Früh­lings­tem­pe­ra­tu­ren: Arbeits­lo­sig­keit sinkt im Februar

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Februar
Symbolbild, Foto: Pixabay
Der früh­lings­haf­te Febru­ar hat die Arbeits­lo­sig­keit in der Regi­on Bam­berg-Coburg sin­ken las­sen. Im Ver­gleich zum Vor­jahr ist die Beschäf­ti­gungs­lo­sig­keit jedoch höher.

Der Febru­ar, der wärms­te seit 1881, bescher­te mit früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren bereits einen ers­ten Rück­gang der Arbeits­lo­sig­keit in der Regi­on, wie die Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg mit­teil­te. Die Zahl der Arbeits­lo­sen sank um 138 Per­so­nen (1,0 Prozent).

Bei den Män­nern nahm die Arbeits­lo­sig­keit bereits in den letz­ten vier Wochen um 120 Per­so­nen (-1,5 Pro­zent) ab. Ins­be­son­de­re das von den Män­nern domi­nier­te Bau­hand­werk konn­te auf­grund des aus­ge­blie­be­nen Win­ter­ein­bruchs in den ver­gan­ge­nen Wochen durch­ar­bei­ten. Bei den Frau­en redu­zier­te die Arbeits­lo­sig­keit sich mit 0,3 Pro­zent (-18) im Ver­hält­nis deut­lich geringer.

Ende des Monats waren dem­ge­mäß 13.775 Men­schen im Bezirk der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg arbeits­los gemel­det. Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt wie im Janu­ar 4,0 Pro­zent. Ihr Vor­jah­res­ni­veau lag bei 3,7 Pro­zent aller­dings nied­ri­ger. Seit dem letz­ten Jahr ist die Zahl der Arbeits­lo­sen um 1.034 Per­so­nen (+8,1 Pro­zent) gestiegen.

Das liegt laut Agen­tur für Arbeit zum gro­ßen Teil an der gestie­ge­nen Zahl von Flücht­lin­gen. So waren Ende des Monats Febru­ar 947 Ukrainer:innen und wei­te­re 897 Flücht­lin­ge ande­rer Her­kunfts­län­der (davon 538 aus Syri­en, 98 aus Afgha­ni­stan, 44 aus dem Irak und 34 aus dem Iran) arbeits­los registriert.

In den ver­gan­gen vier Wochen wur­den mit 1.285 Per­so­nen außer­dem 44,7 Pro­zent (-1.037) weni­ger ent­las­sen als im Janu­ar. Im Ver­gleich zum Febru­ar letz­ten Jah­res mel­de­ten sich 4,5 Pro­zent (+55) mehr Men­schen arbeits­los. 1.008 Frau­en und Män­ner konn­ten ihre Arbeits­lo­sig­keit hin­ge­gen been­den. Das sind 5,1 Pro­zent mehr (+49) als im Janu­ar und 8,2 Pro­zent weni­ger (-90) als im letz­ten Jahr.

Beschäf­ti­gungs­an­stieg in den Regionen

Der Arbeits­markt der Agen­tur Bam­berg-Coburg umfasst die Stadt und Land­kreis den Bam­berg, die Stadt und den Land­kreis Coburg sowie die Land­krei­se Forch­heim, Kro­nach und Lich­ten­fels. In der Stadt Coburg (-4,0 Pro­zent), dem Land­kreis Bam­berg (-2,3 Pro­zent), der Stadt Bam­berg (-1,1 Pro­zent) sowie im Land­kreis Coburg (-0,2 Pro­zent) nahm die Arbeits­lo­sig­keit ab.

In den Land­krei­sen Forch­heim und Lich­ten­fels sta­gnier­te sie. Ledig­lich in Kro­nach (+0,9 Pro­zent) stieg sie noch geringfügig.

Im Land­kreis Bam­berg (+2,5 Pro­zent), der Stadt Coburg (+5,3 Pro­zent) sowie den Land­krei­sen Forch­heim (+6,8 Pro­zent), Kro­nach (+8,9 Pro­zent) und Coburg (+9,4 Pro­zent) liegt die Arbeits­lo­sig­keit pro­zen­tu­al nur im ein­stel­li­gen Bereich über dem Vor­jah­res­wert. In der Stadt Bam­berg (+10,0 Pro­zent) und Lich­ten­fels (+17,2 Pro­zent) fällt der Anstieg pro­zen­tu­al zwei­stel­lig aus.

Die gerings­te Arbeits­lo­sen­quo­te und wei­ter­hin Voll­be­schäf­ti­gung ver­zeich­net der Land­kreis Bam­berg (2,8 Pro­zent). Am höchs­ten ist sie in der Stadt Coburg mit 6,7 Prozent.

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