­te. Mit sei­nem Wurf, sei­ner Krea­ti­vi­tät und sei­nem Pick & Roll-Spiel kann er für unse­re Offen­si­ve sicher­lich sehr viel kre­ieren. Defen­siv ist er ein sehr schlau­er Spie­ler mit einem hohen Bas­ket­ball-IQ, der hung­rig ist, sich im Aus­land zu bewei­sen. Der­ar­ti­ge Cha­rak­te­re brau­chen wir in unse­rer Mannschaft.“

Bal­int selbst beton­te, er freue sich zunächst sehr, in den kom­men­den zwei Jah­ren in Bam­berg zu spie­len. „War­um ich mich für Bam­berg ent­schie­den habe, war zum einen die Liga und der Trai­ner, aber auch die vie­len wirk­lich guten Emp­feh­lun­gen, die ich von ande­ren Spie­lern gehört habe. Ich kann es kaum erwar­ten, die gesam­te Orga­ni­sa­ti­on, die Fans und das Team ken­nen­zu­ler­nen. Ich möch­te nach Bam­berg kom­men und hier alles ver­su­chen, um mit dem Ver­ein das Best­mög­li­che her­aus­zu­ho­len. Die Fans kön­nen von mir erwar­ten, dass ich mit viel Ener­gie auf bei­den Sei­ten des Spiel­felds spie­le und immer ver­su­chen wer­de, dem Team zum Sieg und zu hof­fent­lich vie­len Punk­ten zu ver­hel­fen. Ich kann es kaum erwar­ten, Freak City zu erleben!“

Tsche­chi­scher Vize­meis­ter mit Bas­ket Brno

Eine lan­ge und zudem auch erfolg­rei­che Sai­son mit 52 Spie­len allein in der tsche­chi­schen NBL liegt hin­ter Richard Bal­int. Nach­dem er mit sei­nem Team aus Brünn die Haupt­run­de mit einer Bilanz von 21 Sie­gen und 15 Nie­der­la­gen auf Tabel­len­po­si­ti­on fünf abge­schlos­sen hat­te, ging es in der ers­ten Play­off-Run­de gegen das Team von Slu­n­e­ta Usti nad Labem. Mit 4:2 Sie­gen konn­te sich Bas­ket Brno durch­set­zen und ins Halb­fi­na­le ein­zie­hen. Hier stand man dem BK Děčín gegen­über und muss­te in der Serie bis ans Limit gehen. Im ent­schei­den­den sieb­ten Spiel der Serie gewann man in eige­ner Hal­le mit 83:79 und erreich­te so das Fina­le gegen das Power­house der Liga aus Nym­burk. In der Final­se­rie gegen Tsche­chi­ens Cham­pi­ons League Team hat­te man letzt­lich aber kei­ne Chan­ce und unter­lag, auch weil sich ein Virus im Team breit­ge­macht hat­te und meh­re­re Spie­ler krank­heits­be­dingt immer wie­der ein­mal pas­sen muss­ten, nach vier deut­li­chen Nie­der­la­gen mit 0:4. Über die gesam­te Sai­son in der NBL stand Richard Bal­int im Schnitt knapp 29 Minu­ten auf dem Par­kett, wobei er durch­schnitt­lich 14,3 Punk­te erziel­te, 2,9 Rebounds ein­sam­mel­te und 3,7 Assists ver­teil­te (Frei­wurf­quo­te: 89,4% /​Drei­er-Quo­te: 33,9% /​Feld­wurf­quo­te: 41,0%). Zu den Liga­spie­len kamen für den 22-jäh­ri­gen Tsche­chen noch acht Spie­le in der Euro­pean North Bas­ket­ball League hin­zu (17,0 Punk­te /​3,4 Rebounds /​4,3 Assists in 29:54 Minu­ten Ein­satz­zeit). In sie­ben der acht Par­tien scor­te er zwei­stel­lig (drei­mal sogar über 20). So auch beim Gast­spiel von Bas­ket Brno am 21. Janu­ar in der BROSE ARENA als er 15 Punk­te erziel­te und 4 Vor­la­gen gab.

Ein Jahr in Spanien

Vier sei­ner fünf Pro­fi-Jah­re spiel­te Richard Bal­int für das Team aus Brünn. In der Spiel­zeit 202324 lief er in Spa­ni­en für HLA Ali­can­te auf. Mit dem spa­ni­schen Zweit­li­gis­ten erreich­te er das Play­off-Vier­tel­fi­na­le, wo jedoch gegen die Mann­schaft aus Llei­da bereits End­sta­ti­on war. Für die Kata­la­nen absol­vier­te Richard Bal­int 37 Spie­le (5,6 Punk­te, 1,0 Rebounds, 1,8 Assists), hat­te mit einer Spiel­zeit von nur etwas über 16 Minu­ten pro Par­tie jedoch deut­lich weni­ger Spiel­an­tei­le als zuvor und auch danach in Brünn.

Bereits als 15-Jäh­ri­ger trug Richard Bal­int erst­mals das tsche­chi­sche Natio­nal­tri­kot, und zwar bei der U16-B-Euro­pa­meis­ter­schaft. 2020 lief er dann zum ers­ten Mal für die A‑Nationalmannschaft der Tsche­chen auf, mit denen er in die­ser Sai­son auch die Qua­li­fi­ka­ti­on für die Euro­Bas­ket vom 27. August bis 14. Sep­tem­ber 2025 geschafft hat. In Grup­pe F kam man hin­ter Grie­chen­land und Groß­bri­tan­ni­en auf Platz drei ins Ziel und lös­te so das EM-Ticket. In vier der sechs Qua­li-Spie­le kam Richard Bal­int durch­schnitt­lich 22:18 Minu­ten zum Ein­satz und erziel­te hier­bei 10,0 Punk­te, 1,8 Rebounds und 2,3 Assists bei einer Effek­ti­vi­tät von 11,0.

Ers­ter Neu­zu­gang ist gefunden

Dani­el Kep­pe­l­er kommt zu den Bam­berg Baskets

Mit dem 28-jäh­ri­gen Dani­el Kep­pe­l­er haben die Bam­berg Bas­kets ihren ers­ten Neu­zu­gang für die kom­men­de Spiel­zeit unter Ver­trag genommen.

Der gebür­ti­ge Nürn­ber­ger ist in und um Freak City bes­tens bekannt. Als 15-Jäh­ri­ger kam er ins Bam­ber­ger Nach­wuchs­pro­gramm und durch­lief beim TSV Trös­ter Brei­ten­güß­bach die JBBL und NBBL. Im Anschluss spiel­te er in Bau­nach in der ProA und kam im Juni 2020 beim easy­Cre­dit BBL-Final-Tur­nier im Bam­ber­ger Tri­kot zu sei­nem ers­ten Erst­li­ga-Kurz­ein­satz. Zwi­schen 2020 und 2024 stand der 2,05 Meter gro­ße und 103 Kilo­gramm schwe­re Big Man bei den Tigers Tübin­gen unter Ver­trag. In der Vor­sai­son lief er in der ProA für die HAKRO Mer­lins Crails­heim auf.


Dani­el Kep­pe­l­er unter­schrieb in Bam­berg einen Zweijahresvertrag

„Wir freu­en uns, dass wir mit Dani­el eine Art Rück­keh­rer im Team haben. Er kennt die easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga schon und möch­te sich hier nun auch eta­blie­ren. Wir sind fest davon über­zeugt, dass er das hier mit uns auch schaf­fen kann“, so Head Coach Anton Gavel. „Sei­ne defen­si­ve Prä­senz war sicher­lich eine Sache, die uns über­zeugt hat. Er soll unser defen­si­ver Anker sein. Offen­siv kann er viel­sei­tig sowohl von außen als auch von innen sco­ren und uns damit hel­fen. Wir sind ein­fach nur froh, dass wir auch wei­ter­hin einen deut­schen Cen­ter bei uns haben wer­den und dass sich Dani­el so schnell jetzt auch für uns ent­schie­den hat.“

Kep­pe­l­er selbst beton­te, dass er sich rie­sig freue, wie­der Teil der Bam­berg Bas­kets zu sein. „Bam­berg ist für mich mehr als nur ein Ver­ein – es ist wie eine zwei­te Hei­mat. Ich bin mit 15 Jah­ren hier­her­ge­kom­men und habe in den Jugend­mann­schaf­ten sowie in der zwei­ten Mann­schaft gespielt, war sogar bei der ers­ten Mann­schaft dabei. Die­se Jah­re haben mich sowohl sport­lich als auch per­sön­lich geprägt. Mit Anton ist zusätz­lich ein dama­li­ger Spie­ler nun mein Trai­ner, was sich für mich ein­fach rich­tig ange­fühlt hat. Die Fans kön­nen von mir Kampf­geist und Team­play erwar­ten. Ich möch­te mit mei­ner Spiel­wei­se Ener­gie aufs Par­kett brin­gen und ein­fach alles geben.“


Deut­scher NBBL-Meister

Einer der größ­ten Erfol­ge in der bis­he­ri­gen Kar­rie­re von Dani­el Kep­pe­l­er datiert aus dem Jahr 2016. Im Team des TSV Trös­ter Brei­ten­güß­bach gewann er an der Sei­te unter ande­rem von Leon Krat­zer und Nils Haß­fur­ter die deut­sche Meis­ter­schaft in der Nach­wuchs Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. Im Fina­le besieg­ten die Güß­ba­cher damals ALBA BERLIN, in deren Rei­hen unter ande­rem Filip Sta­nić, Ben­net Hundt und Tim Schnei­der stan­den, mit 65:46. Dani­el Kep­pe­l­er steu­er­te 2 Punk­te, 7 Rebounds und 2 Assists zum Titel­ge­winn bei.


Vier Spiel­zei­ten bei den Tigers

Zwi­schen 2020 und 2024 war die Paul-Horn-Are­na in Tübin­gen die Hei­mat von Dani­el Kep­pe­l­er. Mit den Tigers wur­de er 2021/​/​22 Vize­meis­ter in der ProA, doch der Club ver­zich­te­tet auf das Auf­stiegs­recht. Auch in der Fol­ge­sai­son kamen die Tübin­ger auf Rang zwei ins Ziel und ent­schlos­sen sich dies­mal für den Auf­stieg in die easy­Cre­dit BBL. Unter der Füh­rung von Head Coach Dan­ny Jann­son kam Dani­el Kep­pe­l­er so zu 26 BBL-Ein­sät­zen, in denen er bei im Schnitt 14:40 Minu­ten Ein­satz­zeit durch­schnitt­lich 5,7 Punk­te und 2,7 Rebounds bei­steu­er­te. Am Ende der Sai­son stan­den die Tübin­ger jedoch auf dem letz­ten Tabel­len­platz und man stieg sofort wie­der ab.

In der zurück­lie­gen­den Sai­son spiel­te Dani­el Kep­pe­l­er bei den HAKRO Mer­lins in Crails­heim. Nach­dem man die Haupt­run­de auf Platz drei abge­schlos­sen hat­te, unter­la­gen die Mer­lins in der ers­ten Play­off-Run­de der ProA nach fünf Spie­len gegen Phoe­nix Hagen. Über die gesam­te Sai­son stand Bam­bergs Neu­zu­gang in 40 Par­tien durch­schnitt­lich 19:34 Minu­ten auf dem Par­kett. Dabei erziel­te er im Schnitt 9,8 Punk­te und hol­te 3,9 Rebounds.

Im Kader der Bam­berg Bas­kets für die Sai­son 2025/​/​2026 ste­hen der­zeit Ibra­him Wat­son, Gabri­el Kuku, Adri­an Pet­ko­vić, Moritz Krim­mer und Dani­el Keppeler.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Heim­sieg gegen Vech­ta beim Abschieds­spiel von Kars­ten Tadda

Mit einem 86:73-Heimsieg gegen RASTA Vech­ta haben die Bam­berg Bas­kets im letz­ten Spiel von Kars­ten Tad­da die Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga beendet.

Wie schon das Hin­spiel war auch das Rück­spiel höchst emo­ti­ons­ge­la­den und die Schieds­rich­ter hat­ten alle Hän­de voll zu tun. Eben­so wie schon im Hin­spiel waren es auch in der BROSE ARENA wie­der Ronal­do Segu und RAS­TA-Coach Mar­tin Schil­ler die anein­an­der­ge­rie­ten, mit dem End­ergeb­nis, dass für Bam­bergs Spiel­ma­cher die Par­tie auch dies­mal vor­zei­tig been­det war.

Der Spiel­aus­schluss von Segu ver­wan­del­te die Are­na jedoch zum Hexen­kes­sel und durch die Unter­stüt­zung von den Rän­gen zogen die Bam­berg Bas­kets noch­mals rich­tig Ener­gie und kämpf­ten die Vech­ta auf bein­dru­cken­de Art und Wei­se nieder.

Am 34. und damit letz­ten Spiel­tag der Haupt­run­de besieg­te die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel am Sonn­tag­nach­mit­tag das Team von RASTA Vech­ta mit 86:73 (36:34) und schenk­te ihrem Kapi­tän Kars­ten Tad­da in des­sen letz­ten Kar­rie­re­spiel noch­mals einen Sieg.

Mit die­sem Erfolg ver­dar­ben die Bam­ber­ger zum einen den Gäs­ten aus Nie­der­sach­sen den noch erhoff­ten Sprung in die Play-Ins, zum ande­ren sorg­te man so für die per­fek­te Stim­mung für die an das Spiel anschlie­ßen­de, sehr emo­tio­na­le Abschieds­fei­er von Bam­bergs Num­mer 9, bei der ein Groß­teil der 4.830 Zuschau­er auch nach dem Spiel in der Are­na blieb und so der Fei­er für Kars­ten Tad­da einen wun­der­ba­ren Rah­men verlieh.

Bes­ter Akteur der Gäs­te war Tyger Camp­bell mit 23 Punk­ten. Noah Locke brach­te es eben­falls auf 23 Zäh­ler, gefolgt von Moritz Krim­mer mit 16 und Filip Sta­nić mit 11 Punk­ten. Sta­nić hol­te zudem 15 Rebounds und war mit einem Wert von 25 Bam­bergs effek­tivs­ter Spieler.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Sai­son­fi­na­le gegen Vech­ta mit gro­ßer Ver­ab­schie­dung von Kars­ten Tadda

Mit dem Heim­spiel gegen RASTA Vech­ta beschlie­ßen die Bam­berg Bas­kets an die­sem Sonn­tag um 16:30 Uhr ihre Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. Wäh­rend die Par­tie des 34. Spiel­ta­ges für die Bam­ber­ger in tabel­la­ri­scher Hin­sicht bedeu­tungs­los ist, kämp­fen die Gäs­te aus Nie­der­sach­sen noch um den Ein­zug in die Post-Season.

Das Team von Gäs­te Coach Mar­tin Schil­ler steht aktu­ell auf Posi­ti­on elf und benö­tigt für den Sprung in die Play-Ins am Sonn­tag ab 16:30 Uhr in der BROSE ARENA unbe­dingt einen Sieg. Nur mit einem Erfolg in Freak City kön­nen die Vechtaer eines der punkt­gleich vor ihnen lie­gen­den Teams aus Ros­tock, Lud­wigs­burg und Wei­ßen­fels noch über­ho­len und ihre Sai­son somit ver­län­gern. Eben­falls noch mit im Ren­nen um die Play-In Plät­ze ist neben die­sem Quar­tett auch das Team aus Olden­burg, das trotz eines Sie­ges Rück­stand noch theo­re­ti­sche Chan­cen sogar auf Platz neun hat.

Mit einer Bilanz von 16 Sie­gen und 15 Nie­der­la­gen kommt RASTA in die BROSE ARENA, wo man mit Sicher­heit auf eine bis in die Haar­spit­zen moti­vier­te Bam­ber­ger Mann­schaft tref­fen wird. Im letz­ten Kar­rie­re­spiel von Kars­ten Tad­da wer­den die Mann­schafts­ka­me­ra­den von Bam­bergs Num­mer 9 noch­mals alles geben, um ihren Kapi­tän mit einem Sieg zu ver­ab­schie­den. Zudem dürf­ten die Erin­ne­run­gen an die Vor­fäl­le aus dem Hin­spiel dem einen oder ande­ren Bam­ber­ger das gewis­se Maß an Extra-Moti­va­ti­on für die Par­tie liefern. 


Good­bye Captain!

„Dan­ke Kars­ten!“, wol­len die Bam­berg Bas­kets gemein­sam unmit­tel­bar nach dem Spiel gegen Vech­ta sagen und wer­den ihren Kapi­tän im Rah­men einer klei­nen Fei­er auf dem Par­kett der BROSE ARENA offi­zi­ell ver­ab­schie­den. Meh­re­re Weg­ge­fähr­ten von Kars­ten Tad­da haben sich ange­kün­digt, um bei sei­nem letz­ten Spiel dabei zu sein und auch im Rah­men der Abschieds­fei­er ein paar Wor­te zu sagen.

Hier­für bit­ten die Bam­berg Bas­kets alle Zuschau­er, am Sonn­tag direkt nach Spie­len­de noch auf ihren Plät­zen zu blei­ben, um der Abschieds­fei­er von Tad­da einen tol­len Rah­men zu ver­lei­hen und ihrem Kapi­tän einen tol­len Abend zu bereiten.

Schon vor dem Spiel gegen Vech­ta wird Kars­ten von der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga aus­ge­zeich­net. Robert Win­ter­man­tel, Head of Sports & Finan­ce der BBL, wird die Ehrung vornehmen.


98:101-Niederlage der Bas­kets im Hinspiel

Auf der Ziel­ge­ra­de scheint RASTA Vech­ta ein wenig die Luft aus­zu­ge­hen. Nur drei Sie­ge aus den letz­ten zehn Spie­len las­sen die vor Wochen noch sicher geglaub­te Teil­nah­me an der Post-Sea­son noch­mals ins Wackeln gera­ten. Stand man nach dem 24. Spiel­tag noch auf Tabel­len­po­si­ti­on vier und damit auf einem direk­ten Play­off-Platz, rutsch­te man in den letz­ten Wochen lang­sam nach unten und steht aktu­ell auf Posi­ti­on 11. In Freak City muss also unbe­dingt ein Sieg für RASTA her, soll die Sai­son nicht doch noch mit einer Ent­täu­schung enden. 

98:101 ver­lo­ren die Bam­berg Bas­kets das Spiel am 8. Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res in Vech­ta. Ibi Wat­son war mit 24 Punk­ten bes­ter Wer­fer auf Bam­ber­ger, Bran­don Ran­dolph mit 23 Zäh­lern auf Vechtaer Sei­te. Die tra­gi­sche Figur in die­ser Par­tie war Bam­bergs Point Guard Ronal­do Segu. Nach zwei tech­ni­schen Fouls war in der 27. Spiel­mi­nu­te die Par­tie für ihn vor­zei­tig beendet.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren Kampf­spiel gegen RIESEN knapp

Der letz­te Wurf von Ronal­do Segu hät­te das Spiel in die Ver­län­ge­rung brin­gen kön­nen, doch der Korb­le­ger des Bam­ber­ger Point Guards ging dane­ben und so gewan­nen die MHR RIESEN Lud­wigs­burg letzt­lich knapp in Freak City.

Im 638. BBL-Spiel von Kars­ten Tad­da unter­la­gen die Bam­ber­ger den RIESEN mit 73:75 (53:58), die ihre Chan­cen auf das Errei­chen der Play-Ins damit wei­ter am Leben hal­ten konnten.

4.527 Zuschau­er sahen eine hart umkämpf­te Par­tie, in der die Lud­wigs­bur­ger vor allem beim Rebound am offen­si­ven Brett den Grund­stein zum Sieg leg­ten. Dane­ben leis­te­ten sich die Gäs­te nur vier Ball­ver­lus­te in der gesam­ten Par­tie. Auf Bam­ber­ger Sei­te waren es am Spie­len­de derer 16.

Tops­corer bei den Bam­berg Bas­kets war Kyle Lof­ton mit 15 Punk­ten, bei den RIESEN über­zeug­ten Joel Scott (21 Punk­te, 10 Rebounds) und Jus­tin Simon (10 Punk­te, 11 Assists) jeweils mit einem Dou­ble Double.


Tad­da zieht mit Rekord­spie­ler King gleich

Aktu­ell hat die Bas­ket­ball Bun­des­li­ga zwei Rekord­spie­ler. Mit 638 gespiel­ten Par­tien hält Alex King die­sen Rekord seit 1. Mai 2022. Seit Sams­tag­abend hat nun auch Bam­bergs Kapi­tän Kars­ten Tad­da die Mar­ke von 638 BBL-Spie­len erreicht. 1.098 Tage nach dem Kar­rie­re-Ende von Alex King schloss Kars­ten Tad­da ges­tern beim Heim­spiel gegen Lud­wigs­burg zu sei­nem ehe­ma­li­gen Natio­nal­mann­schafts­kol­le­gen auf, der es sich nicht neh­men ließ, bei die­sem Mei­len­stein live in der BROSE ARENA dabei zu sein.

Wie zuletzt in Ham­burg begann Anton Gavel auch gegen im Heim­spiel mit Lud­wigs­burg mit Segu, Tad­da, Locke, Krim­mer und Sta­nić in der Start­for­ma­ti­on. Etwas mehr als drei Minu­ten waren gespielt, als Bam­bergs Kapi­tän in sei­nem 638. BBL-Spiel mit dem ers­ten Bam­ber­ger Feld­korb in die­ser Par­tie für die 4:3‑Führung sorg­te. Auf Lud­wigs­bur­ger Sei­te ant­wor­te­te jedoch Joel Scott umge­hend. Der bul­li­ge Big Man war drei­mal in Fol­ge erfolg­reich und beim Stand von 4:9 (5.) hol­te Head Coach Anton Gavel sein Team erst­mals zur Aus­zeit zusam­men. Das Rebound-Pro­blem, die RIESEN hat­ten in den ers­ten 520 Minu­ten Spiel­zeit bereits sechs Offen­siv­re­bounds ein­ge­sam­melt, beka­men die Bam­ber­ger jedoch nicht in den Griff und so konn­ten die Gäs­te ihre mit 29 Pro­zent schwa­che Feld­wurf­quo­te immer wie­der mit zwei­ten Chan­cen, die sie aus ins­ge­samt neun Offen­siv­re­bounds allein im ers­ten Vier­tel erspiel­ten, kom­pen­sie­ren. Zudem hat­ten sich die Bam­ber­ger im ers­ten Abschnitt schon fünf Ball­ver­lus­te geleis­tet (Lud­wigs­burg kei­nen) und so führ­ten die Gäs­te knapp nach dem ers­ten Abschnitt (14:18).

Knapp drei­ein­halb Minu­ten muss­ten die 4.527 Zuschau­er in der BROSE ARENA dann zu Beginn des 2. Vier­tels auf die ers­ten Bam­ber­ger Zäh­ler war­ten. Der Sprung­wurf von Noah Locke bedeu­te­te das 16:21 (14.), doch auf Lud­wigs­bur­ger Sei­te sprüh­te Joel Scott nur so vor Spiel­freu­de. Mit sei­nem bereits drit­ten Drei­er gab er Anton Gavel erneut Anlass für eine Aus­zeit (18:26/15.). Aber­mals war es im Anschluss Joel Scott, der den Drei­er von Gabri­el Kuku (21:26/16.) auf der Gegen­sei­te mit einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf sofort beant­wor­te­te. Auch wenn Joel Scott in die­ser ers­ten Halb­zeit einen wah­ren Sah­n­etag erwischt hat­te (sei­nen neun Punk­ten aus dem ers­ten Vier­tel ließ er neun wei­te­re im zwei­ten Abschnitt fol­gen) blie­ben die Bam­ber­ger an den RIESEN dran. Das zwei­te Vier­tel ende­te 17:17 und so hat­te der 4‑Punk­te-Rück­stand nach den ers­ten zehn Minu­ten auch zur Pau­se noch Bestand. Wäh­rend bei den RIESEN Joel Scott als Scorer mit wei­tem Abstand vor­an­ging, hat­ten auf Bam­ber­ger Sei­te alle ein­ge­setz­ten Spie­ler mit einer Aus­beu­te zwi­schen einem und fünf Zäh­lern bereits gepunktet.


„Wir haben uns 16 teil­wei­se dum­me Ball­ver­lus­te erlaubt“

Wie schon im zwei­ten Vier­tel hat­ten die Lud­wigs­bur­ger auch nach der Pau­se den bes­se­ren Start. Ezra Mañ­jon ver­dop­pel­te den Bam­ber­ger Pau­sen­rück­stand (31:39/22.), ehe Bran­don Hor­vath mit einem Drei-Punk­te-Spiel sowie Noah Locke per Drei­er ihr Team wie­der auf 37:39 (23.) her­an­brin­gen konn­te. Hier hol­te nun auch Gäs­te Coach Lars Masell sein Team zusam­men. Im Anschluss an die­se Aus­zeit leg­ten die Lud­wigs­bur­ger einen 10:2‑Run aufs Par­kett und stell­ten ihre Füh­rung nach dem Drei-Punk­te-Spiel von Ezra Mañ­jon erst­mals in den zwei­stel­li­gen Bereich (39:49/25.). Wie­der ein­mal groß­ar­tig von den Rän­gen unter­stützt, arbei­te­ten sich die Bam­berg Bas­kets wie­der auf 46:49 (28.) her­an. Die­sen Abstand konn­te man dann auch bis kurz vor Ende des drit­ten Vier­tels hal­ten, ehe Hun­ter Mal­do­na­do in letz­ter Sekun­de das 5358 erzielte.

An die­sem Abstand tat sich zu Beginn des Schluss­vier­tels zunächst nichts (63:68/35.). Dann aber schie­nen die „Kämp­fen Bam­berg kämp­fen!“- Anfeue­run­gen von den Rän­gen die Bam­berg Bas­kets zu beflü­geln. Noah Locke traf per Drei­er zum 66:68 (36.) und wenig spä­ter brach­te Bran­don Hor­vath mit einem Drei-Punk­te-Spiel die Bam­ber­ger bei noch 3:57 Minu­ten Rest­spiel­zeit nach dem 4:3 aus der 4. Minu­te wie­der in Füh­rung (69:68). Das fünf­te Foul in die­ser Pha­se gegen Moritz Krim­mer tat dem Bam­ber­ger Spiel alles ande­re als gut. Die RIESEN star­te­ten einen 60-Lauf und gin­gen 1:32 Minu­ten vor dem Ende in Front (69:74). Mit einem ver­wan­del­ten Frei­wurf erhöh­te Joel Scott 45 Sekun­den vor dem Ende auf 69:75. Bam­berg aber kam auch hier noch­mals zurück. Auch dank fünf ver­wor­fe­ner Frei­wür­fe der Gäs­te ver­kürz­ten die Bas­kets bei noch 8 Sekun­den auf der Spiel­uhr auf 73:75. Nach­dem Ezra Mañ­jon an der Frei­wurf­li­nie wackel­te, hat­te Ronal­do Segu im letz­ten Angriff noch die Mög­lich­keit, das Spiel in die Ver­län­ge­rung zu brin­gen. Sein letz­ter Korb­le­ger aber ging nicht in den Korb und so ging der Sieg letzt­lich an die RIESEN. „Glück­wunsch an Lars und sei­ne Mann­schaft zum Sieg. Wir haben uns 16 teil­wei­se dum­me Ball­ver­lus­te erlaubt und Lud­wigs­burg 14 Wür­fe mehr nach Offen­siv­re­bounds gestat­tet“, so Head Coach Anton Gavel. „Gera­de in der ers­ten Halb­zeit haben uns die zwei­ten Chan­cen der Lud­wigs­bur­ger sehr weh getan, eben­so wie die, ich glau­be sechs Offen­siv­re­bounds in den letz­ten vier Minu­ten, die uns das Genick gebro­chen haben. In der Offen­si­ve haben wir nur teil­wei­se gute Wür­fe bezie­hungs­wei­se die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen gefun­den und sind wie­der öfter in Eins-gegen-eins-Situa­tio­nen verfallen.“

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

RIESEN kom­men nach Bam­berg – Tad­da zieht mit King gleich

Für die Bam­berg Bas­kets steht an die­sem Sams­tag das vor­letz­te Heim­spiel der aktu­el­len Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga auf dem Pro­gramm. Zu Gast in der BROSE ARENA hat die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel an die­sem 32. Spiel­tag die MHP RIESEN Ludwigsburg.

Nach der zuletzt star­ken Leis­tung beim Gast­spiel in Ham­burg wol­len die Bam­ber­ger nun so auch auf eige­nem Par­kett wei­ter­ma­chen. Da man jedoch nicht noch ein­mal von einem der­ar­ti­gen Offen­siv­feu­er­werk mit weit über 100 Punk­ten wie in der Han­se­stadt aus­ge­hen kann, wird eine Ver­bes­se­rung in der Defen­si­ve gegen die Barock­städ­ter von­nö­ten sein, um das Dut­zend an Sai­son­sie­gen vollzumachen.

Für die Lud­wigs­bur­ger hat das Spiel in Freak City noch sehr gro­ße Bedeu­tung, will man auch nach dem 11. Mai noch wei­ter­spie­len. Die Tabel­len­pro­gno­se beschei­nigt den Rie­sen der­zeit noch die Mög­lich­keit, sich bis auf Rang sechs ver­bes­sern zu kön­nen. Die­ser sta­tis­tisch mög­li­che Sprung direkt in die Play­offs erscheint jedoch höchst unwahr­schein­lich. Dass die Lud­wigs­bur­ger es noch auf die Plät­ze 7 bis 10 und damit in die Play-Ins schaf­fen, ist hin­ge­gen noch gut mög­lich, beträgt der Abstand zu den Ros­to­ckern auf Rang sie­ben zwei Sie­ge, bezie­hungs­wei­se zum MBC auf Platz zehn nur einen. 


Der Count­down läuft (ab)!

Am Sams­tag ist nun end­lich der Moment gekom­men, an dem Kars­ten Tad­da, neben Alex King, an der Spit­ze der BBL-Sta­tis­tik bezüg­lich der meis­ten absol­vier­ten Bun­des­li­ga-Spie­le ange­kom­men sein wird. Bam­bergs Num­mer 9 wird mit der Par­tie gegen die Rie­sen das 638. BBL-Spiel sei­ner Kar­rie­re absol­vie­ren und mit Alex King, der gemein­sam mit sei­ner Frau am Sams­tag in Freak City beim Spiel zu Gast sein wird, gleich­zie­hen. Mit sei­ner letz­ten Par­tie am 1. Mai 2022 hat­te Alex King die Best­mar­ke von 638 auf­ge­stellt. 1.098 Tage danach wird Bam­bergs Kapi­tän nun aufschließen.

Tur­bu­lent ver­lie­fen die letz­ten Wochen bei den Lud­wigs­bur­gern. Ende März gab der Ver­ein bekannt, dass man die Zusam­men­ar­beit mit Head Coach John Patrick, mit dem Ziel einer neu­en sport­li­chen Aus­rich­tung und der Wür­di­gung der lang­jäh­ri­gen Ver­diens­te des 57-Jäh­ri­gen, been­det. In die­sem Zusam­men­hang ent­schied man sich bei den RIESEN zu einem sofor­ti­gen Neu­an­fang bezüg­lich der Betreu­ung der Mann­schaft und beför­der­te Co-Trai­ner Lars Masell auf den Chef­ses­sel. Beim Gast­spiel in Vech­ta stand Masell dann erst­mals in der Ver­ant­wor­tung und aber­mals wur­de es tur­bu­lent. Nach einem 26:46-Halbzeitrückstand dreh­ten die RIESEN in der zwei­ten Hälf­te das Spiel noch auf den Kopf. 18 RAS­TA-Punk­te gestat­te­te die RIE­SEN-Ver­tei­di­gung nur noch in der zwei­ten Hälf­te und man gewann mit 70:64. Es folg­ten zwei Nie­der­la­gen (89:94 in Ros­tock und 63:79 gegen ALBA BERLIN), ehe man in Göt­tin­gen (79:74) und in eige­ner Hal­le gegen Ham­burg (89:78) gewin­nen konn­te. Am Don­ners­tag­abend gab es nun zuletzt eine extrem ärger­li­che Nie­der­la­ge. Dabei erging es den RIESEN ähn­lich wie den Bam­berg Bas­kets. Erst nach Ver­län­ge­rung hat­te man mit 100:104 das Nach­se­hen. Beson­ders bit­ter für die Lud­wigs­bur­ger war beim Gast­spiel in Sach­sen die Tat­sa­che, dass man 3:32 Minu­ten vor dem Ende der Par­tie noch mit 11 Punk­ten in Füh­rung lag. Heiß dis­ku­tiert wur­de auch die Situa­ti­on knapp zwei Sekun­den vor dem Ende der regu­lä­ren Spiel­zeit. Der Zusam­men­stoß zwi­schen Vic­tor Bai­ley Jr. und Hun­ter Mal­do­na­do wur­de als Foul des Lud­wigs­bur­gers bewer­tet und ermög­lich­te dem Chem­nit­zer über­haupt erst noch die Mög­lich­keit, mit zwei Frei­wür­fen das Spiel noch in die Ver­län­ge­rung zu befördern.


So lief das Hinspiel

Mit­te Janu­ar stan­den sich bei­de Teams das ers­te Mal in die­ser Sai­son gegen­über. In der MHP Are­na lan­de­ten die RIESEN dabei einen Start-Ziel-Sieg und gewan­nen am Ende deut­lich mit 92:73. Vor allem beim Rebound hat­ten die Lud­wigs­bur­ger in die­ser Par­tie deut­li­che Vor­tei­le (50:32).

Wäh­rend die Bam­ber­ger im letz­ten Spiel bei den Towers mit 26 Zäh­lern in den drit­ten zehn Minu­ten ihre „schlech­tes­te“ Vier­tel-Aus­beu­te hat­ten (28 im ers­ten – 31 im zwei­ten – 29 im vier­ten Vier­tel), brach­te man es in kei­nem der Vier­tel beim Hin­spiel in Lud­wigs­burg auf mehr als maxi­mal 19 Zähler.

Filip Sta­nić war mit 12 Punk­ten Bam­bergs bes­ter Wer­fer im Hin­spiel. Ezra Mañ­jon (17), Joel Scott (16) und Jor­man Polas Bar­to­lo (15), der sei­nen Ver­trag bei den RIESEN übri­gens um eine wei­te­re Sai­son (mit der Opti­on auf noch eine Spiel­zeit) ver­län­gert hat und zuletzt beim Gast­spiel in Chem­nitz nur zuschau­te, waren die bes­ten Scorer der Ludwigsburger.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets am Mitt­woch zu Gast in Hamburg

In den letz­ten Tagen vor dem Ende der Haupt­run­de ist der Spiel­plan für die Teams in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga noch­mals so rich­tig voll­ge­packt. Mor­gen tre­ten die Bam­berg Bas­kets bei den Veo­lia Towers in Ham­burg an.

Für die Bam­berg Bas­kets ste­hen inner­halb von elf Tagen gleich vier Par­tien auf dem Pro­gramm. Vor dem Heim­spiel am kom­men­den Sams­tag gegen die MHP RIESEN Lud­wigs­burg ist die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel noch in Ham­burg bei den Veo­lia Towers gefragt. Wäh­rend für die Bam­ber­ger das Errei­chen der Play-Ins nicht mehr mög­lich ist, brau­chen die Han­sea­ten im Ren­nen um einen Platz in der Post-Sea­son jeden Sieg. Mit einer Bilanz von aktu­ell 15 Sie­gen und 13 Nie­der­la­gen ste­hen die Tür­me auf Posi­ti­on neun, doch nach wie vor ist die Tabel­len­kon­stel­la­ti­on zwi­schen Posi­ti­on drei und zwölf so eng, dass hier auch vier Spie­le vor Sai­son­ende noch unheim­lich viel pas­sie­ren kann. Sprung­ball am Mitt­woch­abend in der Insel­park Are­na in Ham­burg /​Wil­helms­burg zwi­schen den Veo­lia Towers und den Bam­berg Bas­kets ist um 20:00 Uhr.


Der Count­down läuft!

Kars­ten Tad­da nähert sich dem Rekord! Das Spiel in der Han­se­stadt wird das 637. BBL-Spiel sei­ner Kar­rie­re sein. Nach der Par­tie bei den Towers fehlt dem Bam­ber­ger Kapi­tän somit dann nur noch eine Par­tie, um mit Alex King auf Platz eins der ewi­gen Bes­ten­lis­te der BBL gleich­zu­zie­hen. Aller Vor­aus­sicht nach wird die Num­mer 9 dann im Heim­spiel gegen die MHP RIESEN Lud­wigs­burg am kom­men­den Sams­tag um 18:30 Uhr in der BROSE ARENA den Rekord einstellen.

Mit ins­ge­samt sie­ben Sie­gen aus den letz­ten zehn Spie­len spricht die Mann­schaft von Head Coach Ben­ka Bar­losch­ky wie­der ein gehö­ri­ges Wört­chen mit um die Ver­ga­be der Plät­ze für die Post-Sea­son. Unter ande­rem konn­ten die Ham­bur­ger zuletzt auch den FC Bay­ern Mün­chen bezwin­gen. Vor 12.015 Zuschau­ern hat­te man gegen die Münch­ner in der Bar­clays Are­na mit 74:70 das bes­se­re Ende für sich. Im letz­ten Sai­son­spiel am ver­gan­ge­nen Sams­tag gab es jedoch eine Nie­der­la­ge in Lud­wigs­burg. Mit 78:89 ver­lor man in der MHP Are­na, wo man den RIESEN ab Mit­te des zwei­ten Vier­tels immer hin­ter­her­lief. 15 Sie­ge konn­ten die Han­sea­ten bis­her auf der Haben­sei­te ver­bu­chen und ste­hen damit gleich­auf mit den NINERS Chem­nitz und dem SYNTAINICS MBC. Sowohl gegen die NINERS als auch gegen die Wöl­fe ver­lo­ren die Towers das jeweils ers­te Auf­ein­an­der­tref­fen. Die Rück­spie­le gegen die­se direk­ten Kon­kur­ren­ten ste­hen dann Ham­bur­gern dann nach dem Heim­spiel gegen Bam­berg bevor. Am kom­men­den Sams­tag geht es zum MBC. Eine Woche nach dem Spiel gegen Bam­berg kom­men die Chem­nit­zer in die Insel­park Arena.

Die Bam­ber­ger star­te­ten gut in das Hin­spiel mit den Han­sea­ten. Drei Minu­ten vor der Halb­zeit gin­gen Ronal­do Segu & Co. erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung (30:20). Zur Pau­se lag man 34:29 vor­ne und schien alle im Griff zu haben. Nach dem Sei­ten­wech­sel spiel­ten die Towers jedoch wie aus­ge­wech­selt. Mit 35:15 gin­gen die drit­ten zehn Minu­ten an die Gäs­te, die vor Beginn des Schluss­ab­schnitts mit 64:49 führ­ten und sich den Aus­wärts­sieg letzt­lich nicht mehr neh­men lie­ßen. Tops­corer des Spiels war Bam­bergs Noah Locke mit 23 Punk­ten. Bei den Towers scor­ten Jor­dan Bar­nett (17), Joh­nathan Sto­ve (16) und Brae Ivey (14) am besten. 

Erneu­te Nie­der­la­ge gegen das Schlusslicht

Bam­berg Bas­kets unter­lie­gen der BG Göttingen

Die Bam­berg Bas­kets haben auch das zwei­te Auf­ein­an­der­tref­fen in die­ser Sai­son mit der BG Göt­tin­gen ver­lo­ren. Ges­tern Abend gab es eine 92:101-Heimniederlage.

Nach­dem man das Hin­spiel beim Tabel­len­schluss­licht der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga abge­ge­ben hat­te, unter­lag die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel auch im Rück­spiel gegen die bereits als Abstei­ger fest­ste­hen­den Nie­der­sach­sen. Vor 4.606 Zuschau­ern zogen die Bam­ber­ger am Frei­tag­abend in der BROSE ARENA mit 92:101 (56:49) gegen die Veil­chen den Kür­ze­ren und haben nun auch rech­ne­risch kei­ne Chan­ce mehr, die Play-Ins noch zu erreichen.

Gäs­te-Coach Mik­ko Riipi­nen brach­te den Grund für den Aus­gang des Spiels nach der Schluss­si­re­ne auf den Punkt. Wäh­rend sein bereits abge­stie­ge­nes Team die Par­tie ange­gan­gen war, als wäre es das wich­tigs­te Spiel der gesam­ten Sai­son, prä­sen­tier­te sich die Bam­ber­ger Ver­tei­di­gung ins­ge­samt ein­fach zu schwach und gestat­te­te dem Geg­ner über 100 Punkte.

Der X‑Faktor der Par­tie war Göt­tin­gens Kost­ja Mus­hi­di, der im drit­ten Vier­tel mit 11 Punk­ten inner­halb von 108 Sekun­den einen 56:63-Rückstand in eine 67:63-Führung dreh­te und so sein Team ins Lau­fen brachte.


Bam­ber­ger gehen mit 56:49-Fürung in die Halbzeitpause

Auch ohne Ibi Wat­son (Hand), Kevin Wohl­rath (krank) und den zu Wochen­mit­te nach Isra­el gewech­sel­ten KeyShawn Fea­zell leg­ten die Bam­ber­ger rich­tig gut los. Locke, Krim­mer, Tad­da und Segu tra­fen alle aus der Distanz und so führ­ten die Haus­her­ren nach gut drei­ein­halb Minu­ten mit 15:7. Die dar­auf­fol­gen­de Göt­tin­ger Aus­zeit zeig­te ihre gewünsch­te Wir­kung, denn Mit­te des ers­ten Abschnitts hat­ten die Nie­der­sach­sen schon fast wie­der auf­ge­schlos­sen (15:12/5.). Zunächst aber blie­ben die Bam­ber­ger stets leicht in Füh­rung (30:25/9.), ehe Tra Hol­der mit einem Drei­er sowie einem Ball­ge­winn und anschlie­ßen­dem Korb­le­ger die Par­tie nach zehn Minu­ten doch wie­der für die Veil­chen aus­glei­chen konn­te (30:30).

Nach­dem Kost­ja Mus­hi­di die Gäs­te per Drei­er erneut in Front gewor­fen hat­te (32:33/11.), wech­sel­te die Füh­rung in den fol­gen­den Minu­ten mehr­fach (40:39/15.). Dann aber zogen die Haus­her­ren etwas an und es gelang, einen klei­nen Vor­sprung her­aus­zu­spie­len (47:41/16.). Gepusht von der Ener­gie von Moritz Krim­mer (9 Punk­te & 6 Rebounds zur Pau­se) konn­te man den Vor­sprung hal­ten und die Bam­ber­ger gin­gen mit einer 56:49-Fürung in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zwei­ten Hälf­te behaup­te­ten die Bam­berg Bas­kets den 7‑Punk­te-Abstand (63:56/24.). Nun aber kamen die ver­rück­ten Minu­ten des Kost­ja Mus­hi­di. Drei Drei­er sowie zwei erfolg­rei­che Frei­wür­fe nach einem Foul bei einem wei­te­ren Drei­er-Ver­such bedeu­te­ten 11 Punk­te für den Göt­tin­ger Small For­ward, der die Par­tie hier buch­stäb­lich im Allein­gang kipp­te (63:67/26.). Die Bam­ber­ger aber schie­nen die pas­sen­de Ant­wort auf den 11:0‑Lauf der Gäs­te zu haben, als Ronal­do Segu eben­falls von jen­seits der 6,75-Meter-Linie zum 68:67 (27.) traf. Die Nie­der­sach­sen aber hat­ten noch einen wei­te­ren Run im Köcher und nach einer 11:2‑Serie erspiel­ten sie sich nach dem drit­ten Vier­tel ihre bis dahin höchs­te Füh­rung (70:78). 

Mit einem 5:0‑Lauf kamen die Bas­kets zum Start des Schluss­vier­tels zunächst schnell wie­der her­an (75:78/32.). Die Göt­tin­ger blie­ben jedoch ruhig und leg­ten, auch dank eini­ger wirk­lich wil­der Abschlüs­se, aber­mals etwas vor. 5:55 Minu­ten vor dem Ende der Par­tie gin­gen die Veil­chen erst­mals zwei­stel­lig in Füh­rung (77:87/35.), bei noch 3:50 Minu­ten Rest­spiel­zeit erhöh­te Tra Hol­der per Korb­le­ger auf 79:91 (37.) und sorg­te hier für die Ent­schei­dung, da die Göt­tin­ger in der Schluss­pha­se ihre Angrif­fe sehr gedul­dig her­un­ter­spiel­ten. „Glück­wunsch an Coach Riipi­nen und Göt­tin­gen zum Sieg. Wir haben heu­te wie­der 100 Punk­te kas­siert. Gera­de im drit­ten Vier­tel haben wir den Göt­tin­gern einen zu gro­ßen Lauf zuge­las­sen und sind dann in alte Mus­ter ver­fal­len“, resü­mier­te Bam­bergs Head Coach Anton Gavel. „Jedes Mal, wenn wir gese­hen haben, dass unser Vor­sprung schmilzt, sind wir in Panik ver­fal­len. Zum Schluss sah das dann auch offen­siv nicht mehr gut aus.“

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets emp­fan­gen die BG Göttingen

Im dritt­letz­ten Heim­spiel der aktu­el­len Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga emp­fan­gen die Bam­berg Bas­kets am heu­ti­gen Frei­tag um 20 Uhr die bereits abge­stie­ge­ne BG Göt­tin­gen in der BROSE ARENA.

Gegen die Nie­der­sach­sen hat das Team von Head Coach Anton Gavel dabei noch eine dicke Rech­nung offen, schließ­lich resul­tiert der bis­her ein­zi­ge Sai­son­sieg der Veil­chen aus­ge­rech­net aus dem Hin­spiel am 2. Dezem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res, das die BG in der Göt­tin­ger Spar­kas­sen Are­na mit 97:88 für sich ent­schei­den konnte.

DKMS-Typi­sie­rungs­ak­ti­on

Beim Heim­spiel gegen die Veil­chen haben wird heu­te ein weit­aus wich­ti­ge­res The­ma als Bas­ket­ball prä­sent sein. Es geht um die gera­de ein­mal 23-jäh­ri­ge Julia, die im Kampf gegen Blut­krebs ganz drin­gend eine Stamm­zell­spen­de benö­tigt. Um hier zu hel­fen, wird die DKMS direkt vor Ort in der BROSE ARENA sein und die Bam­berg Bas­kets bit­ten alle, die sich bis­lang noch nicht haben regis­trie­ren las­sen, dies beim Spiel zu tun. Von 18:30 Uhr bis 30 Minu­ten nach Spie­len­de besteht im Haupt­foy­er dazu die Mög­lich­keit. Die Bam­berg Bas­kets sagen jetzt schon ganz herz­lich DANKE!


Tad­da auf Rekord­jagd! Der Count­down läuft!

Drei Spie­le feh­len Bam­bergs Num­mer 9 Kars­ten Tad­da nur noch, um auf dem Weg zum Rekord­spie­ler der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga mit Rekord­hal­ter Alex King gleich­zu­zie­hen. Die Best­mar­ke steht aktu­ell bei 638 Spie­len. Die Begeg­nung gegen die BG Göt­tin­gen wird für Kars­ten Tad­da das 636. BBL-Spiel sei­ner Kar­rie­re sein. „Wie man in sol­chen Fäl­len immer so schön sagt, müs­sen wir jetzt als Mann­schaft ein­fach noch enger zusam­men­rü­cken. Wir sind es uns selbst, unse­ren Team­kol­le­gen, dem Ver­ein, den Fans und auch der Stadt ganz ein­fach schul­dig, ein gutes Spiel am Frei­tag abzu­lie­fern. Das ist unser Ziel. Wir wol­len uns gut prä­sen­tie­ren und mit viel Kampf und Ein­satz das Spiel gewin­nen“, betont Kars­ten Tad­da im Vorfeld.

Mit der 77:101-Auswärtsniederlage bei den Bas­ket­ball Löwen in Braun­schweig war der Abstieg der BG Göt­tin­gen am 12. April besie­gelt. Sechs Spiel­ta­ge vor dem Ende der Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga stand fest, dass die Veil­chen nach elf Jah­ren in der höchs­ten deut­schen Spiel­klas­se nun den Gang in die ProA antre­ten müssen. 

Im Hin­spiel in Göt­tin­gen hat­ten die Bam­berg Bas­kets bis Mit­te des zwei­ten Vier­tels das Spiel gut im Griff und man lag bis hier­her meist leicht in Füh­rung. Aus der 36:32-Führung (14.) wur­de bis zur Pau­se jedoch ein 46:57-Rückstand. Nach die­sem Run unmit­tel­bar vor der Halb­zeit­pau­se ver­stan­den es die Nie­der­sach­sen in der Fol­ge­zeit der Par­tie aus­ge­zeich­net, die Bam­ber­ger über die gesam­te zwei­te Halb­zeit auf Distanz zu hal­ten und sich so ihren ers­ten Sai­son­sieg zu sichern. Die bes­ten Punk­te­samm­ler der Veil­chen im Hin­spiel waren Jim­my Boe­heim und Col­lin Welp mit je 18 Punk­ten. Bei den Bam­berg Bas­kets tra­fen Bran­don Hor­vath, Filip Sta­nić und MaCio Teague mit jeweils 13 Zäh­lern am besten.

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