Zum Abschluss der Hinrunde der Regionalliga Bayern hat der FC Eintracht Bamberg eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. 3:6 hieß es am Ende gegen den FC Bayern München II.
Im Grünwalder Stadion lieferte sich der FC Eintracht Bamberg am Freitagabend (20. Oktober) einen heißen Schlagabtausch mit dem FC Bayern München II. Am Ende mussten sich die Bamberger mit 3:6 allerdings verdient geschlagen geben.
Bambergs Trainer Jan Gernlein sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute die Prioritäten falsch gesetzt, weil es möglich gewesen wäre, Bayern München mehr wehzutun, auch mehr als mit drei Gegentoren. Am Ende des Tages haben wir gegen eine gute Mannschaft, die unsere Fehler gut ausgenutzt hat, verdient verloren.“
Damit schließen die Violetten die Vorrunde in der Regionalliga Bayern mit vier Siegen, zwei Unentschieden und elf Niederlagen auf dem 17. Tabellenplatz ab. Durch die zeitgleiche Niederlage des FC Memmingen gegen Türkgücü München besteht der Abstand auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz weiterhin jedoch nur Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses.
FC Bayern mit fulminantem Beginn
Die Amateure des FC Bayern legten vom Anpfiff an los und schenkten den Bambergern, die noch gar nicht richtig im Spiel angekommen schienen, in Person von Berisha direkt den ersten Gegentreffer ein (9.). Die Bamberger machten sich kurz darauf das erste Mal in der Offensive bemerkbar als Hartwig den Ball gefährlich auf den Kasten der Münchner Hausherren köpfte. Doch nur wenig später nutzte Kern die drückende Überlegenheit des FC Bayern München II zum 0:2 (18. Minute). Kern war es auch, der eine gefühlvolle Flanke von der linken Seite per Kopf zum 0:3 über die Bamberger Linie drückte (34.).
Nur zwei Minuten später musste Bamberg den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Erneut Berisha netzte den Ball aus kurzer Distanz zum 0:4 ein. Die letzte Chance der Violetten in Halbzeit eins hatte Ljevsic (40.), dessen Abschluss allerdings weit übers Tor flog.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte die U23 des Rekordmeisters und kam zu zahlreichen Gelegenheiten. Die erste ernstzunehmende der zweiten Halbzeit nutzte Copado (50.) und erhöhte den Spielstand auf 0:5.
Durch offensive Wechsel in der Halbzeitpause kamen die Bamberger in der Folge allerdings mehr und mehr selbst zu offensiver Gefahr und erzielten durch den bis dahin besten Angriff der Partie das 1:5. Linz ließ auf der linken Seite seinen Gegenspieler stehen und brachte eine starke Hereingabe in die Mitte, wo Hack nur noch den Fuß hinhalten musste (73.). Wenige Minuten später erhöhte der FC Bayern durch Fukui allerdings auf 1:6 (77.).
Doch die Bamberger ließen sich nicht hängen und nutzen nun die Lücken in der Defensive der Hausherren. Vor allem Hack, der durch einen Lupfer über Münchens Torwart Schneller auf 2:6 stellte (78.), trat immer wieder in Erscheinung. Wenig später durfte sich auch der eingewechselte Alli in seinem ersten Regionalligaspiel mit seinem Treffer zum 3:6 (81.) in die Liste der Torschützen eintragen.