Der MITeinander-Cup, ein Sportturnier für Inklusion und Integration, findet auch 2024 statt. Am 17. Februar stehen erneut Fußball und Rollstuhlbasketball auf dem Programm.
Beim MITeinander-Cup geht es nicht darum zu gewinnen. Freizeitsportlerinnen und ‑sportler mit und ohne Handicap zeigen bei dem inklusiven, vom Förderkreis goolkids veranstalteten Fußballturnier, dass der Spaß und ein Miteinander im Vordergrund stehen. Die Teams, die teilnehmen, stammen von Sportvereinen, Schulen und Sozialeinrichtungen. In diesem Jahr findet das sportliche Fest der Integration und Inklusion bereits zum siebten Mal in Bamberg statt. In der Sporthalle der Bamberger Berufsschule (Ohmstraße 16) geht es am 17. Februar um 10:30 Uhr los. Tatkräftige Unterstützung bekommt goolkids dabei insbesondere von der Offenen Jugendarbeit Bamberg sowie von der Lebenshilfe.
„Es können sich kleine Mannschaften aber auch einzelne Spieler anmelden – mit und ohne Handicap und egal welcher Herkunft“, sagt Robert Bartsch, Gründer von goolkids. „Das heißt, die Teams werden erst vor Ort zusammengelost. Jedes Team bildet dann einen kleinen Kern, der durch die Auslosung kunterbunt aufgefüllt wird. Auf diese Weise können die jungen Leute zudem neue Freundschaften knüpfen.“
Die teilnehmenden Mannschaften kommen dabei nicht nur aus Bamberg. Mit den Teams des 1. SC Gröbenzell oder der SpVgg Etzelskirchen nehmen auch zwei Vereine von außerhalb am MITeinander-Cup teil. Außerdem wird der 1.FC Nürnberg zum ersten Mal Personal nach Bamberg schicken.
Rollstuhlbasketball
Ein Programmpunkt ist am 17. Februar ein Rollstuhlbasketball-Spiel. Die Mannschaft „fit4rollies“ werden dabei durch bekannte Personen, zum Beispiel Wolfgang Metzner, Dritter Bürgermeister Bambergs und mittlerweile Stammgast beim Rollstuhlbasketball, verstärkt. Aber auch Zuschauer:innen können teilnehmen.
Auch wenn es bei diesem Turnier nicht darum geht, etwa die meisten Tore zu schießen, gibt es am Ende doch Preise. Neben Medaillen erhalten alle Teilnehmer:innen ein „MITeinander-Cup“-Shirt. „Und es gibt einen Fairness-Pokal“, sagt Lukas Parzych, Projektleiter bei goolkids. „Am Ende der Spiele stimmen die Spieler und Schiedsrichter um Referee Carlos Brodmerkel ab, welches Team das Fairste war.“ Der Fairness-Pokal wird auch dieses Jahr unter dem Namen „Wolfgang-Eichfelder-Pokal“ verliehen, zu Ehren des verstorbenen ehemaligen Trainers und Betreuers der Inklusionsmannschaft von goolkids.