Die IHK für Oberfranken Bayreuth hat erneut vor sogenannten Phishing-Mails gewarnt. Auf keinen Fall sollten Unternehmen auf die Aufforderungen von Mails von einer „IHK Deutschland“ eingehen.
Laut einer Mitteilung der IHK für Oberfranken Bayreuth schreibt aktuell eine „IHK Deutschland“ in Oberfranken Unternehmen per Mail an und fordert sie darin auf, ihre im Handelsregister vorgeblich falsch eingetragene Telefonnummer zu korrigieren. Bei Zuwiderhandlung würden diese sogenannten Phishing-Mails außerdem ein Bußgeld in Höhe von 2.000 Euro androhen.
Beim Phishing, abgeleitet vom englischen Wort „fishing“ für „angeln“, handelt es sich um Betrugs-Versuche, mittels gefälschter Webseiten oder E‑Mails Internet-Nutzers dazu zu bringen, Aktionen wie das Anklicken eines Links auszuführen. So können schädliche Software installiert oder die persönlichen Daten des Nutzers gestohlen werden.
Entsprechend warnt die IHK davor, die Links in den aktuellen Phishing-Mails anzuklicken. „Dies ist wieder ein Versuch, Unternehmen durch Phishing zu schaden“, sagt IHK-Pressesprecher Peter Belina. „Wenn Sie eine solche E‑Mail erhalten, löschen Sie diese bitte umgehend und klicken Sie darin enthaltene Link nicht an.“
Dass es sich um eine Phishing-Mail handelt, könne man in diesem Beispiel an mehreren Fakten erkennen. Zum einen gebe es keine „IHK Deutschland“ und auch bei der angegebenen Absender-E-Mail-Adresse „support(at)mein-ihk.de“ handele es sich um eine Fälschung. Auch die Internet-Adresse „http://kopballen.com“, an die man sich zur Korrektur seiner Daten wenden solle, sei nicht echt. Hinzu komme, dass eine IHK keine Prüfungen auf Anforderung der Finanzbehörden unternehme.