Zum Anlass seines 40-jährigen Bestehens tritt das Jugendsymphonieorchester Oberfranken mit der Big Band der Städtischen Musikschule Bambergs auf, dem Blue Train Orchestra. Auf dem Programm steht unter anderen eine eigens angefertigte Auftragskomposition.
Zur Förderung junger musikalischer Talente aus der Region unterhält der Bezirk Oberfranken seit 40 Jahren das Jugendsymphonieorchester Oberfranken. „40 Jahre Jugendorchester sind nicht einfach ein 40 Jahre alt gewordenes Orchester“, zitiert eine Mitteilung des Bezirks Christoph Adt, künstlerischer Leiter von Oberfrankens Musikbegegnungsstätte „Haus Marteau“. „Nein, es sind sozusagen 40 Orchester in 40 Jahren. Unzählige Jugendliche haben mitgemacht bei diesem außerordentlichen Projekt, jedes Jahr in neuer Zusammensetzung, die sich nie vollständig wiederholt.“
Zum 40. Jubiläum sei nun ein besonderes Konzertprogramm nötig, so die Mitteilung weiter. So entstand die Idee der Uraufführung eines großen Gemeinschaftsprojekts. Zusammen mit der Big Band der Städtischen Musikschule Bamberg, dem Blue Train Orchestra, präsentiert das Jugendsymphonieorchester Oberfranken am 1. April, um 17:30 Uhr, unter anderem eine Auftragskomposition. Diese hat der Hofer Trompeter Peter Lawrence für diesen Anlass kreiert. „One World“ – Concerto for Big Band & Orchestra“ ist der Titel des Werks, das die beiden Musik-Gruppen am Ostermontag in der Konzerthalle Bamberg aufführen.
Die Komposition von Peter Lawrence möchte in einer Zeit voller Konflikte zeigen, wie sehr Verschiedenheit zu einer wechselseitigen Bereicherung führen kann, so die Mitteilung weiter. „Die Welt der Jazzmusik bereichert die Welt der Klassik und die Welt der Klassik bereichert die Welt des Jazz“, sagt Lawrence, der zudem Solotrompeter bei den Hofer Symphonikern ist, über sein Werk.
Im weiteren Verlauf des Konzerts am 1. April werden die rund 80 Musiker:innen des Jugendsymphonieorchesters auch zwei klassische Werke spielen. So steht die 2. Sinfonie von Jean Sibelius und „Die Moldau“ von Bedřich Smetana auf dem Programm.