Vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 können alle Interessierten eine andere Wahl treffen. Sie können sich entscheiden, am Wochenende vorher am Gottesdienst für Demokratie teilzunehmen.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend rückt die Bundestagswahl in den Vordergrund und hat Informationen zum Gottesdienst für Demokratie am 16. Februar bekanntgegeben.
Der Gottesdienst am Sonntag, dem 16. Februar, um 18 Uhr in der Kirche St. Martin in Bamberg steht unter dem Motto „Glauben. Handeln. Mitbestimmen!“. Das Konzept für den Jugendgottesdienst hat der Sachausschuss Politische Bildung entwickelt. Er gehört zum BDKJ-Diözesanverband Bamberg. „In unserem Jugendgottesdienst beschäftigen wir uns damit, warum wir als Christ*innen für demokratische Mitbestimmung stehen, welche gesellschaftliche Verantwortung wir haben und was das mit der biblischen Botschaft zu tun hat“, erläutert BDKJ-Diözesanvorsitzender Andreas Weick. „Wir leisten damit einen Beitrag zur Demokratiebildung junger Menschen.“
Der Jugendgottesdienst mit dem Leitenden Pfarrer im Seelsorgebereich Bamberger Westen Helmut Hetzel inspiriere Christ*innen dazu, an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Wie kann man jungen Menschen Räume eröffnen, in denen sie lernen, was Demokratie bedeutet? Räume, in denen sie die Kraft des Zuhörens, den Wert des Respekts und die Bedeutung der Verantwortung erfahren. Der Gottesdienst erinnert an die Idee einer gerechten Welt, an die Stimmen der Jugend und die Aufgabe, die Demokratie in ihrer Vielfalt lebendig zu halten. Musikalisch wird er von der Erlanger Band „Septimus Prime“ begleitet.
Das Konzept, das am 16. Februar erstmals zum Einsatz kommt, sind die Verantwortlichen überzeugt, kann in weiteren Gottesdiensten mit Demokratie-Bezug im Erzbistum Bamberg verwendet werden, zum Beispiel vor der Kommunalwahl 2026 in Bayern. Der Sachausschuss Politische Bildung hat das Konzept entwickelt, nachdem die Delegierten bei der letzten BDKJ-Diözesanversammlung den Antrag „Jugendgottesdienst für die Wahljahre 2025 /26“ einstimmig angenommen hatten.